Diskussion:Romantik/Archiv/2009
Bild des Alten Goethe
Also... wenn es denn nun schon ein Goethe-Bild hier sein muss, dann sollte es doch den Jungen, also den Werther-Goethe darstellen, oder? Schließlich fand der alte Mann die Romantik ganz pfui! Na gut, nicht nur der alte - und sie liebten ihn ja alle. Und an Bildern fehlt's ja sowieso noch im Revier... war nur so'n Gedanke: Das Bild ist in der Spätromantik entstanden, als man sich bereits an ein Romantikerrevival machte, da war Goethe schon ganz der Klassiker. Ich meine, das war eine Zeit, da hat man fast Tieck bereits einen Klassiker genannt... Schwierisch, gelle? Gruß, --AnonYmus Nr.: 217.184.25.67 18:26, 5. Jan. 2009 (CET)
Bezugsrahmen Deutschland
Meine Kritik an dem Artikel: er scheint sich ausschließlich auf die deutsche Romantik zu beschränken, ohne dies explizit zu erwähnnen. Wenn die Romantik wirklich ein in erster Linie deutsches Phänomen ist, dann sollte das auch explizit erwähnt werden. Andernfalls wäre (zumindest ein kurzer) Überblick über die Romantik in anderen Ländern angebracht. --Traumdenker 11:43, 2. Mai 2009 (CEST)
Politik
Es fehlt völlig die politische Seite der Romantik, der Beginn der Entwicklung zum Nationalstaat, die romantische Rückbesinnung auf die eigenen Wurzeln, die man in Deutschland und Skandinavien in der altnordische Literatur verortete; Stichwort Pangermanismus. Fingalo 12:11, 11. Mai 2009 (CEST)
Man stirbt nicht mitten im dritten Akt
Es mag ja kleinlich erscheinen, aber lautet das obige Zitat im Abschnitt "Romantische Ironie" nicht richtigerweise "Man stirbt nicht mitten im fünften Akt." Es stammt ja aus Henrik Ibsen, "Peer Gynt" und kommt dort im 5. Akt vor:
PEER GYNT.
Weich von mir, Scheusal! Weg die Hand!
Ich will nicht sterben! Will an Land!
DER PASSAGIER.
Getrost, mein Freund! Ich habe Takt; -
Man stirbt nicht mitten im fünften Akt.
(Gleitet hinweg.)
Quelle: Projekt Gutenberg-DE: Henrik Ibsen: Peer Gynt, 5. Akt [1] --Klausb 11:11, 19. Jul. 2009 (CEST)
Zeitliche Abfolge
Was kam denn nach der Romantik? Was hat sie ersetzt? Was hat sie abgelöst? Biedermeier?
Was hier fehlt, ist eine zeitliche Tabelle der kultugreschichtlichen Epochen.
— 88.77.140.123 02:35, 28. Aug. 2009 (CEST)
- Scrolle mal ganz nach unten, da sind die Links sowohl auf die vorhergehende als auch auf die nachfolgenden Strömungen: Aufklärung — Romantik — Restaurationsepoche. Insofern denke ich nicht, daß das fehlt, und schon gar nicht eine "zeitliche Tabelle der kultugeschichtlichen Epochen". Die hat in einem Artikel speziell über die Romantik eher wenig zu suchen. Sowas findest Du z.B. im Artikel Epoche (Literatur). -- Klausb 15:19, 28. Aug. 2009 (CEST)
Nazionalsozialismus und deutsche Romantik
Habe angefangen über diese Thematik zu schreiben. Das Kapitel sollte aber unbedingt weiter ausgeführt werden. Habe leider gerade keine Zeit mehr. Interessant ist hier das Werk von Harm-Peer Zimmermann. Die besten Grüße -- Bandbrecherin 23:16, 20. Sep. 2009 (CEST)
Ja, wer oder was ist denn nicht alles Wegbereiter des Nationalsozialismus! In der Liste fehlen noch Jesus, die Reformation, Goethe, Darwin, Rousseau, Christoph Kolumbus, Adam Smith, Napoleon und Machiavelli. Sehr interessant, sehr unfruchtbar. Gellner hat die Romantik schon in eine Linie mit dem Nationalsozialismus gebracht, macht das Ganza aber auch nicht richtiger. Eigentlich sind alle vor 1933 geborenen Deutschen Träger einer möglichen nationalsozialistischen Gesinnung gewesen. So! Naziobsession und Selbstkasteiung, dass schafft so nur ein Deutscher. Ist so wie das "Katholon": wer´s hat wird selig. (nicht signierter Beitrag von 79.147.108.194 (Diskussion) 17:53, 19. Jul 2010 (CEST))
Das Kapitel an sich ist zwar interessant, müsste aber wirklich wesentlich ausführlicher sein, weil es so komplex ist. Das ist ja auch Faschismustheorie usw. Den Lukács etc. da derart oberflächlich und unkommentiert stehen zu lassen, finde ich nicht gut. Entweder man sollte das Kapitel löschen, oder jemand, der die ganze Diskussion kennt, sollte das wesentlich ausführlicher darstellen. (nicht signierter Beitrag von Stef2000 (Diskussion | Beiträge) 00:01, 19. Jun. 2010 (CEST))
Schon 1938 hat Sombart, in seinem bedeutenden (und: antinazistischem) Buch "Vom Menschen" von einer "romantischen Renaissance" in seiner Zeit (d.h. der zwanziger und dreissiger Jahre) gesprochen. Diesen Ansatz sollte man vielleicht aufgreifen, aber doch nicht so dir nichts mir nichts die Romantik dem Nationalsozialismus in den Stammbaum schreiben. Du hast recht: das Thema ist sehr komplex, aber gerade deshalb sollte man es mit höchster Sorgfalt und vor allem kritischer Distanz behandeln. Wir brauchen immer noch eine klare Begriffsbestimmung der Romantik. Wie Carl Schmitt ausführt, kann man dazu die Neuromantiker nicht zu Rate ziehen; aber auch der unromantische Schmitt hat es in seiner "Politischen Romantik" nicht geschafft, die Romantik auf einen Nenner zu bringen. Der Subjektivismus scheint eine wichtige Ingredienz zu sein, vielleicht auch der genialische Individualismus. Der Nationalsozialismus hat sich zweifellos der Romantik bedient und enthält selber auch romantische Elemente, war aber doch zu modern, um wirklich romantisch zu sein, es sei denn man fasst den Nazismus im Sinne des italienischen Futurismus - aber diesen hat B. Croce schlichtweg als Dummheit abgeurteilt, im Gegensatz zur "echten" Romantik. Hochkomplex; also: Vorsicht sei geboten. (nicht signierter Beitrag von 79.148.178.108 (Diskussion) 15:56, 21. Jul 2010 (CEST))
Deutsche Romanitk
Hallo, der Artikel beschreibt eigentlich nur die Romantik im deutschsprachigen Kulturraum. Verschiebung nach "Deutsche Romantik"? Analog zu Französische Romantik? Oder Ausbau dieses doch schon recht langen Artikels? Kommentare? arved 13:58, 14. Okt. 2009 (CEST)
- Ich wäre auch dafür, den Artikel so zu verschieben.Reykholt 11:02, 23. Aug. 2010 (CEST)