Diskussion:Regieassistent
ich finde nicht, dass "Regieassistenz (fälschlicherweise) als Vorstufe zur Regie gesehen" wird. Es gibt so viele verschiedene Beispiele, wie Leute das Regieführen gelernt haben, da gibts nichts Falsches. oder? --Pavel Krok 18:00, 6. Dez 2005 (CET)
- Naja, eigentlich ist es schon falsch. Ich kenne nur sehr, sehr wenige Beispiele von Regisseuren, die als Regieassistent ihre Arbeit begonnen haben (Sergio Leone wäre da ein Beispiel). Außerdem hat die Regieassistenz nicht wirklich etwas mit dem Beruf des Regisseurs zu tun. Es ist also nicht unbedingt geeignet um den Beruf des Regisseurs zu "lernen" bzw. um "Erfahrung" zu sammeln (also Erfahrung in Richtung Regie, nicht Erfahrung allgemein). Ich werde also "fälschlicherweise" wieder hinzufügen. Vielleicht fällt jemanden ein besserer Ausdruck ein, aber so (ohne irgendeinen Kommentar, dass das normalerweise nicht der Fall ist) kann man das jedenfalls sicherlich nicht stehen lassen. -Wutschwlllm 00:16, 21. Feb. 2007 (CET)
- Das ist dann wohl bei Film und Theater unterschiedlich. Dann müsste man auch den Ausbildungs-Absatz in Theater und Film trennen, als es so allgemein zu schreiben, wie es jetzt ist. --Pavel Krok 08:42, 21. Feb. 2007 (CET)
- Kann sein, dass das beim Theater anders ist (ich muss zugeben, dass ich mich hier nicht so wirklich auskenne). Man müsste den Unterschied zwischen den beiden Feldern besser ausarbeiten. -Wutschwlllm 19:55, 21. Feb. 2007 (CET)
- also, Wutschwlllm, sorry, aber wenn du wenig regisseure kennst, die vorher als regieassistent gearbeitet haben, kennst du wahrscheinlich einfach wenig regisseure. kauf dir mal den regieguide des des bundesverbands regie, dem zusammenschluß von 750 film- und fernsehregisseuren in deutschland: bei jedem dritten steht, er hat vorher als regieassistent gearbeitet. ich halte es eher für berufsständisches gedünkel, so zu tun, als ob regieassistenten niemals regisseur werden können. fakt ist: regieassistenz ist neben dem regiestudium und dem quereinstieg aus anderen berufen (insb. kameraleute, schauspieler) einer von mehreren wegen auf den regiestuhl.--Blenco 09:34, 18. Mär. 2007 (CET)
- Kann sein, dass das beim Theater anders ist (ich muss zugeben, dass ich mich hier nicht so wirklich auskenne). Man müsste den Unterschied zwischen den beiden Feldern besser ausarbeiten. -Wutschwlllm 19:55, 21. Feb. 2007 (CET)
- Das ist dann wohl bei Film und Theater unterschiedlich. Dann müsste man auch den Ausbildungs-Absatz in Theater und Film trennen, als es so allgemein zu schreiben, wie es jetzt ist. --Pavel Krok 08:42, 21. Feb. 2007 (CET)
---> Der Hinweis, RA sei eine Vorstufe zur Regie ist in der Realität falsch, und die o.g. Hinweise schwächen das nicht ab. Denn man muss betrachten und bewerten, welche Arbeits- und LehrINHALTE es bei der RA denn gibt, die auf eine spätere Arbeit des Regisseurs vorbereiten sollen. Mit anderen Worten: Was kann ein Regisseur denn für seinen Regie-Beruf lernen, wenn er als RA arbeitet ? Das muss man beantworten mit: Nichts bis wenig. Denn Regieassistenz ist Organisation, Regie ist Dramaturgie. Nur deshalb, weil viele Regisseure einmal als RA gearbeitet haben, kann man RA nicht als Ausbildungsbasis nehmen. Auch, wenn das viel RAs natürlich gern so hätten - auch Taxifahren ist keine Vorstufe zum Philosophen.
