Diskussion:Richterskala/Archiv

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Letzter Kommentar: vor 14 Jahren von Bezur in Abschnitt Vergleich mit Beschleunigung
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Tabelle

Zum Thema Tabelle: Die Gegenüberstellung Richter - Mercalli ist IMO problematisch, da die Richterskala die freigesetzte Energie misst, während die Mercalliskala sich nach den Effekten/Zerstörungen richtet. Ein Erdbeben mit einem Epizentrum tief unter der Erdoberfläche kann eine höhere Energie freisetzen, also einen höheren Wert auf der Richterskala haben, als ein oberflächennahes Erdbeben und trotzdem einen kleineren Wert auf der Mercalliskala haben, weil ein oberflächennahes Erdbeben mehr Schaden anrichtet. Ben-Zin

Epizentrum unter der Erdoberfläche geht gar nicht. Epizentrum ist derjenige Punkt *auf* der Erdoberfläche über dem Zentrum des Erdbebens. Du meinst einfach das Zentrum. Wird aber in den Medien auch oft falsch gesagt. --213.39.225.186 11:07, 16. Jun. 2007 (CEST)

Dieses "zentrum", also der Bebenherd heißt Hypozentrum

Parameterbezeichnung

Gibt es eigentlich einen Grund, weshalb die Energie in erg und nicht in Joule angegeben wird? erg ist wimre veraltert. Flups 01:36, 12. Aug 2003 (CEST)

Astronomen rechnen noch immer in erg. Was ich mich jedoch weit mehr frage: Woher stammen eigentlich die inkonsistenten Energiebeträge? Das logarithmische Gesetz wird da nur sehr grob wiedergegeben. Ggf. wäre es sinnvoller, hier die Werte aus der Formel darunter einzusetzen.--SiriusB 20:20, 15. Aug 2004 (CEST)

Zuordnung Richter - Mercalli

Ausgeschnitten aus dm Artikel:
(Diese Tabelle stammt von wetterspiegel.de. Die Zuordnung Richter - Mercalli weicht von der Tabelle von geoscience-online.de ab - welche ist richtig?)

Diese Frage wird niemand beantworten können, den bei der MSK-Skala handelt es sich um ein Skala, welche die Auswirkungen eines Bebens an der Erdoberfläche beschreibt. Zwei unterschiedlich starke Beben können jedoch in unterschiedlicher Tiefe liegen und an der Erdoberfläche die gleiche Wirkung haben. Was die Sache noch komplizierter macht ist die Tatsache, dass auch die Beschaffenheit des Untergrundes eine wesentliche Rolle bei der Wirkung eines Bebens spielt. Das beste Beispiel dafür ist Mexiko City. Diese Stadt wurde in einem ehemaligen Sumpfland errichtet und vergleichsweise 'schwache' Beben haben hier verheerende Auswirkungen. Es ist also nicht sinnvoll die Magnitude in die MSK-Skala einzubauen.
Die Beziehung ist ohnehin falsch, da die Richter-Skala keine so hohen Magnituden erreicht, wie in der Tabelle angegeben. Vermutlich handelt es sich um die Oberflächenwellen-Magnitude Ms --seismos 10:37, 27. Jun. 2007 (CEST)

Anzahl der Beben pro Jahr

Sind diese Zahlen nicht extremst übertrieben?

Ohne einen Hintergrund hier zu haben, ich denke nicht. Bis zur Stärke 4.0 muss man sich in der Regel wirklich bewusst konzentrieren dass man überhaupt was wahrnimmt (jedenfalls bis 3.0 Richter - da weiss man in der Regel erst von Seismographen dass da was war, viele verwechseln solche Beben u.U. mit einem vorbeifahrenden Lastwagen).. ausserdem sind bei weitem nicht alle Oberflächenbeben was ich so mitbekommen habe hier. :) --Moonlight city 23:01, 29. Mai 2006 (CEST)
Durchaus Hintergrund habend: Nein, die Zahlen sind nicht übertrieben. Man muss sich die logarithmische Abhängigkeit bewusst halten. Ein um eine Magnitude kleineres Beben ist eben nicht nur ein "bisschen" kleiner. Mikrobeben gibt es ständig und überall, man spürt sie nur nicht. Und die Zahlen in der Tabelle sind ja weltweit betrachtend. --seismos 02:26, 26. Nov. 2006 (CET)

Größe bisher gezündete Wasserstoffbombe

Die Stärke der größten bislang gezündeten Wasserstoffbombe beträgt nicht 3,2Mt, sondern ca. 57Mt (Zar-Bombe, 1961) auf russischer und 15Mt (Castle Bravo, 1954) auf amerikanischer Seite.

