Diskussion:Rot und Schwarz

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Letzter Kommentar: vor 1 Monat von Harald Sachse in Abschnitt Die Bedeutung der Farben
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Eine deutlichere Gliederung hätte dem Artikel gut getan. z.B.:Inhalt, Hintergründe, Wertung

Außerdem ist die Wiedergabe des Inhalts eindeutig zu knapp ausgefallen.

Ich habe auch andere Angaben zu der Bedeutung der Farben gefunden -> woher ist die Information worauf beruht diese Feststellung???


Habe eine umfangreichere Inhaltsangabe eingefügt, sowie einige Hinweise zu den wichtigsten Motiven des Romans. Als Quelle hat der sehr gute Anhang zur Neuübersetzung von Elisabeth Edl gedient (neben dem Lesen des Romans natürlich).

--Magalex 13:53, 18. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Vergleich deutscher Übersetzungen

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Gemeinhin wird die neueste Übersetzung von Elisabeth Edl, erschienen 2004, als die erste wirklich werkgetreue Übertragung ins Deutsche angesehen. Sämtliche vorherigen Übersetzer haben den Stil Stendhals mehr oder weniger bewusst oder unbewusst verfehlt und verfälscht.

1982 bemerkte der Umberto Eco- & Italo Calvino-Übersetzer Burkhard Kroeber nicht von ungefähr, man habe von der literarischen Eigenart des Autors Stendhal bei uns gar keinen rechten Begriff, weil bislang ins Deutsche noch nie übersetzt worden sei, wie Stendhal tatsächlich geschrieben hat: nämlich ein nüchternes, unromantisches, schlankes und schnörkelloses Französisch.

Quelle:

http://titelmagazin.com/artikel/4/1245/stendhal-rot-und-schwarz.html


Zu dieser Erkenntnis sind auch Rezensenten der 'Zeit' gekommen, die vor zehn Jahren Passagen des französischen Originals mit den bislang verfügbaren deutschsprachigen Fassungen verglichen haben.

Hier der Artikel auf zwei Seiten:

http://www.zeit.de/2004/25/L-Stendhal


Und hier noch ein paar grundsätzliche Betrachtungen zum Thema berechtigte Neuübersetzungen von Klassikern, auch Elisabeth Edl äußert sich dort:

http://www.noz.de/deutschland-welt/kultur/artikel/114284/klassiker-als-neuheit-auflagenerfolge-mit-texttreuen-ubersetzungen

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--Barolojoe (Diskussion) 16:52, 18. Mär. 2014 (CET)Beantworten

Der Link zum Titelmagazin ist leider tot (und der zur Zeit kostenpflichtig). --Mbshu (Diskussion) 10:10, 29. Jan. 2019 (CET)Beantworten

Friedrich von Oppeln-Bronikowski

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Gerade liegt vor mir auf dem Schreibtisch ein schönes Exemplar des ersten Bandes der ersten deutschen Stendhal-Gesamtausgabe von 1921. Der Herausgeber Friedrich Oppeln-Bronikowski hat den Band mit einem Stendhal-Zitat signiert: "Etre différent engendre haine..." Kann jemand das Zitat in den Zusammenhang einordnen und mir einen Hinweis geben, warum Oppeln-Bronikowski gerade dieses Zitat für seine Widmung ausgewählt haben könnte? --Publius Aebutius (Diskussion) 13:17, 27. Apr. 2014 (CEST)Beantworten

  • Das Originalzitat von Stendhal lautet aber anscheinend: "J'ai assez vécu pour voir que différence engendre haine" und man findet es oft auch mit Artikel: "La différence engendre haine". Deine Frage kann ich leider auch nicht beantworten. --WernR (Diskussion) 14:48, 19. Dez. 2018 (CET)Beantworten

Die Bedeutung der Farben

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Ich lese den Roman jetzt zum wiederholten Mal und habe eigentlich kein Problem mit der Bedeutung der Farben. Zumindest für "Das Schwarze" (Le Noir) lässt sich klar sagen, wer das im Einzelnen ist, nicht "Die Kirche" sondern die vorherrschend werdende reaktionäre Richtung in der französischen katholischen Kirche. Zitat aus dem Roman: "... daß der Abbé Pirard aus seiner Redlichkeit die nötige Kraft geschöpft hatte, um ganz allein während sechs Jahren gegen Maria Alacoque, den Herz-Jesu-Bund, die Jesuiten und seinen Bischof anzukämpfen." S. 340 der Ausgabe im Verlag Kurt Desch. Vgl. auch die Auseinandersetzungen um den Bau der Sacré-Coeur-Kirche in Paris. Die dortigen ideologischen und politischen Klüfte scheinen im deutschen Sprachraum nur bedingt wahrgenommen zu werden. "Das Rote" ist dann wohl jeweils der Gegenpol (auch wenn sich manche der Erscheinungsformen gegenseitig auszuschließen scheinen): Die Revolution, Napoleon, der Italien-Feldzug, die Jansenisten usw., vielleicht auch die Leidenschaft einer verbotenen Liebe im Kontrast zur äußeren Selbstverleugnung und Unterwerfung. Ich weiß nicht, ob es für meine Vermutungen, die eigenlich Gewissheiten sind, und die sich m.E. jedem aufmerksamen Leser aufdrängen müssten, entsprechende Passagen in der Literaturkritik finden lassen, ich habe auch nicht die Zeit, dem nachzujagen.--Harald Sachse (Diskussion) 22:35, 29. Okt. 2024 (CET)Beantworten