Diskussion:Rohrbach am Gießhübel

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Letzter Kommentar: vor 15 Jahren von Rosenzweig in Abschnitt „Schloss“ in Rohrbach?
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Wenn der Ort doch schon einen Beinamen hat, warum wird der Artikel dann nicht auch gleich "Rohrbach am Gießhübel" benannt. Das Hilfskonstrukt "Ortsteilname (Gemeindename)" wird nur gebraucht, wenn es keine bessere Unterscheidung gibt. --Hagrid 21:43, 3. Okt 2006 (CEST)

Hier in der Region nennt den Ort kaum jemand Rohrbach am Gießhübel und ich bin mir sicher, dass es einige Rohrbacher gibt, die nicht wissen, was das a.G. auf dem Ortsschild überhaupt heißt ;-) Ich biegs trotzdem mal hin, lasse aber das alte Lemma noch als REDIR wegen diverser Links auf den Artikel.--Schmelzle 23:20, 3. Okt 2006 (CEST) PS: Mich würde interessieren, was dieser mysteriöse Gießhübel ist. Ich nehme an, ein Berg, aber in der Lit. hier konnte ich nichts dazu finden.

Liegt wohl daran, dass man nichts genaues nicht weiß: Zum Namen „Gießhübel“. Aber angeblich kennt dieses Buch die Bedeutung. --Rosenzweig δ 18:27, 4. Okt 2006 (CEST)

Hallo ich komm aus Rohrbach am Gieshübel, also ich hab mal gehört der Gieshübel hat seinen Namen von einer mittelalterlichen Bestrafungsmethode, bei der der Verbrecher ertränkt wurde. (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von 89.56.167.91 (DiskussionBeiträge) 13:51, 28. Sep. 2007)

Gießhübel

[Quelltext bearbeiten]

Aus dem Artikel entferntes Essay von Benutzer:Gießhübel: Immer wieder wird gefragt, was denn nun unter der Bezeichnung Gießhübel zu verstehen sei. Es gibt dazu mehrere Deutungen und noch mehr Spekulationen. So hält sich auch bis heute noch hartnäckig die Meinung, dass die Buchstaben a.G. nicht am Gießhübel, sondern arme Gemeinde bedeuten. Die wahrscheinlichste Erklärung ist folgende: Gießhübel bezeichnet eine Vertiefung in einem Fluss, an der Gerichtsurteile vollstreckt wurden. Im Mittelalter war es üblich, dass Leute für geringe Vergehen in einen Metallkäfig gesperrt und dann mehrmals ins Wasser getaucht wurden. In der Regel kam der Deliquent mit dem Leben davon. Nur in den seltensten Fällen, wie zum Beispiel bei Hexenprozessen, wurde der Verurteilte dabei getötet. Ein geringes Vergehen, bei dem der Verurteilte mit dem Leben davon kam, war zum Beispiel ein Bäcker, der zu kleine Brötchen gebacken hatte. Demnach gab es hier in der Elsenz eine tiefere Stelle, an der solche Strafen durchgeführt werden konnten.

Einige Worte zur Namensherkunft wären durchaus sinnvoll, dabei wäre aber auch zu klären, warum der Ort primär Rohrbach heißt. Was genau ein Gießhübel ist, sollte an anderer Stelle erklärt werden, da es mehrere andere Orte dieses Namens gibt, siehe Gießhübel. Gibt es einen Literaturbeleg für die Namensdeutung? Im DRW findet sich nur andeutungsweise etwas, das nicht unbedingt der oben dargestellten Version entspricht.

Grüße---- · peter schmelzle · d · @ · 10:55, 20. Jul. 2008 (CEST)Beantworten

Im Buch "200 Jahre Pfarrkirche St. Valentin Rohrbach a.G." von 1989 wird mit Verweis auf Leopold Feigenbutz (1873) der Entstehungszeitraum (ab 1395) und die Entwicklung von by dem gysobl zu am Gießhübel erklärt. Dem Beitrag zufolge handelt es sich dabei um den sumpfigen, bei Regen sehr unwegsamen Boden in der Talsenke von Rohrbach. Ich habe das dementsprechend im Artikel ergänzt.-- · peter schmelzle · d · @ · 02:19, 3. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

„Schloss“ in Rohrbach?

[Quelltext bearbeiten]
Schloss, wer weiß mehr?

Gibt es eigentlich Literatur zum angeblichen Schloss in Rohrbach? Das Gebäude wird im Fekete-Denkmalführer als nicht näher betiteltes „Schloss“ von 1718 bezeichnet, das Wirtschaftsgebäude daneben als „Zehntscheune“ von 1716. Allerdings habe ich in einem umfangreichen älteren Werk zur Orts- und Kirchengeschichte („200 Jahre Pfarrkirche St. Valentin Rohrbach a.G.“, 1989) fast nichts zu jenem Schloss gefunden, die Zehntscheune wird nichtmal erwähnt. Vielmehr ist nur von verschiedenen Höfen die Rede. Die Gebäude wirken auch optisch eher wie ein Hofgut und weniger wie ein Schloss. Als Ortsherrschaft kommt vom 15. bis zum frühen 19. Jhd., also auch während der von Fekete auf 1716/18 datierten Erbauung des Anwesens, nur das Stift Odenheim in Betracht, das in Rohrbach aber nicht seinen Sitz hatte, so dass das Anwesen höchstens Verwalter- oder Pächtersitz, aber kein Herrensitz gewesen zu sein scheint. Ist es vielleicht anstelle der im Artikel genannten Burg (das Wasserschloss fand ich ebenfalls nicht in der Lit. bestätigt) erbaut? Wer hat weitere Literatur oder sonstige Informationen?-- · peter schmelzle · d · @ · 02:13, 2. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Nachtrag: bei näherer Literaturschau habe ich inzwischen die Burg einmalig 1385 (Verkauf von Burg und Dorf an Kloster Odenheim) und das Schloss im Dreißigjährigen Krieg (stand außerhalb und entging deswegen der Zerstörung) und mal im 18. Jhd. erwähnt gefunden. Bewohner, Besitzverhältnisse und bauliche Kontinuität zum heute so genannten Gebäude jedoch völlige Fehlanzeige. Dringend weitere Literatur und Belege erbeten.-- · peter schmelzle · d · @ · 02:33, 2. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Auch nach Sichtung von weiterer Literatur bin ich eher verwirrt als im Bilde. Da wird vom „Schloss“ in Anführungszeichen gesprochen oder vom so genannten Schloss. Nach wie vor nichts über die „Schloss“herren. Das Objekt bleibt rätselhaft...-- · peter schmelzle · d · @ · 02:15, 3. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Ich muss b.a.W. passen. -- Rosenzweig δ 22:54, 4. Apr. 2009 (CEST)Beantworten