Diskussion:Rheinische Missionsgesellschaft

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Letzter Kommentar: vor 4 Jahren von Chtrede in Abschnitt Linkfehler
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Völlig überarbeiten

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Ein Artikel dazu ist notwendig ! Aber

Ich verstehe nicht viel von der Sache (Onkel war Missionar in Nias). aber das was da steht, ist völlig undiskutabel. Ansätze nur in den beiden letzten kurzen Abschnitten ( wobei da sinnvolle Links fehlen). Sonst nur Durcheinander , Zufälligkeiten (bei Schwierigkeiten), Falsche Überschriften (Geschichte sind z.B alle Abschnitte, warum nur beim ersten ?) etc. etc. G-Michel-Hürth 16:52, 26. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Ich bin auch der Ansicht: Hier fehlt einiges und muss überarbeitet werden! --Niugini 12:03, 18. Jun 2006 (CEST)

Tendenziöser Unsinn

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Von IP Sylvander : "In bunten Worten wenig Klarheit, viel Irrtum und ein Fünkchen Wahrheit." (Goethe)

Den Tendendiösen Unsinn aus dem Artikel herausgenommen und hier eingefügt. Der Autor dieser Zeilen ist wegen Vandalismus und Angriffen auf andere Autoren zur Zeit bis auf Weiteres gesperrt. Der Beitrag weiter unten von IP Sylvander bezieht sich auf diese offensichtlich einseitigen Ausführungen : Ahmadi schreibt : Da sich die Bevölkerung gar nicht bereitwillig christianisieren lassen wollte, förderte die RMG die Kolonisation Südwestafrikas durch das Deutsche Reich, um der Mission bessere Arbeitsbedingungen zu geben. Die RMG erhoffte sich in der deutschen Reichsverwaltung jene weltliche Obrigkeit, ganz nach der „Lehre von den Zwei Reichen“, welche die äußeren (weltlichen) Bedingungen schaffen sollte, unter welchen ein christlich ausgerichtetes Leben möglich ist. 1884 wurde Deutsch-Südwestafrika unter deutsche Schutzherrschaft gestellt, wurde also faktisch zur deutschen Kolonie.

RMG und die Kolonialverwaltung arbeiteten in wechselseitiger Abhängigkeit. Die Kolonisten brauchten die Missionare, um willfähige Arbeitssklaven zu bekommen und die Missionare waren auf den Schutz der Kolonialverwaltung angewiesen. Die Völker der Herero und Nama wehrten sich verzweifelt in mehreren Aufständen gegen Kolonisierung und Christianisierung. Immer wieder versuchten die Missionare die Herero und die Nama gegeneinander auszuspielen. Da sich die Herero immer noch nicht den europäischen Herrenmenschen unterwerfen wollten, wurde General v. Trotha, erprobt in der Niederwerfung von Aufständen in Deutsch-Ostafrika und beim Boxeraufstand in China, zum neuen militärischen Befehlshaber nach Deutsch-Südwest bestellt. Mit seinem Amtsantritt setzte das Deutsche Reich auf eine ausschließlich militärische Option zur Lösung des „Hereroproblems“. General v. Trothas Absicht zielte auf eine totale Unterwerfung der Herero und eine komplette Auflösung der Sozialstrukturen, wobei er eine Ausrottung der Menschen billigend in Kauf nahm. Am 11. August 1904 wurde das Volk der Herero in der Schlacht am Waterberg vernichtend geschlagen. Die flüchtenden Überlebenden wurden in die Kalahari getrieben. Mehrere zehntausend Herero und deren Vieh verhungerten und verdursteten in der Wüste. Die RMG zählte in den von ihr verwalteten „Locationen“ [1] 12000 gefangene Herero. Schätzungsweise sind in diesem Genozid 80% des Volkes der Herero umgekommen.

Anschließend im Oktober 1904 wagten die Nama mit der Losung „Afrika den Afrikanern“ den Aufstand. Bis 1907 lieferten sie sich einen erbitterten und sehr verlustreichen Guerillakrieg gegen die Schutztruppe. Auch die gefangenen Nama werden in „Locationen“ (= Konzentrationslager) der Rheinischen Mission auf der Haifischinsel untergebracht. Mit diesen Methoden wurden ihre Stammesorganisationen weitestgehend aufgelöst. Schätzungsweise kamen 40-50% des Volkes der Nama um. Trotz aller angestrengter Bemühungen gelang es der RMG nach 40jähriger Missionsarbeit nur, einen kleinen Teil der Herero und Nama zum Christentum zu bekehren. [2] Der Missionar Carl Hugo Hahn machte 1857 darauf aufmerksam, dass er den Herero schon seit zehn Jahren das Evangelium in ihrer Sprache erfolglos predige. Im Juli 1858 notierte er, dass die Nama nicht mehr zur Kirche kämen, die Gottesdienste für sie müssten eingestellt werden.

