Diskussion:Rastafari/Archiv/1

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Musik des Bösen?

In dem Artikel steht, viele Rastas würden Reggae als "Musik des Bösen" ansehen und ihn kategorisch ablehnen. Das ist mir völlig neu und überrascht mich auch. Gibt es hierzu Quellen, die das belegen? Was sind die Hintergründe für diese Ansichten? GGShinobi 11:58, 14. Okt. 2006 (CEST)

ich glaube eine der ursachen ist, dass reggaemusiker oft reich und erfolgreich werden, und geld ist bekanntlich die "wurzel allen übels" und "verdirbt" die menschen... quellen habe ich nicht so wirklich gefunden, hier wäre eine wo es am rande erwähnt wird: http://www.sjoe.at/content/oest/themen/kultur/article/216.html Dalmas 11:27, 15. Okt. 2006 (CEST)

Traditionsbewusste Rastas lehnen Reggae aus hauptsächlich zwei Gründen ab: a) werden sie oft mit dem weitverbreiteten Irrtum konfrontiert, dass Reggae "die Musik der Rastas" sei. Zwar waren Rastas entscheidend am Entstehungsprozess der modernen jamaikanischen Musik beteiligt und sind auch heute noch viele Reggaemusiker Rastas, doch folgt daraus selbstverständlich nicht, dass Reggae "Rasta-Musik" ist. Niemand bezeichnet Klassik als "die Musik der Christen", nur weil Bach ein gläubiger Christ war. Reggae ist jamaikanische Musik, nicht mehr und nicht weniger, aufgrund ihrer afrozentrischen Perspektive distanzieren traditionelle Rastas sich aber von der jamaikanischen Gesellschaft. Natürlich verstehen viele Reggaemusiker, die Rastas sind, ihre Musik durchaus als Rasta-Musik, dies allerdings wegen der Inhalte ihrer Liedtexte. Die Identifikation Rastafari = Jamaika = Reggae kam Anfang der 1970er auf, als zahlreiche Hippies den Exotismus für sich entdeckten und nach Jamaika pilgerten. Ein grundlegendes Missverständnis. b) Daraus folgt natürlich für traditionelle Rastas diese Überlegung: Wenn Reggae denn nun die Musik der Rastas wäre, dann handelte es sich um Sakralmusik. Solche sollte aber nicht kommerzialisiert und schon gar nicht auf öffentlichen Veranstaltungen dargeboten werden, wo Menschen sich in einer Art und Weise verhalten, die von gläubigen Rastas ganz und gar abgelehnt werden (Promiskuität und Alkoholkonsum!). Der Wohlstand einiger Reggaemusiker hat damit weniger zu tun. Erfolgreiche Künstler unterstützen die Rasta-Gemeinden oft finanziell, was auch von traditionellen Rastas selbstverständlich akzeptiert wird, obwohl diese nie ein Reggaekonzert besuchen würden. Kurzum: Der Grund, warum wir westlichen Menschen Rastafari so stark mit Reggae assoziieren, ist ganz einfach der, dass wir Rastafari vor allem durch das Medium des Reggae kennen. Quellen dafür? Hab' keine parat, aber kann ja noch kommen. --Meskin 11:49, 14. Jan. 2007 (CET)


Also dass Rastas sich von Reggae Musik distanzieren ist mir ganz neu. Ich erlebe es eigentlich anders, dass sie sich damit identifizieren. Nun mag man wohl auch nicht mehr so genau wissen, wie man Reggae in unser heutigen Zeit von Mainstream und Dancehall defineiren kann. Frag einen Rasta was gute Musik ist und du bekommst die Antwort, Reggae. Was ein Rastafari unter Reggea versteht ist vielleicht den meisten garnicht bewusst. "Roots Reggae" ist die Musik der Rastas und das kann keiner abstreiten. Unter Roots Reggae Versteht man Musik von Musikern wie "The Heptones", "Dennis Brown" und saemtlich "Studio One" Produktionen, natuerlich gibt es auch noch mehr als das. Dennoch kann man "Bob Marley" nicht so richtig in der Sparte einorden.

RastaBongo.jpg

Dieses Bild enthält zur Zeit keinen Urheberrechtshinweis. Ich habe Richardfabi deswegen mal eine Anfrage in seine Diskussionsseite gestellt; er hat das Bild ursprünglich reingesetzt. Außerdem war die Einbindung in Originalgröße aus meiner Sicht wirklich unnötig und Text-sprengend. Jetzt sollte es erstmal als Thumbnail drinbleiben, bis sich das mit dem Copyright klärt. -- Lomion 23:43, 31. Mär 2004 (CEST)

So, die Sache hat sich ja schnell geklärt. Nun gibt's nen Hinweis in der Bildinfo. -- Lomion 23:47, 31. Mär 2004 (CEST)

RE: Homophobie

Also wenn hier jemand sagt, dass es Homophoben Reggae gibt, dann ist dass eine zu 100% richtige Feststellung. Wenn er sagt, dass es zu viel davon gibt, dann ist dass auch zu 100% richtig, aber wenn jemand sagt, dass Rastafari eine Homophobe Religion sei, dass es eine offizielle Lehre der Rastas sei, dann bin ich entschieden dagegen. 1. Gibt es kein "offizielles, richtiges, unumstößliches, einzig wahres Rastafari-Gedankengut" Da es keine Organistation, Institution gibt, die Rasta-regeln und Dogmen auferlegt. (Hoffentlich wird es soetwas auch niemals geben). 2. Musiker wie Elephant Man, Bounty Killa sind keine Rastas, nicht jeder der aus Jamaika kommt, oder grün gold rot trägt ist RastafarI. Buyu Banton und Sizzla sind Rastas. Buyu hat dieses so sehr gehasste Lied damals geschrieben, weil ein Schwuler ein Kind vergewaltigt hat. Da kann einem doch schon mal der Hass aufsteigen, oder nicht. Und Sizzla ruft nie zum Mord auf, dazu müsste man 3.die Sprache Patois oder auch Jamaika-Kreol verstehen. (das ist kein schlampiges Englisch, dass man versteht, wenn man in der Schule ein paar Jahre Oxford-English hinter sich hat.) Das ist wie mit Deutsch und Holländisch. Wenn du noch nie was von Holländisch gehört hättest, und du würdest jemanden so sprechen hören, dann würdest du auch meinen dass der ein sehr schlampiges Deutsch hat, aber das ist eine Eigene Sprache.) Und all die Menschen hier in Europa oder Amerika, oder Asien, die meinen Texte von irgendwelchen Musikern zu interpretieren und Menschen zu töteten, sind Spinner, die einfach nicht verstehen um was es geht. Ich mochte eine Zeit lang auch keine Sizzla-Lieder, weil ich ein Lied hörte in dem er sang "no white man, no white God", Ich dachte dass er rasistisch ist, und hörte mir deshalb seine Lieder nicht mehr an. Bis ich dann endlich mal den Text genauer unter die Lupe nahm und feststellte, dass es nicht gegen Weise ist, und dass die weisen auch gar nicht schlecht dargestellt werden.

Jamaican Danchall und Reggae ist nicht für ein deutsches Publikum gemacht das ist keine Popmusik, das ist Volksmusik. Es ist für die Yardies (Jamaikaner) die a) die Texte verstehen, b) die Geschehnisse und Hintergründe kennen, von denen gesungen wird und c) mit diesen Problemen um die es in den Texten geht alltäglich konfrontiert werden. Wenn du Reggae für Europäer willst, dann hör dier Europäischen Reggae an. Da gibt es dann Texte, die Weltpolitisch sind, die Regionalpolitisch sind, die Religiös sind, die von Drogen handeln, die von Problemen handeln, die das europäische Reggae-Publikum hat, und Musik, die für die ganzen Standard-Europäer gemacht ist, deren Text nichts zu bedeuten hat, die nur Spaß, unbekümmertes Leben vorlügen, so "Augenauswischermusik" halt.

Dieses ganze Reggae ist homophob-Gerede hat aber auch sein gutes. Die immer als Sunshine-Reggae-Strand-Sonne-Kiffer-Musik verkannte Musikrichtung wird nun entlich nicht mehr als solche angesehen, sondern als eine aggresieve Musik. Denn bei Reggae zählt der Text und nicht die Melodie.

greetings! danke für den zweiten text. es sind wirklich nicht alle rastafaris gegen homosexuelle! möchte nur noch anfügen, dass buju banton, sizzla, etc. v.a. ragga, dancehall und vielleicht auch noch conscious reggae spielen. hab bis jetzt noch kein roots reggae song gehört mit homophorben lyrics gehört (oder hätte es zumindest nicht bemerkt) bin auch 100% gegen homophorbe lyrics und finde es einen grossen widerspruch, von unity zu sprechen und dann homosexuelle auszuschliessen!

one love + unity!

Hi Leute! Könnte bitte jemand im Artikel in der Sektion Kultur eine "Übersetzung" zu dem Satz "Fyah pon Chi Chi man /Battyman" in Klammern angeben? Ich versteh kein Wort davon... Bitte darum auch meine Änderung prüfen, ob der Sinn auch wirklich noch stimmt :-) GGShinobi 01:43, 8. Jun 2006 (CEST)

Fyah pon Chi Chi Man/Batty Man : Feuer auf Schwule. Aber nur etwas zum Thema "echter Roots Reggae hätte nichts gegen Homosexuelle". Erstens ist es dann verwunderlich, wenn ein Roots-Urgestein wie Bongo Herman mit den Leuten des David House Yard auf Tour geht, ja, da sogar permanent die Percussion spielt, zweitens hat sich der gute Bunny Wailer doch öfter recht homophob geäußert. Man sollte nicht denken, nur die Rude Boy-Rastas wären homophob. Aber mal was ganz anderes: Kann es sein, daß dem Durchschnitts-Mittelstands-Europäer nur die nicht mit unserem Sinn für political correctness übereinstimmende Feindlichkeit auffällt? Daß in St. Lucia Brandsätze in eine katholische Kirche geschmissen wurden, daß mehrmals Nonnen bespuckt wurden, daß auf einem (vergessen wie der hieß) Nyabinghi-Yard eine Darstellung (Ikone könnte man sagen) eines den Papst ermordenden Rastas zu finden ist, scheint ja allen so scheiß egal zu sein, daß mans mal einfach ignoriert. Genauso scheint der Durchschnitts-aufgeklärte Europäer zu übersehen, daß die "Heiden", d.h. die Atheisten, auch ziemlich im Kreuzfeuer einiger Rastas stehen. Ready fi slew die heathen dem singt doch Capleton, oder? Auch, daß allgemein Rastas weiße Rastas akzeptieren würden, ist ein vollkommener Blödsinn. Ich kenn viele Rastas, die das ÜBERHAUPT nicht so sehen. Selbst, wenn sie den Weißen nicht sofort Feindschaft entgegenbringen (wie in Shashamene der schöne Satz "Ich bin nicht Meilen gereist, um wieder in ein weißes Gesicht blicken zu müssen"), sehen sie doch bei den Weißen einen anderen spirituellen Hintergrund. Fassen wir es doch in Worte: Nach dem Glauben ist King Haile Selassie I Jah Rastafari gekommen, um die Afrikaner zurück nach Hause zu holen. Die Weißen, speziell hier in Europa müssen nirgendwohin, schon gar nicht nach Afrika. Nebenbei noch: Baldhead steht für Nicht-Rasta, nicht sofort für Unterdrücker (sonst würde es nicht Texte wie "Papa East a Natty Drad and Papa Saint a Baldhead" im Lied Antoher one Bites the Dust geben). Unterdrücker ist downpressah. Oder nimm gleich Buckra. Und, bitte: Tut Rastafari nicht an, Rasta auf one Love und den ganzen Scheiß zu reduzieren. Nicht umsonst wurde Reggae als Rebel Music bezeichnet, Rasta ist nicht nur Liebe. Noch was letztes zur Thematik Reggae sei die Musik des Bösen aus Sicht mancher Rastas: Das stimmt, es gab und gibt solche Ansichten. Viele Rastas, spez. unter den Nyaman und den Bobos sehen Nyabinghi als Sakralmusik des Rastas. Reggae ist, streng genommen, Pop-Musik, die aus dem Rocksteady hervorging. Nun hat aber schon vor Jahrzehnten ein bekannter Rasta bei einem Reasoning gemeint, mit Reggae würde Babylon seinen eigenen Untergang finanzieren, weshalb es in Ordnung sei, als Rasta Reggae zu produzieren, andere haben schon lang eine eher wohlwollende Haltung gegenüber Reggae (Ras Michael and the sons of Negus bspw.), also das ist in Ordnung.

