Diskussion:S-Bahn Liechtenstein
Stand April 2020
[Quelltext bearbeiten]Der Stand April 2020 wurde zwar aktualisiert, aber man merkt dem Artikel seine Entstehungsphasen an - jetzt Vergangenes wird als tw. zukünftig erwähnt usw. Wäre schön, wenn jemand Zeit zur Vereinheitlichung findet. --Peter2 (Diskussion) 08:21, 22. Apr. 2020 (CEST)
Rollenverteilung ÖBB (AT) - FL
[Quelltext bearbeiten]Irgendwie ist mir an der Sache (auch aus den aktuellen ORF-Berichten) die politische Rollenverteilung nicht klar: "FL stellt Bedingungen", "FL bietet Konzession an", FL will weniger zahlen" ... "Eigentlich" (natürlich ist es in der Realität manchmal komplizierter) ist es Aufgabe eines Landes, innerhalb seiner Staatsgrenzen die Infrastruktur bereitzustellen und zu bezahlen. Gerade im Nahverkehr verdient sich ja keiner eine goldene Nase - warum investiert die ÖBB soviel? Und an einer leeren Staatskasse wird es in FL eher auch nicht liegen. ??? --Peter2 (Diskussion) 08:30, 22. Apr. 2020 (CEST)
- Bahninfrastruktur bereitstellen: Die Bahninfrastruktur in Liechtenstein steht bekanntlich im Eigentum der ÖBB, und die ÖBB werden sie kaum abtreten wollen. Das Anbieten einer Konzession seitens Liechtensteins deutet auf einen Übernahmewunsch hin, die ÖBB müssten dann Trassenbenützungsentgelt bezahlen und Liechtenstein könnte den S-Bahn-Betrieb an irgendein Bahnunternehmen vergeben wollen.
- Das S-Bahn-Projekt ist für Vorarlberg (397.094 Einwohner) wahrscheinlich wichtiger als für Liechtenstein (38.650 Ew.). Es gibt wohl deutlich mehr Vorarlberger, die nach Liechtenstein pendeln, als umgekehrt. Zitat aus orf.at 21.04.2020: "Für Vorarlberg ist FL.A.CH insofern von großer Bedeutung, als täglich 8.500 Vorarlberger ins Fürstentum pendeln. Für diese soll FL.A.CH eine attraktive Alternative zur Anreise mit dem Auto werden." Letztlich ist die Finanzierungsfrage nicht viel anders als bei innerösterreichischen Projekten zu sehen, wo es auch darum geht, mit wie viel sich ein Bundesland an den Kosten beteiligt. Der Ausbau des Bahnhofs Nendeln zu einem Fernverkehrshalt kann nur ein Anliegen Liechtensteins sein und wäre daher von Liechtenstein zu bezahlen. Ich frage mich, wozu überhaupt ein Fernverkehrshalt in Liechtenstein – und noch dazu in Nendeln. Schaan liegt viel näher bei Vaduz, aber Buchs ist auch nicht viel weiter weg. Mit den Fernverkehrsbahnhöfen Feldkirch und Buchs ist Liechtenstein ausreichend an den Fernverkehr angebunden. Es scheint sich um ein Prestigeobjekt zu handeln. Ein Fernverkehrshalt in Nendeln führt jedenfalls zu einer Fahrzeitverlängerung auf der Achse Wien–Zürich, oder? --Walkuer (Diskussion) 18:53, 22. Apr. 2020 (CEST)
- Wir werden das Thema hier nicht klären, aber die Frage "wichtig für wen" sehe ich anders. Ist ein besetzter Arbeitsplatz für den AG oder AN "wichtiger"? Warum zahlt FL nicht für Strecken in A (so wie CH in DE zahlt ..)? Gut, rhetorische Fragen - das ist Politikersache. Danke und Grüsse --Peter2 (Diskussion) 11:21, 23. Apr. 2020 (CEST)
- Zur Thematik "Konzession" habe ich recherchiert und den Artikel Bahnstrecke Feldkirch–Buchs diesbezüglich ergänzt: Grundsätzliches in der Einleitung, aktueller Stand im Abschnitt Bahnstrecke Feldkirch–Buchs#Konzessionen. Im übrigen ist die ÖBB-Infrastruktur AG laut ÖBB-Geschäftsbericht die einzige Konzessionswerberin für die Bahnstrecke in Liechtenstein. --Walkuer (Diskussion) 18:00, 7. Mai 2020 (CEST)