Lars (nicht signierter Beitrag von 82.113.106.190 (Diskussion) 20:51, 12. Jun. 2012 (CEST))
Weibliche Form
[Quelltext bearbeiten]Ist es wirklich nötig diese hier dermaßen oft einzubauen? Ganz besonders am Anfang vom Abschnitt Film stört das hier meiner Meinung nach erheblich den Lesefluss..--Thyrael 16:15, 15. Feb. 2012 (CET)
Terminus "Vorstopp"
[Quelltext bearbeiten]Es gibt einen Terminus, also ein feststehendes Fachwort für "das Drehbuch durchstoppen" und der heisst "Vorstopp" bzw. "vorstoppen". Ich habs entsprechend geändert. Mag sein, dass Praktikanten der RA das nicht so genau wissen und es sich mal falsch merken, aber für eben jene ist die Wikipedia zum Nachlesen. Deshalb sollten wir hier korrekt sein und den richtigen Terminus verwenden. Lars (nicht signierter Beitrag von 213.168.73.194 (Diskussion) 09:58, 3. Jun. 2012 (CEST))
Aufgabenabgrenzung RA/AL/1AD
[Quelltext bearbeiten]Bei der Nennung der Aufgaben der RA in diesem Abschnitt wird deutlich, dass eine Abgrezung der Berufsbilder Regie-Assistent, (Set-)Aufnahmeleitung und First Assistant Director notwendig ist bzw. in der Zukunft notwendig sein wird. Denn die Tätigkeitsfelder verschwimmen immer mehr (in Deutschland leider eher aus Sparmaßnahmen denn aus Sinn). Diesen Abschnitt habe ich gelöscht:
"Am Set gibt er die Kommandos für den Start von Kamera und Ton und den Einsatz der Darsteller."
Denn das ist eine der traditionellen Aufgaben des Set-Aufnahmeleiters (deshalb heisst der so). Bei Studentenfilmen und Low-Budget-Produktionen wird dies häufig vom RA übernommen, was aber an der speziellen Struktur dieser Filmprojekte liegt (Regisseur = Produzent in Personalunion), und entsprechend als Ausnahme keine enzyklopädische Nennung erfahren sollte. Generell kann man sagen, dass eine Tätigkeitsabgrenzung darin besteht, dass RA "als Assi des Regisseurs" künstlerische Belange entscheidet, (Set-)AL "als Assi des Produzenten" all jene, die Kosten verursachen oder bestehende Kalkulationen verändern. Das Starten der Aufnahme, das Einhalten der Drehdispo und das Planen und Organisieren der einzelnen Gewerke ist Aufgabe des AL (das hat rechtlichen Hintergrund; Weisungsbefugnisse für Mitarbeiter oder Motivgeber kann nur derjenige haben, der auch deren Arbeits-/Mietverträge erstellt hat, und das ist i.d.R. ein Vertreter des Produzenten (PL, AL), nicht ein Vertreter des Regisseurs). Der RA ist in Vertretung des Regisseurs Ansprechpartner für Darsteller und Komparsen, kann Komparsen ggf. inszenieren ("den Hintergrund inszenieren") und trägt die Planungen des Regisseurs an die Produktionsleitung weiter (die durch AL vertreten wird). In diesem Zusammenhang muss die RA eine kfm. Sichtweise haben, denn sie ist sozusagen die technische Organisationseinheit des Regisseurs.
Eine Abgrenzung der Berufsfelder von RA und AL ist schwer, auch filmhistorisch, da beide in den 10er/20er Jahren aus dem damaligen "Hilfsregisseur" hervor gegangen sind, den man auch wieder als den jüngeren Bruder des Theaterinspizienten charakterisiert kann. Zwei Beispiele zur generellen Abgrenzung:
Es gibt Spannungen mit einem Komparsen. Der RA (als Vertreter des Regisseurs) darf dem Komparsen Arbeitsanweisungen geben, die jener zu befolgen hat ("Du kommst von rechts ins Bild und gehst links hinaus"). Gibt es darüber eine künstlerische Diskussionen ("Nein, ich MUSS aber von links kommen!"), darf der RA ihn aus der Szene nehmen (künstlerische Gefahr abwenden). Nun macht der Komparse aber Stunk und lärmt am Set herum. Deshalb springt dem RA nun der Set-AL bei - eine Drehverzögerung und damit Kostengefahr entsteht. Deshalb darf der Set-AL den Komparsen unter Hinweis auf dessen Arbeitsvertrag rechtlich wirksam rügen und ggf. unter Ausübung des Hausrechts sogar vom Set nehmen/polizeilich entfernen lassen. Diese beiden "harten Waffen" kann der Set-Aufnahmeleiter (bzw. falls anwesend ein hierarchisch höher stehender Mitarbeiter des Produktionsbüros wie Motiv-AL, 1. AL) einsetzen, da er am Set der Vertreter des Produzenten ist, der Vertragspartner von Crew, Cast und Motiven ist. Sinn und Ziel der Arbeitsteilung: Juristische Klarheit und natürlich: Solange sich die AL mit dem betreffenden Komparsen herumärgert, kann der Regieassistent mit einem anderen Komparsen die Szene wie geplant stellen, und der Dreh läuft ohne Verzögerung weiter.