War die ZAR-Bombe mit 54 udn nicht mit 3,4 Mt. Hab das korrigiert und die Zahlen und faktoren auch jetzt nich 1000 mal schwächer sondern gut 50 mal schwächer. grüße --Dermewes 13:43, 9. Okt. 2006 (CEST)

Magnitude

Hab ja keine Ahnung vom Thema, frage mich aber schon seit Jahren, warum sich deutsche Nachrichtensprecher immer so umständlich ausdrücken, wenn Sie ein Erdbeben vermelden. Da ist immer von einem "Beben der Stärke x auf der nach oben offenen Richterskala" die Rede. Eine andere, oben geschlossene Richterskala gibt es ja wohl nicht. Außerdem sprechen sie den Namen Richter vermutlich falsch aus. Warum sagen die deutschen Nachrichtensprecher nicht einfach "Ein Beben der Magnitude x"? Vielleicht würden Sie das sagen, wenn man diesen Artikel nach Magnitude (Erdbeben) verschieben würde.--Peter 11:45, 31. Mai 2007 (CEST)

scheinbar erledigt --Bugert 02:37, 4. Jun. 2007 (CEST)

Zusammenhang Magnitude - Richter-Skalenwert ???

Ich finde nirgends den absoluten Zusammenhang zwischen Magnitude und Richter-Skalenwert ! Also: welcher Maximal-Amplitude (zenti/meter) entspricht z.B. der Richter-Skalenwert 1 ?? --Bugert 02:37, 4. Jun. 2007 (CEST)

Hüpfende Chinesen

Sicher kennt ihr die Behauptung, wenn alle Chinesen gleichzeitig auf die Erde hüpfen würden, gäbe es ein verheerendes Erdbeben. Das Fernsehmagazin Quarks&Co hat 50.000 Musikfestivalfans zu einem Experiment gewinnen können. Sie lösten ein Beben der Stärke 0,2 auf der Richter-Skala aus. Alle Chinesen könnten ein Beben der Stärke 3,0 auslösen, welches man "gerade so ohne Messgerät wahrnehmen" könnte. Weblink dazu: http://www.quarks.de/dyn/35619.phtml --213.39.225.186 11:18, 16. Jun. 2007 (CEST)

echt interessant. Da hab ich noch nie drüber nachgedacht. Könnte man evt. hier im Artikel oder bei Erdbeben unter ==Trivia== unterbringen! --Bugert 02:45, 22. Jun. 2007 (CEST)
Halte ich, mit Verlaub, allerdings für Unsinn es sei denn, man brächte es fertig, dass alle diese Chinesen am selben Ort hüpften. Davon abgesehen ist wahrnehmbar immer abhängig von der Entfernung zum Epizentrum. Ein Erdbeben der Magnitude 3,0 ist allenfalls in unmittelbarer Nähe fühlbar. --seismos 12:00, 26. Jun. 2007 (CEST)
Die Magnitude 3 ist schon die, wenn die Chinesen nicht alle auf einem Punkt hüpfen. So verstehe ich den Artikel. "Theoretisch" könnten sie ein Beben der Stärke 4,5 auslösen, steht dort. (Unsinn ist es so oder so. Aber die Wikipedia kann ja unter der Rubrik "Trivia" auch mit Legenden aufräumen.) --213.39.225.248 17:51, 27. Jun. 2007 (CEST)

Tabelle wie beim Artikel Beaufortskala

ist es möglich eine Tabelle zu erstellen wie bei dem Artikel Beaufortskala ? Was bedeutet ein stärke vier beben? Lampen fallen von der Decke, Bilder von der Wand usw.? wie sieht das bei stärke fünf aus? häuser mit schlechtem fundament stürzen ein? gibt es objektive kriterien? vielen dank--84.132.117.198 15:10, 24. Feb. 2008 (CET)

