Diskussion:Reinhard Genzel

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Letzter Kommentar: vor 4 Jahren von Watzmann in Abschnitt Was hat Reinhard Genzel "entdeckt"?
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Termine Nobelpreis

[Quelltext bearbeiten]

Heute, am 6.Oktober 2020, lese ich auf dieser Seite: "Beide erhielten für ihre Entdeckung zusammen mit Roger Penrose den Nobelpreis für Physik 2020." Eigentlich haben sie den Preis ja noch gar nicht erhalten - er wurde ihnen erst zugesprochen. Die Preisverleihung findet erst in zwei Monaten, am 10. Dezember statt. --Yakob (Diskussion) 13:05, 6. Okt. 2020 (CEST)Beantworten

Vorne steht es jetzt korrigiert, am Ende aber immer noch unpräzise. 46.114.140.112 13:29, 6. Okt. 2020 (CEST)Beantworten

Viertel-Nobelpreis

[Quelltext bearbeiten]

Ich will da ja nichts schmälern, aber Genzel muss sich die Hälfte des Preisgeldes auch noch mit Ghez teilen. Die andere Hälfte geht an Penrose. 46.114.140.112 13:22, 6. Okt. 2020 (CEST)Beantworten

Man wird mit dem Nobelpreis ausgezeichnet. Nur das Preisgeld wird geteilt.--Hemeier (Diskussion) 18:31, 6. Okt. 2020 (CEST)Beantworten

Lehrstuhl 1992 an der FU Berlin???

[Quelltext bearbeiten]

dass er 1992 einen Lehrstuhl an der FU angenommen hat, ist zwar belegt, aber möglicherweise "belegter Quatsch" - das steht weder in seinem Lebenslauf der Leopoldina noch in dem des MPI, siehe https://www.leopoldina.org/fileadmin/redaktion/Mitglieder/2014_CV_Genzel_Reinhard.pdf und https://www.mpg.de/463056/extraterrestrische_physik_wissM1 - er ist offenbar in Garching und Berkeley tätig. Also bitte wieder rausnehmen, vielleicht hat sich das zerschlagen --Cholo Aleman (Diskussion) 13:44, 6. Okt. 2020 (CEST)Beantworten

PS: auch die FU porträtiert ihn 2008, ohne das zu erwähnen, siehe https://www.fu-berlin.de/sites/einsteinlectures/bisherige-lectures/el_2008_2_genzel/index.html - ich nehme es in einer Stunde wieder raus. --Cholo Aleman (Diskussion) 13:46, 6. Okt. 2020 (CEST) Der Beleg zitiert aber die TU - hier lag ein Tippfehler vor, bitte berichtigen !!!Beantworten

Wann hat er die Entdeckung gemacht?

[Quelltext bearbeiten]

Weiß jemand für welche Publikation er den Nobelpreis bekommt? Titel / Datum / Journal wäre interessant. (nicht signierter Beitrag von 212.64.228.98 (Diskussion) 14:03, 6. Okt. 2020 (CEST))Beantworten

In einer längeren Presseinfo der MPG sind mehrere Jahre und Arbeiten genannt, siehe https://www.mpg.de/15492753/reinhard-genzel-erhaelt-den-physik-nobelpreis , leider keine exakten Angaben. --Cholo Aleman (Diskussion) 14:06, 6. Okt. 2020 (CEST)Beantworten

Rechtschreibfehler

[Quelltext bearbeiten]

Bitte wegmachen! (Warum ist der Artikel auch gesperrt...) --95.112.20.27 03:30, 7. Okt. 2020 (CEST)Beantworten

Was hat Reinhard Genzel "entdeckt"?

[Quelltext bearbeiten]

