Diskussion:Reichsredner
Reichseinsatzredner
[Quelltext bearbeiten]Ich habe gerade in Friedrich Kellners Vernebelt, verdunkelt sind alle Hirne einen weiteren Begriff gelesen, nämlich Reichseinsatzredner (in einem Beitrag vom Februar 1943). Hat jemand eine Vorstellung, wie diese Funktion sich zu den anderen im Artikel beschriebenen Varianten verhält? --ZielonyGrzyb (Diskussion) 13:49, 19. Jan. 2020 (CET)
Reichsredner - Gauredner?
[Quelltext bearbeiten]Den Begriff Reichsredner habe ich nicht gefunden, wohl aber Gauredner - diese wurden auch als "Parteiredner" bezeichnet und 1929 - 1930 in einer sog. Reichsrednerschule der NSDAP (später Reichspropaganda-Abteilung II) ausgebildet.
Da - wie hier im Lemma dargestellt - diese Redner aus den Gauen ausgewählt und von Gauleitern zugelassen wurden, dürfte der Ausdruck Gauredner wohl richtig sein.
Diese meine Annahme wäre zu überprüfen; die beiden Artikel wären dann zusammenzuführen. --Holgerjan 00:01, 12. Dez. 2008 (CET)
- Der Artikel entstand nach einer Löschdiskussion zur Kategorie:Reichsredner. Es war recht schwer, überhaupt was zum Thema zu finden. In Biographien finden sich beide Begriffe, so gar recht häufig. Ich hab es mir bislang so erklärt, dass Gauredner dann die "2. Liga" waren (Beleg wüßte ich jetzt nicht). Gegen eine Zusammenführung der Artikel spricht aus meiner Sicht nichts. Gruß --Hozro 00:11, 12. Dez. 2008 (CET)
- Nach Lit-Recherche: Deine Annahme scheint zu stimmen: Es gab auch noch Bezirksredner... Ich arbeite dran...--Holgerjan 15:54, 13. Dez. 2008 (CET)
Überarbeitungskommentar
[Quelltext bearbeiten]1) Im Organisationsbuch der NSDAP habe ich zu meiner Überraschung auch noch über dem Gauredner den Stoßtruppredner nebst Anwärter gefunden - noch nie habe ich vorher diese offizielle Bezeichnung gehört. Diese Rangfolge wird nicht nur in der Ausgabe von 1937, sondern auch 1943 geführt / andere Ausgaben sind mir nicht zugänglich.
2) Für die Bezeichnungen vor 1933 habe ich mich allein auf die Angabe bei Rösch (S. 308) stützen müssen. Mich irritiert, dass selbst bei Cornelia Schmitz-Berning: Vokabular des Nationalsozialismus, nur Gauredner und kein einziger anderer Begriff als Stichwort erläutert wird.
3) Berichtigt: Fritz Reinhardt kam zwar aus Thüringen, war aber nicht dort Gauleiter
4) Gibt es eine andere Lösung, als durch Fettschreibung due weiteren Begriffe hervorzuheben?
5) Ich werde darum bitten, den Stub Gauredner zu löschen und ein Redirekt zu Reichsredner zu erstellen. Ob dies auch für Stoßtruppredner sein sollte ... google kennt ihn --Holgerjan 18:45, 15. Dez. 2008 (CET)
- Vorab Danke fürs Zusammenführen der Artikel. Stoßtruppredner klingt (d.h., ich habe keine Belege) für mich wie einer, der für die Agitation auf der Straße zuständig war. Gauredner und Reichsredner taucht als Stichwort in Biographien häufig auf, Literatur war aber, als ich den Artikel ausbaute, kaum zu finden. Das ist eigentlich verwunderlich, weil Reden prominenter NSDAPler in Veröffentlichungen wie "Aufstieg der NSDAP in Stadt X" immer wieder als so eine Art Höhepunkte erwähnt werden und - da wohl Eintrittsgelder erhoben wurden - für die örtliche Parteikasse lukrativ waren. Vom Redestil her ist "einstudierte Phrasen" (und die daraus folgenden Probleme, siehe Albert Roth) wahrscheinlich ein wichtiges Stichwort. Interessant wäre auch, ob und wie sich das Rednerwesen ab 1933 geändert hat. Zu 4.): Fettschreibung für weitere Begriffe, für die Redirs eingerichtet sind, ist üblich 5.): Ich hab den Redir eingerichtet, die alten Versionen löschen ist eigentlich nicht üblich und notwendig. Die Disk ist gelöscht. Gruß --Hozro 22:21, 15. Dez. 2008 (CET)
Stoßtruppredner
[Quelltext bearbeiten]Fundsache Dokument: In einem Schreiben (Stadt Norden, Datum 13. 6. 1938) weist der Kreisamtsleiter alle Behördenleiter samt Gefolgschaft an, zur Ortsgruppenversammlung der Ortsgruppe Norden zu erscheinen, bei der der "Reichsstosstruppredner (Gaubeamtenredner) Pg. Johann Behlen aus Oldenburg" einen Vortag halten wird. (Als Dokument abgedruckt in: Hans Forster, Günther Schwickert: Norden - eine Kreisstadt unterm Hakenkreuz, hrsg. von den Norder Junggsozialisten und vom SPD-Ortsverein. Eigendruck Norden 1988; S. 222 ) --Holgerjan 15:30, 7. Jun. 2009 (CEST)
Das Präsidium des 7. Landtages / Präsident: Johann Behlen (NSDAP) / Die einzige Sitzung des Landtags findet am 23.5.1933 statt, die Legislaturperiode dauert bis zum 14.10.1933. [1] Behlen, Johann: 1920-1923 (DVP), 1923-1925 (DVP), 1932-1933 (NSDAP), 1933 (NSDAP) / erwähnt in Orte des Terrors Band 2 --Holgerjan