Nein, das ist nicht möglich. Die Magnitude gibt allein Auskunft über die Stärke des Erdbebengeschehens und ist direkt verknüpft mit der freigesetzten Energie. Welche Auswirkung aber ein Beben mit bestimmter Magnitude hat, hängt von vielen Faktoren ab: Tiefe des Hypozentrums, Herdmechanismus und Energieabstrahlcharakteristik, Bodenbeschaffenheit, Bauliche Maßnahmen zur Sicherung usw. Ein Beben der Magnitude 5, das in 100 km Tiefe stattfindet wird an der Erdoberfläche kaum spürbar sein, während es in geringer Tiefe bereits Risse in der Bausubstanz verursachen kann.
Eine Quantifizierung des Schadenswirkung von Erdbeben wird üblicherweise über die Intensitätsskalen vorgenommen. Die bekannteste dürfte wohl die Mercalliskala sein (siehe auch Isoseiste). Das ist eine Tabelle, wie Du sie wohl im Kopf hattest, nur sind die Intensitäten eben nicht mit den Magnituden gleichzusetzen aus oben erläuterten Gründen. Gruß, --seismos 15:27, 24. Feb. 2008 (CET)
Danke.die Mercalliskala war was ich gesucht habe. könnte man aber nicht die richterskala mit der Mercalliskala in verhältniss setzen?Dort(bei richterskala) steht zwar:"Trotz des grundlegend anderen Ansatzes der Richterskala wird häufig versucht, diese mit den Intensitätsskalen, wie etwa der modifizierten und mehrfach weiterentwickelten Mercalliskala des Italieners Giuseppe Mercalli (1850–1914), in Bezug zu setzen. "
wieso das aber nicht geht wird dort nicht erläutert. --84.132.117.198 19:34, 24. Feb. 2008 (CET)
Nun, das hab ich oben bereits erläutert: Es gibt zu viele Faktoren, die dabei eine Rollen spielen. Die Herdtiefe mag man vielleicht noch hinreichend genau ermitteln können, aber schon beim Herdmechanismus wird es sehr schwierig. Und von dem wiederum hängt es ab, wieviel Energie in welche Richtung abgestrahlt wird. Natürlich hat ein Beben schwerere Auswirkungen in Richtungen der maximalen Energieabstrahlung als in der Richtung der Knotenebene, wo von dem Beben so gut wie gar nichts zu spüren ist. Und noch schwieriger wird es beim Untergrund: Wie gut wird die seismische Energie transportiert? Wie stark ist die Dämpfung? Das sind Dinge, die sind alles Dinge, die in der Regel unbekannt sind. Dazu kommen spezielle Effekte. Sedimente z.B. können eine Art Resonanzeffekt bewirken, der die Auswirkungen eines Bebens lokal verstärkt. Ein bekanntes Beispiel dafür ist Los Angeles (oder war es San Francisco? Weiß ich jetzt nicht aus dem Kopf), wo ein schwereres Erdbeben nur relativ wenig Schaden verursacht hat, jedoch ein ganzer Stadtteil, der auf Sediment erbaut war nahezu zerstört wurde.
Natürlich wird es Leute geben, die sich mit der Problemstellung auseinandersetzen und an einer Verbesserung der Intensitätenskala arbeiten. Eine zufriedenstellende Lösung bei der Kombination mit der Magnitudenskala ist aber noch lange nicht in Sicht. --seismos 20:18, 24. Feb. 2008 (CET)

Katastrophe von Tschernobyl ???

Was hat denn der Reaktorbrand von Tschernobyl mit Erdbeben und Richterskala zu tun zu tun ??? So ein offensichtlicher Blödsinn !! Außerdem waren die größten Luftminen des 2. Weltkrieges - soweit ich mich nicht irre - 60 Zentner schwer und das sind nach meinen Berechnungen 3 Tonnen. 77.20.205.227 20:12, 27. Apr. 2009 (CEST)

TNT-Äquivalent

...und immer wieder diese unsäglichen Vergleiche mit falschen Aussagen! Muss diese Tabelle nun unbedingt im Artikel stehen? Noch einmal zum Mitschreiben: Die Richterskala ist nur bis ca. 6,5 definiert. Alle Werte, die darüber hinausgeben in einer solchen Tabelle mit anderen Phänomenen vergleichen zu wollen ist grober Unfug. Gutes Beispiel ist die jüngste Änderung: 9,2 war also die Stärke des Karfreitag-Bebens? Ja, nach der Momenten-Magnitude - aber eben gerade nicht nach der Richter-Skala! Stand im entsprechenden Artikel natürlich auch falsch drin - wie üblich. Somit also eine schlicht falsche Wiedergabe der Fakten. --seismos 19:39, 3. Apr. 2008 (CEST)

