Diskussion:Roundup/Archiv/2009
Zitat
"Fratze 1 übt ihre Verstellungskunst schon seit 3 Jahrzehnten. Sie gehört zu einem Ungeist, der sich tückisch - und schon viel zu lange - über die Sorglosigkeit freuen kann, mit der Roundup, Roundup Ultra, Touchdown und andere Totalunkrautvernichter auf Glyphosat-Basis gelobt und zugelassen, gekauft und als hilfreich empfunden werden. Ohne dass das Risiko für vielfache Kollateralschäden, die der Wirkstoff Glyphosat aus naturwissenschaftlicher Sicht verursachen kann, jemals angemessen recherchiert wurde!
Fratze 2 blickt voller Gier auf die Marktausweitung, die sich aus dem Anbau von genmanipulierten Pflanzen (z.B. Mais, Raps) mit Glyphosat-Resistenz ergeben muss. Es ist selbstverständlich, dass Herbizid-Resistenz neuer Nutzpflanzensorten, die (nur) gegenüber Glyphosat als Totalunkrautvernichter unempfindlich gemacht wurden, vermehrte Anwendung Glyphosat-haltiger Spritzmittel nach sich zieht, Die schöne Maske flötet von Arbeits- und Herbizid-Einsparung, aber der diabolische Geist dahinter grinst über die Naivität und Verantwortungslosigkeit der Behörden in Wien und München, Berlin und Brüssel, deren Passivität gegenüber dem wissenschaftlich unbestreitbaren Schädigungspotential von Glyphosat für agrarische Böden und benachbarte Land-Lebensräume, für Oberflächengewässer und gefährdete Grundwässer immer unerträglicher wird.
Fratze 3 ist besonders tückisch und muss baldigst demaskiert werden. Der Verzehr von Nahrungs- oder Futtermitteln, die aus Glyphosat-resistentem Mais oder Raps hergestellt wurden, birgt ein hohes, mit verfügbaren Methoden messbares, aber ein von EU und Verwaltung konsequent ignoriertes Gesundheitsrisiko!" -- anonym eingestellt (IP 87.163.30.114) am 09. Sept. 2006
Monsanto ist in meinen Augen ein Konzern der eine Geschäftspolitik betreibt, die nur als Produktfaschismus zu bezeichnen ist. Die gesamte Entstehung von Lebensmitteln (Pflanzen wie Tieren) soll durch Patentrechte weltweit okkupiert werden. Produktfaschismus bedeutet, dass eine Marktmacht geschaffen werden soll, die Erzeuger von Lebensmitteln in Abhängigkeit von Patenzgebern bringen würde. Bauern würden zu Arbeitssklaven degradiert, wenn sich Produktfaschismus, wie er von Monsanto & Co. forciert in die Welt gedrückt wird, durchsetzt. Wenn nicht einmal Wikipedia in der Lage ist die objektiven Tatbestände zu dokumentieren und öffentlich nachlesbar zu machen; wenn nicht einmal auf der Diskussionsseite kritische Kommentare Bestand haben, sind die demokratischen Spielregeln durch Produktfaschisten wie Monsanto bereits ausgehebelt. Ich mahne daher eine ernsthaftere und faktische Erweiterung der Artikel über Monsanto an. Als ersten Schritt habe ich die Dokumentation von Greepeace im Artikel verlinkt. Meine Anonymität dürfte wohl im Vergleich zum Produktfaschismus von Monsanto kein Glaubwürdigkeitsproblem darstellen . . . Sonst droht uns in ferner Zukunft noch die Patentierbarkeit der Luft, des Wassers, der Erde - habe ich etwas vergessen?