Diskussion:Regenpfeifer
Projekt Taxa der Vögel
[Quelltext bearbeiten]Ich werde diesen Artikel in der nächsten Zeit im Zuge des Projekts "Taxa der Vögel"komplett neu schreiben und bebildern. --Tamandua 14:38, 11. Feb. 2011 (CET)
Anmerkung
[Quelltext bearbeiten]Der Nachweis der Gefährdungseinstufung nach IUCN sollte extern verlinkt werden. (Es gibt dafür m.W. eine Vorlage, selbst wenn es um hier ein höheres Taxon geht). Die deutschen Bezeichnungen "gefährdet" und "bedroht" (am Ende der Einleitung) sind übrigens irreführend bzw. unklar. Gemeint sind vermutlich "stark gefährdet" (analog zu "endangered") und "gefährdet" (der Kategorie "vulnerable" entsprechend; vgl. Rote Liste gefährdeter Arten)?! -- Fice 18:48, 2. Mär. 2011 (CET)
- Der Link ist eingefügt und der Status nun präzisiert. Ich hatte die zwei Stufen der Gefährdung zusammengefasst. Grüße, --Tamandua 14:02, 3. Mär. 2011 (CET)
Okay, danke. Eine präziser zielführende IUCN-Verlinkung wäre allerdings wohl die folgende Vorlage:
- Charadriidae in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN 2010.
Und es fällt mir gerade auf, dass dort 66 bewertete Arten gelistet werden, nicht 63. -- Gruß, Fice 14:45, 3. Mär. 2011 (CET)
- Danke, ich ändere den Link nochmal. Die unterschiedlichen Artzahlen kommen durch die von der IUCN genutze Systematik zustande: Die sieht die Gattung Pluvialis noch als Mitglied der Charadriidae. Das entspricht aber nicht neuen Erkenntnissen, nach denen die Pluvialis eindeutig eine Außengruppe bilden und zwecks Herstellung der Monophylie ausgeklammert werden müssen, wenn nicht auch Säbelschnäber und Austernfischer zu den Charadriidae gestellt werden sollen. Gruß, --Tamandua 15:04, 3. Mär. 2011 (CET)
- Dann wäre es womögl. ganz gut, wenn du mit deinen Kenntnissen den Artikel Pluvialis bearbeitest - dann wäre alles einheitlich. Gruß --Martin-rnr 15:10, 3. Mär. 2011 (CET)
Ergebnis vom Review vom 25.Februar- 2. Juni 2011
[Quelltext bearbeiten]Den Artikel zu diesen bekannten und beliebten Vertretern der Vogelwelt habe ich in den letzten Wochen neu geschrieben. Da die Regenpfeifer eine recht große und weit verbreitete Familie sind, war das Schreiben wegen der Vielzahl der Informationen keine ganz einfache Angelegenheit. Die Schwierigkeit liegt darin, die Familie im Allgemeinen zu beschreiben, ohne zu viele Informationen der Gattungs- und Artebene zu verwenden. Ich hoffe, dieses Unterfangen ist mir einigermaßen geglückt, dennoch findet sich mit Sicherheit noch die ein oder andere Holprigkeit im sprachlichen wie fachlichen Bereich. Daher soll der Artikel nun einige Zeit im Review stehen und wird dabei hoffentlich noch reifen. Über kritische Leser und Korrekturen freue ich mich. Gruß --Tamandua 17:33, 25. Feb. 2011 (CET)
- Ganz durch bin ich noch nicht, aber ein Vorschlag wäre, einen Satz über in DE verbreitete Arten in die Einleitung zu setzen. --Martin-rnr 20:52, 26. Feb. 2011 (CET)
- Einerseits natürlich nicht schlecht, um Interessenten schnell Informationen über die heimische Fauna zu liefern. Andererseits bin ich kein großer Freund solcher Angaben, da sich Familien-Artikel ja nie mit "Familie XY in Deutschland" befassen, sondern mit einer Familie im Allgemeinen. Diese Frage wurde vor einigen Jahren schon mal besprochen, da waren die Meinungen geteilt, wenn ich mich richtig entsinne. Kann schon ergänzt werden, ich persönlich würde es aber nicht machen. Das entscheide dann die Mehrheit :). --Tamandua 00:41, 27. Feb. 2011 (CET)
Nun bin ich durch - auf jeden Fall ein recht umfangreicher Artikel. Insgesamt ist stilistisch und in genauerer Referenzierung noch Raum nach oben, fachlich kann ich keine besonderen Kenntnisse aufweisen. Spezifische Punkte:
- Körperbau: Die erst später im Artikel beschrieben Eigenheiten in Aufbau und Leistung der Augen würde ich schon hier beschreiben, und Einzelnachweise für die Größenangaben begrüßen.
- Streifgebiet und Zugverhalten: Entgegen der Überschrift erfahre ich in diesem Abschnitt nichts zum "Streifgebiets"-Aspekt.