Kann mich meinem Vorredner nur anschließen. Dazu kommt, daß die Werte, die in der Tabelle aufgelistet sind auch nicht alle stimmen (können). Ich sage nur Stichwort: 2er Potenzen und Umschreibung in 10er Potenzen (kilo, mega, etc.). Entweder irre ich mich (was schon sein kann), oder die Werte sollten mal von jemandem, der sich damit auskennt, korrigiert werden. (Insbesondere stimmt das Äquivalent 7.0 (Richter-Skala) nicht mit 50 Mega-Tonnen TNT-Ä. überein). Ist aber nur eine Meinung, wie gesagt, kann sein daß ich mich irre. Oschoett 18:47, 14. Mai 2008 (CEST)

Entsprechen 50MT wirklich der Stärke 7,0? Weil der Cannikin Test auf Alaska hatte nur 5MT und hat damit ein Erdbeben der Stärke 7,0 erzeugt. Im Internet gibt es dazu einige Videos.

Ein Beben auszulösen und einer Bebenstärke entsprechen sind ja auch nicht dasselbe. Das eine besagt, dass die Sprengung einer 50MT-Bombe soviel Energie freisetzt, wie ein Beben der Stärke 7,0. Das andere besagt nur, dass durch eine Explosion ein Beben der Stärke 7,0 ausgelöst wurde. Wenn der Test in der Nähe einer geologischen Störungszone durchgeführt wurde, kann ja durch die Explosion das Beben erst in Gang gesetzt worden sein. Das hat aber nichts mit der seismischen Energie zu tun, die sich dort vorher schon aufgebaut hatte. Aber wie gesagT: Ich halte von dieser Tabelle sowieso nicht viel! Und noch einmal: Es gibt viele Magnitudenskalen... das muss man imHinterkopf haben --seismos 21:01, 7. Jul. 2008 (CEST)

Ausserdem gibt es sicher keine "grosse Handgranate" mit 5.6 kg Sprengstoff. Um Himmels willen... --84.226.198.104 19:32, 9. Mai 2009 (CEST)

Nachdem sich die Kritik häuft, habe ich den Abschnitt rausgenommen. Zur Erklärung der Richterskala leistet der TNT-Vergleich ohnehin keinen Beitrag. --seismos 02:00, 11. Mai 2009 (CEST)

Beschreibungen der Auswirkungen

Die Beschreibungen der Auswirkungen kommen mir sehr gewagt vor. Insbesondere die Auslöschung allen Lebens sollte auch lokal begrenzt nicht zu erwarten sein. Evtl. sollte man Grenzwerte aus irgendwelchen Bauvorschriften angeben statt dieser doch recht blumigen Angaben und für die niedrigen und hohen Bereiche für die es so etwas nicht gibt einfach beispielhafte Beben angeben (im niedrigen mit dem Laster ja schon geschehen). Überhaupt ist die Angabe der Schäden ja recht problematisch da je nach Tiefe und Bodenbeschaffenheit extrem unterschiedliche Wirkungen eintreten können. Im übrigen wird nicht klar, dass es um die Schäden im Epizentrum geht. Hinweise auf Geo- und Epizentrum wären überhaupt hilfreich. Alles in allem halte ich den Artikel für stark verbesserungswürdig. Ich editiere jetzt aber nichts da ich von dem Thema keine Ahnung habe.

Dem kann ich nur zustimmen. Überhaupt finde ich die Beschreibungen der Auswirkungen nicht besonders gut. Die Reaktionen der betroffenen Menschen sollten IMHO nicht so stark ins Zentrum gerückt werden. Formulierungen wie "wird von allen betroffenen Menschen mit großem Schrecken erlebt" halte ich für etwas unsachlich und zu pauschal formuliert. Im Bezug auf die Richterskala interessieren (zumindest mich persönlich) die physikalischen Auswirkungen vermutlich mehr. -- Bernedom 08:17, 27. Feb. 2007 (CET)

In jedem Falle hängen die Auswirkungen eines Erdbebens ja wohl vor Allem davon ab, wie das betroffene Gelände beschaffen und bebaut ist. Insbesondere durch unangepasstes Bauen, teilweise mit hoher krimineller Energie wie bei vielen Wohnhäusern in typischen erdbebengefährdeten Ländern wie Italien und der Türkei führen selbst vergleichsweise schwache Beben zu vielen Todesfällen. Ich möchte wetten, dass in Japan Beben gleicher Stärke nur wenige Todesopfer fordern würden.--Slow Phil 17:35, 11. Mai 2009 (CEST)

Richterskala in Wirklichkeit gar nicht "nach oben offen"?

