Diskussion:Rainer Karlsch/Archiv/1
Wieder eingefügt
Na, dann bauen wir das doch einfach wieder ein:
Hallo,
leider habe ich jetzt nicht die Zeit, mich intensiv um diesen Artikel zu kümmern, obwohl er es nötig hätte!
Deshalb schreibe ich erst mal hier! dieses Buch von Karlsch ist nicht seriös, und es betrübt mich, daß Wikipedia hier für Werbung mißbraucht wird.
Nur eine Anekdote: In Deutschland gibt es einen kleinen Kreis von Fachleuten, die sich beruflich mit Atomwaffentechnik beschäftigen, und zwar im Zusammenhang mit Abrüstung und Rüstungskontrolle. Wir arbeiten zusammen und kennen uns alle, da wir nicht viele sind. Wir treffen uns immer wieder auf verschiedenen Tagungen. Politisch findet man das ganze politische Spektrum.
Es hat sich herausgestellt, daß Karlsch während der Arbeit an seinem Buch verschiedene Kollegen, u.a. auch mich, kontaktiert hat, um mit ihnen über seine technischen Behauptungen zu diskutieren. Wir alle haben versucht, ihm die Hintergründe der verschiedenen Technologien, die er anspricht, zu erläutern, wir haben auch versucht, ihm zu erklären, daß dies physikalisch so nicht sein kann. Ich erlaube mir, Karlschs technisches Sachverständnis als "mehr als bescheiden" zu beurteilen. Die Autorität dafür nehme ich mir aufgrund meiner Biografie. Ich schreibe hier nicht anonym, sondern ganz offiziell unter meinem richtigen Namen (bitte auf meinen Benutzernamen klicken).
Leider hatte Karlsch aber gar kein Interesse, mehr zu lernen. Gerne hätten ich und andere Kollegen ihm hierbei geholfen. Stattdessen schien er nur nach Leuten zu suchen, die ihm seine These bestätigen. Daher brach er jeden Kontakt schnell wieder ab, oft nach einem ersten (längeren) Telefongespräch, und wandte sich dem nächsten Kontakt zu. Denn natürlich haben wir alle ähnlich reagiert. In der ganzen anerkannten Fachwelt hat er keine Bestätigung gefunden. Aber seine Versuche haben sich natürlich herumgesprochen.
Die Reaktion in der Fachwelt war zunächst Schmunzeln und Kopfschütteln. Nach einer massiven Presse- und Werbekampagne stellt sich aber auch, wie bei mir, ungläubiges Staunen ein.
Ich schreibe hier, weil ich Wikipedia mit großer Sympathie verfolge und für ein sehr ernsthaftes Unternehmen halte. Wenn es meine knappe Zeit erlaubt, füge ich auch manchmal kleine Beiträge aus meiner Fachexpertise bei.
Aber hier scheint sich mir ein Mißbrauch aufzutun! Wie regiert die Wikipedia-Community, wenn hier auf einmal WErberezensionen erscheinen, für mehr als zweifelhafte Druckerzeugnisse?
Ich weiß, hier müßten jetzt ich und meine Kollegen eingreifen! Aber wir sind wenige, und ich bin im Moment zu sehr im Zeitdruck und Streß, deshalb hier erst mal nur dieser kurze Brief.
Eigentlich würde ich vorschlagen, diesen Beitrag ganz zu löschen oder die Skepsis zu reflektieren. Oder er könnte als Beispiel für einen Artikel über Verschwörungstheorien und Science Fiction herhalten. --Schaper 12:01, 9. Nov 2005 (CET)
Frau Dr. Schaper verbreitet an dieser Stelle Lügenmärchen. Ich habe mit Ihr bis heute weder mündlich noch schriftlich auch nur ein Wort gewechselt. Anstatt ernsthaft zu diskutieren, verleumdet sie böswillig. So etwas gehört nicht auf eine Diskusisonseite.