Beispiel 2: Mit dem Motivgeber wurde nach Motivbegehung ein Motivmietvertrag gemacht. Als die Filmcrew dann eintrifft, erschrickt der Motivgeber aber wegen der ganzen eintreffenden LKW und sträubt sich nun, die Dreharbeiten für die vereinbarten Miete zu erlauben. Er verlangt spontan 1000 Euro mehr, sonst macht er die Tür nicht auf. Gegenüber gibt es aber eine andere Location ohne Vertragseinigung. Sie gefällt dem Regisseur spontan viel besser (künstlerische Grundentscheidung). Die Entscheidung, jetzt entweder den geforderten Mehrbetrag aus der Produktionskasse zu zahlen, nur zur Ermöglichung des Drehbeginns "unter Vorbehalt" zu zahlen oder einen ganz neuen Motivvertrag mit der Location gebenüber zu verhandeln, obliegt dem Set-AL (oder entsprechend dem hierarchiv höheren anwesenden Vertreter des Produzenten am Set).
Ein Hinweis zum "1AD":
Das Berufsbild "First AD" - Erster Assistant Director wie man es aus den USA kennt, findet man der Bezeichnung nach in Deutschland immer öfter, allerdings besteht inhaltlich kaum eine Ähnlichkeit. Das liegt an den fehlenden Ausbildungsmöglichkeiten hierzulande und daran, dass aus Kostengründen oft die Aufgaben von AL+RA in einer Person verschmolzen werden, die man dann eher des schönen Klanges wegen "1AD" nennt. Hier muss man also sehen, wie sich das Berufsbild entwickelt und ggf. die Wikipedia aktuell halten.
Lars (nicht signierter Beitrag von 213.168.73.194 (Diskussion) 11:10, 3. Jun. 2012 (CEST))
VORSTOPP
Ich habe noch etwas zur Erklärung des Vorstopps korrigiert. Denn den macht man ja nicht für den Produzenten, sondern für den Regisseur ! Der Produzent hat das Drehbuch ja bereits viel früher (während der Finanzplanung, Monate bevor der Regieassistent eingestellt wird) daraufhin gestoppt, ob es generell einen z.B. 90 minütigen Film ergibt, der an z.B. 30 Drehtagen produziert werden kann. Der R-A stoppt also vor allem vor sich und für den Regisseur, da diese den Film innerhalb der zur Verfügung stehenden z.B. 30 Drehtage realisieren müssen.
Lars (nicht signierter Beitrag von 87.79.108.102 (Diskussion) 18:34, 16. Okt. 2012 (CEST))
Belege
[Quelltext bearbeiten]Wir sollten unbedingt noch Belege beibringen. Allerdings ist der Artikel gut und substanziell geschrieben und ich möchte keinen "hässlichen" Baustein oben reinmachen (werde bei Gelegenheit selbst mal schauen). F.Blaubiget (Auch ich finde den Namen doof) 13:39, 7. Jul. 2020 (CEST)
Qualitätssicherung; keine Belege
[Quelltext bearbeiten]Die weibliche Form, die anscheinend vor 13 Jahren schon mal erfolglos hier eingeführt wurde, konnte ich zwar ergänzen, aber der Artikel hat immer noch gar keine Belege, daher habe ich ihn jetzt bei der QS eingetragen, da diese nicht mein FAchgebiet ist. Gruß, Llydia (Diskussion) 12:25, 30. Mär. 2023 (CEST)