Diskussion:René Binder
Rene Binder (* 1. Januar 1992 in Innsbruck) ist ein österreichischer Automobilrennfahrer und der Neffe des ehemaligen Formel-1-Piloten Hans Binder.
Binder begann seine Motorsportkarriere 2002 im Kartsport, in dem er bis 2008 aktiv war.[1] Unter anderem wurde er 2007 Dritter der deutschen Junioren-Kartmeisterschaft und 2008 Zweiter der deutschen Challenger-Kartmeisterschaft.
Nach nur einem Jahr im ADAC Formel Masters erfolgte der Sprung in die deutsche Formel 3, wo er bis 2012 mehrere Podestplätze und drei Rennsiege feiern konnte. Sein größter Erfolg war der Sieg im Regenrennen von Spa-Francorchamps.
In seiner ersten in der GP2 Serie belegte Binder in Monte Carlo bereits die respektablen Plätze 6 und 7. Vor allem dank seiner Reifenschonenden Fahrweise konnte er immer wieder mit seinem unterfinanzierten Lazarus Team überzeugen. Zwei schwierige Jahre folgten, in denen der junge Österreicher weit hinter seinen Erwartungen zurückblieb.
2016 wechselte Binder in die Formel V8 3.5, der ehemaligen Formel Renault 3.5 und erhielt ein Cockpit beim von Charouz Racing System betreuten Team Lotus.[2] Er stand fünfmal auf dem Podium mit zwei zweiten Plätzen als beste Ergebnisse. Er wurde Siebter in der Fahrerwertung. Mit 161 zu 189 Punkten unterlag er intern seinem Teamkollegen Roy Nissany. 2017 kämpfte Binder bis zuletzt um den Titel, landete mit 4 Siegen aber zahlreichen technischen Defekten auf dem 4. Gesamtrang. Er ist der bislang letzte Rennsieger der Formel V8 3.5. Am 24. Oktober 2017 bestritt Binder auf dem Circuit Paul Ricard in Südfrankreich seinen ersten Formel-1-Test für Renault F1. Ohne ernsthafte Perspektiven in Richtung Königsklasse, sah sich der Tiroler nach Möglichkeiten im amerikanischen Motorsport um und wechselte 2018 in die IndyCar Serie, wo er bei sechs Grand Prix' für das in Indianapolis beheimatete Team von Juncos Racing Team an den Start ging. Binder zeigte vor allem auf Stadtkursen sehr gute Ansätze, ohne nennenswerte Testvorbereitung und Teamkollegen blieben ein 16. Platz im Barber Motorsports Park aber das beste Saisonergebnis.[3]
Nach seinem Wechsel in den Langstreckensport fuhr Binder 2019 für Juncos Racing die vier großen IMSA Rennen in Daytona, Sebring, Watkins Glen und Road Atlanta, nachdem er bereits vorher einen Vertrag bei Panis Barthez Compétition in der European Le Mans Series bestritten hatte. Für die Saison 2020 wurde Binder in der European Le Mans Series, sowie für das 24 Stundenrennen von Le Mans von Inter Europol Competition unter Vertrag genommen.[4] Persönliches[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
In Rene Binders Familie waren einige Mitglieder im Motorsport aktiv. Sein Vater Franz Binder gewann 1987 die österreichische Formel-3-Meisterschaft und sein Onkel Hans Binder startete unter anderem in der Formel 1.[13] (nicht signierter Beitrag von 62.47.222.252 (Diskussion) 16:18, 22. Sep. 2020 (CEST)) Rene Binder (* 1. Januar 1992 in Innsbruck) ist ein österreichischer Automobilrennfahrer und der Neffe des ehemaligen Formel-1-Piloten Hans Binder. Binder begann seine Motorsportkarriere 2002 im Kartsport, in dem er bis 2008 aktiv war.[1] Unter anderem wurde er 2007 Dritter der deutschen Junioren-Kartmeisterschaft und 2008 Zweiter der deutschen Challenger-Kartmeisterschaft. Nach nur einem Jahr im ADAC Formel Masters erfolgte der Sprung in die deutsche Formel 3, wo er bis 2012 mehrere Podestplätze und drei Rennsiege feiern konnte. Sein größter Erfolg war der Sieg im Regenrennen von Spa-Francorchamps. In seiner ersten in der GP2 Serie belegte Binder in Monte Carlo bereits die respektablen Plätze 6 und 7. Vor allem dank seiner Reifenschonenden Fahrweise konnte er immer wieder mit seinem unterfinanzierten Lazarus Team überzeugen. Zwei schwierige Jahre folgten, in denen der junge Österreicher weit hinter seinen Erwartungen zurückblieb. 2016 wechselte Binder in die Formel V8 3.5, der ehemaligen Formel Renault 3.5 und erhielt ein Cockpit beim von Charouz Racing System betreuten Team Lotus.[2] Er stand fünfmal auf dem Podium mit zwei zweiten Plätzen als beste Ergebnisse. Er wurde Siebter in der Fahrerwertung. Mit 161 zu 189 Punkten unterlag er intern seinem Teamkollegen Roy Nissany. 