Dr. Rainer Karlsch
Detmold, 15.03.2006, per e-mail persönlich
Sehr geehrte Frau Dr. Schaper
Mit einiger Verblüffung habe ich Ihren Eintrag in Wikipedia / Diskussion gelesen. Als Co-Autor des Buches und in wesentlichen Teilen mit der waffentechnischen Recherche betreut, habe ich eine sehr genaue Liste unserer wissenschaftlichen Konsultanten, die übrigens bis auf Wenige, jedoch aktenverzeichnete, sämtlich im Buch aufgeführt sind. Ihr Kreis gehörte mit Sicherheit nicht dazu, denn 'gefühlte Experten' hatten wir genug, die meisten kennen nicht einmal die kritische Masse. Also bin ich mir sicher, dass weder Sie noch sonst jemand aus ihrem Kreis Textpassagen des Entwurfs kannte und um eine Stellungnahme gebeten wurde.
Ich darf Sie also mit Fug und Recht als Lügnerin bezeichnen.
Die Frage ist nun, warum Sie derartige Märchen in die Welt setzen? Sicher hat das Buch den politisch Bewegten auf beiden Seiten wehgetan, das zeigten die Reaktionen in der Presse. Die Rechten haben sich im Geschichtsjammer eingerichtet, die Linken feiern noch den Sieg ihres Geschichtsbildes. Störend sind da für beide Seiten neue Themen. Nun mag man annehmen, dass es doch nur eine 60 Jahre alte Geschichte ist. Warum dann Ihre verleumderische Aktion? Ist es der politisch motivierte Abwehrreflex gegenüber Nuklearthemen, Sie verdienen doch offensichtlich mit dem theoretisieren darüber Geld. Oder ist es die Angst vor einer neuen, möglicherweise national geführten Diskussion angesichts neuer Bedrohungsszenarien und Energieknappheit? In Anbetracht der Wahrscheinlichkeit dieser Diskussion kann ich nur hoffen, dass delittierende Politpropagandisten daran nicht mehr teilnehmen. Ihre unterschwellig drohende Anmerkung in der e-mail an Karlsch 'Es ist in Ihrem Interesse, das eher auf sich beruhen zu lassen.' folge ich insofern, als für uns die Auseinandersetzung mit wirklichen Experten wichtig ist. Ihre deutlich politisch ambionierte Tätigkeit hat mit unserer Geschichtsarbeit nichts zu tun und ich bezweifel, dass Sie in der Diskussion mit Konstrukteuren von Kernwaffen mithalten können.
Mit freundlichen Grüßen
Heiko Petermann
Politisch motivierter Abwehrreflex
Sowohl Herr Petermann als Herr Karlsch sehen deutlich die Felle wegschwimmen, was gleichzusetzen mit abnehmenden Einnahmen ist. So etwas sorgt immer für Unmut und Bärbeissigkeit. Beide weigern sich allenthalben zur Kenntnis zu nehmen, dass sowohl ein Großteil des "Films" als auch des Buches widerlegt sind. Herr Karlsch widerspricht seinem eigenen Buch, indem er bereits beweisbar zugab, es habe keinen "Atomtest" auf Rügen gegeben, Herr Petermann zeigt sensationelle Raketen im Film, die dummerweise russisch sind. Da haben sich schlich und ergreifend ein Historiker der mittlerweile unter dem Level eines Bildzeitungsniveaus angekommen ist sowie ein "Petermann", der den multimedialen Part übernommen hat, zusammengetan, um den Bedarf der Gläubigen zu befriedigen. In weitesten Teilen sind Buch und Film lediglich die X- fache Wiederholung dessen, was bspw. Remdt, Mehner, Fäth, Brunzel vor über einem Jahrzehnt ausführten.
Im übrigen finde ich es eine Unverschämtheit wenn Wikipedia nunmehr zur Werbeplattform von zwei fragwürdigen Zeitgenossen verkommt.
Frau Schaper schwätzt über Bücher, die sie nicht gelesen, Verkaufszahlen die sie nicht kennt, Gespräche, die sie nicht geführt und Veranstaltungen, die sie nicht besucht hat. Wenn schon Bildzeitung, dann könnte sie in der Klatsch und Tratsch Kolumne publizieren.
