Diskussion:Risikostrukturausgleich

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Morbi-RSA nicht definiert

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Der Begriff "Morbi-RSA" wird mitten im Artikel auf einmal verwendet, aber nie vorher definiert. Ist der Morbi-RSA gleich dem RSA??? (nicht signierter Beitrag von 217.110.20.74 (Diskussion) 11:56, 16. Jul 2010 (CEST))

Gelöscht: RSA nur für wenige Jahre gedacht

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Der am 12.10.08 eingefügte Absatz, dass der RSA nur vorübergehend für wenige Jahre gedacht war, trifft nicht zu: Weder im Gesetzentwurf zum Gesundheitsstrukturgesetz von 1992 noch in den Aussagen der einschlägigen Politiker (Seehofer, Dreßler) findet sich dafür ein Beleg. Daher wurde dieser Einschub wieder gelöscht. Jürgen Wasem


Das DMP wurde seit dem 1. Januar 2002 mit dem Gesetz zur Reform des Risikostrukturausgleichs in der gesetzlichen Krankenversicherung“ in Deutschland eingeführt. In dem Bericht steht 2003 drin.

Unter dem angegebenen Link habe ich nur Werbemüll gefunden. Falls ich nur zu dumm war, das richtige Link zu finden, möge man es spezifizieren.

---schnipp---

Anbei eine Excel-Datei mit einem kleinen Rechenbeispiel für drei Krankenkassen. Sie können hier für die Krankenkassen für drei Versichertengruppen die Versichertenzahlen und die Pro-Kopf-Leistungsausgaben eintragen, außerdem die Verwaltungskosten der Kassen und die Summe ihrer beitragspflichtigen Einnahmen. Das Programm errechnet Ihnen den RSA-Transfer und die Beitragssätze vor und nach RSA für jede Kasse. [1]

---schnapp---


OW 9.4.07


Ouuuupps... tut mir leid. Die Domain hab ich vor einigen Monaten gekündigt und daraufhin hat sie sich wohl einer dieser "Domainparking"-Anbieter geholt. Die Datei befindet sich nach wie vor auf meinem Webspace, hier der Link: http://web139.bces-2045.de/stuff/rsa_beispiel.xls Kann des eben einer reineditieren? Hab keine Zeit, den jetzt wieder rauszusuchen, wo des war im Artikel....

-- jd-fun, 15.04.2007

Sodelle: Da scheinbar keiner den neuen Link (mit alter Datei) wieder eingefügt hat, habe ich mir nun die Zeit genommen und die selber übernommen. Unter Unterpunkt "Rechenbeispiel" hab ich den alten Text (siehe oben von OW) wieder eingefügt und die neue Verlinkung gesetzt. Nochmals entschuldigung für diesen Patzer, ich habe nach dem Kündigen der Domain nicht mehr an diesen Eintrag hier gedacht!

