Diskussion:Rasputin (1996)
Anfang des Films
[Quelltext bearbeiten]Der Film beginnt nicht mit einer Rückblende auf Rasputins Jugend, sondern zeigt sozusagen als Vorspann zuerst die Ausgrabung der Knochen der Zarenfamilie in der Gegenwart, kommentiert von dem toten Zarewitsch, der in seinem Kommentar fragt, warum "sie" die Zarenfamilie so gehasst haben und warum "sie" "unseren Freund", also Rasputin, so gehasst haben, der doch sein Retter und "Magie" gewesen sei. Damit leitet der Zarewitsch, der wie im Artikel schon gesagt, als Erzähler fungiert, zu Rasputins Geschichte über, die dann tatsächlich mit einem Rückblick auf Rasputins Jugend beginnt. --Jolka 12:59, 21. Dez. 2011 (CET)
Szene im Restaurant
[Quelltext bearbeiten]Die Dame, die Rasputin in dem Lokal küsst, ist nicht die Zarin. Nachdem ich mir die Szene mehrmals angeschaut habe, bin ich mir ziemlich sicher, dass es Prinzessin Marisa ist, mit der er schon vorher ein Verhältnis hat, und die er plötzlich erkennt, als er auf dem Boden liegt und hochschaut. Rasputins Unverschämtheit liegt darin, dass er mit dem Kuss das heimliche Verhältnis zwischen der Prinzessin und ihm quasi öffentlich macht, auch wenn nur die Beiden (und die zwei Spitzel, die das Schäferstündchen beobachtet haben, und die auch im Lokal sind) davon wissen. Damit ist Rasputins Benehmen noch dreister, als es für die Zuschauer ohnehin erscheint. Die Frustration darüber, dass er von der anwesenden "feinen Gesellschaft" und selbstverständlich auch von Prinzessin Marisa nicht als ebenbürtig betrachtet wird, sein Alkoholpegel, und die Drohung des Kellners, ihn wegen seines Benehmens aus dem Restaurant zu schmeißen, führen dann dazu, dass Rasputin damit angibt, sogar die Zarin habe ihm die Hand geküsst, er hätte ihr (!) das Leben gerettet und er sei ihr Engel. Daraufhin fühlt Jussupow, der Neffe der Zarin, sich genötigt, die Ehre der nicht anwesenden Zarin zu verteidigen. Die Situation eskaliert, als Rasputin Jussupow beleidigt, indem er ihn der Homosexualität bezichtigt und hinzusetzt, er selbst bevorzuge Frauen. Jussupow revanchiert sich mit der Behauptung, Rasputin wolle wohl mit der Zarin schlafen. Das ist ein weiterer Beweis dafür, dass die Dame, die Rasputin küsst, nicht die Zarin sein kann, denn Jussupow, der im Gegensatz zum total betrunkenen Rasputin vollständig nüchtern ist, hätte es niemals gewagt, diesen, für die Zarin beleidigenden, Satz in ihrer Gegenwart und der der anwesenden Adligen auszusprechen.-- Jolka 13:54, 21. Dez. 2011 (CET)