1948 lösten sich die Nama größtenteils von der Rheinischen Mission und schlossen sich der African Methodist Episcopal Church an. Neun Jahre später gründeten auch die Herero ihre eigene Kirche. Aber diese war nach landläufigem Verständnis schon nicht mehr christlich, sondern knüpfte an den Ahnenkult an. Missionar Wienecke berichtete an seine Zentrale in Barmen, er habe die Herero in seiner Station aufgefordert, zu wählen zwischen dem Abendmahl und ihrem Ahnenfeuer. Seine Kirche blieb leer. [3]

Auch hier waren die Missions-„Erfolge“ sehr ernüchternd. Missionsinspektor Kriele berichtete 1896 von zwei Stationen, keine Christen, aber zehn Gräber in acht Jahren. Es dauerte 16 Jahre, bis der erste Bekehrte getauft wurde, ein Angestellter der Mission. Zwei Jahre später waren es vier Stationen mit getauften 24 Einheimischen. Aber in der Folge wurden 27 Getaufte wieder aus der Gemeinde ausgeschlossen. Nach Aufständen im gleichen Jahr gegen Kolonisten und Missionare wurden Bewohner von sechs Inseln deportiert. Bis zum Ersten Weltkriegs brachte es die RMG „nach 27jähriger verlustreicher Arbeit auf gerade 96, zum Teil höchst unsichere Gemeindemitglieder“. [4]

(Bis hier Benutzer:Ahmadi)

  1. „Locationen“ nannte man damals die ersten deutschen Konzentrationslager.
  2. Die Bildung und Erziehung der Eingeborenen Südwestafrikas durch die Rheinische Missionsgesellschaft von 1842-1914. Ein Beitrag zur Beziehung von Pädagogik und Kolonialismus., Kurt Panzergrau
  3. Verbrechen im Namen Christi. Mission und Kolonialismus., Gerd von Paczensky, Orbis, 2002, ISBN 3-572-01177-9
  4. Verbrechen im Namen Christi. Mission und Kolonialismus., Gerd von Paczensky

--G-Michel-Hürth 13:37, 8. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Ich habe keine Zeit, den Artikel neu zu schreiben, aber so wie er jetzt dasteht ist er formal ein lächerliches Durcheinander (schon im zweiten Absatz ist der Unterschied zw. Südafrika und Deutsch-Südwestafrika (heute Namibia) verwischt, danach wird es nur schlimmer) und inhaltlich überwiegend tendenziöser Unsinn. Vom komplexen Zusammenspiel zwischen Mission, Handelsgesellschaften und Kolonialregierung hat der Hauptautor offenbar keine Ahnung aber viel Meinung. Gerade in Südwestafrika hat sich die Rheinische Mission lange Zeit erbittert den Niederlassungen deutscher Händler widersetzt. Und umgekehrt waren die Händler alles andere als gut auf die Missionare zu sprechen. Die Streitpunkte betrafen v.a. den schlechten Einfluß der Händler auf die Einheimischen, Christen wie Nichtchristen. Sexuelle Ausbeutung der Schwarzen, Geschlechtskrankheiten, Alkohol- und Waffenverkauf waren die Hauptkritikpunkte, derentwegen es zu Ärger kam und derentwegen die Mission wiederholt bei der Reichsregierung um Regelungen einkam. Daraufhin wurde SW-Afrika Kolonie, allerdings blieb auch das Verhältnis zw. Kolonialmacht und RMG spannungsreich. Daß "die Mission willige Arbeitssklaven lieferte" kann man nur zur Propaganda rechnen.

Eine differenziertere Darstellung würde sich z.B. stützen auf: W. Gründer: Welteroberung und Christentum (extrem missionskritisch, aber historisch meist ausgewogen und zu einem deutlich andern Urteil kommend) G. Menzel: Die Rheinische Missionsgesellschaft ders.: Die Bethel-Mission C. Goßweiler: Integration von Kirche und Mission am Beispiel der Rheinischen Mission A. Schultze et. al. (edd.): Mission und Gewalt (Aufsatzsammlung) sowie vielerlei einschlägige Lexikonartikel (RGG, TRE) sowie Monographien zu Mission und Kolonialismus. Sylvander

ein Bild aus Mettmann

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ich habe mal ein Foto hochgeladen, vielleicht will es jemand einbauen? Ein (aktuelles) Foto von dem Haus in Mettmann kann ich ebenfalls anbieten.