Keine Linkliste

Ich habe drei Links entfernt, die mehr auf Reggae sich beziehen, als auf Rastafari. Soll ja hier in der WP keine wirre Linksammlung werden – dafür ist dann eher dmoz.org gut. rastafari.de finde ich evtl. auch ein bisschen dünn, aber der Ansatz ist so durch die anderen beiden Links nicht abgedeckt. Ciao, --Dunkeltron 12:27, 12. Jun 2005 (CEST)


Zum Thema Homophobie: 1.Sollte von diesem Begriff Abstand genommen werden, da keiner der von euch genannten Künstlern schreiend und vor Angst zitternd auf den nächsten Stuhl spränge, wenn ein schwuler in der Nähe ist. Laßt euch da mal was anderes einfallen, ihr sollt ja so viel kreativer sein als die "Heten"! 2.Ich kenne kein einziges Lied in dem direkt zum Schwulenmord aufgerufen wird und ich habe eine relativ große Sammlung von ca. 2500 Roots und Ragga Songs aus den letzten 30 Jahren. Es wird lediglich unter moralischen Gesichtspunkten beklagt oder, und das ist in diesem ganzen Battybwoy-Kontext am wichtigsten, jemand als schwul bezeichnet und lyrisch getötet. Dies hat seinen Ursprung in der Soundsystem-Kultur, wo zwei Sounds sich clashen. Ähnlich wie bei Freestylebattles im Hip-Hop wird hier nicht auf politisch korrekte Ausdrucksweise geachtet sondern mit der Sprache der Straße gesprochen. 3. Die Menschen auf Jamaica wurden in den letzten 400 Jahren hauptsächlich von Geistlichen erzogen die ihnen nun mal beibrachten daß buggery (Unzucht) etwas schlechtes und verwerfliches sei. Diese Vorstellung ist tief in der jamaicanischen Vortstellung verwurzelt und ändert sich auch nicht über Nacht nur weil irgendwelche Schwulenclubs in Europa sich daran stören. 4. Dachte ich daß es so etwas wie "das Recht auf freie Meinungsäußerung"(Charta der Vereinten Nationen) gäbe. Ihr müßt einfach aktzeptieren daß nicht jeder mit eurem Lifestyle einverstanden ist. Dieses Problem haben alle Menschen, Kiffer werden als Junkies angesehen, Ausländer als Verbrecher oder Terroristen,etc. Nur die schwulen scheinen sich nach Omniakzeptanz zu sehnen. 5. In der Bibel steht es sei ein Greul wenn ein Mann sich zu einem Mann legt und die Bibel ist nunmal der Hauptrefferenzpunkt für Rastas. Dir-T

das finde ich nun mal sehr interessant: du gehst offensichtlich davon aus, dass nur schwule gegen homophobie sein können ("ihr seid ja so viel etc..."). denkst du etwa, dass nur juden gegen "mein kampf" waren? und mit der menschenrechtscharta FÜR minderheitenhasser zu argumentieren ist mal was ganz neues... fakt ist, dass viele reggae-sänger homophobe lyrics singen, und dann menschen umgebracht wurden und werden.
fakt ist: menschen sterben und leute wie dumachen es sich so einfach und sagen das liegt an computerspielen, Actionfilmen oder an Buju Banton. Zweieinhalbtausend getötete Menschen in Jamaica in 2005. Dort herrscht Gewalt, natürlich kommt es dabei auch Morden an Homosexuellen, doch ich würde dies niemals gutheisen. Was ich immer noch nicht verstehe warum ich mich in der Diskussion um Rasta mit Homophobie zu beschäftigen habe. Ich schau mir Bücher mit Reden von HIM an und lese was Staatsmänner, Gelehrte und Künstler über ihn sagen, sehr aber nirgends was von irgendwelchen Minderheitsanfeindung. Mein Punkt: nehmt das alles hier raus, packts zur Seite von Jamaica, Dancehall, whatever. Rasta ist nicht mehr homophob als jede andere religion die auf jüdisch-christlicher Basis entstanden ist.

Dir-T PS. du gehst offentsichtlich davon aus, dass jemand der diese Musik trotzdem mag und Respekt vor der Kultur und Religion der Rastafarians hat, so was wie ein Nazi ist. Kann dich aber beruhigen. Bin nur zur hälfte,wenn überhaupt, arisch. Und meine gesamte Familie hat auf der ganzen Welt immerwieder und auch schon damals hier in Deutschland gegen Faschismus gekämpft und ist teilweise auch dafür gestorben. Deswegen werd ich mir auch keine offene Meinung zu welchem Thema auch immer verbieten lassen und mir auch die Meinung anderer anhören und versuchen zu akzeptieren. Genau das versteh ich unter Meinungsfreiheit.

Was ist so falsch an der Version?

Ein Rastaman hat normalerweise Dreadlocks, und hört entweder Reggae oder Teufelsmusik (Schwer/Neu-Metall etc.). Einige glauben sogar an den Gott der Rastafari. Es geht sogar bis zum Drogenkonsum (z.B. Marihuana).

Komische Aussage. *Stirn runzel* --Rollo rueckwaerts 20:10, 23. Apr 2006 (CEST)

Du hast offensichtlich nichts verstanden!!! Allein für den Satz: "Ein Rastamann hat normalerweise ..." hast du etwas verdient, was ich weder aussprechen noch in diesem Kontext schreiben möchte. Rastafarianismus hat zwar auch "Regeln" und gewisse Vorschriften, allerdings legt diese Regeln jeder anders aus und im Vordergrund steht immer der Kampf gegen ein System der Unterdrückung, in dem wir (im westlichen Kulturkreis) nunmal alle leben. Die Werbung, die Medien, die Polizei - alle unterdrücken die freie Entfaltung unserer Gedanken. Und all das wird auch manchmal in einem Mikrokosmos repräsentiert - zum Beispiel in solchen Aussagen.

Tippfehler

Im letzten Absatz, drittletzte Zeile:"[...]findet adererseits auch ihren[...]" --S.Luciana 20:03, 29. Aug 2005 (CEST)

Abschnitt Religion, erster Absatz, letzter Satz: Außerdem spielen einige Texte der ersten Rastas wie zum Beispiel "the promised key" eine wichtige Rolle. --X4u 14:21, 4. Sep 2005 (CEST)

(x) geändert. --BLueFiSH ?! 20:56, 4. Sep 2005 (CEST)

His Imperial Majesty...

Das Titelzitat
His Imperial Majesty Haile Selassie I, King of Kings, Lord of Lords,conquering Lion of the tribe of Judah, elect of God, emperor of Ethiopia
halte ich für mehr als unsinnig. Englisch war, so weit uich verstehe, nicht die Originalsprache des Titels. Aber auch den Titel in Ge'ez oder was auch immer zu zitieren halte ich für unsinnig, da zumindest ich dieser Sprache nicht mächtig bin. Jemand, der sich eine anständige Überstezung zutraut, sollte den englischen Titel entfernen. Schließlich geht es hier zwar um Rastafari, aber Haile Selassie wurde schließlich nicht von den Rastas gepachtet, oder?--Hannes2 Diskussion  16:57, 20. Dez 2005 (CET)

Rastafari und Religion

Soweit ich weiß ist Rastafari keine Religion, sondern eine Lebenseinstellung. Es ist gleichzusetzen mit "Tod den weißen und schwarzen Unterdrückern" und "Freiheit und Gleichheit auf Erden". Um dieses Ziel durchzusetzen wenden wirklich überzeugte Rastas allerdings keine Gewalt an, sondern versuchen durch Gespräche und öffentliche Mitteilungen (oft Lyrics der Roots Reggae Songs) das Babylonsystem zu stürzen.

Das Rastafari eine Religion wäre, ist eine leider sehr weit verbreitete Vorstellung, die jedoch falsch ist.

Gruß Mr Mojo Risin´

Leider, lieber Mojo R., ist eine solche Aussage für ein Lexikon vollkommen unbrauchbar. Du müsstest durch glaubhafte Quellen belegen, daß es viele nicht-religiöse Rastafarians gibt. Was man allerdings als bewiesen ansehen kann ist, daß Rastafari für viele Menschen defintiv eine Religion ist. Mein subjektiver Eindruck ist allerdings auch, daß die Religiösität von deutschen Rastafarians in Durchschnitt weitaus geringer ist, als die von (nord- süd- und mittel-) amerikanischen. Vielleicht ist Rastafarismus in Westeuropa tatsächlich mehr eine (revolutionäre?) Lebenseinstellung als eine Religion. Sind hier Soziologen? Das wäre doch mal eine wissenschaftliche Untersuchung wert! ;-) --El capitan 17:30, 8. Jun 2006 (CEST)


"Die Anerkennung Haile Selassies als wiedergekehrten Messias und lebendigen Gott auf Erden...." klingt nicht nur nach einer Heilsbewegung. Immerhin hat diese Bewegung einen Gott.... habe mich zwar nicht mit dem Religionsbegriff auseinandergesetzt, dennoch denke ich, dass eine Bewegung die einen Gott anbetet und als Erlöser feiert und sich auf die Bibel beruft, zumindest Züge einer Religion aufweist. MfG Nyabhingi

Rastas selbst wollen "Rastafari" mehr als Glaube verstanden haben. Mit der Begründung "Religion" sei korrupt. Wichtig ist auch, dass es nicht den Rastafariglauben gibt sondern jedes Individuum hat seine eigene Vorstellung davon (mit einigen Richtlinien), der erheblich voneinander abweichen kann. Grundsäätzlich gibt es aber kein Papier was Aussage darüber trifft, wer Rasta ist und wer nicht. (Quelle: viele Gespräche mit Rastafaris und Reggae) Thom

Rastafari und Dundak und Bildlöschung

Dundak hast du sofort das Bild gelöscht oder hast du den Autor um Quellenangaben gebeten ??? Gerade beim Bilder löschen muss auf Höflichkeit und Etikette acht gegeben werden. Olaf Klenke (nicht signierter Beitrag von 80.144.243.48 (Diskussion) )

Danke für die Nachhilfe, Olaf. Mal zum Mitschreiben für dich: a) ist das Bild nicht gelöscht, sondern nur vorläufig aus dem Artikel entfernt worden - das ist bei Bildern mit ungeklärtem Lizenzstatus üblich und notwendig, b) hast du den falschen Benutzer angeschrieben, Ahellwig hat nur den Uploader um eine entsprechende Lizenzierung gebeten. c) bist du hier bis zum 21. März gesperrt und d) steigst du mir nicht durch die halbe Wikipedia nach und spionierst mir hinterher. Vor allem weil du offensichtlich gar nicht in der Lage bist zu erfassen, warum und was ich hier tue, verkneifst du dir bitte jegliche Belehrung. Alles klar? --Dundak 16:35, 5. Mär 2006 (CET) (Dieses hier sachfremde Posting sollte bitte innerhalb der nächsten 24 Stunden hier wieder entfernt werden --Dundak 16:35, 5. Mär 2006 (CET))

Nochmal Homophobie

Leider war oben kein Autor angegeben. Dort schrieb jemand "Buyu hat dieses so sehr gehasste Lied damals geschrieben, weil ein Schwuler ein Kind vergewaltigt hat". Das mag ja sein, und so eine Tat ist durch nichts zu entschuldigen, aber dafür gibt es Gesetze. In Buju Banton's Song "Boom Bye Bye" von 1992 (ich denke mal, dass das gemeint ist) heißt es: "Schieß einem Schwulen in den Kopf, richtige Jungs unterstützen keine Schwulen, sie müssen sterben, besorg dir lieber ein automatisches Gewehr, erschiess sie, hilf ihnen nicht. Wenn einer näher kommt, schütten wir Säure über ihn, verbrennen ihn wie einen alten Autoreifen." Und das klingt für mich sehr nach Gewaltaufruf und Verallgemeinerung! --Der Mario 10:12, 2. Aug 2006 (CEST)

Der Meinung bin ich auch. Klar kommt einem der Hass hoch, wenn jemand ein Kind vergewaltigt, aber das rechtfertigt nicht, deswegen alle Schwulen zu hassen. Wenn ein heterosexueller Mann ein Kind missbraucht, hasst man deswegen auch nicht gleich alle Heterosexuelle, oder?