Dies ist ein Diskussionsforum, werte Frau Scharper, und keine "Meckerecke", wo man Nettigkeiten austauscht.
Wer sich ernsthaft über meine Arbeiten informieren möchte, der sollte sich selbst ein Urteil bilden und meine Bücher bzw. Artikel lesen. Sie sind in zahlreichen Ländern erschienen, u. a. in Englisch, franzöische Russisch und Deutsch besprochen worden und haben eine breite Resonanz gefunden.
Dr. Rainer Karlsch 25.03.2006
Lieber Herr Dr. Karlsch,
Sie sollten sich abgewöhnen, andauernd Verdächtigungen und Beleidigungen in Internetforen (wie z. B. gegenüber R.F. im GTGJ-Forum) oder hier ins Wiki zu schreiben, solange Sie sich nicht sicher sein können, dass diejenigen, die Sie verdächtigen und beleidigen, auch tatsächlich diejenigen sind, für die Sie sie halten. So ist z. B. die Passage "Sowohl Herr Petermann als Herr Karlsch sehen deutlich die Felle wegschwimmen ... von zwei fragwürdigen Zeitgenossen verkommt." sicherlich nicht von Frau Dr. Schaper.
--FlorianMassinger 22:09, 5. Apr. 2006 (CEST)
Löschungen
Zum dritten mal wurde unter der vermeintlichen Anonymität einer IP-Adresse aus dem Band 84.189.*.*, von dem auch Herr Karlsch selbst früher an dieser Diskussion teilgenommen hat, die ganze - vermutlich unliebsame - Diskussion "im Papierkorb entsorgt".
Für alle, die die alte Diskussion dennoch interessiert: sie kann unter "Versionen" wieder sichtbar gemacht werden.
Rbk 15:09, 20. Apr. 2009 (CEST)
Bodenproben
Die Ergebnisse der Bodenproben (Begehung Ohrdruf vom 06.02.2005 unter Aufsicht der Bundeswehr, unter Begleitung eines "ZDF"-TV-Teams - die Untersuchung wurde nicht etwa, wie vom Verfasser des Hauptbeitrages unzutreffenderweise angedeutet, vom "ZDF" veranlaßt, was allerdings für sich besehen wohl gewiß kein "Qualitätsnachweis" wäre, selbst wenn der Verfasser bemüht scheint, hier für seine - haltlosen, s.u. - Thesen die "Autorität" einer Staatsmedienanstalt bzw. einer "Presseerklärung" zu bemühen) werden in dem Hauptbeitrag zu Dr. Karlsch falsch wiedergegeben, und man muß sich fragen, ob das nur zufällig geschieht.
Auf S.317 des Buches "Hitlers Atombombe" (Abschnitt "Untersuchung von Bodenproben") des Dr. Karlsch findet sich folgende Feststellung:
"Prof. Uwe Keyser (TH BS) bestätigte überproportionale Anteile von Spaltprodukten: `Es ist angereichertes Material in einem breiten (!) Spektrum vorhanden, das keine natürlichen Ursachen hat. Die Isotopenanomalien sind teilweise drastisch und passen zu keinem bekannten Einzelereignis. Tschernobyl kann als alleinige Ursache für die Herkunft der Spaltprodukte ausgeschlossen werden. Im Untersuchungsgebiet haben sich mehrere Ergebnisse überlagert: Natürliche Radioaktivität, wahrscheinlich ein oder zwei nukleare Ereignisse und spätere Kontamination.`"
Von einer ausschließlichen Ursächlichkeit der Reaktorhavarie von Tschernobyl im Hinblick auf diese [im Vergleich zur mittleren Umgebung nach den gemessenen Spaltprodukten stark abweichenden] Meßwerte ist also gerade nicht die Rede, und die vom Autor des Hauptbeitrages behaupteten, oberirdischen [US-amerikanischen oder sowjetischen] Atomwaffenversuche der 60er Jahre als mögliche Meßwertursache werden überhaupt nicht erwähnt.