In einem Beitrag der 3sat-"nano"-Sendung vom 17.05.2007 wurde gezeigt, daß auf der Richterskala überhaupt keine Werte über 6,5 dargestellt werden können. Höhere Magnituden-Angaben der Medien seien demnach prinzipiell verkehrt - jedenfalls sofern sich die Meldung dabei ausdrücklich auf die Richterskala bezieht - und das ist ja fast immer der Fall.

Soweit ich das gesehen hab ist das jetzt drin. Danke. (Hab meinen Diskussionbeitrag gerade versehentlich anonym gelöscht, sprich das passt schon)-- Obster
In einer Sendung vom Magazin Quarks&Co wurde ebenfalls über die Beschränktheit bis 6.5 berichtet. http://www.quarks.de/dyn/35644.phtml Vielleicht nimmt sich jemand mit Kompetenz der Sache an. Ich will da nicht ohne viel Ahnung von der Materie im Artikel Änderungen vornehmen, würde es aber versuchen, wenn sich niemand traut.--Riesentölpel 20:27, 13. Jun. 2007 (CEST)
Dir ist offensichtlich die Darstellung unter dem Abschnitt "Grundlagen" entgangen. Dort steht schon seit einiger Zeit das nun nocheinmal von dir angesprochene! -- Muck 18:22, 14. Jun. 2007 (CEST)
Nun ja, üblicherweise verwendet ein seriöser Seismologe eine andere Magnitudenskala, wenn die Sättigung der Richter-Skala erreicht ist. Somit wäre eine Änderung des Artikels sehr wohl sinnvoll. Die Darstellung der Vergleichstabelle hingegen ist verzichtbar, da Magnituden und Intensitäten ohnehin nicht vergleichbar sind. Intensitäten sind ortsabhängig, Magnituden nicht! --seismos 10:42, 27. Jun. 2007 (CEST)

Ich habe die Redaktion von nano angeschrieben und eine netter Herr Markus Peick war so freundlich, mir das Folgende zu antworten:

Es stimmt, die Richterskala ist auf 6,5 beschränkt. Wir reden aber oft von der "nach oben offenen" Richterskala, die zwar ähnlich heißt, ähnlich skaliert ist, aber quasi der Nachfahre der ursprünglichen. Das liegt in der Genese: Die ursprüngliche Richterskala, die den Namen verdient, war bis 6,5 beschränkt, weil die Instrumente nicht mehr hergaben. Später rechnete man weiter und feilte die Instrumente weiter aus, so dass man sie erweitern konnte - neben der "Richterskala" (besser wäre die Umbenennung in "ursprüngliche Richterskala") entstand so die "nach oben offene Richterskala". Das wird jedoch schon als feste Redewendung benutzt und kaum einer macht sich noch Gedanken. Schlussendlich ist es ja eigentlich auch nur ein Detail, Hauptsache, man kann das Beben einschätzen.

Das entspricht ja auch in etwa dem Inhalt unter "Grundlagen". --Crimson 13:13, 9. Aug. 2007 (CEST)

Diese Antwort aus der Redaktion ist populärwissenschaftlicher Käse. Die Richterskala ist die Richterskala und die ist wissenschaftlich definiert. Andere Skalen, die bei der Angabe von Erdbebenstärken benutzt werden, habe eigene Bezeichnungen (siehe Magnitude (Erdbeben)) und können nicht beliebig durcheinander gewürfelt werden, ohne dabei Verwirrung auszulösen. Einzig, dass die Pressemedien nicht in der Lage sind, gründlich zu recherchieren, hat dazu geführt, dass in den Medien immer nur von der Richterskala die Rede ist. Das hat auch nicht allein mit den Geräten zu tun, sondern mit verschiedenen Wellenphasen, die verwendet werden. Und was es schlussendlich eben ganz genau nicht ist, ist ein kleines unwesentliches Detail. Denn wenn man nicht weiß, welche Magnituden-Skala verwendet wurde, dann kann man Beben eben gerade nicht vergleichen. Genauso unnütz wäre eine Temperatur-Angabe z.B. 15°, wenn ich nicht dazuschreibe ob ich Celsius, Fahrenheit, Réaumur oder Delisle meine.
Ich hoffe, ich finde gelegentlich die Muße, den Artikel zu polieren... --seismos 14:08, 9. Aug. 2007 (CEST)