2017 kämpfte Binder bis zuletzt um den Titel, landete mit 4 Siegen aber zahlreichen technischen Defekten auf dem 4. Gesamtrang. Er ist der bislang letzte Rennsieger der Formel V8 3.5. Am 24. Oktober 2017 bestritt Binder auf dem Circuit Paul Ricard in Südfrankreich seinen ersten Formel-1-Test für Renault F1. Ohne ernsthafte Perspektiven in Richtung Königsklasse, sah sich der Tiroler nach Möglichkeiten im amerikanischen Motorsport um und wechselte 2018 in die IndyCar Serie, wo er bei sechs Grand Prix' für das in Indianapolis beheimatete Team von Juncos Racing Team an den Start ging. Binder zeigte vor allem auf Stadtkursen sehr gute Ansätze, ohne nennenswerte Testvorbereitung und Teamkollegen blieben ein 16. Platz im Barber Motorsports Park aber das beste Saisonergebnis.[3] Nach seinem Wechsel in den Langstreckensport fuhr Binder 2019 für Juncos Racing die vier großen IMSA Rennen in Daytona, Sebring, Watkins Glen und Road Atlanta, nachdem er bereits vorher einen Vertrag bei Panis Barthez Compétition in der European Le Mans Series bestritten hatte. Für die Saison 2020 wurde Binder in der European Le Mans Series, sowie für das 24 Stundenrennen von Le Mans von Inter Europol Competition unter Vertrag genommen.[4] Persönliches[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] In Rene Binders Familie waren einige Mitglieder im Motorsport aktiv. Sein Vater Franz Binder gewann 1987 die österreichische Formel-3-Meisterschaft und sein Onkel Hans Binder startete unter anderem in der Formel 1.[13]
Rene Binder
[Quelltext bearbeiten]Rene Binder (* 1. Januar 1992 in Innsbruck) ist ein österreichischer Automobilrennfahrer und der Neffe des ehemaligen Formel-1-Piloten Hans Binder. Binder begann seine Motorsportkarriere 2002 im Kartsport, in dem er bis 2008 aktiv war.[1] Unter anderem wurde er 2007 Dritter der deutschen Junioren-Kartmeisterschaft und 2008 Zweiter der deutschen Challenger-Kartmeisterschaft. Nach nur einem Jahr im ADAC Formel Masters erfolgte der Sprung in die deutsche Formel 3, wo er bis 2012 mehrere Podestplätze und drei Rennsiege feiern konnte. Sein größter Erfolg war der Sieg im Regenrennen von Spa-Francorchamps. In seiner ersten in der GP2 Serie belegte Binder in Monte Carlo bereits die respektablen Plätze 6 und 7. Vor allem dank seiner Reifenschonenden Fahrweise konnte er immer wieder mit seinem unterfinanzierten Lazarus Team überzeugen. Zwei schwierige Jahre folgten, in denen der junge Österreicher weit hinter seinen Erwartungen zurückblieb. 2016 wechselte Binder in die Formel V8 3.5, der ehemaligen Formel Renault 3.5 und erhielt ein Cockpit beim von Charouz Racing System betreuten Team Lotus.[2] Er stand fünfmal auf dem Podium mit zwei zweiten Plätzen als beste Ergebnisse. Er wurde Siebter in der Fahrerwertung. Mit 161 zu 189 Punkten unterlag er intern seinem Teamkollegen Roy Nissany. 2017 kämpfte Binder bis zuletzt um den Titel, landete mit 4 Siegen aber zahlreichen technischen Defekten auf dem 4. Gesamtrang. Er ist der bislang letzte Rennsieger der Formel V8 3.5. Am 24. Oktober 2017 bestritt Binder auf dem Circuit Paul Ricard in Südfrankreich seinen ersten Formel-1-Test für Renault F1. Ohne ernsthafte Perspektiven in Richtung Königsklasse, sah sich der Tiroler nach Möglichkeiten im amerikanischen Motorsport um und wechselte 2018 in die IndyCar Serie, wo er bei sechs Grand Prix' für das in Indianapolis beheimatete Team von Juncos Racing Team an den Start ging. Binder zeigte vor allem auf Stadtkursen sehr gute Ansätze, ohne nennenswerte Testvorbereitung und Teamkollegen blieben ein 16. Platz im Barber Motorsports Park aber das beste Saisonergebnis.[3] Nach seinem Wechsel in den Langstreckensport fuhr Binder 2019 für Juncos Racing die vier großen IMSA Rennen in Daytona, Sebring, Watkins Glen und Road Atlanta, nachdem er bereits vorher einen Vertrag bei Panis Barthez Compétition in der European Le Mans Series bestritten hatte. Für die Saison 2020 wurde Binder in der European Le Mans Series, sowie für das 24 Stundenrennen von Le Mans von Inter Europol Competition unter Vertrag genommen.[4] Persönliches[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] In Rene Binders Familie waren einige Mitglieder im Motorsport aktiv. Sein Vater Franz Binder gewann 1987 die österreichische Formel-3-Meisterschaft und sein Onkel Hans Binder startete unter anderem in der Formel 1.[13] (nicht signierter Beitrag von EDN08 (Diskussion | Beiträge) 16:21, 22. Sep. 2020 (CEST))