- Danke. Wir werden sehen ... --Peter2 (Diskussion) 21:35, 7. Mai 2020 (CEST)
- Zur Thematik "Konzession" habe ich recherchiert und den Artikel Bahnstrecke Feldkirch–Buchs diesbezüglich ergänzt: Grundsätzliches in der Einleitung, aktueller Stand im Abschnitt Bahnstrecke Feldkirch–Buchs#Konzessionen. Im übrigen ist die ÖBB-Infrastruktur AG laut ÖBB-Geschäftsbericht die einzige Konzessionswerberin für die Bahnstrecke in Liechtenstein. --Walkuer (Diskussion) 18:00, 7. Mai 2020 (CEST)
Südeinfahrt Feldkirch
[Quelltext bearbeiten]Warum schlängelt sich die Bahn umständlich um den Ardetzenberg, obwohl ein Tunnel unter der Schattenburg die Fahrzeiten deutlich vekürzen (dann aber Altenstadt, Tisis und Co. abhängen würde) ? OHnehin fuhr die Bahn nach Bludenz vor dem Bau des jetzigen Schattenburgtunnels doch erst mal nach Süden und dann an der Ill nach Osten. Die Spitzkehre für Züge Buchs-Bregenz entfiele, sollte die Südeinfahrt Feldkirch gebaut werden, das stimmt natürlich. Aber die vielen Railjets Wien - Zürich sowie EN´s Graz-Zürich müßten dann in Feldkirch die Richtung wechseln (und in Buchs tun sie es sowieso nochmal). Das ist im Artikel vergessen worden. - Las ich richtig, es soll bei der Realisierung von FLACH auch eine Haltestelle fürs LKH Feldkirch eingerichtet werden ?--32-Fuß-Freak (Diskussion) 20:34, 1. Mai 2020 (CEST)
- Na ja, die Feldkircher hätten der Vorarlberger Bahn eins gehustet, wenn die für die Südeinfahrt aus Richtung Buchs die halbe Altstadt wegrasiert hätten. Das sieht nur auf der Karte so einfach aus, in der Realität war die gewählte Lösung wohl wirklich die einfachste, auch wenn es nicht so aussieht... --Firobuz (Diskussion) 21:47, 7. Mai 2020 (CEST)
- Thema "Warum": 1870 hat man Kosten-Nutzen von Kilometern Tunnel gegen ein paar Minuten Fahrzeit anders gesehen als heute. Thema "alter Tunnel Richtung Bludenz": da ging es nur um ein paar hundert Meter. Eigentlich wurde nur ein größerer Radius und ein zweigleisiger Bereich gebaut. Thema "Einfahrt Buchs": Die ist eigentlich von Feldkirch vollkommen unabhängig. Man könnte in Feldkirch in irgendeine Richtung rausfahren und (mit etwas Aufwand und neuer Strecke...) in Buchs dann von Norden einfahren. Und dann könnte man FL statt mit Railjet mit einer ordentlichen Überlandstraßenbahn versorgen. Lauter alte Geschichten ... --Peter2 (Diskussion) 21:50, 7. Mai 2020 (CEST)
- "...die halbe Altstadt wegrasiert" - Na, na. Die Bahn würde, nach ein paar hundert Metern Tunnel unter der Schattenburg, westlich am Konservatorium vorbeiführen, die Altstadt nur tangieren und, wenn man weiteres Tunnelbohren lassen will, am Fuß des Stadtschrofens zur Liechtensteiner Grenze führen. Wenn man von Süden auf Feldkirch zufährt (im Zug), zeigt das Gleis ja, bevor es die Linkskurve nach Tisis macht, genau auf den Feldkircher Bahnhof. Zwischen Stadtschrofen und den Grenzübergang Tisis hat sich eh inzwischen eine häßliche Hauptstraße, die mindestens so viel Platz wie eine zweigleisige Strecke braucht, breitgemacht. Bloß an die Diktatur des Autos haben wir uns gewöhnt, da sagt kaum einer was, außer ein paar grüne sog. "Spinner." Obwohl die Straße viel mehr Krach macht. Hinsichtlich Lärmberechnung stellte sich ja für die künftige Strecke FLACH heraus, daß schon jetzt weitaus mehr Liechtensteiner Häuser durch Straßengeräusche dem Schallpegel-"Alarmwert" ausgesetzt sind, als es durch eine künftige FLACH-Strecke mit deutlich mehr Zügen, als