Diskussion:SBB Ae 8/14
Größte Lok der Welt?
[Quelltext bearbeiten]Da hat wohl einer nicht über den Tellerrand von Mitteleuropa hinausgeschaut! Was ist überhaupt groß? Bei einer Lokomotive sind Breite und Höhe eher nebensächliche Maße, und eine europäische Normalspurlok wird in diesen beiden Dimensionen auch niemals eine russische oder eine nordamerikanische Lok übertreffen. Bleibt die Länge und das Gewicht. 34 m klingen nach viel, aber ist es ein Rekord? Mitnichten.
Fangen wir mit Dampflokomotiven an. Ich nenne nur zwei Beispiele aus den USA: PRR Klasse S1 (41,7m, 487,5t) und UP Klasse 4000 (40,5m, 350t). Aber das ist noch nicht alles; es gab einige Prototypen von Dampfturbinenlokomotiven mit elektrischer Kraftübertragung, die noch länger waren, außerdem einige sehr lange Gasturbinen-Lokomotiven.
Gut, man könnte jetzt argumentieren, daß bei Dampflokomotiven die Tender mitzählen. Wer das abstreitet, muß aber auch anerkennen, daß eine Doppellok eigentlich zwei Lokomotiven sind, die nur etwas fester gekuppelt sind als üblich. Die schwerste Garratt (sozusagen eine Dampf-Doppellok), die Klasse AD60 der New South Wales Government Railways, war übrigens 33,1m lang, die russische SŽD-Baureihe Я, die als größte Garratt gilt, war vielleicht sogar noch etwas länger; leider ist es mir bisher nicht gelungen, eine Längenangabe zu finden. Also auch ohne Tender wird es zumindest sehr knapp.
Aber schauen wir nach Europa. Abgesehen davon, daß in Rußland etliche große Doppel- und Dreifachloks fahren oder fuhren, von denen schon die Doppellokvariante der "Ludmilla" (DR Baureihe 130) ca. 40m lang sein dürfte, von den Dreifachloks ganz abgesehen, gibt es auch auf Normalspur größeres zu sehen als die Ae 8/14: Bei der schwedischen LKAB fahren 14achsige Dreifachloks vom Typ Dm3 (Schweizer würden sie wohl als Ae 12/14 bezeichnen) [1] [2], Länge 35,25m, Gewicht 273 t. Also bleibt der Ae 8/14 noch nicht einmal der Ruhm, die größte Normalspur-E-Lok in Europa gewesen zu sein.
Entsprechend werde ich den Superlativ etwas abschwächen. Da ist mir jemand zuvorgekommen. Gruß, Fritz @ 00:07, 27. Jun. 2007 (CEST)
- und bitte den Superlativ NICHT irgendwo anders reinschreiben! Mindestens 2 Kandidaten (zu denen wir noch keinen Artikel haben) stehen im Verdacht, selbst die PRR S1 bei weitem zu schaffen: das sind zum einen die IORE von LKAB (mit 45m) und ein russisches Ungeheuer: 4TE10S, bestehend aus 4 fest gekuppelten Loks, von denen jede eine etwas modernisierte Ludmilla ist. Wie lang die Dinger sind, ist noch zu klären. TheK 00:22, 27. Jun. 2007 (CEST)
- Bite nicht vergessen diese Lokomotive wurde 1939 erbaut, eure Beispiele später. Und als Elektrolokomotive war sie wirklich lange Zeit das grösste und vorallem stärktse was anzutreffen war auf den Schienen. Bobo11 22:55, 14. Aug. 2009 (CEST)
- Was das stärkste angeht, so müsste die "Landi-Lok" noch immer das stärkste Fahrzeug sein, welches sich frei auf dem europäischen Regelspurnetz einsetzen lässt. Die IORE hat ja "Übergröße" und die Dm3 zwar viel mehr Anfahrzugkraft, aber weniger Dauerleistung. --TheK? 23:47, 27. Okt. 2015 (CET)
- Die MTAB IORE hat sie heute natürlich überholt. Aber eben 8'162 kW mit 8 Achsen a 20 Tonnen zu 10'800 kW mit 12 Achsen a 25/30 Tonnen, zeigt das die die Ae 8/14 schon damals pro Rad mehr Leistung erzeugen konnte als heute die IROE. Es steht im Artikel, die Lok war zu stark für die UIC Schraubenkupplungen. Die Anfahrzugkraft sit sehr stark von der Achslast abhängig. Das ist der Grund weshalb die IROE da so Punkten kann, mit 30 Tonnen Achslast spielt die in einer anderen Liga. Am ehsten Vergleichbar wäre glaub noch der TGV, der auch 8 Achsen hat und 8'800 kW Leitung (TGV A/R/Duplex/PKA) verbaut hat, oder eben ein Pärchen der DB Baureihe 410, auch die haben "nur" 8'400 kW. Diese Züge brauchen die leitung aber im oberen Geschwindikeitbereich, und brächten bei rund 80 km/h niemals die Leitung wie die Landi-Lok (der TGV ist hier deswegen hier gute Vergleichbeispiel weil dessen 1,5 kV Leistung für Altbaustrecken ausgelegt ist). Aber eben das Supelativ-Atribut war nie „die grösste“ sonder „die stärkste“, und da dauert es wirklich bis die 8'162 kW geschlagen waren (Ich vermute mal es war die SŽD-Baureihe ЧС200 1979). Und sorri Leute, gegen eine Elektrolok kann jede gleich grosse Dampf- oder Diesellok einpacken. --Bobo11 (Diskussion) 00:53, 28. Okt. 2015 (CET)
- Was das stärkste angeht, so müsste die "Landi-Lok" noch immer das stärkste Fahrzeug sein, welches sich frei auf dem europäischen Regelspurnetz einsetzen lässt. Die IORE hat ja "Übergröße" und die Dm3 zwar viel mehr Anfahrzugkraft, aber weniger Dauerleistung. --TheK? 23:47, 27. Okt. 2015 (CET)
- Bite nicht vergessen diese Lokomotive wurde 1939 erbaut, eure Beispiele später. Und als Elektrolokomotive war sie wirklich lange Zeit das grösste und vorallem stärktse was anzutreffen war auf den Schienen. Bobo11 22:55, 14. Aug. 2009 (CEST)
Stundenleistung
[Quelltext bearbeiten]Die Stundeleistung ist eine genau devinierte Masseinheit bei der SBB, das ist nicht die Höchstleistung bzw. Anfahrleitung der Lokomotive. Sondern die Leistung die eine Lokomotive über eine Stunde erbringen kann, ohne das sie überhitzt usw. . Aber die Stundenleistung ist höher als die Dauerleitung. Ich werde auch in Zukunft alle unbelegten Änderungen von Stundenleitung in Leistung revertieren. Denn Leistung ist nicht gleich Leistung bei einer Elektrolokomotive. --Bobo11 00:50, 9. Okt. 2011 (CEST)
Hersteller der 11 852
[Quelltext bearbeiten]Diese Quelle gibt als Hersteller des dritten Exemplars die Schweizerische Lokomotiv- und Maschinenfabrik (SLM) in Winterthur und die Maschinenfabrik Oerlikon (MFO) an, nicht BBC in Baden! 2003:E1:6F49:5900:557E:6F83:595F:2EEC 15:34, 20. Dez. 2024 (CET)
- Das korrekt auch gemäss SLM Lieferliste (SLM Lokomotiven 1871-1984 ISBN 3 907976 01 0) MFO nicht BBC. Hab es schon geändert. --Bobo11 (Diskussion) 19:41, 20. Dez. 2024 (CET)