Im Text heißt es, ... "für die Entdeckung des heute als Sagittarius A* bekannten, supermassereichen Schwarzen Lochs im Zentrum der Milchstraße". In Wirklichkeit hat Reinhard Genzel und haben die Astronomen lediglich Bewegungsprofile von Sternen nahe beim Zentrum ermittelt. Aus diesen "schließen" die Experten, dass im Zentrum "mutmaßlich" ein "schwarzes Loch" sein muss, dessen Schwerkraftwirkung die beobachteten Umlaufbahnen erklären soll. Von der "Entdeckung" eines schwarzen Lochs kann also keine Rede sein. Der Schluss von Umlaufbahnen auf einen "anziehenden Zentralkörper" widerspricht übrigens elementaren Prinzipien der Himmelsmechanik. Seit Newton ist bekannt, dass Himmelskörper, die gemeinsam ein Zentrum umlaufen, nicht von diesem Zentrum angezogen werden. Sie ziehen sich vielmehr gegenseitig an, sind also alle in Bewegung um das relativ zu ihnen ruhende Zentrum, den Masseschwerpunkt des Systems. Dieses ruhende Zentrum ist demnach kein anziehender Körper und kann auch kein solcher sein. Es ist in Wirklichkeit ein leerer Ort im Raum, das sog. Baryzentrum (siehe "Astronomie, die kosmische Perspektive", Hrsg. Harald Lesch, 5. Aufl. 2010 S. 184 "Objekte umkreisen ihren Schwerpunkt"; siehe auch Isaac Newton, Principia, Buch I Abschn. 11, vor Prop. 57). Ed Dellian--2003:D2:970E:4A74:21A5:8C40:8A75:7370 11:06, 7. Okt. 2020 (CEST)Beantworten

Wenn ein Stern und ein Schwarzes Loch von 4,3 Millionen Sonnenmassen um den gemeinsamen Schwerpunkt kreisen, wird es von außen ziemlich genau so aussehen, als ob der Stern das Schwarze Loch umläuft. Die Bewegungsprofile der vermessenen Sterne lassen nur einen Schluss zu, nämlich dass sich im Zentrum der Milchstraße ein supermassereiches Schwarzes Loch befinden muss. Es gibt schlicht keine anderen Erklärungen. Die verlinkte Pressemitteilung der Leopoldina (Nationale Akademie der Wissenschaften) hat keine Probleme damit, dies ebenfalls so zu darzustellen. Die Existenz Schwarzer Löcher im Zentrum großer Galaxien ist heute anerkannter wissenschaftlicher Konsens. --Watzmann praot 21:31, 7. Okt. 2020 (CEST)Beantworten
Ich wiederhole: Der Schluss von Umlaufbahnen auf einen "anziehenden Zentralkörper" widerspricht elementaren Prinzipien der Himmelsmechanik. Wie die vermessenen Bewegungsprofile zeigen, umkreisen diese Sterne zusammen mit allen anderen Sternen der Milchstraße einen gemeinsamen, relativ zu den umlaufenden Sternen ruhenden, notwendig leeren Mittelpunkt. Dieser Punkt kann, weil alle diese Sterne sich notwendigerweise bewegen, kein massives Objekt sein. Isaac Newton erklärt das genau in den Principia, Buch III, Corollar zu Proposition 12 (für das Sonnensystem): "Hence the common center of gravity of the earth, the sun, and all the planets is to be considered the center of the universe. For, since the earth, sun, and all the planets gravitate towards one another and therefore ... are constantly put in motion according to the laws of motion, it is clear that their mobile centers cannot be considered the center of the universe, which is at rest.... Since the sun itself moves, an immobile point will have to be chosen for that center". Klar, es gibt in jeder rotierenden Galaxie den (relativ)ruhenden Mittelpunkt, den alle Sterne des Systems umkreisen. Das ist das "Baryzentrum" des Systems. Klar auch, dass man diesen Mittelpunkt nicht "sieht", weil er kein materielles Objekt ist und nach den mechanischen Prinzipien auch keines sein kann. Man kann ihn gern ein "schwarzes Loch" nennen; nur: "massiv", d. h. materiell, ist dieses Loch nicht. Ed Dellian2003:D2:970E:4A05:B4DF:84B9:79C3:7571 22:51, 7. Okt. 2020 (CEST)Beantworten

Was für ein bodenloser Unsinn. Hier wird die theoretisch gut begründete und experimentell nachgewiesene Existenz von Schwarzen Löchern bezweifelt. Die Allgemeine Relativitätstheorie sagt das Entstehen von Schwarzen Löchern voraus. Der theoretische Nachweis für diese robuste Vorhersage gelang Roger Penrose, wofür er den Nobelpreis für Physik 2020 und die Hälfte des Preisgeldes erhielt. Genzel und Andrea Ghez gelang (unabhängig voneinander) der experimentelle Nachweis durch eine genaue Vermessung der Bewegung eines Sterns. Für diese Entdeckung erhielten sie ebenfalls den Nobelpreis für Physik 2020 und die andere Hälfte des Preisgeldes.