Diese sind auch nicht in Betracht zu ziehen, denn es wird im Gegenteil gerade auf "ein oder zwei nukleare Ereignisse im [räumlich eng umgrenzten] Meßgebiet (!)" verwiesen.
So heißt es im detaillierten Untersuchungsbericht (S. 316) u.a.: "...Es wurden an acht Punkten Messungen durchgeführt und Bodenproben entnommen. Im Untersuchungsbereich sind teilweise deutliche Strahlungsaktivitäten messbar, welche in Richtung des vermuteten Explosionszentrums ansteigen."
Mithin basieren die unter Berufung auf eine angebliche "Presseerklärung" gemachten, oberflächlich banalisierenden Angaben des Autors des Hauptartikels zu den Messungen in Ohrdruf TruÜPl. auf offenbar willkürlich konstruierten Suggestivbehauptungen, die durch die tatsächlichen Ergebnisse in keiner Weise gestützt werden.
Was mit einer derartigen Verfälschung der Tatsachen beabsichtigt ist, mag jeder für sich selbst entscheiden.
Günstigstenfalls hat der Verfasser des Hauptartikels das Karlsche Buch nie gelesen - dann sollte er es aber auch nicht kommentieren.
Offenbar darf aber auch nicht sein, was nicht sein kann. (nicht signierter Beitrag von 77.21.73.32 (Diskussion) 19:09, 16. Mär. 2012 (CET))
"Wird von viele Physikern angezweifelt"
Das ist schon eine sehr steile Behauptung im Artikel, daß es: "viele Physiker und Wissenschaftler anzweifeln" würden, daß eine Kernfusionswaffe mittels Hohlladung: "technisch oder physikalisch möglich" wäre. Immerhin wurde genau dieser Bombentyp, an dem u. a. das HWA nachweislich arbeitete, am 25. April 1954 im Rahmen der US-amerikanischen Operation Castle auch in der Praxis getestet - und zwar erfolgreich. Hinzukommt, daß die kosten- und ressourcensparende Hohlladungsmethode vor dem Hintergrund der deutschen Versorgungslage ziemlich clever war, anstatt den teuren Umweg über die große Hiroshimabombe zu gehen. Kosten und Aufwand waren wesentlich niedriger, man brauchte nur ein besseres Verständnis der theoretischen Atomphysik als bei der recht primitiven, aber eben wesentlich größeren und teureren Spaltbombe von Hiroshima.
Die Zweifel an der (wirtschaftlichen) Durchführbarkeit eines erfolgreichen deutschen Bombentests vor 1945 berufen sich darüberhinaus zumeist auf die benötigten Ressourcen für eine große und teure Hiroshimabombe und kommen z. T. auch durch bloßes Starren auf die Heisenberggruppe zustande, die im Vergleich u. a. auch zum HWA allen anderen deutschen Neuklearforschungsgruppen deutlich hinterherhinkte, woraus Heisenberg dann nach dem Krieg einen Akt zivilen Ungehorsams gebastelt hat ("Wir hätten ja können, aber wir haben absichtlich geschlampt, weil wir Hitler nicht die Bombe geben wollten"). Nochmal: Die Bodenproben haben garnichts widerlegt, sondern im Gegenteil Karlsch' These untermauert. Niemand behauptet, daß die taktische Nuklearwaffe vor Kriegsende von Deutschland militärisch eingesetzt oder in Deutschland in Serie gegangen wäre, auch Karlsch nicht. Sie kam trotz der Tests u. a. in Ohrdruf ganz einfach zu spät und Hitler setzte nicht auf die: "jüdische Atomphysik". Wären die erfolgreichen Bombentests schon 1943 verlaufen, wäre eine Serienproduktion solcher kleiner taktischer Nuklearwaffen mit einem wesentlich effizienteren Kosten-Nutzen-Verhältnis als bei konventionellen Bomben noch möglich gewesen.
