Diskussion:Robert Feix

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Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von Ringwoodit in Abschnitt Quellenlage extrem problematisch
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"Sango-Stop" = Polygal ? --Schreiben 20:24, 2. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Es gibt Dokumente mit jeweils diesen Namen in Verbindung mit Robert Feix. Ob nun eines falsch ist oder ob es 2 unterschiedliche sind, das muss noch recherchiert werden. -- Gunnar.Forbrig 20:46, 2. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

In Dachau

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Ergänzung und Formulierungsvorschlag:

Ab Mitte 1943 war Feix Assistent von Sigmund Rascher, der das von Feix entwickelte blutstillende Präparat "Polygal" beforschte.[1] Ab April 1944 setzte Kurt Plötner im Außenkommando Schlachters und zuletzt im KZ-Außenlager Lochau wiederum mit Feix als Assistenten die Polygalforschung fort.[2] Feix war bis April 1945 inhaftiert und überlebte, da das von ihm entwickelte blutstillende Mittel, "Sango-Stop" bzw. "Polygal", erfolgreich bei der Wehrmacht eingesetzt wurde. --Schreiben 13:11, 4. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

  1. Stanislav Zámečník: Das war Dachau., Frankfurt am Main 2007, S.281f.
  2. Vgl. Wolfgang Benz, Barbara Distel (Hrsg.): Der Ort des Terrors – Geschichte der nationalsozialistischen Konzentrationslager, Band 2 – Frühe Lager, Dachau, Emslandlager, Verlag C. H. Beck, Nördlingen 2005, S. 386
Ich stehe im Kontakt mit 3 Zeitzeugen, betreffs Robert Feix, Pomosin und Scheinbergers ... dieser Artikel wird auf jeden Fall um einiges erweitert! --Gunnar.Forbrig 23:56, 5. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Halbjude (Nazidiktion)

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„Als „Halbjude“ überlebte Feix seine Inhaftierung in Konzentrationslagern, da seine Kenntnisse bezüglich der Entwicklung eines Blutstillmittels dem nationalsozialistischen Regime wichtig waren.” Im Sinne einer deutlicheren Distanzierung vom Begriff Halbjude ist mein Vorschlag: „Von den Nationalsozialisten eingeordnet als „Halbjude“ überlebte Feix seine Inhaftierung in Konzentrationslagern, da seine Kenntnisse bezüglich der Entwicklung eines Blutstillmittels dem Regime wichtig waren.” Gibt es Einwände?--fluss 22:46, 20. Mai 2011 (CEST)Beantworten

Quellenlage extrem problematisch

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Aus den angegebenen Quellen kann man allenfalls erkennen, dass die Lemmaperson tatsächlich existiert hat, und dass die Lemmaperson tatsächlich in den Dachau assoziierten Konzentrationslagern an medizinischen Experimenten beteiligt war. Das war es aber auch. Weder wird die Rolle der Lemmaperson in der Geschichte der genannten Firmen (Opekta, Pomosinwerke) vernünftig belegt, noch - und hier wird es besonders problematisch - kann gezeigt werden, dass die Lemmaperson tatsächlich das blutstillende Mittel erfunden oder entwickelt hat, welches hier unter dem Namen "Polygal" zitiert wird. Auf keinen Fall allerdings hat die Lemmaperson irgend etwas mit dem unter dem Warenzeichen "Sango-Stop" vertriebenen Präparat zu tun: Diese Marke gehörte lt. DPMA-Register weder ihr noch der Opketa oder den Pomosinwerken, sondern der (derzeit nur als Rotlink existenten) ehemaligen Frankfurter Arzneimittelfabrik Endopharm (bzw. zuletzt deren Nachfolgefirma Searle), die der jüdische Industriellenfamilie Weil gehörte, unter den Nazis enteignet und nach dem Krieg der Familie restituiert wurde (vgl. etwa das Lemma Grete Weil). Das Präparat wurde übrigens (lt. der "Roten Liste") bis in die achtziger Jahre von Endopharm produziert und verkauft. Eine wie auch immer geartete Beziehung zu Robert Feix ist nicht nachweisbar.

Es erscheint zudem extrem problematisch, auf familiäre mündliche Überlieferungen als Quelle für Wikipedia zurückzugreifen - und es will kaum glaubhaft erscheinen, dass eine Firma wie Opekta nich eigene Veröffentlichungen herausgebracht haben soll, die als Quelle allemal besser geeignet wären.

Und nach zwölf Jahren wäre es auch mal an der Zeit, den einleitenden Kommentar in der Diskussion zu entfernen - von den ursprünglichen Erstellern des Artikels ist hier wohl nichts mehr zu erwarten... --Ringwoodit (Diskussion) 06:43, 29. Jun. 2023 (CEST)Beantworten