Diskussion:Reel Bad Arabs (Film)
Bewertung?
[Quelltext bearbeiten]Im Artikel werden ausschließlich die Inhalte des Films vorgestellt, ohne jede Bewertung.
Aber wenn ich z.B. an den Film Exodus denke: Verbindungen zwischen Nazis und Arabern in Palästina (anachronistisch: Palästinenser) sind nun mal Fakt, von Mohammed Amin al-Husseini bis zu den Wehrmachtsoffizieren, die aus Europa geflohen, die syrische Luftwaffe aufbauten. Anekdotische Evidenz dafür, dass Deutschland in den 50-er und 60-er Jahren v.a. wegen Hitler beliebt war, ist auch leicht zu finden. Also wird Exodus kritisiert, weil der Film eine Realität darstellt (zumal durchaus auch andere, z.T. sogar judenfreundliche Araber in dem Film auftauchen).
Eine andere Frage wär, ob der Film «Reel Bad Arabs« die Situation wirklich ausgewogen darstellt, oder andere, positive Beispiele übergeht und so ein einseitiges Bild der US-Medien zeichnet.
Dass die USA schon immer hinter Israel standen, wage ich auch zu bezweifeln, schließlich haben sie 1956 Israel (und F und GB) quasi zurückgepfiffen, so dass der „Sinai-Feldzug” abgebrochen wurde (immerhin gegen gewisse Garantien für Israel, deren Verletzung dann 1967 zum Krieg führten). Hab mal gehört, die US-israelische Freundschaft wär 1973 entstanden, als die USA Israel massiv im Yom-Kippur-Krieg stützten, umd den Einsatz der israelischen Atombombe zu verhindern.
Es wäre also gut, wenn es der Inhalt des Films bewertet wird. Völlig substanzlos ist das, was er zeigt ja nicht, aber zuweilen übertreibt er oder wird einseitig pro-arabisch. In welchem Ausmaß, vermag ich allerdings nicht zu beurteilen.