Von daher sollte schon mindestens ein klarer Beleg an diese doch recht fragwürdige Aussage, die mit dem nachgewiesenen Praxistest von Operation Castle 1954 nicht vereinbar ist. Wer jetzt statdessen den Satz dahingehend umformulieren will, daß Nazideutschland nur aufgrund der Versorgungslage nicht zum Bombenbau in der Lage gewesen wäre und das mit Quellen belegen will, muß nachweisen, daß die Quelle auch wirklich von kleinen taktischen Fusionsbomben und eben nicht von einer großen Hiroshimabombe redet. --87.180.222.141 15:10, 15. Feb. 2015 (CET)
- Welche Nuklearreaktion soll es denn gewesen sein, von der ein Historiker Karlsch da schwadroniert? Dann ließen sich die dazu nötigen Parameter abschätzen und man (du eher nicht, denn das dazu notwendige physikalische Wissen und die nötigen mathematischen Fähigkeiten traue ich dir nach deinem gelinde gesagt von Unwissenheit und mangelnden Kenntnissen zeugenden Beitrag schlicht nicht zu) wird dann sehr schnell feststellen, dass man dazu mit herkömmlichen Sprengstoffen nimmer eine thermonukleare Reaktion zünden kann. Und ganz nebenbei, jetzt zu deinem Unfug: die Castle Bravo Sprengköpfe nutzten das Teller-Ulam-Prinzip. Dazu wird eine Spaltstufe gezündet, die innerhalb eines relativ festen Mantels ein durch eine extrem hohe Röntgenstrahldichte und die dabei stattfinde Aufheizung des dabei entstehenden Plasmas auf einige -zig Millionen Kelvin (falls du es noch nicht weißt, das ist etwa 10mal bis 20mal so heiß wie im Zentrum der Sonne) und den dabei entstehenden Druck die im Zentrum befindliche Fusionstufe verdichtet (etwa auf ein Tausendstel des Ursprungsvolumens) und schnell aufheizt. Und dann Zündung innerhalb von 50 bis 200 Nanosekunden: Bumm. Der Fusionsprozess dauert maximal einige Mikrosekunden an, innerhalb derer dann auf Grund der hohen Temperatur und Dichte ein grosser Teil des Fusionsmaterials tatsächlich reagiert. Dazu sind allerdings im Nano- bzw Mikrokrosekundenbereich die dazu notwendigen wahrhaft apokalyptischen Plasmatemperaturen und -drücke aufzubauen, bei langsamerem Ablauf zündet die Fusionsladung wegen der schnell einsetzenden Expansion der Hülle und durch die dann starke Abstrahlung hervorgerufenen Abkühlung und Druckminderung gar nicht oder die Reaktion kommt sehr schnell zum Erliegen. Das hat auf Grund der hohen Temperaturen und Drücke und extrem schnellen Abläufe mit klassischen Hohlladungen, bei denen mit chemischen Reaktionen einige tausend Kelvin erreicht werden, ungefähr soviel zu tun wie eine Silvesterrakete mit dem Wharp-Antrieb bei Captain Kirks Enterprise. Und nicht die sich mit Physik und Nukleartechnik Auskennenden müssen Belege für die Nichtexistenz von Karlsch Phantasiebomben erbringen, sondern wer hier solchen Schwachsinn haben will, müsste dazu die etablierte und in modernen Geräten funktionierende Physik widerlegen. Viel Spass dabei ohne fundierte Physik- und Mathematikkenntnisse. Übrigens beschäftigen sich Physiker i. A. mit ihren seriösen Forschungsaufgaben und verschwenden gegen solchen Schwachsinn, wie von dir hier oder Herrn Karlsch präsentiert, nicht ihre üblicherweise knappe Zeit. --109.45.1.1 21:52, 24. Jan. 2017 (CET)