Aber hat ein künstler nicht auch das recht impulsiv auf ein geschehen zu reagieren? Im übrigen würde ich Rude Bwoy nicht mit richtige jungs übersetzen. Desweiteren empfehle ich die Lektüre des Beenie Man Interviews in der 09.Ausgabe der Riddim(BIG UP EVRYBODY @ Riddim)Er hat einiges zu dem Thema zu sagen. ONE LOVE DirT

Quelle für patois-begriffe

http://www.niceup.com/patois.txt

Quelle für ras tafari="kopf schöpfer"?

kann hier jemand amharisch? soweit ich weiß ist "ras" ein adelstitel wie "prinz" und "tafari" einfach ein vorname. Dalmas 18:39, 8. Nov. 2006 (CET)

"Ras" bedeutet auch meines Wissens nach so etwas wie Prinz. Tafari ist der Geburtsname Haile Selassies.

Yo! "Ras" ist kein Name, sondern ein Titel u. heißt "Prinz" Sagt Habbi u. der kommt aus Ethiopia.

Ziel: Rückkehr ins Mutterland

Durch die letzte Änderung von Dinah bin ich darauf aufmerksam geworden:

Im Artikel steht: "Dass man nur als Schwarzer ein Rastafarian sein kann, ist ein weit verbreiteter Irrtum. Da die Bibel keine Unterscheidungen zwischen den Hautfarben trifft, werden auch weiße Rastas respektiert. Allerdings sollte jedem auch bewusst sein, daß die im Rastafarismus fest verankerte Rückkehr ins Mutterland (Äthopien bzw. Afrika allgemein) den weißen Rastafarians nicht als Ziel gelten kann."

Meiner Ansicht nach ist der letzte Satz allgemein überflüssig, bzw. so nicht richtig. Ob ein Rastafarian nun die "Rückkehr ins Mutterland" zu seinem persönlichen Ziel macht, ist doch ihm selbst überlassen... unabhängig von seiner Hautfarbe. Ich bin daher dafür den Satz einfach zu streichen... was meint ihr? GGShinobi 16:55, 11. Nov. 2006 (CET)

soweit ich weiß ist die "repatriation", also die rückkehr nach afrika ein sehr zentrales thema der rasta-philosophie. ich würde den satz deswegen drinlassen. Dalmas 17:05, 13. Nov. 2006 (CET)

Ok, aber wenn das so ist sollte man zu dem Thema doch besser einen eigenen Abschnitt verfassen. Das worum es mir geht ist doch die Frage, ob die "Repatriation" als Ziel für Nicht-Afrikaner von vornherein ausgeschlossen ist. Meiner Meinung nach doch eigentlich nicht. :-) GGShinobi 21:06, 21. Nov. 2006 (CET)

jetzt mal blöd gefragt: wohin willst du zurückkehren? vergleichst du deine situation mit der der schwarzen und ihrer gewaltsamen und meist tödlich ablaufenden verschleppung aus afrika? Dalmas 18:34, 23. Nov. 2006 (CET)

Aah... ach so. Durch deine Frage wird mir das Ganze jetzt ein wenig klarer. Ich muss zugeben, ich habe mich nicht informiert, ich habe das so verstanden, daß es das Ziel der Schwarzen sei nach Afrika zurückzukehren um dort zu leben. Und das dieses Ziel - nach Afrika zu gehen und dort zu leben - doch auch für einen Weißen gelten kann. Die Hintergründe waren mir nicht bekannt... so ergibt das natürlich alles einen Sinn! Ein eigener Artikel bzw. Abschnitt über die "Repatriation" wäre also wirklich nicht schlecht. Das hätte mir die "dummen" Fragen erspart! ;-) Wenn Du Dich da ein bisschen auskennst, wäre nett wenn du einen kurzen Abschnitt dazu schreiben könntest, oder auch nur ein- zwei Sätze. Im Artikel steht zwar schon ein bisschen was dazu, allerdings finde ich das noch ein wenig schwammig. GGShinobi 17:52, 30. Nov. 2006 (CET)

Ich persönlich finde dass jeder Mensch nach Afria zurückkehren kann, da Afrika die Geburtsstätte der Menschheit ist, und wir alle demnach mehr oder weniger aus Afrika abstammen! 87.160.101.38 19:41, 19. Mär. 2007

Jo, klar, ich bin mehr oder weniger Afrikaner, vielleicht sollte ich dann auch mehr oder weniger meinen deutschen Pass wegschmeißen und mehr oder weniger auswandern. Nee, mal im Ernst, deine Meinung in allen Ehren, aber das ist weder seriös noch mein Punkt.

Die Repatriierung galt vor allem bis in die Anfangszeit des Rastafarianismus als Ziel, natürlich enormstens gefördert duch Garvey und seine Black Star Line. Aber soweit ich informiert bin, und meine Information geht in diesem Punkt hauptsächlich auf William David Spencers "dread Jesus" zurück, lehnt ein Großteil der heutigen karibischen Rastas eine Rückkehr nach Afrika ab, nicht zuletzt aus ökonomischen Gründen.

Um darüber hinaus auf das oben genannte Zitat einzugehen, würde ich sagen, dass die Rastas es sehr wohl als in der Bibel explizit erwähnt auffassen, dass es in der Bibel um Schwarze Menschen geht, ja sogar, dass Jesus schwarz war. DArüber hinaus ist es aber richtig, dass man als weißer Rasta werden kann, denn die Rastas verurteilen Weiße nur, wenn die konkreten Personen Unterdrücker bzw. Agressoren waren. Ansonsten herrscht im Rastafarianismus eine ausgesprochene Nächstenliebe, die sich an der Erwartung der Rastas festmacht, dass der Erlöser die gesamte Menschheit in Frieden und Liebe wieder vereint, nachdem sie durch ihre Sünden bestraft in der Welt verteilt wurden. 84.132.171.64 02:01, 28. Mär. 2007

Mythisch?

Worin bestehen die "mythischen Bezüge" der Rasta? Maikel 13:26, 27. Aug. 2007 (CEST)

Weltweit verbreitet?

Ich bezweifle dass man bei den Rasta von einer weltweiten Verbreitung sprechen kann (außer vielleicht in jamaikanischen Enklaven in NYC, London oder Bad Reichenhall (d. h. Hans Söllner)). Hat jemand einen Beleg für die weltweite Verbreitung? Maikel 13:26, 27. Aug. 2007 (CEST)

1920er

Zitat Auslöser für die Entstehung war eine Prophezeiung von Marcus Garvey (1887-1940), in der er im Jahr 1927 den Aufstieg eines großen Königs in Afrika vorhersagte. ... laut englischem Wikipedia-Artikel (und meines Wissens) hat er das nicht genau im Jahr 1927 sondern während der gesamten 1920er Jahre prophezeit. Ich habe statt dessen geschrieben: Auslöser für die Entstehung war die Ankündigung und Beschwörung eines mächtigen, schwarzen, afrikanischen Königs durch den radikalen Schwarzenführer Marcus Garvey in den 1920ern.

  • "schwarzer König", "Schwarzenführer": jemanden als schwarz zu bezeichnen ist vielleicht nicht PC, entspricht aber der Gedankenwelt von Garvey; dass mir jetzt niemand "Afroamerikaner" oder so schreibt!
  • "mächtiger, schwarzer, afrikanischer König" ... etwas unhandlich, aber ich denke die Kombination dieser vier Begriffe ist wichtig
  • "radikaler Schwarzenführer": gar nicht so leicht Marcus Garvey zu beschreiben, der war irgendwie ein bisschen von allem
  • "Ankündigung und Beschwörung": ich habe versucht das Wort "Prophezeiung" zu vermeiden denn Garvey war ja eher numinos als konkret religiös (sonst könnten sich nicht sowohl die Nation of Islam als auch die Rastas auf ihn berufen)

Maikel 20:25, 26. Aug. 2007 (CEST)

@Daimas: wenn Du das alles revertierst fände ich eine Begründung angebracht. Maikel 13:20, 27. Aug. 2007 (CEST)
sorry, diesen diskussionspunkt hatte ich übersehen. ich hatte nur der einfacheit halber alles revertiert, weils mir zu aufwändig war das alles rauszufieseln. z.b. "radikaler schwarzenführer" klingt ziemlich "wertend", im artikel zu ihm sehe ich auch nicht was so radikal an ihm gewesen sein soll? Dalmas 19:37, 27. Aug. 2007 (CEST)
Na ja, "zu aufwändig" ist eigentlich keine Begründung ... Revertieren tue ich persönlich eigentlich nur bei Vandalismus.
Schau' Dir mal den englischen Artikel an, da wird Garvey erheblich umfassender beschrieben. Kurz gesagt, er stand für Segregation, die Schwarzen nach Afrika (ohne natürlich dass er selbst mit gutem Beispiel voran gegangen wäre, er wäre am liebsten in New York City geblieben).
Garvey ist in knappen Worten schwierig zu beschreiben ... Maikel 13:21, 28. Aug. 2007 (CEST)
okay, aber das gehört wenn dann in den garvey-artikel und nicht hierher! Dalmas 14:05, 28. Aug. 2007 (CEST)
Stimmt. Maikel 12:03, 31. Aug. 2007 (CEST)

quellenangaben und literatur

aus aktuellem anlass: ihr könnt doch nicht einfach die literaturangaben entfernen, auf denen der artikel beruht! gegen erweiterungen der literaturliste hab ich persönlich natürlich nichts, aber bitte ohne dabei andere bücher zu löschen. Dalmas 15:48, 18. Nov. 2007 (CET)

Ad 1) Anscheinend hast Du doch etwas gegen Erweiterungen, die Du beständig löschst.
Ad 2) Wenn Dir die beiden französischsprachigen Titel zugänglich sind, kannst Du dann bitte die Angaben vervollstängigen (Verlag, Jahr , Ort und ISBN)? 84.165.240.173 16:11, 18. Nov. 2007 (CET)
Nachtrag: Wenn der Artikel auf einer der Literaturangaben beruht, ist ein Einzelnachweis eine gute Sache! 84.165.240.173
naja klingt jetzt vielleicht blöd, aber wenn jemand mehr erhaltenswerte informationen löscht als er hinzufügt, dann bin ich einfach zu faul, das einzeln zu korrigieren... da ist ein klick auf "rückgängig" doch zu verlockend. warum sollte ich mir arbeit machen wegen etwas das ich nicht "verursacht" habe? ;-)
leider habe ich die titel nicht, und ich weiß auch nicht inwieweit informationen daraus in den artikel eingeflossen sind. aber sie ohne das zu kontrollieren einfach zu löschen halte ich trotzdem für falsch! mfg Dalmas 18:49, 18. Nov. 2007 (CET)

änderungen gelöscht

die erweiterung des artikels durch Gebreyesus finde ich sehr lobenswert, verstehe nicht warum das gleich wieder gelöscht wurde. ich wäre dafür sie wieder reinzunehmen! --Dalmas 22:37, 9. Mär. 2008 (CET)

Ich finde es auch sehr interessant, was er da geschrieben hat. Leider ist es völlig unbelegt. Ich habe ihn schon auf seiner Diskussionsseite angesprochen und auf diese Löschung hingewiesen. Ich hoffe, dass er Quellen hat und die Inhalte wieder eingebaut werden können. -- Wo st 01 (di/ga/me) 22:50, 9. Mär. 2008 (CET)

ich füge die unbelegten inhalte mal hier ein, damit sie vielelicht in zukunft (mit belegen) in den artikel aufgenommen werden können:

Die Rastafari-Mansions:

Die Rastafari-Bewegung kann in mehrere große Gruppierungen, sog. Mansions, aufgeteilt werden, die sich in ihren Ansichten und Idealen teilweise nur wenig aber teilweise auch grundsätzlich unterscheiden. Um einige der Wichtigsten zu nennen:

Twelve Tribes of Israel (engl.: Zwölf Stämme Israels) ist der Name der größten Rastafari-Mansion, deren Lehren den meisten Europäern eher unbekannt sind. Die Twelve Tribes gehen zurück auf ihren Gründer Prophet Gad (Dr. Vernon Carrington) der nach eingehendem Bibelstudium von Jah die Erklärung erhielt, dass Haile Selassie I. zwar der Nachfolger des König Davids war aber nicht der Messias. Die Twelve Tribes glauben an Jesus als Messias, welchen sie oft mit seinem hebräischen Namen Jeshua benennen oder mir der amharischen Form Yesus Kristos. Die Twelve Tribes glauben nicht an Äthiopien als das Heilige Land, sondern sehen Israel als die Krone Afrikas, die erst durch den Bau des Suez-Kanals vom Kontinent getrennt wurde.

