Diskussion:Rollbock

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Letzter Kommentar: vor 14 Jahren von Gerald Stempel in Abschnitt Entwicklung
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Gibts eigentlich auch das umgekehrte Verfahren? Also Schmalspurwagen auf normalspurigen Rollböcken? --134.102.186.20 14:49, 27. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

Ist mir nicht bekannt, aber es gibt Flachwagen mit Schmalspurschinen, auf denen Schmalspurfahrzeuge über Regelspurgleise transportiert werden - die deswegen auch Transportwagen genannt werden. --SonniWP 17:55, 27. Aug. 2007 (CEST)Beantworten
Ja. In dem Buch über 100 Jahre Schweizer Eisenbahn steht das auch Schmalspur-wagen auf Normalspur-roll böcken transportiert wurden. --Vernher 11:42, 29. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

Kippgefahr und andere Probleme

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Einen normalspurigen Güterwagen auf 750 mm Spurweite stelle ich mir reichlich instabil vor, zumal er durch das Anheben eine höhere Schwerpunktlage bekommt. Besonders bei geschlossenen Güterwagen müsste auch das Lichtraumprofil der Schmalspurbahn ein begrenzender Faktor sein. Hinzu kommt, dass das Be- und Entladen eines angehobenen Güterwagens schwierig sein dürfte (gut, man kann passende Laderampen bauen, aber die passen dann wieder nicht für Schmalspurwagen). Diese Probleme, die vermutlich eine weite Verbreitung dieser Technik verhindert haben, werden im Artikel völlig ignoriert. Er liest sich fast wie ein Werbeprospekt (aus dem vorletzten Jahrhundert). --84.57.3.251 02:17, 12. Apr. 2008 (CEST)Beantworten


Teilweise richtig, kippelig war die Sache schon, vor allem bei der zum Teil schlechten Gleislage der Schmalspurbahnen. Ich denke, es gab keine Bahnen, bei denen es nicht Entgleisungen gekommen ist. Dennoch war die Rollbocktechnik sehr verbreitet, war doch die Alternative das komplette Umladen. Das Lichtraumprofil der Schmalspurbahnen war eigentlich kein Hindernis, denn entweder gab es keine Tunnel oder Fachwerkbrücken, die die Höhe bzw. Breite beschränkten, oder sie waren entsprechend darauf ausgelegt. So war z.B. der Tunnel der Härtsfeldbahn von Anfang an (1900) vom Profil auf Rollbockverkehr ausgelegt, obwohl dieser erst später eingeführt wurde.

Laderampen an Schmalspurbahnen waren i.d.R. gestuft, um auf die jeweiligen Bodenhöhen der Fahrzeuge zu kommen.

Ein Problem beim Be- und Entladen mit Flurförderfahrzeugen war die Kippgefahr schon, speziell bei 750mm mußten die Fahrzeuge mit Stempeln abgestützt werden. Ab und zu wurde das vergessen, dann lag mal wieder ein Wagen auf der Seite. Alternativ wurden an Bahnhöfen mit höherem Güteraufkommen die Regelspurwagen wieder abgeschemelt und auf kurze Regelspurgleise gestellt (z.B. in Bieringen und in Mudau). Das hatte auch den Vorteil, daß die Rollböcke während des Ladevorgangs anderweitig verwendet werden konnten. Gerald Stempel 10:53, 14. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

Sonstige Funktion

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Hier liegt IMHO eine fehlerhafte Beschreibung vor. Das unter dem als Beispiel gezeigten ICE ist kein Rollbock, sondern ein Hilfsdrehgestell (kann auch noch eine andere Bezeichnung haben aber auf gar keinen Fall ist das ein Rollbock). Gerald Stempel 10:10, 4. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

Habe das korrigiert. --Herby 21:56, 2. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

Entwicklung

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Rollwagen als Vorläufer und nur ein Jahr Entwicklungsvorsprung? Das ist nicht gerade plausibel. Rollwagen waren vielmehr an vielen Stellen die Nachfolger der Rollböcke, vermutlich, weil das Umsetzen damit doch einfacher ist und auch Drehgestellfahrzeuge transportiert werden können. Erst die Bauart Vevey hat die Rollwagen teilweise wieder ablösen können, das ist im Beitrag schon richtig beschrieben. --Falk2 10:07, 18. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

Wie weiter oben beschrieben, waren das eher Parallelentwicklungen. Jedes System hatte eben seine Vor- und Nachteile, hohes totes Gewicht bei Rollwagen und umständlichere Verladung bei Rollböcken. Im übrigen konnte man Drehgestellfahrzeuge auch mit Rollböcken transportieren.
Das Problem mit dem toten Gewicht war übrigens nicht nur für die Zugkraft der Lokomotiven relevant, sondern auch für die zulässige Achslast. Bei Schmalspurbahnen betrug diese typischerweise 10 Tonnen, d.h. ein Rollbock mit 2 Tonnen Eigengewicht konnte maximal eine Achse mit 18 Tonnen Last tragen (Lastklasse B). Ein Rollwagen mit einem Eigengewicht von 8 Tonnen konnte maximal 32 Tonnen laden, sprich 16 Tonnen Achslast bei einem 2-Achsigen Güterwagen. War nun die Schmalspurbahn an eine Nebenbahn angeschlossen, die nur für 15 Tonnen Achslast zugelassen war, war das kein Problem, war sie aber an eine Hauptbahn angeschlossen, die schon damals 18 Tonnen zulässige Achslast hatte, dann waren Rollwagen schon mal problematisch. Deswegen gab es wohl auch Bahnen, die beide System hatten. Gerald Stempel 10:41, 18. Jun. 2010 (CEST)Beantworten