-- jd-fun, 11.05.2007



Das Problem mit den unterschiedlich strukturierten Krankenkassen wird vom Gesetzgeber mit dem RSA nicht gelöst sondern nur gemildert. Im Gutachten von Prof. Lauterbach ist die Problematik der Wechslerprofile beschrieben, die von der Politik nicht angegangen sondern bis 2007 (Einführung des mobiditätsorientierten RSA) ausgesessen wird. In der Realität kommt dies einer Übervorteilung der Mitglieder und Mitarbeiter von etablierten Krankenkassen gleich. Der Risikostrukturausgleich bedeutet, dass eine Umverteilung von Beiträgen aus Krankenkassen mit finanzkräftigeren Mitgliedern (Höherlohngebiete, Höherlohnberufe) an Krankenkassen mit einem größerem Anteil an älteren und in Chronikerprogrammen eingeschriebenen Versicherten (Chroniker) stattfindet. Durch einen Mix aus Vollerhebung und Stichprobenerhebung ermittelt das Bundesversicherungsamt (BVA) als Clearingstelle den Ausgleichsbedarfssatz (= Beitragssatz), den jede Krankenkasse aus den Beiträgen ihrer Mitglieder in den RSA einzubringen hat. Gegengerechnet erhält sie den altersdurchnittlichen Beitragsbedarf ihrer Versicherten (das sind Mitglieder + Angehörige) und den Bedarf für ihre Chroniker. Tatsächlich ist es wegen des hohen Selbstbehalts von jährlich 20.450 € + 40 % der darüberliegenden Kosten für keine Krankenkasse attraktiv, „schlechte“ Risiken zu aquirieren. Attraktiv sind allenfalls „Gesündere“ (= gesünder als ihr Altersdurchschnitt). Die Wettbewerbsverzerrung entsteht aus dem psychologischen Effekt, dass eher Gesunde wechseln als Kranke. Denn die Kranken haben oft größere Sorgen als Jagd nach dem letzten eingesparten Beitragscent, fühlen sich eher auch Ihren Leistungskassen aus Dankbarkeit zu Treue verpflichtet und wissen u.U. auch die Leistungen Ihrer Krankenkasse zu schätzen.

Beitrag von IP 217.252.248.67 am 19. Dezember 2004 --A.Heidemann 19:20, 22. Jun 2006 (CEST)

Trotz des voranstehenden Diskussionsbeitrags vom 19.12.04 enthält am 05.06.05 der Artikel immer noch die falsche Aussage: >> Tatsächlich ist es mittlerweile für viele Kassen wirtschaftlich attraktiver geworden gezielt "schlechte" Risiken (sprich: alte und kranke Menschen) zu akquirieren, als Sparmaßnahmen umzusetzen. << Ich lösche diesen Satz bei nächster Gelegenheit, da er die nötige Sachlichkeit vermissen läßt.

Das war Benutzer:Abr am 5. Juni 2005 --A.Heidemann 19:18, 22. Jun 2006 (CEST)

Diskussion der Verteilungswirkung

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Die am 29.9.05 eingetragene Aussage "Die Einzahler-Krankenkassen müssen bis zu 50 % ihrer jährlichen Beitragseinnahmen zwangsweise in den RSA-Finanzausgleich einzahlen was dazu führt dass Beitragssenkungen aufgrund des an den RSA abgeführten Kapitals kaum möglich sind. Somit ist der RSA durchaus ein Grund dafür, dass die teils sehr hohen Krankenkassen-Beiträge in absehbarer Zeit nicht oder nur in einem sehr geringen Rahmen sinken werden." scheint mir unausgewogen und in voller Konsequenz unlogisch. Die Einzahlungen der einen Kassen sind nämlich Entlastungen für die anderen. Wesentlich ist doch nicht, ob eine Zahlerkasse ihren Beitragssatz senken kann, sondern wie sich der Durchschnittsbeitragssatz aller Kassen entwickelt. Zudem enthält die Aussage mit "müssen" und "zwangsweise" tendenziöse Stilmittel, um die Rechtslage zu beschreiben. -- Abr 03:56, 4. Okt 2005 (CEST)

Allgemeiner Definitionsabschnitt

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Der Artikel bezieht sich zurzeit nur auf die Situation in Deutschland. Da Risikostrukturausgleiche auch in anderen Ländern bestehen (z.B. Holland, Schweiz), wäre es vielleicht sinnvoll zu Beginn erst eine allgemeine Definition zu geben, bevor auf die deutsche Situation eingegangen wird. Was meint Ihr dazu? -- Fungus 09:08, 23. Dez 2005 (CET)

Danke an Benutzer:Gesundbeter für den allgemeinen Einleitungsabschnitt. Ich habe das Lemma am Anfang in allgemeiner Form ergänzt und die Überschriften zum deutschen RSA um eine Einheit eingerückt. Damit können auch noch Systeme aus anderen Ländern im Artikel untergebracht werden.--Fungus 21:11, 30. Aug 2006 (CEST)

Ich sehe jetzt erst, dass Sie am 9.8. auch die Idee hatten, eine allgemeine Einführung voranzustellen. Meine Motivation dafür ist auch eine praktische: Wenn wir in Kürze möglicherweise den Switch in Deutschland von einem internen zu einem externen Modell bekommen (wenn ein Gesundheitsfonds eingeführt wird), hätten wir dafür die Grundlegung schon beschrieben.