Priesterlicher Orden der Bobo Ashantys nennt sich eine der ältesten organisierten Mansions. Der Orden folgt dem Vorbild der mittlerweile verstorbenen "Prinz Emmanuel Edwards" welchen er als Gott verehrt. Die Bobos sehen in Marcus Garvey, Haile Selassie I. und Emmanuel Edwards einen Dreieinigen Gott. Auch verstehen sich die Bobos als Priester in der Nachfolge ihres Gründers, weshalb sie nach dem Gebot des alten Testaments immer priesterliche Turbane tragen, um ihre Dreadlocks vor den Blicken Ungläubiger zu schützen. Bobos werden hart kritisiert der aggressivste und biblisch unbegründetste Orden von Rastafarians zu sein. Strenge Bobos dürfen nur als Priester oder Besenbinder arbeiten (sie dürfen noch nicht einmal in die Reggae-Szene) und müssen sich immer Barfuß bewegen im Kontakt zur Erde.

Nyabinghis, abgekürzt auch Binghis oder Binghimänner genannt, erhalten ihren Namen durch ihre Berufung auf die afrikanische Kriegerkönigin Nyawinghi, welche angeblich mit Haile Selassie gekämpft hat. Die Binghis überlassen ihre Lehren den Gäubigen selbst, sie legen sich nicht darauf fest Selassie oder Jesus als Gott zu verehren oder überhauot etwas anderes als ihr "göttliches Selbst" als Gott anzusehen. Binghis leben ein nicht sehr religiöses Leben, feiern dafür aber umso ausgelassener die Äthiopischen Feste und den Geburtstag des Kaisers Haile Selassie I. Der einzige Punkt in dem sich die Binghis ihrer Lehre einig sind, ist ihre Ablehnung der Katholischen Kirche als Hure Babylon.

Fulfilled Rastafari ist der Name einer der jüngeren Mansions, welcher auf die Jamaikanerin Judy Mowhatt (Backgroundsängerin von Bob Marley) zurückgeht. Diese bezeichnete sich nach ihrer Bekehrung zum Glauben an Jesus Christus als fulfilled, also als erfüllte Rastafarierin. Fulfilled Rastafarians distanzieren sich nicht von freikirchlichen christlichen und messianischen Gemeinden, sehen sich sogar als eine Mischung aus solchen. Die Fulfilled Rastafarians leben streng nach der Bibel und lehnen die Vergötterung Selassie´s ab. Sie stützen sich dabei auf die Lehren ihres Meisters Jesus Christus und auf die deutlichen Aussagen Selassie I.´s in denen er es ablehnt verehrt zu werden und ganz deutlich auf seinen eigenen Glauben, den christlichen Glauben, hinweist. Von anderen Rastafarians werden Fulfilled Rastafarians oft als "Wölfe im Schafspelz" bezeichnet, da diese sie als Missionare verachten. Es gab auch schon gewalttätige Übergriffe auf Fulfilled Rastafarians, im Gegensatz zu den Twelve Tribes kennen nämlich Fulfilled Rastas keine Toleranz wenn es um die Frage "Selassie oder Jesus?" geht. Nüchtern betrachtet widersprechen die Lehren der Fulfilled Rastafarians weder dem biblischen Glauben, noch den Lehren Haile Selassie I.´s.


--Dalmas 12:50, 5. Apr. 2008 (CEST)

Sekte

Dass ich die Rastas als "christliche Sekte" bezeichne ist nicht ablehnend im Sinn von "durchgeknallte Psychosekte" gemeint, sondern bei einem Anteil von unter einem Prozent in Jamaica meiner Meinung nach angemessen. Auch dass sie sich über Haare und Diät abgrenzen spricht für diesen Begriff. Maikel 20:25, 26. Aug. 2007 (CEST)

sie sind vielleicht eine "sekte", aber keine christliche!
wenn man das nämlich so definieren würde wäre z.b. auch der islam eine christliche sekte - bzw. (wenn man das wie du nach prozenten einteilt) sogar eine große christliche kirche ;-) Dalmas 21:12, 26. Aug. 2007 (CEST)
Dass die Rastas sich nicht auf das Christentum beziehen sollten ist mir völlig neu, könntest Du das etwas ausführlicher begründen? Die englische Wikipedia schreibt etwa: Some Rastafari choose to classify their movement as Ethiopian Orthodox Christianity, Protestant Christianity, or Judaism or Judeae., wobei es sehr fraglich ist ob man Jude sein und gleichzeitig Jesus als Messias anerkennen kann (obwohl m. W. die sogenannten messianischen Juden genau das tun).
Tatsächlich ist es aber so dass es Ähnlichkeiten zwischen Rastas und orthodoxen Juden gibt, z. B. in der strikten Observanz, in der Haartracht (Schläfenlocke, Bart, dreads), in der Verdammung "Babylons" und der Sehnsucht nach "Zion". Es wäre schön wenn der Artikel das herausstellen würde.
Aber Du hast Recht dass ich den Islam mit seinen hunderten von Millionen Anhängern allenfalls als abrahamistische Religion, keinesfalls aber als abrahamistische Sekte, bezeichnen würde ("christlich" wäre dagegen total unsinnig). Die Rastas mit einem Anteil von unter einem Prozent in ihrem Heimatland (!) sind für mich dagegen klar eine Sekte. Man könnte notfalls auch Kirche sagen, aber das trifft es dann wohl nicht so ganz. Maikel 12:27, 27. Aug. 2007 (CEST)
Deine Revertierung finde ich unangemessen, Du hast ja in Deinem posting den Begriff "Sekte" ja auch zugestanden, und insbesondere weil Lebensweise ganz sicher nicht zutreffend ist (kann ja sein dass das hier in Deutschland von vielen so gesehen wird, "dreads und bunte Klamotten tragen, Reggae hören und kiffen", diese Dichotomie könnte man auch später in der Artikel einfließen lassen, aber das ist sicher nicht die autochthone Sichtweise).
Nebenbei, Du hast auch wieder zu den fehlenden Kommas revertiert.
Ich habe deshalb "Lebensweise" durch "Sekte" ersetzt, hier nochmal die Begründung:
  • religiös
  • kleine Gruppe
  • deutliche Abgrenzung durch Diät und Haar- / Barttracht
  • stark messianisch ausgerichteter Glaube
Maikel 12:57, 27. Aug. 2007 (CEST)

also: 1. sie beziehen sich auf die gleichen quellen wie das christentum, aber macht sie das zu christen? deshalb das beispiel islam: im koran stehen großteils die gleichen geschichten wie in der bibel. die muslime erkennen jesus an, sogar die jungfrau maria. aber macht sie das zu christen? wohl kaum! und ebenso sehe ich das bei den rastas. 2. eine sekte ist (laut artikel) eine religiöse gruppierung, die sich von einer größeren gruppierung (z.b. kirche) abgespalten hat. das trifft so auch nicht zu, oder? die rastas sind eher eine eigenständige religion. von daher wäre ich für das wort religion bzw. glaubensrichtung anstatt von lebensweise/sekte.

soweit dazu. die gemeinsamkeiten zu den juden kommen daher dass die rastas sich zum teil auf das alte testament der bibel berufen, das ja die thora der juden enthält, das steht aber auch schon im artikel denke ich? Dalmas 14:15, 27. Aug. 2007 (CEST)

Ehrlich gesagt "Sekte mit christlichen Bezügen" gefällt mir mittlerweile auch besser als "christliche Sekte".
Also, immerhin stimmen wir schon mal überein dass die Muslime keine Christen sind. ;-) Dass im Koran "großteils die gleichen geschichten wie in der bibel" stünde stimmt aber nicht.
Auch dass die Rastas aus der christlichen, statt jüdischen oder islamischen, Ecke stammen ist für mich keine Frage. Das ist auch die Aussage des Artikels. Sie sind keine Muslime, weil sie Mohammed nicht anerkennen, und keine Juden weil sie Jesus anerkennen.
Glaubensrichtung ist sicher nicht falsch, aber auch irgendwie Wischiwaschi. Was stört Dich denn an Sekte? Das trifft es m. E. in vieler Hinsicht genau. Ich meine, im folgenden wird ja ziemlich genau und treffend erklärt, worum es bei den Rastas genau geht, und dass sie keine 1970er-Jahre-indischer-Guru-Psychosekte sind. Maikel 18:51, 28. Aug. 2007 (CEST)
Sekte ist ein theologischer Kampfbegriff und sollte grundsätzlich vermieden werden. zwar kann man ihn in religionssoziologischem kontext verwenden, dann würde er eine bestimmte organisationsstruktur einer religiösen gemeinschaft kennzeichnen, jedoch scheint mir diese bei den rastafari nicht gegeben zu sein, da diese durchaus in die urbane jamaikanische gesellschaft integriert leben. insgesamt scheint mir die soziale struktur der rastafari zu heterogen, als dass man sie im religionssoziologischen sinn als sekte bezeichnen könnte. daher: neureligiöse bewegung (neutral und angemessen). (und ausserdem kommt das wort sekte nicht von secare, abschneiden, und es ist daher nicht konstitutiv für neureligiöse bewegungen, sich von einer etablierten Theologie abgespalten zu haben. oder von welcher religion hat sich beispielsweise scientology abgespalten, die ja auch des öfteren als sekte bezeichnet wird?)
des weiteren scheint es mir als absolut sinnvoll, die rastafari als jüdisch-christlich zu bezeichnen. christlich sind sie durch ihre schriftgrundlage, nämlich die bibel (auch wenn sie diese als verfälschung des weißen mannes betrachten, ist die bibel für sie das wort gottes). durch schwarze baptisten und methodistenprediger kamen die afrikanischen sklaven in der karibik schon im 19. jahrhundert in kontakt mit der bibel. daraus resultierte dann beispielsweise eine selbsidentifikation der sklaven mit dem biblischen Volk der Hamiten und eine rückbesinnung auf afrikanische Wurzeln (Äthiopismus).
Da nun die christliche Bewegung aus jüdischem Kontext heraus entstand, ist es nicht abwegig, eine stärkst christlich geprägte religiöse bewegung, wie die rastafari, ebenfalls in jüdischer traditionslinie zu verorten. so wären traditionen wie das ablehnen des abschneidens von bart und haupthaar oder die besonderen speisevorschriften eine deutlich jüdische Tradition.-- rené 00:48, 8. Jul. 2008 (CEST)

Christen und der Messias

Wir Christen warten nicht mehr auf die Wiederkehr eines Messias, jesus sagte, dass nach ihm niemand mehr kommen wird. Ich habe das geändert--DasallmächtigeJ 21:32, 13. Mär. 2009 (CET)

Dann nenn es halt Parusie, macht für mich keinen Unterschied. Außerdem stand in der alten Version auch ein "erneut", was genau das aufgreift. Und das Warten auf das erneute Kommen Christi ist im Christentum meines Ermessens nach auch gängige Praxis. Ich find die Änderung nicht gerechtfertigt. --I.N.I.LIVE 17:46, 15. Mär. 2009 (CET)

Im Artikel Parusie wird die erwartung der wiederkehr jesu auch als gängiger christlicher glaubensinhalt beschrieben. --Dalmas 14:17, 16. Mär. 2009 (CET)
Es ist zwar weit verbreitet, aber falsch. Er soll nicht wiederkehren, bis wir ihn beim Jüngsten Gericht antreffen. Und da die Erde da untergeht, kann man nciht von einer Wiederkehr sprechen. Des weiteren sagt er in der Bibel, dass alle, die nach ihm behaupten der Messias zu sein lügen. Also kann es so verbreitet sein wie es will, es ist schlicht und ergreifend falsch und muss somit geändert werden. --DasallmächtigeJ 19:08, 16. Mär. 2009 (CET)

Ich verstehe deine Denkweise, aber damit bist du hier fehl am Platz. Dann könnten wir nämlich gleich den Artikel zum Katholizismus löschen, weil deren Lehren zumindest zum guten Teil von mir als falsch betrachtet werden. Interessiert nur keinen. Denn nur Gott ganz allein kennt die ganze Wahrheit über den Anfang der Dinge und das Ende der Zeit. Es ist nicht die Aufgabe von Wikipedia zu erörtern, was denn nun die absolute spirituelle Wahrheit ist, sondern einzig und allein darzustellen, was denn in der Praxis verbreitet ist. Und das schließt Parusie mit ein, ob das nun deinen persönlichen Glaubensvorstellungen entspricht oder nicht. --I.N.I.LIVE 19:14, 16. Mär. 2009 (CET)

