Diskussion:Rigoberta Menchú

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Letzter Kommentar: vor 9 Jahren von Solaris3 in Abschnitt Schwach belegte Abwertung in der Einleitung
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Einer der Weblinks fürt nicht zu ihrer Website sondern zu einer Chinesischen Zahnklinik... (nicht signierter Beitrag von 84.132.25.215 (Diskussion) 10:00, 5. Dez. 2012 (CET))Beantworten

Schwach belegte Abwertung in der Einleitung

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Der Satz zur "Umstrittenheit" ihrer Biographie ist in der Einleitung platziert durchaus rufschädigend. Daher sollte dieses mE nicht ganz unwahre Statement grundsolide gestützt sein, ist es jedoch momentan nicht. Es gibt zwei (nur) journalistische Quellen zu diesem Satz: Das St. Galler Tagblatt, nicht gerade die New York Times, sagt lediglich: "Das beeindruckende Zeugnis der kleinen, gedrungenen Kaffeepflückerin weckte das Interesse der Medien, wenngleich – wie sich später herausstellte – manche Episoden aufgebauscht waren." Das ist eine glatte Nullaussage. In praktisch jeder Biographie jeder bekannten Person sind Passagen "aufgebauscht", denn das heißt ja nicht "falsch", sondern nur "übertrieben". Und dann "manche" - heißt was? 2 von 100 Episoden im Buch? Oder 30 von 100? Ohne weitere Details und Belege ist dieser Satz schlicht nicht zur Stützung der Abwertung in der Einleitung geeignet. Dann der zweite Artikel, ein klassischer meinungslastiger Verriss von David Horowitz, einem erzkonservativen Amerikaner, der früher Marxist war. Heute drischt er mit Vorliebe, wie viele Ex-Marxisten, besonders stark auf selbige ein, und Menchu ist nunmal Marxistin. Dass er sich dazu versteigt, die ganze Tragödie Guatemalas (und dieser Frau und ihrer Familie) als "eigene Schuld der fehlgeleiteten Marxisten" darzustellen, ist schlicht eine Frechheit bzw glatte Lüge und qualifiziert seinen ganzen Artikel maximal ab - denn in der Entstehung und dem Fortgang dieses Krieges steckten die USA bis über den Bauchnabel mit illegalen Aktivitäten und Geheimdienstaktionen drin, und die Anfänge wurden bereits durch massive Pressemanipulation und dreisteste Lügen begleitet, siehe Absätze "Ursprünge" von Guatemaltekischer Bürgerkrieg. Da sollte Horovitz mit Schuldzuweisungen an die 'andere Seite' besser den Ball flachhalten. Trotzdem scheint mir, dass die Kritik an Menchus Darstellung im Kern berechtigt sein könnte, aber es wäre besser, sie würde aus detaillierteren (als St Gallen...) bzw. neutraleren Quellen (als Horowitz) gestützt. Horwitz nennt selbst seine Quellen, zB einen langen Artikel von einem Reporter der vor Ort war. Es wäre sinnvoll dies einzuarbeiten, das würde definitiv einen eigenen Abschnitt rechtfertigen. Leute wie Horowitz bei Politthemen als Quelle zu nehmen ist prinzipiell problematisch, denn US-Hardcore-Konservative nehmen gerne mal die hasserfüllte Axt statt das Florett, und übertreiben bzw. verdrehen (wie hier) fast immer selbst gern die Fakten, das gehört mE zu ihrem Stil. Solaris3 (Diskussion) 14:40, 12. Mai 2015 (CEST)Beantworten