Sehr richtig: Die nano-Antwort ist Quatsch. Interessant ist aber, dass nano überhaupt geantwortet hat, denn der "nano"-Beitrag war eine Vorabfassung des kurze Zeit später gesendeten Quarks-Beitrags! D.h., dass es in der nano-Redaktion gar keine Fachkompetenz zu diesem Thema geben konnte. Nach meiner Einschätzung ist der Quarks-Internet-Text der verständlichste Text zur Richterskala und auch fachlich weitestgehend richtig. WikiBach 04:38, 8. Jan. 2008 (CET)

Nur mal so nebenbei, die 9,5 stimmt übrigens ebenso wenig, wenn man den Artikel von Quarks & Co. nimmt. Denn der Höchstwert liegt dann nach der "Richterskala" bei 10,6. Oder kann mehr geschehen als das Auseinanderbrechen der Erdkruste? ;)SaschaPascal 04:03, 15. Nov. 2007 (CET)

Meines Erachtens müsste der Artikel stark gekürzt werden und nur den inhaltlichen Teil zum Thema Richterskala (warum und wie) enthalten. Da zum einen die Redeweise "nach oben offen" und auch die Erwähnung bios wohin sie geht, falsch ist. müsste dafür ein separater Artikel mit der Überschrift Erdbebenmagnituden o.ä. her. Schon allein der Satz "Aufgrund ihrer Definition ist die Richterskala nach oben unbegrenzt," ist fachlich falsch. Das zieht sich dann so fort. Da hilft es auch nichts, wenn später steht "Die ursprünglichen Messgeräte für die Richterskala konnten nur eine Stärke bis 6,5 aufzeichnen.". Die Richterskala geht eben nur bis 6.5. Alles weitere ist angelehnt, aber nicht RichterSKALA. (der Name ist Programm!) --Webnas 16:05, 15. Aug. 2008 (CEST)

Naja, rein theoretisch ist die Skala an sich schon nach oben offen... ;-) Warum allerdings immer wieder so sehr auf diesem mathematisch an sich völlig belanglosen und in der Praxis nicht realisierten Aspekt herumgeritten wird, weiß ich leider auch nicht. Aber das nur am Rande. Ich wollte nur anmerken, dass ich bereits vor einiger Zeit einen entsprechenden Übersichtsartikel Magnitude (Erdbeben) angelegt habe. Im Kern Deiner Aussage stimme ich ansonsten völlig mit Dir überein. --seismos 16:20, 15. Aug. 2008 (CEST)
Es ist schon ein Ärgernis mit dem Brgriff "Skala", aber Richer hat sich das nun selbst zuzuschreiben, denn er hat selbst von "Skala" gesprochen. Wer sagt schon: Mein Tisch ist 1,20 m lang nach der nach oben offenen Meterskala? Die Richterskala ist in Ihrer heutigen Fassung geknüft an die Magnitude. Diese ist wiederum ein logrithmisches (also auch dimensionsloses) Maß für den Energieumsatz eines Bebens. Diese wird für verschiedene Beben unterschiedlich bestimmt. Die Magnitudenwerte gehen von minus bis plus unendlich. Dementsprechend ist auch die Richterskala nach unten und oben offen. Ein Beben mit demselben Energieumsatz wie das Richtersche "Bezugsbeben" hat die Magnitude 1. Kleinere Beben haben eine negative, gößere eine posiztive Amplitude. Zu Richters Zeiten konnten nur Beben zwischen 1 und etwa 6,5 messtechnischer erfasst werden. Heute ist das ganz anders. Zusammengenommen ist die Richerskala also keine Skala sondern eine Vorschrift, wie aus Erdbebenaufzeichnungen der Energieumsatz bestimmt wird. Es gibt nun eine eindeutige Zuordnung zwischen dem Energieumsatz (z.B. in kWh oder besser Joule) und der Magnitude. Das Ganze hat mit Auswirkungen an der Oberfläche, Bodenbeschleunigungen oder besser Schwinggeschwindigkeiten oder Schäden zunächst noch nichts zu tun. --horst rueter 05:50, 9. Okt. 2009 (CEST) (ohne Benutzername signierter Beitrag von Rueter, Horst (Diskussion | Beiträge) )