Gedenktafel in Mettmann zur Gründung der Rheinischen Missionsgesellschaft

Grüße, --Peterga 00:27, 2. Jul 2006 (CEST)

Es geht aus dem Artikel nicht hervor, warum ausgerechnet an einem Haus in Mettmann diese Tafen angebracht wurde. Das muss doch einen besonderen Grund haben, oder ?? --Pelz 00:14, 27. Apr. 2008 (CEST)Beantworten
dazu im Artikel ergänzt . --G-Michel-Hürth 13:37, 8. Mai 2008 (CEST)Beantworten

erster Überarbeitungsversuch

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ich habe in den Artikel etwas Linie hineingebracht und auch einige korrekte Zitate und Ergänzungen. In meinem 84 Jahresbericht vom Jahre 1913 (mit Merkblatt) stehen noch genau so viele Einzelberichte von einzelnen Missionaren wie hier im Artikel von mir noch unten stehen gelassen. Ich denke aber, dass die bald wegkommen. Zur Geschichte nach 45 und zum Zusammenschluss fehlt noch viel und ist mir auch noch viel unklar. Bild eingefügt. Haus ist unwichtig. G-Michel-Hürth 22:38, 2. Jul 2006 (CEST)

Leseempfehlung

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Ich finde den bisherigen Artikel zu einseitig. Besonders die Einschätzung das die Rheinische Missionsgesellschaft gegen die deutsche Schutzherrschaft war ist meines Erachtens falsch. Ich empfehle zur Lektüre folgendes Buch: Nicole Glocke, Zur Geschichte der Rheinischen Missionsgesellschaft in Deutsch-Südwestafrika unter besonderer Berücksichtigung des Kolonialkrieges von 1904 bis 1907, Bochum 1997.

Mission und Kolonianismus

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Ich weiß, dass das ein heikles Kapitel ist. Ich weiß auch, dass wir da anders denken als das 19. Jahrhundert. Aber mir erscheinen die Aussagen von Ahmadi z.B. zu den KZs der RMG in Deutsch Südwest und zu den willigen Arbeitssklaven trotz zitierter Literatur doch etwas hinterfragbar. Zumindest ist die Geschichte der RMG nun völlig umgeschrieben. Aber einfach revertieren erscheint mir zu einfach. Schade, dass da mal nicht noch einer nachrecherchiert. --G-Michel-Hürth 23:39, 31. Dez. 2007 (CET). Jetzt doch selbst überarbeitet. Hilfe Erbeten --G-Michel-Hürth 13:37, 8. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Gründungsdatum

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Auf der Gedenktafel in Mettmann steht der 23. September als Gründungsdatum, im Artikel steht der 28. September. Gibts eine Erklärung dafür, oder weitere Quellen? --Peterga 17:11, 8. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Sch..., da habe ich mich vor zwei Jahren auf dem Foto verguckt. So lange steht das schon da. Was wird eigentlich von meiner Bearbeitung gehalten ? Nach meinen jetzigen Quellen habe ich Wesel auch rausgenommen. Nacxhträglich signiert , parallel zu obigem Eintrag --G-Michel-Hürth 21:32, 23. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

Linkfehler

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Hallo @Chtrede: mit diesem Edit hattest Du die Korrektur eines Linkfehlers mit der Zusammenfassung "kein Linkfehler zu sehen" revertiert. Zur Erläuterung: Der Linkfehler liegt darin, dass der Linktext innerhalb eckiger Klammern keinen Link zu einer anderen Stelle enthalten darf, da er ja bereits auf die innerhalb der eckigen Klammern angegebene URL verlinken soll. Konkret im vorliegenden Fall: [https://www.klausdierks.com/Biographies/Biographies_3.htm ''Biographies R–Z.'' [[Klaus Dierks (Bauingenieur, 1936)|Klaus Dierks]].] enthält den Linktext''Biographies R–Z.'' [[Klaus Dierks (Bauingenieur, 1936)|Klaus Dierks]]. und damit einen weiteren Link. Da die Originalquelle als Titel BIOGRAPHIES OF NAMIBIAN PERSONALITIES – in alphabetical order – KLAUS DIERKS enthält, hatte ich das (wie zuvor unter Weglassung von "in alphabetical order") als den gewünschten Gesamtlinktext interpretiert, und dann geht eben kein zweiter Link. Falls mit der Verlinkung von "Klaus Dierks" aufgezeigt werden soll, dass dieser als Verfasser dieser Liste von Biografien (und damit Autor) separat gekennzeichnet werden soll, müsste man dies durch separate Kennzeichnung als Autor machen. Ich habe das jetzt mal unter Zuhilfenahme von {{Internetquelle}} umgesetzt. VG --Bicycle Tourer (Diskussion) 11:54, 20. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Danke --Chtrede (Diskussion) 12:28, 20. Nov. 2019 (CET)Beantworten