Diskussion:Südamerikanischer Schmetterlingsbuntbarsch
Abgesehen davon, daß ich bisher nirgends eine so hohe Altersangabe für einen ramirezi finden konnte, ist bei mir noch nie einer wesentlich älter als ein Jahr geworden. Und ich züchte diese Tiere nun schon ein paar Jahre professionell.
Desweiteren ist die Zucht nicht schwer, das Brutpflegeverhalten ist nicht verloren gegangen, jedenfalls nicht bei meinen Tieren, auch sollte man nicht alle ein bis zwei Wochen das Becken reinigen, sondern nur einen Teilwasserwechsel (1/3 bis 1/2) machen. Ich habe meinen Tieren noch nie rote Mückenlarven gegeben, da mir davon von allen Züchtern abgeraten wurde. Sie vertragen irgend etwas nicht, was diese enthalten. Ramirezi kann man problemlos nur mit Trockenfutter füttern, aber natürlich ist es besser, wenn sie etwas Abwechslung haben. Die Pflege von Schmetterlingsbuntbarschen ist relativ einfach. Micha
Zu dem Beitrag von Micha
[Quelltext bearbeiten]Gesunde M. ramirezi, sogar die ganz seltenen erhältlichen Wildfänge, können bei guten Pflegebedingungen durchaus drei bis vier Jahre im Aquarium leben. Das liegt sicher deutlich über der natürlichen Lebenserwartung in den Heimatgewässern. Sie sind mindestens bis zum dritten Lebensjahr fortpflanzungsfähig. Ein Voraussetzung für diese Lebensdauer ist natürlich, dass man sie nicht "professionell" züchtet und auch nicht "professionell" aufzieht; beides verkürzt die Lebenserwartung bekanntermaßen erheblich. Überhaupt keine Fische sollten im Aquarium ununterbrochen und ausschließlich mit Roten Mückenlarven gefüttert werden. Aber sie sind, ebenso wie Trockenfutter, Bestandteil einer abwechslungsreichen Ernährung, die zu einer verantwortungsvollen und sachverständigen Aquarienfischpflege unbedingt dazu gehört. Und noch etwas: Die Pflege von Schmetterlingsbuntbarschen ist in der Tat nicht einfach, man kann sie sich allerdings einfach machen. Doch das ist nicht der Sinn der Sache. --Christian steinle 21:49, 29. Okt. 2007 (CET)
Aquaristik
[Quelltext bearbeiten]Vielleicht sollte man aus informativen Gründen noch hinzufügen, dass Schmetterlingsbuntbarsche sehr empfindlich auf nicht optimale Wasserwerte reagieren und auch ansonsten anfällig sind für Bakterienbefall. Ich weiß allerdings nicht, ob das an der Rasse selbst liegt oder an den Zuchtbedingungen bei Tierhandelexemplaren. Beispiel für Anforderungen bei der Haltung: http://www.drta-archiv.de/wiki/pmwiki.php/FischeSchmetterlingsbuntbarsche/SBB --XchrissyX 11:14, 2. Sep. 2010 (CEST)