Diskussion:Reichspost
Das abgebildete "Logo der Deutschen Reichspost" stellt das Abzeichen dar, mit dem Bahnpostwagen in der Weimarer Republik gekennzeichnet wurden. Es ist dem Abzeichen der Deutschen Reichsbahn-Gesellschaft (gegr. 1920/1924) nachempfunden. In diesem Artikel ist es also fehl am Platz. (nicht signierter Beitrag von 62.159.148.1 (Diskussion) 13:40, 24. Aug. 2010 (CEST))
Nichts gegen ...
[Quelltext bearbeiten]... die Interessen und speziellen Freuden der Philatelisten - aber ein enzyklopädischer Artikel zu einer gewaltigen und wichtigen Organisation, in dem es dann im Kern um Posttarife, angebotene Dienstleistungen, Marken und Stempel geht, so daß man als Leser im schier endlosen Meer der aufgezählten Gebühren und Gewichtsstufen untergeht? ... Meine Güte, was für ein enger Blickwinkel!
Der Artikel über die Deutsche Bundespost ist da trotz seiner Kürze deutlich informativer! Es muß doch auch Philatelisten möglich sein, mal über den Tellerrand ihres Hobbys hinaus zu sehen, um etwa die Organisation "Deutsche Reichspost" - und nicht nur sie! - enzyklopädisch rund und zugleich übersichtlich gegliedert wie allgemeinverständlich formuliert darzustellen!
Da wäre schon noch eine ganze Menge zu erläutern - z.B. zu Punkten wie etwa (ungeordnet):
- mehr zur Organisationsstruktur und den jeweiligen Zuständigkeitsbereichen
- Bedeutung und Leistung der jeweiligen Leiter: Waren das bloße brave Amtsverwalter oder gingen von ihnen organisatorische oder andere Initiativen aus?
- Personalwesen (zahlenmäßige Entwicklung, Beamte, Angestellte, Nachwuchsgewinnung und -ausbildung, Sozialfürsorge)
- Entwicklung ihrer Infrastruktur im gesamten Zeitraum
- Leistungsfähigkeit in Stadt (u.a. tgl. mehrere Postzustellungen!) und Land, Bedeutung der Eisenbahn als Transportmittel, Postlaufzeiten ...
- Gründe für größere organisatorische Veränderungen/Umstrukturierungen/Reformen
- ökonomische Rahmendaten (auch: wirtschaftete man kostendeckend oder war man auf staatl. Subventionen angewiesen?)
- gesellsch. Wahrnehmung der Reichspost (auch optische Präsenz durch auffällige Postbauten!)
- Darstellung weiterer Zuständigkeitsbereiche: Finanzdienstleistungen, Zeitungsdienst, Fernmeldewesen, Versuche mit Flugpost, frühe Forschungen auf dem Gebiet des Rundfunks u.a. technische Entwicklungen, ...
- Konkurrenz mit privaten Postanstalten bis 1900
- Reichspost und 1. Weltkrieg (Feldpostorg. und -verkehr)
- Außenbeziehungen, internationale Abkommen, Einflüsse auf Postverwaltungen anderer Länder (Die Reichspost hatte damals weltweit einen legendären Ruf!)
usw.
Helfen könnte dabei u.a.:
- Kommunikation im Kaiserreich. Der Generalpostmeister Heinrich von Stephan, hrsg. von Klaus Beyrer, Heidelberg 1997.
- Wolfgang Lotz (Hrsg.): Deutsche Postgeschichte. Essays und Bilder, Berlin 1989.
- Frank Postler: Die historische Entwicklung des Post- und Fernmeldewesens in Deutschland vor dem Hintergrund spezifischer Interessenkonstellationen bis 1945. Eine sozialwissenschaftliche Analyse der gesellschaftlichen Funktionen der Post, Frankfurt am Main 1991.
Ergiebig könnten auch sein:
- Michael Geistbeck: Weltverkehr. Die Entwicklung von Schiffahrt, Eisenbahn, Post und Telegraphie bis zum Ende des 19. Jahrhunderts, Hildesheim 1986 (ND der Ausgabe Freiburg/Brsg. 1895).
- Hermann Glaser/Thomas Werner: Die Post in ihrer Zeit. Eine Kulturgeschichte menschlicher Kommunikation, Heidelberg 1990.
- Geschichte der deutschen Postpersonalverbände von 1890 bis 1949, hrsg. vom Hauptvorstand der Deutschen Postgewerkschaft, Frankfurt 1959.
- Ursula Nienhaus: Vater Staat und seine Gehilfinnen. Die Politik mit der Frauenarbeit bei der Deutschen Post 1864–1945, Frankfurt am Main 1995.
- Otto Veredarius: Das Buch von der Weltpost, Berlin 1885.
usw.