-- Gesundbeter 30. August 2006

Listen

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Hat sich mal jemand vom Fach die beiden Krankheitslisten zum RSA angesehen und verglichen? Die Essener Liste ist doch eindeutig hingeklatscht und enthält 'Rückenschmerzen' und 'Schlafstörung' - so ein Schwachsinn. Wie ist denn nun das weitere Procedere? --Ayacop 12:13, 15. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Wenn Sie sich die Methodik in dem Projekt zur Essener Liste angesehen haben, werden Sie sehen, dass dies keinesfalls "hingeklatscht" und erst recht nicht "Schwachsinn" ist, sondern die von Ihnen genannten Erkrankungen a) zu den 200 ausgabenintensivsten Diagnosen gehörten, b) oberhalb des gesetzlichen Schwellenwertes lagen, c) von unserem medizinischen Expertenteam als entweder chronisch oder schwerwiegend eingestuft wurden und so den Weg in die 80 Erkrankungen gefunden haben. Prof. Wasem

Es ging aber bei der Fragestellung nicht um die ausgabenintensivsten Diagnosen allgemein, sondern pro Patient. Niemand kann mir erzählen, dass Schlafstörung besonders viel Kosten pro Patient verursacht - selbst wenn jeder so diag. ins teure Schlaflabor geschickt würde. Außerdem sind die beiden genannten Diagnosen völlig unklar definiert, was zu Missbrauch herzlich einlädt. --Ayacop 09:25, 18. Mai 2008 (CEST)Beantworten

"Pro Patient" steht nicht im Gesetz im Zusammenhang mit ausgabenintensiv. Die Patienten mit den entsprechenden Krankheiten müssen den Schwellenwert überschreiten, was die mit Schlafstörung tun. Außerdem: Es geht hierbei nicht um die Inkrementellen, also zusätzlichen, KOsten der Diagnose. Wenn es also, um ein Beispiel zu wählen, so wären, dass alle Patienten mit Schlafstörung auch HIV hätten, dann wäre nach der Definition des GEsetzes Schlafstörung sogar eine extrem teure Erkrankung, weil eben nicht nach dem inkrementellen Beitrag der einzelnen Erkrankung geschaut wird. Prof. Wasem

Also dann ist ein Unterschied zwischen den Listen der, dass verschiedene math. Definitionen für 'ausgabenintensiv' angewandt werden, die beide im Rahmen der Vorgaben liegen. Inzwischen hat sich der Gesetzgeber ja für eine Liste entschieden, siehe [2]. Vielleicht liegt es auch daran, dass in der anderen Liste besser zwischen Krankheit und Symptom unterschieden wurde, siehe Rückenschmerz und Schlaflosigkeit. --Ayacop 09:46, 19. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Ja richtig. Bei der Essener Liste wurde "Fallzahl * Kosten je Fall" gerechnet. In der Liste des Wissenschaftlichen Beirates des Bundesversicherungsamtes wurde "Logarithmus der Fallzahl * Kosten je Fall" gerechnet. Und in der finalen Liste des Bundesversicherungsamtes wurde "Quadratwurzel der Fallzahl * Kosten je Fall" gerechnet. --[Benutzer: Prof. Dr. Jürgen Wasem]