Dann sollte der Unterschied zwischen theologischer Theorie und Praxis der Gläubigen zumindest Erwähnung finden, da hier ja Wissen vermittelt werden soll, nicht nur die am weitesten verbreitete Denkweise. --DasallmächtigeJ 19:23, 16. Mär. 2009 (CET)
du bist herzlich eingeladen den artikel Parusie in deinem sinn zu ergänzen. in diesem artikel hier hat das thema aber eher nichts verloren... --Dalmas 19:57, 16. Mär. 2009 (CET)
Schon klar. Mal sehen ob sich das bei Parusie einbringen lässt...--DasallmächtigeJ 20:45, 16. Mär. 2009 (CET)

Piercing bei Rastas

Zitat: Außerdem wird auch auf das Tragen von Körperschmuck (Piercings und Tattoos) verzichtet. Warum ist dann beim Bild des Rastas ein Piercing zu sehen? Entweder ist es eine falsche Information oder der Mann auf dem Bild kein "echter" Rasta. (nicht signierter Beitrag von 81.62.58.160 (Diskussion | Beiträge) 13:09, 14. Mai 2009 (CEST))

Bei dieser am 26. Nov. 2007 durch eine IP eingefügte unbelegte Behauptung, handelt es sich ganz offenbar um einen Vandalismus-Eintrag. Im englischsprachigen WP-Artikel en:Rastafari movement, auf den sich der deutschsprachige Artikel grösstenteils stützt und von wo auch das Bild des Rastamans entnommen wurde, ist davon nichts erwähnt. Habe daher diese unbelegte Behauptung, die in klarem Widerspruch zum Bild und zum entsprechenden englischsprachigen Artikel steht, entfernt. --89.217.45.39 15:37, 16. Mai 2009 (CEST)
Falsch ist diese Angabe keinesfalls, sie sollte jedoch relativiert werden. Es ist im Allgemeinen schwierig, eine allgemeingültige Aussage über eine solch heterogene Religion wie Rastafari zu treffen. Ich möchte lediglich anmerken, dass es durchaus viele Gläubige gibt, die Tattoos und Piercings ablehnen, da sie dies als ein Verletzen der Natürlichkeit des menschlichen Körpers ansehen. Die Reinheit und Natürlichkeit des eigenen Fleisches spielt bei vielen Rastas eine wichtige Rolle. Nach Meinung einiger Rastas, ist dies nicht mehr bei Piercings oder Tattoos gegeben. Ausnahmen gibt es selbstverständlich - vor allem bei liberaler eingestellten Rastas. Ein gutes Beispiel stellt hierbei der abgebildete Freund dar. -- Úlfur 12:44, 22. Mai 2009 (CEST)

Homophobie

Rasta-Homophobie "Die Homosexualität wird aufgrund der Aussagen in der Bibel als etwas Schlechtes angesehen" - das ist noch sehr harmlos ausgedrückt. Rastas rufen zum Mord an Schwulen und Lesben auf - gerade durch ihre Musik! (siehe Artikel Reggae und Jamaika)

ganz aktuell dazu eine Presse-Erklärung des Lesben-und Schwulenverbandes Deutschland unter http://www.lsvd.de LSVD vom 06. Juli 2004 Jamaikanische Hatesongs in Köln LSVD warnt deutsche Veranstalter Wie der Kölner Stadtanzeiger gestern berichtete, traten beim Summerjam-Festival 2004 in Köln, zeitgleich zum CSD-Wochenende, homophobe Reggaebands aus Jamaika auf, in deren Liedern Schwule (Batty men) verdammt werden. Hierzu erklärt Philipp Braun, Sprecher des Lesben- und Schwulenverbandes LSVD: Wir fordern die Veranstalter von Reggaefestivals, insbesondere den Veranstalter des Kölner Summerjam 2004, die Stuttgarter Contour Music Promotion GmbH, auf, sich klipp und klar von den Hasstexten jamaikanischer Reggaebands zu distanzieren und künftig darauf zu verzichten, homophobe Bands einzuladen, die zu Gewalttaten an Minderheiten aufrufen. Für alles, was auf der Bühne geschieht und gesungen wird, haften strafrechtlich auch die Veranstalter. Das haben wir in unserem Schreiben der Contour Music Promotion GmbH heute auch mitgeteilt. Viele Reggaegruppen treten in jamaikanischen Dancehalls immer wieder mit offen schwulenfeindlichen Liedern auf. So auch die Boyband T.O.K., die am Wochenende in Köln auftrat und laut Kölner Stadtanzeiger vom jugendlichen Publikum viel Beifall erhielt. Zudem hatte in Köln auch die Gruppe Beenie Man einen Auftritt. Sie gehört zu den Bands, die in ihren Liedtexten offen zu Gewalt und Mord an Lesben und Schwulen aufrufen. Erst Mitte Juni wurde in der Hauptstadt Kingston der schwule Bürgerrechtler und Gründer der schwullesbischen Bürgerrechts-organisation J-Flag, Brian Williamson, Opfer eines solchen Hassverbrechens. LSVD

"Rastafari wird häufig falsch verstanden. Auch wenn in den Liedtexten häufig von Feuer gegenüber Babylon die Rede ist, ist damit immer ein spirituelles Feuer gemeint." - selbst wenn Aufrufe wie 'burn chi chi man' nur 'spirituell' gemeint sind, ändert das nichts daran, dass dies die Zuhörer dazu bringt, andere Menschen tatsächlich umzubringen! Es ist möglich dass einige Zuhörer die Message falsch verstehen, aber das hat NICHTS mir Rastafari zu tun! Wenn Babylonian Press sagt, dass es Rastas waren (nur weil sie Dreads haben) dann heisst das gar nichts!!! Die Wahrheit zählt! Und Rastafari ist ein Weg der Wahrheit!

Presseberichte zu staatlich gefördertem jamaikanischen Rasta/Reggae-Schwulenhass incl. Mord in mehrstelliger Höhe: http://www.taz.de/pt/2004/07/08/a0007.nf/text.ges,1 und eine Stellungnahme von amnesty international dazu http://www.taz.de/pt/2004/07/19/a0071.nf/text.ges,1 .

du hast das mit der "mehrstelligen höhe" falsch verstanden, siehe Diskussion:Reggae. grüße, Hoch auf einem Baum 21:18, 20. Jul 2004 (CEST)

Police seek Jamaican singer after armed attack on gay men

Why we Bavarians love Jamaica - Kulturrelativismus im Bayerischen Rundfunk

Auch Darmstadt lädt Reggae-Star Buju Banton aus

Kritik am Auftritt des schwulen-feindlichen jamaikanischen Reggae-Sängers Buju Banton in Hamm/Westf.

Sports Giant Threatens Antigay Reggae Singers

Puma threatens sponsorship withdrawal over anti-gay reggae row

Police Begin Criminal Probe Of Beenie Man, Three Other Anti-Gay Singers

Justiz ermittelt

Selbst wenn die Musiker Ausdrucksweisen wie „Feuer auf die Schwulen“ (Fire pon chi chi man) als ein „spirituelles Verbrennen“ solcher „unreiner“ Gedanken meinen, ist es Schwulenfeindlich. (In der Wikipedia folgt darauf ein unpassendes Dennoch:) Spreewriter 22:18, 7. Feb. 2008 (CET)

  • Beenie Man träumt "I'm a dreaming of a new Jamaica, come to execute all the gays." (Ich träume von einem neuen Jamaika, in dem alle Schwulen hingerichtet werden"
  • Sizzla trällert "Shot batty boy, my big gun boom” (Erschieß die Schwulen, meine große Knarre macht bum)
  • Elephant Man: "Battyman fi dead!/Please mark we word/Gimme tha tech-nine/Shoot dem like bird". (Schwulen den Tod! Bitte hört meine Worte. Gebt mir eine Automatik, ich knall sie ab, wie Vögel.)
  • Shabba Ranks: trat für die Kreuzigung Schwuler ein und musizierte fröhlich: "If Jamaica would a legalize gun / to kill battyboy would be the greatest fun". (Wenn Jamaika Waffen legalisierte, wär Schwule zu töten der höchste Spaß."
Da möcht ich doch meinen, dass von mehr als "spiritueller Reinigung" die Rede ist, gell. --JoVV 16:47, 23. Jun. 2008 (CEST)

Obwohl die Musiker Ausdrucksweisen wie „Feuer auf die Schwulen“ (Fire pon chi chi man) im übertragenen Sinn verstanden sehen wollen, also ein „spirituelles Verbrennen“ solcher „unreiner“ Gedanken meinen, werden sie oft wörtlich aufgefasst. - wie wärs diesen indirekt entschuldigenden und abschwächenden Absatz einfach rauszunehmen? Zumal es nicht Aufgabe der Wikipedia ist, Kommentare oder subjektive Einschätzungen dazu abzugeben wie Musiker was gemeint haben wollen. Schwulenfeindlichkeit (und zwar in erster Linie Schwulenfeindlichkeit, von Lesben ist in der Regel nicht die Rede!) ist ein fixer Teil deren Kultur und wird offen zelebriert, insofern durchaus besonders erwähnenswert als dass gerade hierzulande die Rastafaris verherrlicht und durch die rosa-rote Brille gesehen werden, als "gutmütige Kiffer" und richtig coole Typen dargestellt und wahrgenommen werden. Dementsprechend ist das Ganze ein beliebter Teil hiesiger Jugendkultur. Da passt die Fratze der militanten Schwulenfeindlichkeit natürlich nicht ins Bild, umso mehr ein Grund dies explizit und NICHT relativiert in der Wikipedia zu erwähnen, ganz im Sinne der Aufklärung. Habe den Absatz entsprechend editiert und hoffe, er findet bei der Sichtung Gnade. 84.155.99.179 23:05, 14. Aug. 2008 (CEST


Ich bin ebenso der Ansicht dass die jetzige Formulierung im Artikel die Homophobie der Rastafaris eher relativiert anstatt Ross und Reiter klar zu nennen.

@84.155.99.179: Sorry, ich hatte deinen edit damals einfach rückgängig gemacht, weil er nicht begründet wurde. aber das ist schon richtig dass er relativierend klingt. ich ändere das mal. --Dalmas 17:52, 4. Okt. 2008 (CEST)

@Dalmas: Ich habe jetzt zweimal versucht, die Aussage "Homosexualität wird von den Rastafarians mit Bezug auf ein fundamentalistisches Verständnis der Bibel abgelehnt. Die Musik von Rastafari-Künstlern gerät wegen homophober Texte regelmäßig in die Kritik." zu ändern, weil sie pauschal alle Rastafaris als homophob bezeichnet. Dabei ist das Thema in der Rastafari-Szene (vor allem außerhalb Jamaika) alles andere als unumstritten. Tatsächlich gibt es im Dancehall, einer Richtung des Reggae, üble homosexuellenfeindliche Songs (deshalb bitte "Dancehall-Künstler" statt "Rastafari-Künstler"), allerdings sprechen diese vermeintlichen "Künstler" nicht für die ganze Bewegung. Das könnten sie auch gar nicht, weil - wie es später in dem Artikel heißt - "... Eine übergeordnete, umfassende Institution bzw. Kirche fehlt, die z. B. Glaubensgrundsätze festlegen könnte, im Rastafari-Glauben, so dass die Voraussetzungen für eine Zugehörigkeit zur Bewegung nicht klar festgelegt sind." Durch die pauschale Unterstellung, alle Rastafaris seien homophob, fühle ich mich und mit mir sicherlich die Mehrheit der Rasta-Bewegung außerhalb Jamaika pauschal verunglimpft. Ich möchte deshalb darum bitten, meine (wiedereingestellte) Version nicht mehr zu löschen.

nicht alle dancehallmusiker sind rastas, und nicht alle rasta-musiker machen dancehall reggae. das hat mich am meisten gestört an deinen ergänzungen. außerdem klingen solche einschränkungen eben schnell relativierend, auch wenn sie gar nicht so gemeint sind. ich ändere das jetzt mal etwas ab, ich hoffe in deinem sinn. --Dalmas 17:56, 18. Okt. 2008 (CEST)

->Das mit den Lesben stimmt so nicht. In der Regel wird sowohl das Batty Gal und als auch der Batty Bwoy mit Textzeilen bedacht. Dadurch, das die wenisten Patois verstehen und die meisten meinen sie kommen mit ihrem Schulenglisch an der Stelle weiter, werden viele der Spitzen nicht verstanden. Langjähriger Umgang mit Rastas hat mich als HOMO gelehrt, das manche Themen heißer gekocht werden als sie gegessen werden, aber eine gewisse Grundvorsicht ist nachwievor empfehlenswert. Für die Rudebwoys ist der Schwulen-Clash genauso Alltag wie es im Hip Hop und in anderen Musikrichtungen üblich ist, in denen "Kerle" sich wegen der Damenwelt profilieren. In Jamaica kommt außerdem dazu, das einiges an Sugar Daddys die Ghettos nach "Nachwuchs" "durchsuchen" und durch die weit verbreitete Armut es nichts seltenes ist, wenn ein älterer Mann die "Patenschaft" für KInder/Jugendliche übernimmt. Er zahlt also für Schule, Miete etc. und erwartet zu gegebenen Zeitpunkt seine "Wiedergutmachung", die nicht selten auf dem Strich, in Pornos, Bordelle oder Topless/Tabledance Bars führt. Dadurch das die Unterdrückung der Frauen in Jamaica immer noch zum Alltag gehört, fällt es natürlich mehr ins Gewicht, wenn Jungs/Männer in die Rolle einer Frau gedrückt werden. Auch das Klischee des weiblichen Verhaltens und der femineren/modischeren Kleidung mit dem unsereins auch in Deutschland immernoch konfrontiert wird, machen die Situation nicht besser. Einer der schlimmsten Gründe für die Homophobie sind natürlich die Sexpraktiken, allen anderen voran der Analverkehr, der nicht nur bei den Rastas/Jamaicanern als Verlußt der männlichkeit gilt. Ganz generell ist bei dem Thema eigentlich folgendes zu sagen: Rastas sind genauso Homophob wie alle deutsche Nazis sind und alle Moslems al Kaida Selbstmordattentäter, seen?!