- Was ich nicht verstehe, aber vielleicht könnt ihr mir helfen: wenn man "herkömmlichen Sprengstoffen nimmer eine thermonukleare Reaktion zünden kann", also die Fusion von Deuterium und Tritium, und sich da so einig ist, warum forscht man dann am Kernfusionsreaktor? Da hat man doch angeblich, zwar nicht dauerhaft kontinuierlich-brennend aber zumindest für Sekundenbruchteile (bzw. im JET angeblich 2sec), auch schon entsprechende Bedingungen erzeugt und thermonukleare Reaktionen erzielt?! Da werden doch nur platt gesagt "Magnete und elektr.Heizung" verwendet an so einer Maschine wie dem Joint_European_Torus oder?! (war dann Fusion mittels magnetischen Einschlusses, das hier wäre vermutlich Trägheitsfusion?).--79.231.125.201 14:30, 13. Apr. 2019 (CEST)
- Welche Nuklearreaktion soll es denn gewesen sein, von der ein Historiker Karlsch da schwadroniert? Dann ließen sich die dazu nötigen Parameter abschätzen und man (du eher nicht, denn das dazu notwendige physikalische Wissen und die nötigen mathematischen Fähigkeiten traue ich dir nach deinem gelinde gesagt von Unwissenheit und mangelnden Kenntnissen zeugenden Beitrag schlicht nicht zu) wird dann sehr schnell feststellen, dass man dazu mit herkömmlichen Sprengstoffen nimmer eine thermonukleare Reaktion zünden kann. Und ganz nebenbei, jetzt zu deinem Unfug: die Castle Bravo Sprengköpfe nutzten das Teller-Ulam-Prinzip. Dazu wird eine Spaltstufe gezündet, die innerhalb eines relativ festen Mantels ein durch eine extrem hohe Röntgenstrahldichte und die dabei stattfinde Aufheizung des dabei entstehenden Plasmas auf einige -zig Millionen Kelvin (falls du es noch nicht weißt, das ist etwa 10mal bis 20mal so heiß wie im Zentrum der Sonne) und den dabei entstehenden Druck die im Zentrum befindliche Fusionstufe verdichtet (etwa auf ein Tausendstel des Ursprungsvolumens) und schnell aufheizt. Und dann Zündung innerhalb von 50 bis 200 Nanosekunden: Bumm. Der Fusionsprozess dauert maximal einige Mikrosekunden an, innerhalb derer dann auf Grund der hohen Temperatur und Dichte ein grosser Teil des Fusionsmaterials tatsächlich reagiert. Dazu sind allerdings im Nano- bzw Mikrokrosekundenbereich die dazu notwendigen wahrhaft apokalyptischen Plasmatemperaturen und -drücke aufzubauen, bei langsamerem Ablauf zündet die Fusionsladung wegen der schnell einsetzenden Expansion der Hülle und durch die dann starke Abstrahlung hervorgerufenen Abkühlung und Druckminderung gar nicht oder die Reaktion kommt sehr schnell zum Erliegen. Das hat auf Grund der hohen Temperaturen und Drücke und extrem schnellen Abläufe mit klassischen Hohlladungen, bei denen mit chemischen Reaktionen einige tausend Kelvin erreicht werden, ungefähr soviel zu tun wie eine Silvesterrakete mit dem Wharp-Antrieb bei Captain Kirks Enterprise. Und nicht die sich mit Physik und Nukleartechnik Auskennenden müssen Belege für die Nichtexistenz von Karlsch Phantasiebomben erbringen, sondern wer hier solchen Schwachsinn haben will, müsste dazu die etablierte und in modernen Geräten funktionierende Physik widerlegen. Viel Spass dabei ohne fundierte Physik- und Mathematikkenntnisse. Übrigens beschäftigen sich Physiker i. A. mit ihren seriösen Forschungsaufgaben und verschwenden gegen solchen Schwachsinn, wie von dir hier oder Herrn Karlsch präsentiert, nicht ihre üblicherweise knappe Zeit. --109.45.1.1 21:52, 24. Jan. 2017 (CET)
Zweifler vom Max-Planck-Institut
Kein Wunder nach Gaby Weber Dimona.--Wikiseidank (Diskussion) 19:17, 20. Dez. 2018 (CET)