Vielleicht versucht ihr mal generell, für Artikel zu größeren Postorganisationen eine Grundstruktur zu entwickeln, anhand der dann übersichtliche und informative Überblickstexte entstehen können. Dann hat auch ein Leser etwas davon! In diesem Sinne: Viel Erfolg! -- 62.134.80.6 03:03, 31. Aug. 2007 (CEST)
- Hallo IP62.134.80.6, so wie es aussieht, scheinst Du Dich ja etwas auszukennen und hast auch entsprechende Fachliteratur. Es wäre daher schön, wenn Du Dein Wissen im Bezug auf die Reichspost hier in der Wikipedia einbringen könntest. Viele Grüße --kandschwar 23:28, 31. Aug. 2007 (CEST)
- Da muss ich grad mal spontan zustimmen. Habe nach der Konkurrenz zu privaten Postanstalten gesucht und nur Tarifänderungen gefunden. Leider unbefriedigend! --128.176.101.216 09:46, 23. Okt. 2013 (CEST)
"Toller" Artikel
[Quelltext bearbeiten]Tachchen,
ich bin zufällig bei diesem Artikel gelandet und suchte nach den ersten Sätze die Einleitung. Dachte ich hätte etwas überlesen. Seit wann fangen Artikel mit "Änderungen" an? Änderungen zu was denn bitte?
- "Postkarten mit bezahlter Rückantwort"? Was ist denn das, in aller Welt? Wir leben im 21. Jahrhundert, woher soll ich denn wissen, was das ist!
- "Taler", "Gulden"? Was hat das mit der Post zu tun?
- "wurde durch das Amtsblatt 3 vom 23. Mai 1871 die Klasseneinteilung geändert" - Klasseneinteilung von was denn bitte?!? (Ach, das kann man sich aus dem Nachsatz zusammenreimen? Toll, was aber Klassen bedeuten weiss nur der Autor)
- "Die Formulare zu Postkarten wurden von der Post zu ¼ Sgr. (1 Kr.) abgegeben." - Ein Traum von einem Satz! Nur: Was bedeutet er?
- "...war mit dem Gesetz betr., die Verfassung des Deutschen Reiches vom 16. April 1871.." - Reinstes Beamtendeutsch!
- "Gleichzeitig kamen „Post-Paketadressen“ (Paketkarten) die zum Preise von 3 Pfennig (Pfg.) für 5 Stück an den Schalter. Die Verwendung wurde vorerst noch dringend empfohlen." - Warum? Wieso? Irgendwie werde ich den Verdacht nicht los, dass das meiste direkt aus irgendwelchen alten Verordnungen abgeschrieben wurde.
- usw. usf.
Lauter unverständliches Expertengelaber. Tut mir leid, ein normaler Sterblicher versteht vom Inhalt her kaum einen Satz darin. Was wollte uns der Autor damit sagen? Ja, deutliche, undiplomatische Worte. Aber solche Artikel sind, wie der Wikipediagründer selber sagte, "unlesbarer Mist". Schade um die Arbeit. Wie mein Vorredner meinte: "über den Tellerrand schauen"? Da haben die Experten aber noch einen weiten, weiten Weg vor sich. Die befinden sich gerade in der Mitte des Tellers.
Nochmal deutlich: Der Artikel ist für Laien und Nicht-Beamten absolut unlesbar! Er wirft mehr Fragen auf, als er klärt. Der Wikipedia unwürdig. Löschen oder überarbeiten (meine Meinung).
Gruß 84.178.129.29 08:49, 9. Nov. 2007 (CET)
- Ich habe mal die Einleitung und die Gliederung etwas mehr strukturiert. Der Artikel als solcher ist schon relevant und wichtig. Es gab immerhin bis 1995 ein Postministerium. Warum wohl? Der Artikel müsste natürlich noch verbessert werden, aber Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut. Grüße von --Gudrun Meyer 10:22, 9. Nov. 2007 (CET)
2 x tägliche Zustellung
[Quelltext bearbeiten]Ich hatte lange Zeit eine innerhalb Dresdens versandte Postkarte vom Anfang des 20. Jahrhunderts aufbewahrt mit folgemden Text:
"Lieber Freund, ich komm heute Nachmittag zu Besuch". Leider ist der Beleg bei einem Umzug verloren gegangen. --Fibe101 (Diskussion) 22:20, 30. Mai 2024 (CEST)
- Was soll dies denn bitte belegen? Dass es in Dresden Anfang des 20. Jahrhunderts Post gab?
- Ansonsten, man kann (und das war und ist nicht ungewöhnlich) am Vortag eine solche Postkarte schreiben, wenn man sich (zurecht oder auch zu unrecht) darauf verlässt, dass die Karte am Folgetag vormittags ankommt. Jeder halbwegs intelligente Mensch weiß unter diesen Bedingungen doch, dass der Adressat den Text am Folgetag liest und man kann dann "heute" aus Sicht des Lesers verwenden. Mache ich heute noch analog bei geschäftlichen (da private ja immer gelesen werden können) E-Mails so.
- Bei rein innerstädtischem Versand konnte bei rechtzeitiger frühem Einwurf bzw. Abgabe u.U. das sogar auch noch funktionieren bei einmal täglicher Zustellung. Bei zweimaliger Zustellung am Tag, hätte allerdings (je nach erwartbarer/zugesicherter Laufzeit und spätester Einwurfzeit) eher da dann sogar möglicherweise die Gefahr bestanden, dass eine solche Postkarte erst mit der Nachmittagszustellung (also eher zu spät) ausgetragen worden wäre. Dein Beleg ist kein Beleg für nix. ;-)
- Größere Adressaten haben so weit ich weiß noch sehr lange zweimal täglich eine Zustellung gehabt, in Großstädten war sogar früher bis zu vier Mal am Tag möglich. Ob Dresden darunter gefallen ist, darfst du gerne herausbekommen. -- WikiMax - 11:56, 29. Jun. 2024 (CEST)