Zum umfassenden Änderungsvorschlag des RSA-Artikels vom 04. November

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Ich schlage vor, dass diese umfangreichen Änderungen erst hier im Diskussionsforum diskutiert werden. Manches ist sicher eine gute Alternative, anderes - wie etwas das komplette Streichen der internationalen Bezüge, die seinerzeit nach Kommentierungen mehrerer Mitwirkender eingeführt worden sind - ist keine gute Idee. (nicht signierter Beitrag von Prof. Dr. Jürgen Wasem (Diskussion | Beiträge) 10:28, 5. Nov. 2016 (CET))Beantworten

Mein umfassender Änderungsvorschlag war der Versuch, einen Artikel, der insbesondere die aktuelle Situation nur sehr unzureichend und oberflächlich beschreibt, zu aktualisieren. Im Wesentlichen handelt es sich um die Ergänzung fehlender Sachverhalte. Dort, wo ich in bestehenden Text eingegriffen habe, habe ich mich bemüht, die vorhandenen Aussagen beizubehalten. Die internationalen Bezüge sind keineswegs gestrichen, sondern finden sich in dem gesonderten Abschnitt „Risikoausgleich in anderen Ländern“ wieder. Ich habe sie sogar noch vertieft und ergänzt. Ich habe auch Streichungen vorgenommen, wo ich Sachverhalte verzichtbar fand.

Selbstverständlich handelt es sich – wie alle Änderungen in Wikipedia – nur um einen Debattenbeitrag, über den gerne diskutiert werden kann und der auch angepasst und ergänzt werden kann und soll. Den Weg, alle Änderungen einfach komplett rückgängig zu machen, halte ich jedoch für wenig zielführend. Eine intensive Diskussion im Forum, die den Artikel grundlegend voranbringen wird, sehe ich als nicht sonderlich wahrscheinlich. In der Konsequenz wird der Artikel einfach in seiner vorherigen Version bestehen bleiben – dabei sollte es doch unser Ziel sein, die Artikel auf Wikipedia aktuell zu halten.

Warum wir nicht gemeinsam auf der Grundlage der neuen Version weiterarbeiten können, erschließt sich mir – ehrlich gesagt – nicht ganz. Ich habe mir viel Mühe gegeben, ihn ausgewogen, fundiert und gut belegt zu verfassen. Wenn Experten – und welchen größeren Experten könnte es geben als Prof. Wasem? – sich kritisch einbringen, kann der Artikel davon nur profitieren. Wichtig ist aber doch vor allem, dass wir den Artikel voranbringen und die gesundheitspolitischen Themen bei Wikipedia stärken.

--STYVOL001 (Diskussion) 14:59, 6. Nov. 2016 (CET)Beantworten

@Prof. Dr. Jürgen Wasem, STYVOL001: Wie geht es hier weiter? Sowohl die Diskussion als auch die Arbeit am Artikel scheint eingeschlafen. Danke und Gruß, --S.K. (Diskussion) 09:41, 18. Mär. 2017 (CET)Beantworten
Ich habe damals den Artikel umfassend aktualisiert. Dass Prof. Wasem die Änderungen einfach komplett rückgängig gemacht hat - offensichtlich ohne sich im Detail mit den Änderungen auseinanderzusetzen oder sich im Folgenden an der Diskussion zu beteiligen - finde ich persönlich sehr schade. Mich hat dieses Verhalten sehr frustriert und ich habe mich als Reaktion aus Wikipedia zurückgezogen. Meine Änderungen stehen nach wie vor als mein Angebot für diesen Artikel zur Verfügung. --STYVOL001 (Diskussion) 21:30, 26. Mär. 2017 (CEST)Beantworten
@STYVOL001: Mein Eindruck ist, dass @Prof. Dr. Jürgen Wasem: nur sehr begrenzt Zeit für Wikipedia hat. Von daher würde ich an deiner Stelle seine Nicht-Reaktion nicht persönlich nehmen und hoffen, dass Du wieder Motivation für eine Mitarbeit findest. Und ich hoffe, dass Prof. Wasem einmal Zeit findet hier zu antworten. --S.K. (Diskussion) 22:08, 29. Mär. 2017 (CEST)Beantworten