Die lyrische Verbrennung findet in der Realität Jamaicas durch brutale Übegriffe ihre praktische Umsetzung. Hier darf und muß man von geistigen Brandstiftern sprechen, die ähnliche Wirkungen haben können, wie hierzulande diverse NAZI-Bands. Und ganz Nebenbei, von einem Deutschen Rasta wird Patois genauso erwartet, wie von einem englischen, französischen oder einen türkischen Rasta. Und Rasta ist auch weit mehr als Kiffen, Bob Marley hören und eine heile Welt propagieren. One Love ist ein Marley Song und hat nichts direkt mit der Rastareligion zu tun. Nicht jamaicanische Rastas betreiben in 95% der Fälle eine Image Creates Reality Idiologie, die sehr fern von realen Rastas ist. General ODD-Ganja Bonanza / Ganja-Bonanza.de <- (nicht signierter Beitrag von 213.61.104.19 (Diskussion | Beiträge) 13:48, 6. Okt. 2009 (CEST))

Patois

Die Aussage "Die Rastafari sprechen hauptsächlich das auf Jamaika übliche "Patois" – auch Jamaika-Kreolisch genannt –, eine aus dem Englischen abgeleitete Kreolsprache." ist in meinen Augen falsch.Natürlich sprechen die Rastas auf Jamaika Patois,weil es eben dort die übliche Sprache ist,aber Rastas in anderen Ländern sprechen selbstverständlich die dortige Sprache.Keiner spricht Patois,nur weil er Rasta ist.Höchstens sind Patois-Redewendungen oder Sprichwörter üblich,aber das ist es in der Reggae/Dancehall Szene schliesslich auch.


Für jeden der sich als Rasta bezeichnet, ist es wichtig Patois zu sprechen, wie sonst sollte er die Reden der Elder verstehen? Die 12tribes sind nunmal auf Jamaica angesiedelt. Genauso wie jeder gläubige Jude hebräisch und jeder gläubige Moslem arabisch sprechen sollte , alleine schon um seinen Glauben unverfälscht nachlesen zu können.->General Odd, Ganja-Bonanza.de<- (nicht signierter Beitrag von 213.61.104.19 (Diskussion | Beiträge) 12:32, 7. Okt. 2009 (CEST))

Marcus Garvey

Marcus Garvey hat zwar mit seiner Prophezeihung zur Entstehung der Rastafari-Religion beigetragen, war aber NIE Rasta. Daher denke ich, dass der Satz "Als Gründer gilt Marcus Mosiah Garvey (1887-1940)." falsch ist. Besser ist, denke ich: "Auslöser für die Entstehung der Religion war eine Prophezeihung von Marcus Mosiah Garvey (1887-1940), in der er die Krönung Haile Selassie voraussagte."

Habs geändert. --BLueFiSH ?! 5. Jul 2005 00:26 (CEST)


Re: Homophobie: Schwachsinn, auch die RootsRastas hatten/haben derbe was gegen Homos! Auch ein noch so toller bob Marley, von Bunny Wailer kam vor zwei Jahren eine absolut agressive Absage gegenüber Homosexualität. Das kann man nicht verteidigen.

Garvey hatte nie Selassi als solches namentlich erwähnt, sonder nur da ein schwarzer Kaiser gekrönt werden würde und das er der letzte Kaiser aus den Hause David sei. Letztenendes war es zwar Selassie der gekrönt wurde, aber es war wiederum Garvey, der Selassie als "seine"Prophezeiung identifizierte,...... ->General ODD, Ganja-Bonanza.de<- (nicht signierter Beitrag von 213.61.104.19 (Diskussion | Beiträge) 12:32, 7. Okt. 2009 (CEST))

Polygamie

Haben die Rastas nicht auch eine Polygamie? Kommt in dem Artikel nicht vor, wäre aber auch eine Erwähnung wert...?

Ich würde sagen, grundsätzlich gibts im Rastakult keine Polygamie. Es ist aber so, dass während der Sklaverei keine Familienstruktur unter den schwarzen aufrecht erhalten werden konnte, da diese von den

weißen Besitzern nur zur Fortpflanzung zusammen gebracht wurden und ansonsten getrennt. Jedenfalls gab es keine Ehen unter Sklaven und somit auch keine traditionelle Familie. Daraus resultiert, dass die Ehe unter Rastafaris erst sehr spät geschlossen wird und auch nciht allzu streng ist. So ist es wohl so, dass Partnerwechsel üblich sind, aber eine Mehrfachhochzeit ist glaubich nicht verbreitet.


Hallo!

Polygamie gibt es bei Rastas nicht. Nach dem Beispiel von Adam und Eva leben EIN Mann und EINE Frau zusammen. Dass es dabei immer wieder Ehebruch gibt ist rein menschlich und somit ein säkuläres Problem. Ehebruch ist auch bei Rastas verboten.

Gruß, KesateSelam (19:07, 8. Sep. 2009 (CEST), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)

Hier muß ich Dir widersprechen. Auch wenn das Wort Ehebruch nicht wie bei uns im Westen gebraucht wird, wird er immernoch gepflegt. Die Ehefrau ist Hauptfrau und versorgt das Haus und Ihre Kinder. Es absolut nichts ungewöhnliches, wenn noch diverse "Babymums" dazu kommen, also Nebenfrauen, die eigentlich nur für den Spaß des Kerls und zum Kinder kriegen da sind. Bob Marley war dafür selbst das beste Beispiel. Eine Religion lebt IMMER von denen, die sie ausleben und "erschaffen" und mit ihrem Leben das Bild ihrer Religion prägen. Ein "das gibt es bei denen nicht" ist genauso an der Realität vorbei, wie ein generelles " die machen das immer". Christen düfen weder lügen, noch stehlen, geschweige denn morden. Die Geschichte der Christlichen Kirchen z.B. zeigt aber eine ganz andere Wahrheit. Es ist meiner Meinung nach sehr falsch, den verträumten Blick durch die grüne Brille auf die Realität von Wunschträumen und theoretischen Gebilden verklären zu lassen. Die Rastas und ihre Religion gibt es noch nicht einmal 100 Jahre und hat bisher viele Rastas das Leben gekostet 40er bis tief in die 60er waren Übergriffe und überfälle auf Rastas eine Art Volkssport, vorallem unter den Rude Bwoys), auch durch das Hochhalten von werten, die Real nicht gelebt wurden. ->General ODD Ganja-Bonanza.de<- (nicht signierter Beitrag von 213.61.104.19 (Diskussion | Beiträge) 10:54, 7. Okt. 2009 (CEST))

Punkt "Kultur" im Artikel

Ich habe neulich ein paar Dinge anders formuliert bzw geändert, hatte da aber noch keinen Wiki-Account. Heute hab ich gesehen, dass alles wieder so da steht, wie es ursprünglich war. Hat es jetzt bloß nicht funktioniert oder hat da jemand was rausgenommen? Wenn letzteres zutrifft, würde ich mit der entsprechenden Person gerne diskutieren!

Gruß, Kesate Selam (nicht signierter Beitrag von KesateSelam (Diskussion | Beiträge) 19:07, 8. Sep. 2009 (CEST))

das problem mit deinen änderungen ist erstmal, dass sie nicht belegt sind (z.b. durch bücher oder zuverlässige weblinks). andererseits wurden auch durchaus kritikwürdige punkte kommentarlos entfernt (z.b.: "Es finden sich auch patriarchalische Strukturen, so wird z. B. der Frau die Pflicht auferlegt, ihren Kopf zu bedecken, ihren Mann zu umsorgen und ihm treu zu sein – auch wenn er selbst es nicht ist."). das sieht schon sehr danach aus, unliebsame fakten aus dem artikel entfernen zu wollen.
das dritte problem ist dass die änderungen in meinen augen auch bisschen anmaßend sind. wie kommst du darauf, dass wir weißen europäer ein recht auf den afrikanischen kontinent haben? unsere heimat, unsere "roots" liegen nun mal in europa, und gerade jemand der sich mit rastafariglauben beschäftigt sollte mit seiner eigenen identität im reinen sein und nicht so tun als sei er jemand anderer - ein schwarzer der als europäer lebt oder ein weißer der afrikaner sein will... das ist doch selbstverleugnung! das ist aber natürlich nur meine persönliche meinung ;-)
jedenfalls dienen zitate von haile selassie nicht zum belegen von rastafari-glaubensgrundsätzen, denn haile selassie war selber christ und hat (soweit ich weiß) niemals für sich in anspruch genommen, ein messias zu sein. --Dalmas 16:07, 9. Sep. 2009 (CEST)

Grüß dich!

Das mit den Quellen lass ich gelten, das ist ein Argument. Was den Punkt "Es finden sich auch patriarchalische Strukturen, so wird z. B. der Frau die Pflicht auferlegt, ihren Kopf zu bedecken, ihren Mann zu umsorgen und ihm treu zu sein – auch wenn er selbst es nicht ist." angeht, habe ich mit dem Satz einige Probleme. Dass innerhalb RastafarIs patriarchale Strukturen herrschen, will ich gar nicht verleugnen. ABER: Der Mann muss seiner Frau genauso treu sein. Ehebruch ist verboten, das steht in der Bibel. Dass es in der Realität anders aussieht, ist ein rein menschliches Problem und wird keineswegs in RastafarI-Dogmen propagiert. Ich habe, wenn ich mich recht erinnere, die Sache mit dem Kopftuch in Bezug zu den Mosaischen Gesetzen gesetzt. Das sollte m.E. dann soweit klargehen. Wenn nicht, arbeite ich das gerne noch genauer heraus. Qedamawi Haile Selassie ist die BASIS von RastafarI-Glaubensgrundsätzen. Neben der Bibel sind die Reden Seiner Majestät die wichtigste Quelle für Rasta-Livity. Immerhin ist RastafarI eine Bewegung, die sich nach SEINEM Namen nennt und nach SEINEN Lehren lebt. Insofern ist das Wort Haile Selassie's Gesetz für Rastafarians. Und Haile Selassie hat jedem das Recht zugesprochen, nach Äthiopien zu kommen und sich sogar Äthiopier zu nennen (!), sofern er aus ehrlicher Motivation heraus zum Fortschritt des Landes beiträgt. Die Quelle zu der Rede suche ich gern noch raus. In Punkto "Selbstverleugnung" seh ich das ehrlich gesagt anders. Es geht nicht darum, "wer was sein will". Wenn ich nach Äthiopien gehe, bin ich mir meines europäischen Ursprungs bewusst, entscheide mich aber dafür, in eine andere Kultur einzutauchen und mich durchaus auch damit zu indentifizieren. Das schließt nicht ein, die europäische Herkunft zu "verleugnen". Bei manchen tut es das vielleicht, bei anderen nicht. Das selbe gibts doch auch hier; auf der einen seite assimilierte Africans, auf der anderen Seite Black Community Business. Man muss halt für sich selbst wissen, was man will. In bezug auf den Artikel geht es darum aber nicht. Ich find es dann eher anmassend von dir, aufgrund deiner persönlichen Meinung Europäern das Recht zu verwehren, nach Afrika zu gehen. "Blackness" und "Whiteness" sind aus Rasta-Sicht vielmehr "states of mind", als bloße Hautfarben. Es gibt übrigens auch Quellen, die besagen, dass Haile Selassie es einmal explizit geäußert haben soll, dass Er ER ist. Zumindest hat Er es nie bestritten. Natürlich war Haile Selassie Christ, er lebte nach dem perfekten Beispiel Yeshuas. Doch hat Haile Selassie einen anderen Auftrag. Und alle, die nach IHM gehen, leben natürlich nach SEINEN Lehren und Gesetzen.