- Aktivität und Komfortverhalten: Wenn ich mich dumm stelle und den Kontex nicht beachte, so erfahre ich in diesem Abschnitt nicht mal ob Regenpf. tag- oder nachtaktiv sind.
- Soziales und antagonistisches Verhalten: Aufpassen, dass es keine Redundanzen mit dem Streifgebiets-Abschnitt gibt; womögl. am besten den Streifgeb.-Abschnitt nur auf Zugverhalten reduzieren.
- Ernährung: Wie schon gesagt, den Augenaufbau woanders unterbringen. Das Wort "stampfen" finde ich für so ein Vögelein unangebracht, wahrsch. (meine TF) ähnelt der Bewegungsablauf auch eher einem Klopfen.
- Paarbildung: Umständliche Schachtelsätze.
- Gelege und Brut: Die Geschichte von den weißen inneren Eischalen kommt mir zwar komisch vor (ich hätte eher Geruch vermutet), ich kaufe sie dir aber mal ab.
- Stammesgeschichte: Aufgrund der großen Ähnlichkeit der Regenpfeifer zu einer Vielzahl von Vogelfamilien ... - für diese Theorie bitte das entsprechende Paper angeben. "große Ähnlichkeit" - sehr seltsam, vllt basale Merkmale gemeint? Und Vielzahl von Familien - sind die 7 Familien der Charadrii schon eine Vielzahl ähnlicher Familien? Bitte diesen Abschnitt kritisch bearbeiten, zumal er mir keine rechte Vorstellung der Theorie gibt und diese nicht allzu verständlich darlegt.
- Ext. Sys.: Ich würde den Begriff Watvögel konsequent mit Regenpfeiferartigen auswechseln, sofern diese gemeint sind. Zur Systematik allgemein: Müssenn die Kladogramme gefettez sein?
- und Menschen: Stilstisch bearbeiten. Diese Wachhund-Geschichte kommt mir seltsam vor, werden die absichtlich als Haustiere gehalten und womöglich sogar gezähmt, oder siedeln sich die Regenpfeifer von selber an und schreien halt nachts?
Ansonsten ist der Artikel recht überzeugend, wobei ich ihn stellenweise kompakter gehalten hätte. Gruß --Martin-rnr 00:58, 28. Feb. 2011 (CET)
- Danke dir für die Durchsicht und die Anmerkungen.
- Körperbau: Die hohe Zahl der Sehstäbchen und die Färbung der Iris sind jetzt bei der Beschreibung des Auges unter "Körperbau" integriert. Die farbige Iris wird allerdings nach wie vor im Zusammenhang mit der Balz erwähnt, weil sie da ja eine wichtige Rolle spielt.
- Streifgebiet und Zugverhalten: Stimmt, die Überschrift hatte ich so von den anderen Artikeln im Ornithologie-Bereich übernommen und dann vergessen, den Aspekt "Streifgebiet" zu entfernen. Angaben darüber gibt es keine, weil die bei derart vielen Arten und den Unterschieden nicht wirklich Sinn machen. Abschnitt heißt jetzt also nur noch "Zugverhalten".
- Soziales und antagonistisches Verhalten: Sollte jetzt durch Auflösen der Überschrift "Streifgebiet" gelöst sein.
- Ernährung: Der Augenaufbau ist rausgenommen, "stampfen" fand ich auch komisch und habe gezögert, "klopfen" erschien mir auch nicht so ganz passend. Sie trippeln ja eher auf der Stelle. Ich habe jetzt "stampfen" in "trippeln" geändert, wenn ein besserer Einfall kommt, darf das aber gerne abgeändert werden.
- Paarbildung: Ich habe den etwas verschachtelten Satz, der die Rollenumkehr bei einigen Arten erklärt hat, jetzt geändert und ans Ende gestellt. So sollte es etwas eleganter sein. Die anderen Sätze sind meiner Meinung nach nicht zu komplex, die zu verstehen kann man einem Leser zutrauen. Natürlich darf aber gerne etwas umformuliert werden.
- Gelege und Brut: Das Forttragen der Eischalen steht so im HBW und ich halte das auch für realistisch, da ich dieses Verhalten selber schon bei Seeregenpfeifern beobachten konnte. Der Geruch spielt sicher auch eine Rolle, aber wohl eher für bodenlebende Räuber. Die weißen Schalen sind vor allem deshalb kritisch, weil sie aus der Luft sehr leicht wahrgenommen werden können und Möwen, Rabenvögel und andere potenzielle Nesträuber anlocken können.
- Stammesgeschichte: Gemeint sind basale Merkmale. Die Theorie besagt, das beim Chicxulup-Einschlag bis auf einige wenige regenpfeiferähnliche Arten alle Taxa der Vögel ausgestorben sind. Aus den Überlebenden haben sich dann die Neornithes evolviert. Ich habe die Paper eingefügt und eine dem widersprechende Studie ergänzt
- Externe Systematik: "Watvögel" habe ich ausgetauscht. Kladogramme müssen nicht fett sein und sind es jetzt auch nicht mehr ;).
