Diskussion:Ringhoffer-Werke

Kategorie Tschechoslowakei

Es gibt mehrere "Altunternehmen", die in der Tschechoslowakei bestanden. Die sind aber mit Unternehmen (Tschechien) oder Unternehmen (Slowakei) versehen. Rolf, die rote Kategorie bringt hier nichts - entweder bitte gleich selbst anlegen oder mit beiden genannten versehen. Grüße --Mef.ellingen 17:39, 1. Mär. 2011 (CET)

Jetzt ist es nicht mehr rot. Wenn andere idiotisch kategorisieren, muss man das nicht nachmachen. VG --Rolf-Dresden 17:43, 1. Mär. 2011 (CET)

Ist doch ok - nur hattest du das Ding rot stehen lassen. --Mef.ellingen 19:44, 1. Mär. 2011 (CET)

Benesch-Dekrete

Im tschechischen Artikel cs:Škoda Vagonka steht folgender Satz: „Po osvobození v roce 1945 byl podnik nejprve pod prozatímní správou určenou místním národním výborem, pak celý koncern Ringhoffer přešel pod národní správu a následně byl dekretem prezidenta z 24. října 1945 znárodněn.“ Sinngemäß: „...wurde nach dem Dekret des Presidenten vom 24. Oktober 1945 vestaatlicht“. Ich bitte deshalb um gegenteilige Belege, sollte das nicht den Tatsachen entsprechen. --Rolf-Dresden 19:25, 3. Mär. 2011 (CET)

Es wäre sinnvoll den ganzen Absatz mit einzubeziehen

Po osvobození v roce 1945 byl podnik nejprve pod prozatímní správou určenou místním národním výborem, pak celý koncern Ringhoffer přešel pod národní správu a následně byl dekretem prezidenta z 24. října 1945 znárodněn. Od 1. ledna 1946 byla továrna součástí národního podniku Tatra jako Tatra, n. p. závod Studénka. Do konce roku 1949 byla továrna přestavěna a rozšířena, včetně vybudování obytného a kulturní.

Übersetzung

Nach der Befreiung im Jahr 1945 wurde der Betrieb als Erstes durch einen vorläufigen Bericht zuerst unter vorläufige Verwaltung des örtlichen staatlichen Ausschusses Nationalausschusses verstaatlicht gestellt, später ging der ganze Ringhoffer-Konzern durch das Dekrete des Präsidenten vom 24. Oktober 1945 in staatliche Hände. Seit dem 1. Januar 46 war die Fabrik ein Teil des Staatunternehmens Tatra als Tatra, n. p. závod Studénka (=Tatra, Staatsbetrieb Werk Studénka). Bis zum Ende von 1949 wurde die Fabrik umgebaut und vergrößert, inbegriffen waren Wohn- und Kultureinrichtungen.

Daraus geht hervor, dass der Betrieb kurz nach der Befreiung durch die Rote Armee verstaatlicht wurde. Mit deutscher Herkunft hatte das wenig zu tun. [alofok] ? 19:54, 3. Mär. 2011 (CET)

"správa" - "Verwaltung" ist noch keine Verstaatlichung. Alle deutschen Betriebe waren faktisch sofort nach Kriegsende in Zwangsverwaltung. Die Verstaatlichung als solches ist dagegen ein juristischer Akt, der zwingend eines Gesetzes bedurfte. Und dieses Gesetz ist das Dekret vom Oktober 1945. --Rolf-Dresden 20:07, 3. Mär. 2011 (CET)

von 1938/39 - 1945 waren alle größeren Betriebe deutsch. [alofok] ? 20:09, 3. Mär. 2011 (CET)

Deswegen hatte das Dekret auch die Auswirkung, das faktisch alle Großindustrie in staatliche Hand wanderte. --Rolf-Dresden 20:13, 3. Mär. 2011 (CET)

Kurz zu den Dekreten und Verstaatlichung. Die Verstaatlichungen wurden im Kaschauer Programm festgelegt, dann u.a. per Einzeldekrete verwirklicht, wobei dies allerdings etwa 5 Dekrete betrifft, es gab dvon aber über 100. Daher war die Formulierung durch Benes-Dekrete nicht OK, denn sie betrafen viele andere Sachen. Siehe im Einzelnen auch Regierung Fierlinger I.. Gruß -jkb- 21:07, 3. Mär. 2011 (CET)

Man kann sicher alles noch konkretisieren. Einfach raussteichen, wie geschehen, ist der falsche Weg. --Rolf-Dresden 21:21, 3. Mär. 2011 (CET)

Ich wollte nicht vorgreiffen, denn so ganz einfach ist es nicht. Zwar war das Dekret die Ausführende Verordnung, aber die Verstaatlichung waqr wxplizit schon im Reghierungsprogramm bei den Verhandlungen in Moskau festgesetzt; und die Dekrete waren eben kein Gesetz, wie du oben vermutest, sondern eben die Möglichkeit, dies ohne Gesetz zu machen. S. noch einmal Fierlinger I. Aber gut so. -jkb- 21:44, 3. Mär. 2011 (CET)