Gruß, KesateSelam (12:35, 11. Sep. 2009 (CEST), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)

Wer sollte ER denn sein? Der letzte Kaiser und der letzte aus dem Hause David auf dem Thron. Die Erfüllung seiner oder einer Prophezeiung ist wie schaon zu Jesu´Zeiten eine Theateraufführung, um einen Macht bzw Thronanspruch zu untermauern. Ohne einen Marcus Garvey, der schon früh Einfluß auf Selassi hatte, wäre in Jamaica nie die Rasta-Kultur geschaffen worden und auch nie so groß geworden. Das Selassie seine Rolle nie abgestritten hat, lieg ja mehr als offen auf der Hand, das wäre ein Eingeständnis der Machtlosigkeit gewesen. Ein Kaiser braucht ein "Volk" das ihn umjubelt als Bestätigung seiner Macht. Auch ist der Titel Kaiser alleine schon sehr schräg, das Haus David stellt das Königsgeschlecht, nicht aber einen Kaiser. Auch das Selassie in die Rolle eines Priesters gerückt wird ( Priester sind in jeder Religion das Sprachrohr der Götter) würde bedeuten, das er herkunftsmässig sich ebenfalls auf das Priestergeschlecht hätte berufen (können) müssen. Und das kann/darf nur der, der auch diese Herkunft hat. Hatte er nicht, also zählen seine Worte nicht als Predigten o.ä. . Ein Gott predigt nicht, ein Gott, ein Gott legt fest und die Gläubigen formen das in "Alltagsregeln". Wenn man sich über eine Religion sachlich unterhalten möchte, zählen Geschichten aus der Welt der Legenden und Mythen nicht. Es gibt in der Geschichte uralte, Jahrtausende überstandene Regeln und Gebräuche die das Fundament der "Macht" bilden und die Spielregeln festlegen. Sicher, ein Gott braucht sich nicht an die Regeln der Menschen zu halten, aber ein Gott würde sich nie ungläubigen gegenüber als einen solchen bezeichnen, das ist Aufgabe derer, die sich um ihn bewegen und für die Einhaltung des "Protokolls" achten bzw selbiges inkl. einer Legende um den Gott in die Wege leiten. Auch das Er sagte, ER seie ES, ist Gotteslästerung an sich und wird mehrfach im alten Testament, auf das sich Rasta begründet, mit dementsprechenden Strafen "vergütet". Leider ist es selten möglich mit sog. "Weißen Rastas" Vernüftige Gespräche zu dem Thema zu führen, da hier seltenst ein fundiertes Wissen ohne Selbstunsicherheiten und Nichtwissenwollen zu finden ist. Ergo, ich hatte bisher sehr sehr viele tiefe Gespräche mit Rasta-Elders, u.a. auch mit Bobo-Elders und sehr sehr viele lächerliche und enttäuschende mit meinen Hautfarbengenossen.->General ODD Ganja-Bonanza.de<- (nicht signierter Beitrag von 213.61.104.19 (Diskussion | Beiträge) 12:32, 7. Okt. 2009 (CEST))

Lion Of Judah & Zion

Hi,

vielleicht könnte man noch einen Hinweis auf den "Lion Of Judah" und "Zion" einfügen, sind ja schon wichtig für Rastafaris. Meine Infos sind noch lückenhaft, finden konnte ich (bei wiki und auf versch. rasta-websites) folgendes:


Lion of Judah Der "Löwe von Judah" stammt ursprünglich aus der jüdischen Mythologie: Erzvater Jakob bezeichnete seinen Sohn Judah lobend als "Löwen"; Judah wurde Begründer des Stammes von Judah, welchem dann der Löwe als Symbol diente. Etwa 1000 v.Chr. kamen durch die (historisch nicht eindeutig belegten) Besuche der ethiopischen Königin Sheba (Saba) bei König Salomo dann viele Juden (angebl.hauptsächl. vom Stamme Judah) als Immigranten nach Ethiopien und brachten das Symbol des Löwen von Judah mit sich. Saba soll auch einen Nachfahren mit Salomon gezeugt haben, der als Thronfolger dann die Salomonische Dynastie in Ethiopien begründet hat. Da sich die Kaiser Ethiopiens bis heute als direkte Nachfahren König Salomos und Königin Sabas sehen, ist die Bezeichnung "Conquering Lion of the Tribe of Judah" Teil des kaiserlichen Titels eines jeden ethiopischen Kaisers geworden. Da die Wurzeln der Rastafari-Religion in der ethiopischen Kultur und Religion liegen, kam der "Löwe von Judah" als Teil des Titels Haile Selassie's I in die Karibik und wurde dort zum Symbol und Namen für Haile Selassie,den auch die Rastas als Nachfahren König Davids und König Salomons ansehen und in ihm gar den Löwen der Offenbarung des Johannes sehen. Im Laufe der Zeit wurde der Lion Of Judah dann zum Symbol für die Haile Selassie zugesprochenen Eigenschaften wie Stärke,Kraft,Mut usw. und steht heute als Symbol auch allgemein für Rastafari und Reggae. Aus dem Zusammenhang erklärt sich auch die jamaikanische Bedeutung des Wortes "lion": im Patois bezeichnet es jemanden, der mutig und stark ist. (auch im deutschen heisst es "kämpfen wie ein löwe"; da Löwen in Deutschland nicht zu finden sind lässt sich evtl. auch hier eine Ableitung vom "Löwen von Judah" erahnen).

Zion Zion leitet sich vom Berg Zion nahe Jerusalem ab und steht als Symbol für "das gelobte Land" der Juden. Auch dieser Begriff ist über die ethiopischen Wurzeln der Rastafaris aus der jüdischen Mythologie in die jamaikanische eingeflossen. In Ethiopien liegt die erträumte, gefühlte oder tatsächliche Heimat vieler schwarzer Sklaven der Karibik, aus Ihrer Sehnsucht nach Freiheit und Rückkehr in Ihre Heimat wurde in Verbindung mit der Berufung auf den äthiopischen Kaiser Haile Selassie so aus Ethiopien das "gelobte Land", Zion. (nicht signierter Beitrag von Alex Wahl (Diskussion | Beiträge) 17:47, 19. Dez. 2005 (CET))

Meiner Meinung nach, sind viele Punkte von http://members.aol.com/riddimxl/rastafarianismus.htm inhaltlich absolut (!!) nicht tragbar und wirklichkeitsverzerrend, was mich dazu veranlasste, den Link zu entfernen. Ich denke, wenn wir auf sachliche Informationsquellen Wert legen wollen, ist das das beste. (nicht signierter Beitrag von 217.184.153.142 (Diskussion | Beiträge) 23:45, 14. Mär. 2006 (CET))

Selbes gilt für folgenden Link:

"Rastafarianismus aus emanzipatorischer Sicht (Kolumne unter www.crustpunk.de)" Diese Kolumne basiert auf reinen Vorurteilen die in keinster Weise der Realität entsprechen. Der Artikel propagiert durch sein pseudo-kritisches Getue ein völlig falsches Bild. Darum habe ich den Link vorläufig entfernt. Sollte jemand damit nicht einverstanden sein, bin ich gerne bereit die inhaltlichen Schwächen des Textes darzulegen! (nicht signierter Beitrag von 84.140.69.8 (Diskussion | Beiträge) 20:26, 22. Jun. 2006 (CEST))

Moin Moin, ihr lieben habe den link ebenfalls noch einmal entfernt. Es stehen zwar viele interessante Kritikpunkte darin, aber vieles ist echt im wahrsten Sinne des Wortes an den Haaren herbeigezogen. Konstruktive Kritik ist das jedenfalls definitiv nicht mehr. Vielleicht sollte der Autor noch einmal etwas besser recherchieren, um die ein oder andere peinliche Fehleinschätzung vielleicht noch einmal zu überprüfen, bevor(!) sowas ins Netz gestellt wird. Schließlich hat niemand etwas gegen Kritik, sofern diese berechtigt ist und vor allen Dingen auf gesicherten Fakten beruht. Deshalb erst recherchieren; vernünftige Quellenangaben machen und dann können wir weiter reden. (nicht signierter Beitrag von 84.60.238.192 (Diskussion | Beiträge) 00:48, 7. Jul. 2006 (CEST))

babylonische Konfusion

"Unter dem Ehrentitel "Löwe von Juda" gilt er als die in der Bibel angekündigte Wiederkehr von Jesus Christus (Yeshuah Ha Mashiah)."

Was soll denn dieses "Yeshuah Ha Mashiah"? Das schafft mehr Konfusion als Klarheit. Bitte streichen! (nicht signierter Beitrag von 84.44.178.146 (Diskussion | Beiträge) 14:57, 7. Jul. 2006 (CEST))

14. Juli [update]: habe das jetzt einmal rausgenommen. (nicht signierter Beitrag von 87.78.20.48 (Diskussion | Beiträge) 19:05, 14. Jul. 2006 (CEST))

Problem historische Einordnung

Ich finde den Artikel interessant, jedoch fehlt meiner Meinung nach eine geschichtliche Einordnung, da ich als Laie viele Begriffe nicht kenne und somit auch historisch nicht einordnen kann. Eine Angabe von Jahreszahlen wäre hilfreich. (nicht signierter Beitrag von 84.155.152.177 (Diskussion | Beiträge) 03:46, 9. Nov. 2006 (CET))

Änderung

Ich habe mir herausgenommen, die Erklärung zum Gottesnamen "Jah" zu verändern. Es stand: "Jah" (sprich Dschah). Ich habe eingefügt: "Jah" (in ihrer Aussprache Dschah). Denn im Hebräischen, also der Ursprungssprache des Wortes, wird "Jah" auch als "Jah" ausgesprochen. "Jah" kommt auch in der Bibel vor und wird hier im Deutschen nicht als "Dschah" ausgesprochen. (Allerdings ist es traditionell durch DER HERR ersetzt.) (nicht signierter Beitrag von 89.52.185.36 (Diskussion | Beiträge) 01:30, 4. Feb. 2007 (CET))

Bild "Rastafari, Jamaika" entfernt

Ich habe das Bild "Rastafari, Jamaika" aus dem Artikel entfernt, da es nicht sichergestellt ist, dass es sich hierbei um einen Anhänger der Rastafari-Bewegung handelt. Vielmehr macht es den Eindruck, es handele sich hierbei um ein Bild, welches die Rastafari-Bewegung ins Lächerliche zieht (rausgestrecke Zunge und Peace-Zeichen). Die Ernsthaftigkeit und Seriösität des Artikels sehe ich durch dieses Foto ernsthaft gefärdet. Rastafari hat stets mit den bekannten Klischees zu kämpfen, welche eine lässige Lebensweise unterstellen. Dem ist meiner Erfahrung nach nicht so, viele Anhänger der Bewegung sind ernstzunehmede Persönlichkeiten, die es verdienen von der Gesellschaft ernstgenommen und nicht durch solche Darstellungen diffamiert zu werden. In erster Linie beziehen sich Rastafarians auf Haile Selassie I., welcher ebenfalls gewissenhaft und entschlossen handelte. Sogenannte "Mode-Rastas" sind mit äußerster Vorsicht zu betrachten und stehen nicht repräsentativ für die gesamte Bewegung. (nicht signierter Beitrag von 91.89.1.157 (Diskussion | Beiträge) 15:48, 30. Nov. 2007 (CET))

Judentum

Ich hab eher den Eindruck, dass sich das ganze Rastafari zumindest in der Symbolik und den Wörtern eher ans Judentum denn ans Christentum anlehnt. Und wenn "Löwe von Juda" daher kommt, dass der äthiopische König dass in seinen Briefen als Grußformel oder was auch immer stets verwendet hat, stellt sich wohl die Frage, wieso. Es ist schließlich bekannt, dass es einen Teil ("Stamm") des Judentums nach Afrika verschlagen hat, nach Äthiopien, siehe Äthiopische Juden. Wenn sich Rastafaris also auf Äthiopien beziehen, und Dinge wie "Jah" (=Gott --> Jahwe --> Gott auf hebräisch) sagen, sich auf "Zion" berufen und vom "praised land" usw. singen, klingt das für mich eher nach (äthiopischem) Judentum denn als Christentum! -- Otto Normalverbraucher 03:18, 19. Jun. 2010 (CEST)

Es gibt aber auch die Äthiopisch-Orthodoxe Kirche, an der sich meines Wissens eine gewisse Anzahl Rastas orientiert, dort im Artikel/Absatz Glaubensleben heißt es u.a. ...augenfällig sind die vielen Anklänge an das Judentum.... Dass sie sich am Alten Testament orientieren gilt dabei wohl (so halbwegs) für alle Rastas, was wohl die Erklärung für die auf den ersten Blick ans Judentum erinnernden Aspekte ist. Aber die Sache ist kompliziert, es gibt auch Rastas die das Christentum für sich selbst dezidiert ablehnen, aber eine direkte Bezugnahme zum Judentum an sich ist mir völlig unbekannt. --smax 11:17, 20. Jun. 2010 (CEST)

Dreifaltigkeit??