- und Menschen: Ja, sie werden als Haustiere gehalten und bewachen das Grundstück. Kennt man hierzulande ja von Gänsen. Ich habe im Artikel jetzt ausdrücklich erwähnt, dass es sich um Haustiere handelt. Was sollte ansonsten an diesem Abschnitt stilistisch bearbeitet werden? Ich weiß, er wirkt ein wenig zusammengestückelt und macht mich auch nicht ganz glücklich. Problem ist, dass nicht wirklich viel über örtliche Gepflogenheiten zu erfahren ist und wenn doch, dann gehört das meist in die Artartikel. --Tamandua 14:10, 1. Mär. 2011 (CET)
Schöner, solider Artikel. Hier ein paar Vorschläge, was man eventuell noch verbessern könnte:
- Die Mitglieder der weltweit verbreiteten Familie sind kleine bis mittelgroße Watvögel – Ein Satz vorher wurde der Name "Regenpfeiferartige" verwendet, jetzt heißt die Gruppe auf einmal "Watvögel". Ich finde es für ein besseres Verständnis sinnvoll, wenn man sich für einen Namen entscheidet, und den konsequent verwendet.
- deren Beine meist relativ kurz oder höchstens mittellang sind. – Schon im zweiten Satz erwähnt, wird dieses Merkmal ziemlich hervorgehoben, vielleicht ist die Info im nachfolgenden Satz (Charakteristisch für diese Familie …) besser aufgehoben?
- Die Vögel tragen den Hals oft eingezogen, weshalb der Körper vieler Arten insgesamt kugelig erscheint. – Dieser Satz erscheint mir merkwürdig. Der Hals ist also nicht verkürzt. Aber was heißt "eingezogen"? Ist der Hals S-förmig gekrümmt? Spiegelt sich dieses "eingezogen" überhaupt im Skelett wider, oder ist nur ein dicker Halsansatz gemeint, der wie eine Verlängerung des Rumpfes wirkt?
- Bei den meisten Arten ist der Schnabel an der Spitze etwas dicker als in der Mitte – könnte irreführend sein, vielleicht ist "im vorderen Drittel des Schnabels" besser als "an der Spitze".
- Der Abschnitt Stammesgeschichte ist etwas schwach. Es könnten einige Beispiel-Gattungen wichtiger fossiler Regenpfeifer genannt werden.
- Aufgrund der Ähnlichkeit der Regenpfeifer zu einer Vielzahl von Vogelfamilien entstand die Theorie, dass nach dem Massenaussterben an der Kreide-Tertiär-Grenze vor 65 Millionen Jahren einige regenpfeiferähnliche Taxa überlebt haben könnten, aus denen sich in der Folge durch adaptive Radiation die rezenten Neornithes gebildet haben – kann ich nicht wirklich nachvollziehen. Soll das heißen, dass Regenpfeifer den ursprünglichen Bauplan der ersten Neornithes relativ nahe waren? Was heißt "regenpfeiferähnliche Taxa" im phylogenetischen Sinne?
- Diese Resultate legten zudem nahe, dass sich die Säbelschnäbler, die Austernfischer sowie der Ibisschnabel aus regenpfeiferähnlichen Vorfahren entwickelt haben – ist mit "regenpfeiferähnliche Vorfahren" explizit die Gruppe Charadriidae gemeint?
- Vor allem kleinere Arten zeigen häufig ein Tarnmuster aus Flecken und Streifen, größere Arten sind oftmals deutlich auffälliger gefärbt, vor allem die Hautlappen im Gesicht einiger Vertreter der Gattung Vanellus sind auffällig gefärbt. – liest sich leicht holprig, lässt sich das besser formulieren?
- Die vergrößerten Bilder wirken etwas irritierend, da sie mehr Platz einnehmen als bei allen anderen Artikeln; der Artikel sieht daher etwas ungewohnt aus. In den Benutzer-Einstellungen kann jeder Benutzer die Bildgröße so festlegen, wie er sie haben möchte. Ich würde die Größe der Bilder daher nicht fixieren, aber das ist sicher Geschmackssache.
Gruß, --Jens Lallensack 21:37, 21. Mär. 2011 (CET)
Vom Review (seit über 2 Monaten keine Veränderung im Review), hierher kopiert von --Salino01 07:27, 2. Jun. 2011 (CEST)
Arten mit Artikeln sind nicht verlinkt
[Quelltext bearbeiten]Viele Regenpfeiferarten aus den Gattungen Thinornis und Charadrius werden hier überhaupt nicht erwähnt, obwohl sie eigene Artikel besitzen. Sie sollten in irgendeiner Form vom Artikel Regenpfeifer erreichbar sein.--Toxoplasma II. (Diskussion) 18:49, 29. Okt. 2015 (CET)