zur Zeit fahren, sein wird. Und wenn ich daran denke, welche Unsummen (180 Mio., deutlich mehr, als für FLACH) man in Feldkirch für die Straßenverkehrs-Tunnelspinne ausgeben will... - Das (warum nicht elektrifizierte ?) Ausziehgleis für die Rangierfahrten westlich des neuen Schattenburgtunnels schien mir ein Anfang einer direkten Streckenführung nach Buchs zu sein. Als ob man diese Strecke nach Buchs begonnen, und dann aufgegeben hätte. Ist das Rangiergleis ein Rudiment der Strecke nach Bludenz vor dem Bohren des jetzigen Schattenburgtunnels ? --32-Fuß-Freak (Diskussion) 22:37, 7. Mai 2020 (CEST)
- Die im Artikel erwähnte Vision einer unterirdischen Trasse etwa ab Grenzübergang Tisis (entlang des Stadtschrofens) direkt von Süden in den Feldkircher Bahnhof hinein schließt eine neue Haltestelle am Landeskrankenhaus aus. Das sollte im Text, der momentan mißverständlich wirkt, auseinandergehalten werden. Ein Haltepunkt am LKH ist nur bei Beibehalt der jetzigen Streckenführung um den Ardetzenberg möglich.--32-Fuß-Freak (Diskussion) 23:08, 1. Jun. 2020 (CEST)
- "...die halbe Altstadt wegrasiert" - Na, na. Die Bahn würde, nach ein paar hundert Metern Tunnel unter der Schattenburg, westlich am Konservatorium vorbeiführen, die Altstadt nur tangieren und, wenn man weiteres Tunnelbohren lassen will, am Fuß des Stadtschrofens zur Liechtensteiner Grenze führen. Wenn man von Süden auf Feldkirch zufährt (im Zug), zeigt das Gleis ja, bevor es die Linkskurve nach Tisis macht, genau auf den Feldkircher Bahnhof. Zwischen Stadtschrofen und den Grenzübergang Tisis hat sich eh inzwischen eine häßliche Hauptstraße, die mindestens so viel Platz wie eine zweigleisige Strecke braucht, breitgemacht. Bloß an die Diktatur des Autos haben wir uns gewöhnt, da sagt kaum einer was, außer ein paar grüne sog. "Spinner." Obwohl die Straße viel mehr Krach macht. Hinsichtlich Lärmberechnung stellte sich ja für die künftige Strecke FLACH heraus, daß schon jetzt weitaus mehr Liechtensteiner Häuser durch Straßengeräusche dem Schallpegel-"Alarmwert" ausgesetzt sind, als es durch eine künftige FLACH-Strecke mit deutlich mehr Zügen, als zur Zeit fahren, sein wird. Und wenn ich daran denke, welche Unsummen (180 Mio., deutlich mehr, als für FLACH) man in Feldkirch für die Straßenverkehrs-Tunnelspinne ausgeben will... - Das (warum nicht elektrifizierte ?) Ausziehgleis für die Rangierfahrten westlich des neuen Schattenburgtunnels schien mir ein Anfang einer direkten Streckenführung nach Buchs zu sein. Als ob man diese Strecke nach Buchs begonnen, und dann aufgegeben hätte. Ist das Rangiergleis ein Rudiment der Strecke nach Bludenz vor dem Bohren des jetzigen Schattenburgtunnels ? --32-Fuß-Freak (Diskussion) 22:37, 7. Mai 2020 (CEST)
- Thema "Warum": 1870 hat man Kosten-Nutzen von Kilometern Tunnel gegen ein paar Minuten Fahrzeit anders gesehen als heute. Thema "alter Tunnel Richtung Bludenz": da ging es nur um ein paar hundert Meter. Eigentlich wurde nur ein größerer Radius und ein zweigleisiger Bereich gebaut. Thema "Einfahrt Buchs": Die ist eigentlich von Feldkirch vollkommen unabhängig. Man könnte in Feldkirch in irgendeine Richtung rausfahren und (mit etwas Aufwand und neuer Strecke...) in Buchs dann von Norden einfahren. Und dann könnte man FL statt mit Railjet mit einer ordentlichen Überlandstraßenbahn versorgen. Lauter alte Geschichten ... --Peter2 (Diskussion) 21:50, 7. Mai 2020 (CEST)