„Einsteins Allgemeine Relativitätstheorie sagt voraus, dass gravitativ gebundene Bahnen von Himmelskörpern nicht [Hervorhebung durch mich] wie in der Newtonschen Gravitation geschlossen sind. Vielmehr erfährt die Bahnellipse selbst eine Rotation in Bewegungsrichtung um den anziehenden Körper herum. Dieser berühmte Effekt - erstmals bei der Umlaufbahn des Planeten Merkur um die Sonne beobachtet - war der erste Beleg für die Gültigkeit der Allgemeine Relativitätstheorie. Hundert Jahre später haben wir nun den gleichen Effekt bei der Bewegung eines Sterns entdeckt, der die kompakte Radioquelle Sagittarius (Sgr) A* im Zentrum der Milchstraße umkreist. Dieser Durchbruch durch Beobachtungen untermauert den Beweis, dass Sgr A* ein supermassereiches Schwarzes Loch mit der 4-Millionenfachen Masse der Sonne sein muss.“[1]

Genzel verweist hier auf die

„[...] Periheldrehung des Merkurs. Dieser bewegt sich auf einer stark elliptischen Bahn um die Sonne. Dabei verschiebt sich sein sonnennächster Punkt bei jedem Umlauf ein Stück weiter um das Zentrum unseres Sonnensystems. Gemäß der klassischen Gravitationstheorie sollte diese Periheldrehung auf Grund der Anziehungskräfte der anderen Planeten 5,3 Bogensekunden pro Jahr betragen – das entspricht ungefähr dem 660. Teil eines Grads. Genaue Messungen ab Mitte des 19. Jahrhunderts ergaben dann jedoch den etwas größeren Wert von 5,7 Bogensekunden pro Jahr. Der Unterschied von 0,4 Bogensekunden pro Jahr zwischen Vorhersage und Beobachtungen ließ sich mit dem klassischen [Newtonschen; Hemeier] Modell nicht erklären.“[2]

Siehe auch Apsidendrehung.--Hemeier (Diskussion) 23:45, 7. Okt. 2020 (CEST)--Hemeier (Diskussion) 23:21, 7. Okt. 2020 (CEST)Beantworten

  1. ESO-Teleskop beobachtet Sternentanz um supermassereiches schwarzes Loch und bestätigt Einstein. In: eso2006de — Pressemitteilung Wissenschaft. 16. April 2020, abgerufen am 7. Oktober 2020.
  2. Wolfgang Löffler: Einstein und das Merkur-Perihel. In: spektrum.de. 27. November 2017, abgerufen am 7. Oktober 2020.

Vielen Dank für diese Klarstellung. Die Grundlage für die behauptete Existenz von massiven "schwarzen Löchern" ist also eine bloße "Theorie", d. h. ein gedankliches Konstrukt ohne jedes Fundament in Beobachtung und/oder Experiment. Diese Theorie ist eine "Zentralkörpertheorie", wie man in Einsteins Arbeit von 1916 nachlesen kann. Sie behauptet a priori die Existenz von materiellen Körpern im Mittelpunkt rotierender Systeme. Das widerspricht freilich den unbestrittenen, auf Erfahrung beruhenden Prinzipien der Himmelsmechanik (siehe oben). Es widerspricht auch aller "irdischen" Erfahrung. Nehmen Sie einen Hurrikan. Worum dreht sich das System? Es dreht sich um ein nicht materielles "Loch" - das Auge des Hurrikans. - Kann man eine abstrakte Theorie "bestätigen"? Man kann das nur, indem man die Theorie als richtig voraussetzt, d. h. Beobachtungen "im Licht der Theorie" interpretiert. Genau das geschieht hier. Die Logik nennt das eine "petitio principii" - einen scheinbaren, nämlich zirkulären Beweis ohne wirklichen Beweiswert: "Es gibt schwarze Löcher, weil die Einsteinsche Theorie voraussagt, dass es sie gibt". Weil eine solche "Beweisführung" nichts taugt, lehrte Karl Popper zu Recht, dass Theorien niemals "bestätigt" werden können, sie können nur widerlegt werden, indem sie "an der Erfahrung scheitern". Genau das ist hier der Fall. Die Einsteinsche Zenralkörpertheorie scheitert an der seit Jahrhunderten bekannten mechanischen Erfahrung, dass es im Mittelpunkt rotierender Systeme niemals einen ruhenden materiellen Körper gibt, weil alle Körper des Systems (alle!) an der rotierenden Bewegung teilnehmen. Ed Dellian2003:D2:970E:4A05:B4DF:84B9:79C3:7571 08:06, 8. Okt. 2020 (CEST)Beantworten

