Diskussion:Rockhausen (Adelsgeschlecht)

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Letzter Kommentar: vor 4 Monaten von 149.172.21.140 in Abschnitt Literaturangaben korrekt?
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Stammsitz + Adelslexikon

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Im GHdA-Adelslexikon ist zu lesen:

  • Thüringischer Uradel mit gleichnamigem Stammhause (heute Rehehausen) bei Sulza, der mit Bertoldus de Rugehusen in Voigtstedt 23.7.1273 urkundlich (vgl. Paul Boehme, Urkundenbuch des Klosters Pforte 1, Halle 1893, Seite 246-247, Nr.246) erscheint und dessen Stammreihe mit Levin v. Rockhausen auf Kirchscheidungen um 1500 beginnt.

Quelle: Genealogisches Handbuch des Adels, Adelslexikon Band XI, Band 122 der Gesamtreihe, C. A. Starke Verlag, Limburg (Lahn) 2000.

Demnach ist Rehehausen bei Sulza der Stammsitz (Ursprungsort) dieser Familie. Gruß, --Dobschütz 10:55, 11. Jul 2006 (CEST)

Hallo Dobschuetz. Es ist ein schwieriges Thema, und nicht alles was in der Literatur steht stimmt, und Urkunden muß man im Zusammenhang sehen.
Erstmals wird mit einem Namen in Verbindung mit dem Ort ein Mathyas plebanus de Rugehusen (Matthias Pfarrer von Rockhausen, heute Rehehausen), in einer Urkunde des Klosters Pforte vom 12.07.1268 erwähnt. Mehrfach kommen später in den Urkunden von Pforte Plebane von Roghusen als Zeugen vor, so 1268, 1271, 1273, 1277 dominus Matthya de Rogehusen, sacerdos (Matthias von Rockhausen). Ob es sich hier aber nur um Ortsgeistliche (von Rehehausen) oder um Angehörige des Rittergeschlechtes mit geistlichen Funktionen handelt ist nicht mehr klärbar.
Der Stammsitz derer von Rockhausen war der im schwarzburgischen gelegene Ort Rockhausen (Thüringen, Ilm-Kreis, Urkundliche Namensformen: 1257 Rockhusen, 1259 Rochhusin, 1277 Rogehusen, 1302 Ruchhusen, 1309 Rochusin, Rockhusin, 1506 Roghusen. Die Herkunft des Ortsnamens Rockhausen ist hier ebenfalls nicht gesichert). Der Ort wurde am 16.01.1194 im Mainzer Urkundenbuch 2/588 unter den Namen Rockhusen/Rochusen erstmals genannt, und ist damit älter als der Familienname. Hier in einer Urkunde vom 15.08.1240 mit Elher von Rochus erstmals genannt.
Viele Grüße Rüdiger Bier (Bei Rückfragen: ruediger-bier@web.de)

Nochmals hallo. Erstmal grundsätzlich: Das GHdA-Adelslexikon ist nicht irgendein Lexikon, sondern quasi das amtliche des deutschen Adels. Was hierin festgehalten wird, ist überprüft. Außerdem: Der Ort Rockhausen mit seinen geistlichen Herren ist möglicherweise doch ein anderer als der Stammsitz der gleichnamigen Adelsfamilie, die mit Bertoldus de Rugehusen in Voigtstedt am 23. Juli 1273 erstmals urkundlich erwähnt wird. Immerhin gibt das GHdA-Adelslexikon konkret den Ort (Gut?) Rehehausen bei Sulza an. Das haben sich die Autoren doch nicht nur ausgedacht? Nochmals Gruß, --Dobschütz 16:00, 11. Jul 2006 (CEST)