Derzeit findet sich im Artikel folgender Satz: "Rastas sind – wie auch die meisten christlichen Kirchen – von der Dreifaltigkeit Gottes überzeugt, somit ist ihnen auch Haile Selassie gottgleich." - Da hat der Verf. etwas deutlich mißverstanden: Dreifaltigkeit bedeutet für Christen nicht, daß Gott dreimal in verschiedener Form über die Erde spazierte. Wenn Rastas aber nun Haile Selassie als göttlich verehren, stünde er in dieser Logik neben Gottvater, dem Heiligen Geist und Jesus Christus, also wäre es eine Vierfaltigkeit? Ich plädiere dafür, den Bezug auf die Dreifaltigkeit zu streichen, das verkompliziert nur unnötig! --Theologe 89.182.23.78 23:19, 22. Sep. 2009 (CEST)

Hier hat sich leider meiner Meinung nach ein kleiner Denkfehler Deinerseits eingeschlichen. Für die Rastas nimmt Selassi den Platz Jesu´ein und stellt die Dreifaltigkeit somit wieder her. ->General ODD, Ganja-Bonanza.de<- (nicht signierter Beitrag von 213.61.104.19 (Diskussion | Beiträge) 12:32, 7. Okt. 2009 (CEST))

Nicht alle "Houses" haben darüber die gleiche Auffassung. Bei den Bobo Ashanti z.B. bezieht sich die "Holy trinity" nicht auf die Wiederkehr, sondern auf "Prophet, priest and king", siehe englischer Wikipedia-Artikel über den Grüner Charles Edwards: "The Bobo Shanti trinity, consists of Marcus Garvey as the Holy prophet, King Emmanuel VII as the Holy Priest and Haile Selassie as the Divine King." --Jahspora 17:33, 31. Mai 2010 (CEST)

Bin kein Christ und erst recht kein Theologe, aber unter dem deutschsprachigen Artikel über Melchisedek sowie dem über Dreifaltigkeit wird dieser nicht als erste Inkarnation Gottes erwähnt. Habe deshalb "Es herrscht die Auffassung, dass" geändert in "Unter Rastafaris herrscht die Auffassung, dass...". Entweder Abgrenzung in diesem Artikel benötigt oder Klärung unter Melchisedek / Dreifaltigkeit. --129.177.138.109 22:45, 24. Nov. 2010 (CET)

Artikel Rastafari Version vom 3.1.11

zu streichen ist: "nur wer wirklich nach den Regeln der Bibel, im Sinne der Rastafari lebt kann sich auch als solcher bezeichnen"

Dieser Satz ist eine unzulässige Einschränkung. Jeder, der sich als Rastafari bezeichnet, kann das auch tun. Natürlich auch dann, wenn er/sie nicht Dreadlocks trägt oder Hanf raucht = Allgemeinplatz.

2. Als Anhänger einer Religion, bei der "die Voraussetzungen für eine Zugehörigkeit zur Bewegung nicht klar festgelegt sind" kann sich natürlich auch jede/r der entsprechenden Religion als zugehörig bezeichnen, der/die die Ideale der jeweiligen Lehre nicht vollständig erfüllt. Man stelle sich vor, würde ein solcher Maßstab, wie im oben kritisierten Satz, an z. B. Christen angelegt, würde das ja bedeuten: nur wer wirklich nach den Regeln der Bibel, im Sinne der z. B. Katholiken/Evangelischen/Christen etc. lebt, könne sich auch als Katholik/Evangelischer/Christ etc. bezeichnen oder für Muslime: nur wer wirklich nach den Regeln des Koran, im Sinne der Muslime lebt, könne sich auch als solcher bezeichnen.

Das würde zu Recht als Unsinn gelten, denn auch wer nicht nach den Regeln z. B. von Bibel/Koran lebt, kann sich selbstverständlich als Christ/Muslim usw. bezeichnen. Eine Enzyklopädie schreibt doch niemandem vor, in welcher Weise er/sie die jeweilige Religion auszuüben hat oder wer sich als Rastafari bezeichnen darf oder nicht.

U. B. -- 91.45.103.61 21:36, 9. Jan. 2011 (CET)

da stimme ich zu, habs rückgängig gemacht (nachdem ich den teil aus versehen wieder eingestellt hatte) --Dalmas 12:04, 10. Jan. 2011 (CET)

Rassistischer Einleitungstext

"...in der farbigen Bevölkerung Jamaikas entstandene..." Also das Wort "farbig" ist ja wohl schon seit laengerer Zeit nicht PC. Das englsiche Wort "coloured" ist auch nicht mehr ausserhalb Suedafrikas gebraeuchlich und wird rassistisch verstanden. Falls es wirklich klar ist, dass Rastafari in einer bestimmten Gruppe Jamaikas entstanden ist, kann man das ja nochmal umschreiben. Da ich das nicht weiss werde ich erstmal das "farbig" entfernen. -- 41.241.74.217 10:12, 10. Mai 2011 (CEST)

Durch die Rückschreibung auf Bessersprech ist der Artikel plusgut. Es finden sich immer noch weitere Abschnitte im Artikel, die Quaksprech sind. Hier ist ebenfalls eine Rückschreibung auf die ursprüngliche Wahrheiten vorzunehmen und die Verfasser einer Unpersonalisierung zuzuführen. Desweiteren ist UNBEDINGT die Vaporisierung des Untextes AUCH UND GERADE im ARCHIV anzuberaumen.

Ihr Ministerium für Liebe, Frieden und Wahrheit. Heil PC!46.223.169.226 09:39, 27. Jan. 2013 (CET)

Wie kam es zu der Verehrung Haile Selassies?

Mir fehlt in dem Artikel eine Erklärung, wie es zu der Verehrung Haile Selassies kam. Als Person scheint der ja eher unbedeutend gewesen zu sein. Wie kam es dazu, ausgerechnet ihn - auch auf der anderen Seite der Welt - als göttlich zu verehren? Wie wurde daraus eine Bewegung? --95.117.1.125 03:24, 3. Jul. 2014 (CEST)

Stimmt, das könnt noch (belegt!) ergänzt werden.
Aber "als Person unbedeutend" ist ein Fehlschluss. Aus eigener Erinnerung kann ich sagen, daß Haile Selassie von der Nachkriegszeit bis zu seinem Tod in Deutschland sehr populär war. Es gab DAMALSTM drei "Kaiser" (über die richtige Verwendung dieses Titels könnte man lange diskutieren, aber so sagte man DAMALS), den Tenno Hirohito, den Schah Mohammad Reza Pahlavi und eben HS, den die Yellow Press fälschlich "der Negus" nannte. Aus Japan hat man nicht viel gehört, der Schah allerdings samt Soraya Esfandiary Bakhtiary bzw. Farah Diba war (nach unserem Artikel) jede Woche in den Zeitschriften (wo es weniger um Politik, als mehr um Glamour, also "BUNTE-Niveau", ging) - und auch von Haile Selassie konnte man in diesen Blättchen dauernd lesen und Bilder sehen (mit Orden en mass auf der Brust, siehe den englischen Artikel!). Seine Popularität weltweit wurde auch von seinen Reisen stark gefördert. Nun stelle man sich vor, ein "echter afrikanischer Kaiser mit Stammbaum rauf bis Salomo" kommt nach New York und spricht – vielbeachtet – vor den Vereinten Nationen. Zitat aus dem Artikel Haile Selassie: "Haile Selassie genoss im Ausland hohes Ansehen als Staatsoberhaupt des ältesten afrikanischen Landes und Gründungsmitgliedes der Vereinten Nationen genauso wie als graue Eminenz und Integrationsfigur eines afrikanischen Kontinents in der Dekolonialisierungsphase." Daß der Staatsbesuch in Jamaika am 21. April 1966 nicht nur einen "Massenbegrüßung" durch Hunderttausende, sondern auch ein ganz neues Gefühl "und wir sind doch wer!" auslöste, läßt sich leicht denken - der englische Artikel zu Haile Selassie gibt zu der Frage mehr her als der deutsche, vgl. besonders den Abschnitt "Question of his divinity". Für die Popularität im (weitgefassten) amerikanischen Raum spricht auch, daß HS schon 1930 (!) auf dem Titelbild des Time magazine war. Aber langer Rede kurzer Sinn: en:Haile Selassie#Rastafari messiah beantwortet die obige Frage ausführlich. --Bremond (Diskussion) 20:02, 1. Okt. 2014 (CEST)
Möglicherweise bietet der Film "Roaring Lion" die Antwort auf die gestellte Frage. Für mich ist dieser Film ein Beweis dafür, dass man auch ohne Polemik über Rasta reden und berichten kann. Nun zum Thema: Dementsprechend war Leonard P. Howell ein erster bedeutender Vertreter der Rastafari-Bewegung. Ebenso war er ein Anhänger von Marcus Garvey, der im Jahr 1916 die Krönung eines afrikanischen Königs vorhersagte. Dieser König sei die Reinkarnation Gottes. Nun, am 2. November 1930 wurde in Äthiopien ein König gekrönt.... --Bodhi-Baum (Diskussion) 14:47, 14. Feb. 2015 (CET)

Ablehnung des Reggae - warum?

Es ist davon die Rede, daß von manchen Gruppen innerhalb der Rastafari die Musik des Reggae abgelehnt wird. - Da fragt sich natürlich der aufmerksame Leser, warum das so ist und wie es begründet wird und alsdann noch, ob alle Musik abgelehnt wird oder nur manche Richtungen, was die Kriterien wären und welch andere Musikstile von jenen stattdessen akzeptiert und praktiziert werden. --147.142.186.54 19:35, 22. Jun. 2017 (CEST)

der Autor wahl wohl selbst zugedröhnt als er das schrieb - bei "Bobo Ashanti" steht nämlich "Die in der Öffentlichkeit bekanntesten Bobo-Ashanti-Vertreter sind vor allem Reggae- und Dancehall-Musiker, wie zum Beispiel Anthony B., Capleton, Sizzla, Lutan Fyah und Junior Reid." Blödipedia eben - jeder schreibt was er will...--217.229.63.128 12:14, 21. Sep. 2017 (CEST)

Überarbeiten

Zitat: In Zusammenhang mit der Gründung der Rastafari-Bewegung in Jamaika steht Marcus Garvey, der Gründer der Back-to-Africa-Bewegung.

mensch stelle sich vor so ein Satz: In Zusammenhang mit der Gründung von Scientology steht L. Ron Hubbard.

Also es fehlt im Artikel mehr zur Rolle von Marcus Garvey und seinen Positionen.

--Über-Blick (Diskussion) 00:24, 15. Aug. 2018 (CEST)

Neutralität

Durch den ganzen Artikel zieht sich eine verklärende, verschleiernde, verharmlosende, apologetische und keine neutrale, objektive, an den Fakten orientierte, wissenschaftliche Darstellungsweise. Essentials die zum Rastafaritum gehören werden als nur von einigen wenigen (Ausnahme, Einzelne...) praktiziert dargestellt. Marcus Garvey (siehe oben) nur beiläufig erwähnt etc

--Über-Blick (Diskussion) 01:04, 15. Aug. 2018 (CEST)