Artikelerstellung

Ich hatte bei diesem Artikel mehrere Probleme:

  • Übersetzung (siehe Artikel)
  • Abweichungen bei der Zuordnung Richter <-> Mercalli (siehe unter der Tabelle)
  • Ist die Tabelle zu umfangreich um sie zu zitieren? Sollte sie verändert/verkleinert werden?
  • Wie zum Henker bekomme ich die Leerzeilen weg? Hoffentlich kann die neue Software dies besser. Auch die nobr-Tags werden nicht angewendet :-( --Kurt Jansson (nicht mit einer Zeitangabe versehener Beitrag von Kurt Jansson (Diskussion | Beiträge) 08:14, 7. Apr. 2002 (CEST))

Nobr-tags

Nobr-tags sind nicht Teil des HTML-Standards. Du solltest besser eine Mindestbreite für die Tabelle angeben. --RobertLechner (nicht mit einer Zeitangabe versehener Beitrag von RobertLechner (Diskussion | Beiträge) 13:36, 7. Apr. 2002 (CEST))

Kenne mich mit HTML nicht so aus und habe das Problem jetzt anders gelöst (Leerzeichen entfernt). Die Leerzeilen sind wohl auch weniger geworden, aber noch nicht ganz weg. --Kurt Jansson (nicht mit einer Zeitangabe versehener Beitrag von Kurt Jansson (Diskussion | Beiträge) 15:30, 7. Apr. 2002 (CEST))

MSK-Skala

Sorry, ich habe meinen Senf direkt auf die Seite geschrieben. Als Anregung: Meiner Meinung nach hat eine MSK-Skala hier keine Berechtigung. Vielleicht solltest Du die Tabelle direkt auf die Mercalli Seite packen. mwolf (falsch signierter Beitrag von IteoMagazu (Diskussion | Beiträge) 18:36, 28. Sep. 2003 (CEST))

Tabelle

Die Tabelle ist so nicht korrekt. Das Beben, das am 26.12.2004 den verheerenden Tsunami auslöste, hatte eine Stärke 9,3. Ich kenne mich aber mit den Energiebilanzen zu wenig aus, um es selbst zu korrigieren. --60.51.190.138 04:43, 16. Jul. 2007 (CEST)

Bei einem größeren Meteoriteneinschlag gibt es Erdbeben der Stärke 10. Also gehört dies korregiert. Gerade gelesen auf --Pege.founder 20:44, 18. Okt. 2009 (CEST)
Zitat: "(Siehe auch: Erdbeben im Indischen Ozean 2004). 9,5 entspricht einer freigesetzten Wellenenergie von über 1017 J.". Zu einem neu gefundenen Krater mit 500km bei Indien wird aber eine Energie von 1,45 * 1025 J angegeben. Also gleich 100 Millionen mal das Erdbeben im Indischen Ozean auf einmal. --Pege.founder 20:54, 18. Okt. 2009 (CEST)

Vergleich mit Beschleunigung

Wer kann das gegenüberstellen? es gibt verschiedene Erdbeben-Skalen, aber bei keiner habe ich je einen zahlenmässigen Vergleich der Skala zu einem Beschleunigungswert gefunden - das wäre doch auch interssant. Ist das überhaupt so zuweisbar? Mich interessiert eine zu erwartende Beschleunigung in g (9.81m/sec²) sowohl in horizontaler als auch in vertikaler Richtung, zugewiesen zu den Erdbebenstärken der Richterskala. Danke für eine allfällige Information. Andy Honegger (23:32, 5. Jul 2009 (CEST), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)

Das ist so nicht möglich. Die Stärke eines Erdbebens als Wert auf der Momenten-Magnituden-Skala gibt die Energie an, die freigesetzt wurde. Die lokale Wirkung hängt zu allererst von der Entfernung ab und im weiteren vor allem von den Bodenschichtungen. --bezur -disk- 11:07, 18. Jan. 2010 (CET)