Hier bitte keine Seminare abhalten. Einstein widerlegen unter Einstein, Schwarzes Loch unter Schwarzes Loch und Schiefe Ebene unter Schiefe Ebene, aber immer mit WP:Quellen. (Und "ich weiß es halt besser als die Nobelpreisträger" ist keine WP:Quelle.) --Logo 08:32, 8. Okt. 2020 (CEST)Beantworten

"Der Nobelpreisträger weiß es halt besser als die Erfahrung der Mechanik und Newton" ist auch keine Quelle! Die Berufung auf "Autorität" gilt seit Überwindung der Aristotelischen Naturphilosophie zu Recht als unwissenschaftlich. Im Übrigen: Es geht hier nicht um Besserwisserei, sondern um eine mangelhafte bzw. irreführende Formulierung des konkreten Artikels. Reinhard Genzel hat kein schwarzes Loch "entdeckt"! Die falsche Behauptung im Artikel sollte im öffentlichen Interesse an der Seriosität dieser Enzyklopädie berichtigt werden. Ed Dellian2003:D2:970E:4A05:B4DF:84B9:79C3:7571 09:15, 8. Okt. 2020 (CEST)Beantworten

@Ed Dellian: Bitte genau den Absatz weiter oben lesen:

(1) Es handelt sich nicht um eine bloße Theorie, sondern es gelang der empirische Nachweis durch Messung. Genau dafür wurde der Nobelpreis für Physik 2020 verliehen.
(2) Das Auge eines Hurrikans ist selbstverständlich nicht „leer“. Es enthält Luft, also Materie.
(3) Newton ist am 31. März 1727 gestorben. In den letzten rund dreihundert Jahren hat sich die Astrophysik weiterentwickelt. Newton ist nicht mehr der letzte Stand der Wissenschaft.
(4) Nach meinem „Erfahrungswissen“ geht auch jeden Tag die Sonne „unter“. Tatsächlich verhält es sich anders. Die Erde dreht sich von unserem Zentralstern weg. Was machen wir nun mit dieser „Jahrhunderte alten Erfahrung“?--Hemeier (Diskussion) 15:16, 8. Okt. 2020 (CEST)Beantworten
Vielen Dank, Hemeier. Zu 1: "Gemessen" und somit "bewiesen" wurde eine Umlaufbahn, nicht die Existenz eines Objekts. Zu 2: Das Auge des Hurrikans ist selbstverständlich "leer" von den Mittelpunkt umlaufenden Massen. Zu 3: Lesen Sie Harald Lesch (Hrsg.), Astronomie, die kosmische Perspektive, 2008, S. 184 "Objekte umkreisen ihren Schwerpunkt". Dort wird ausdrücklich auf Newton Bezug genommen. Zu 4: Ihr "Erfahrungswissen" in Ehren. Dass dem Augenschein aber nicht zu trauen ist, weiß die Wissenschaft auch schon seit langem. Und: Die Sonne ist kein "Zentralstern", sondern sie bewegt sich - wie alle anderen Himmelskörper des Systems - um das Baryzentrum (lesen sie Newton, Principia, Buch III Lehrsatz 12 mit Corollar). Das gilt für alle umlaufenden Galaxien. Es gibt keine "Zentralsterne"! Ed Dellian2003:D2:970E:4A71:315B:1D6E:9A6E:29D0 19:20, 9. Okt. 2020 (CEST)Beantworten
Interview mit Genzel in der Zeit vom 7. Oktober 2020. --Watzmann praot 00:51, 10. Okt. 2020 (CEST)Beantworten

seine Mutter

[Quelltext bearbeiten]

die heißt Judith, nicht Annegret oder sowas (so ein Quatsch !!) (nicht signierter Beitrag von 2a01:c22:342f:8c00:4020:a0:701a:7060 (Diskussion) 11:59, 7. Okt. 2020)

Hier erledigt. --Logo 08:24, 8. Okt. 2020 (CEST)Beantworten