Hallo Dobschuetz. Erstens ist der GOTHA nicht amtlich, nicht vollständig und leider nicht immer korrekt! In diesem Werk befinden sich eigentlich nur Angaben, die freiwillig von den Betreffenden Familien dem Verlag zur Verfügung gestellt werden. Deswegen fehlen auch viele Familien dort. Und nur weil es in der Literatur ständig wiederholt wird, muß längst nicht alles stimmen. Und überprüft ist gar nichts (aber es sollte schon stimmen, denn auch ich muß mich auf diese Angaben verlassen können). Hier nochmal was zum Namenswechel von Rehehausen,Sachsen Anhalt, Burgenlandkreis. Erstmalig wurde der Ort 1073 als Rugehusen erwähnt. 1277 Rogehusen, 1356 / 85 Rugehusen, 1525 / 35 Rehawsen, 1551 Regehusen.
Mit diesem Bertholdus hast Du recht, und dieser bereitet mir auch Probleme bei der Zuordnung. Waren bisher nur Plebane (Priester) in Rughusen nachzuweisen, so ist es der erste Ritter (miles) der hier genannt (von 1273 bis 1300) wird. Aber welcher Ort ist gemeint? Es ist zwar ein Ortsbezug zu Hassenhausen da, welcher den Schluß nahelegt es könnte sich um Rehehausen handeln, muß es aber nicht!
Zu Schluß nochmal. Auch mir ist es bisher nicht gelungen eindeutige Beweise für die Herkunft der Familie v.R. und deren eindeutige Zuordnung zu einem Ort zu finden. Aber eins ist urkundlich belegbar, dass die hier ansässigen v.R. aus dem Ort Rockhausen bei Arnstadt stammten und dessen Stammreihe mit Elher von Rochus 1240 beginnt. Eiler ist ein sich durchziehender, wiederkehrender Name in der Familie v.R. (die andere Angaben auf die sich alle beziehen, stammt aus Valentin Königen Adelshistorie, ein gutes, altes, teiweise ungenaues Werk)! Gruß Rüdiger

So ist's recht, besten Dank für die Klarstellung bez. der beiden Orte. Natürlich ist der Gotha nicht „amtlich“ im juristischen Sinne, weshalb ich dieses Adjektiv auch kursiv im Vergleich zu anderen Lexika gesetzt hatte. Doch man beruft sich beim Gotha/GHdA sehr wohl auf offizielle Urkunden oder zumindest nachprüfbare Forschungen entsprechender Familienforscher und geht damit recht kritisch um - nicht zuletzt, um Adelsmissbrauch zu verhindern. Nochmals Dank für die Aufnahme meines Hinweises im Artikel. Gruß --Dobschütz 10:31, 12. Jul 2006 (CEST)

Literaturangaben korrekt?

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Dobschütz hatte am 11. Jul. 2006 folgende Literaturangabe hinzugefügt:

Ernst Rieger, Artur Rockhausen, Johannes Webers: Die Sippe Rockhausen, Eigenverlag, 1995, verbesserte Neuauflage: Die Sippe der Rockhausen, 311 Seiten, mit Abbildungen, Eigenverlag von Johannes Webers, 2009, ISBN 978-3-00-027676-7

Weder in der Deutschen Nationalbibliothek noch über den Karlsruher Virtuellen Katalog noch über die ISBN-Suche in Bibliotheken, Verbünden und Buchhandel läßt sich die Existenz dieses Bandes belegen. Gibt's den überhaupt oder ist das ein U-Boot? Wenn der Band existiert, dann sollte doch wenigstens ein Standort auf der weiten Welt benannt werden, an dem Einblick genommen werden kann ...

Ansonsten müßten m.E. Titel wie die angeblich darauf basierenden Angaben (auch im Artikel Finck von Finckenstein) gelöscht werden. (nicht signierter Beitrag von 84.174.104.70 (Diskussion | Beiträge) 18:17, 9. Feb. 2010 (CET)) Beantworten

Also mir lag der erste Band als Leihgabe vor. Die Neuauflage habe ich. Ich kann nichts dafür, wenn der Verfasser seine Bücher nicht listen läßt. Wenn Sie aber nur einige Fragen zu den v.Rockhausen und den v.Fink haben, helfe ich gerne. Mein Buch, aus dem die Angaben stammen, ist nicht über den Handel, sondern nur über mich zu beziehen. -- Rüdiger 18:44, 9. Feb. 2010 (CET)Beantworten
Nicht nur nicht im Handel erwerbbar, es ist nach wie vor auch kein Einblick in einer deutschen Bibliothek, deren Katalog (KVK, DNB) online zugänglich ist, möglich. Auch nicht im Deutschen Adelsarchiv (Anfrage) oder im Herder-Institut.
"Mein Buch, aus dem die Angaben stammen, ist nicht über den Handel, sondern nur über mich zu beziehen" - Sind Sie der "Verleger", und nicht Johannes Webers? Sonderbar, so ein Geheimmanuskript, von dem man nicht weiß, über welche Adresse man es beziehen kann oder ob es überhaupt existent ist ... --149.172.21.140 22:25, 23. Jun. 2024 (CEST)Beantworten