Diskussion:Sakrileg (Roman)/Archiv/2008

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Letzter Kommentar: vor 15 Jahren von Nightfire in Abschnitt Browns Variante der Gralslegende
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Ahnenschwund

Hallo ! Dass am Ende nur noch eine (1) Dame übrig ist (trotz göttlicher Unterstützung !) fand ich auch merkwürdig ... andererseits ist Bush Präsident der USA... Das Buch ist ja keine Doku, sondern Unterhaltung ! Aber anderes Thema: Der Satz "Demnach stammen theoretisch alle heute lebenden Briten - inklusive weiblicher, morganatischer und unehelicher Linien - von König Eduard I. ab und jeder Deutsche und Franzose muss Karl den Großen im Stammbaum haben" ist Unsinn und das Thema wird gerade unter "Ahnenschwund" diskutiert. Sowas wird in Tante-Emma-Foren perpetuiert, aber mir ist kein seriöser Wissenschaftler bekannt, der DAS auf seine Kappe nimmt. Gruss --Grey Geezer 12:10, 25. Mär. 2008 (CET)

KARL DER GROSSE lebte im Jahr 800, also vor 1200 Jahren. Wir Genealogen setzen eine Generationen im Durchschnitt mit 30 Jahren an, also lebte er vor 40 Generationen. Jeder von uns hat zwei Eltern, vier Großeltern, acht Urgroßeltern, 16 Ururgroßeltern. Das heißt 21 Eltern, 22 Großeltern, 23 Urgroßeltern, 24 Ururgroßeltern usw.. 40 Generation rückwärts hatten wir jeder 239 Vorfahren, das sind 550 Milliarden. Damals lebten aber in Mitteleuropa nur 50 Millionen Menschen. Also kommt jeder der damaligen Einwohner bei jedem von uns im Mittel 10.000 Mal als Ahne vor, auf dem Niveau des Jahres 800. Demnach ist die Wahrscheinlichkeit, dass KARL DER GROSSE bei einem von uns statt 10.000mal nur zehnmal vorkommt, weit unter ein Promille. Die Wahrscheinlichkeit, dass bei einem von uns KARL DER GROSSE überhaupt nicht als Vorfahre vorkommt, ist de fakto Null. Zitat: Prof. Dr. Clemens, Schwerin)

Habe "Prof. Dr. Clemens, Schwerin" gefunden. Der Mensch ist [Korrektur] "Prof." und "Dr." => http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/laenderreport/448006/ Das Zitat aus http://mfp.math.uni-rostock.de/forschung/fam_mec.htm muss man doch aber in den Zusammenhang stellen. Das war ein launiger Vortrag bei einem Genealogentag. Er stellt sich sogar selbst in Frage (in dem Absatz dahinter). Und DAS wird in Wikipedia zitiert ?????? OH BOY ! Gruss --Grey Geezer 10:00, 26. Mär. 2008 (CET)

Dem liegt eine völlig homogene Vermischung zugrunde (mathematisch erlaubt, aber nicht real). WAS heisst "bei einem von uns " ?? Professoren ?? Deutsche ?? Europäer ?? Weltbevölkerung ?? [Wird klar, was ich meine ? Fluffy Logic !!] Dies berücksichtigt NICHT, dass ganze Bevölkerungszweige "weggebrochen" sind. Vielleicht möchte Herr Clemens sagen "mit KdG verwandt sind". Das ist aber GANZ etwas anderes, als "jemanden zum Vorfahren" haben (ich bin mit meinem Vetter verwandt, aber mein Vetter ist nicht mein Vorfahre). In R. Dawkins "The Ancestors Tale", S. 42, wird erklärt, warum diese so gern zitierte Phrase nonsens ist. In 10 - 20 Jahren wird es auch genug YSTR-Daten geben, um das zu belegen.

Wem das nicht reicht, der soll sich ausrechnen, was obige Aussage DNA-wise oder Gen-wise bedeuten würde... Gruss --Grey Geezer 18:49, 25. Mär. 2008 (CET)

Ich wiederhole mich nicht gerne, aber der Satz
"Von einer Person, die zur Zeit von Christi Geburt im Heiligen Land lebte, muss heutzutage mit Sicherheit jeder Europäer abstammen." Ist völlig ohne Sinn. Das ist Tante-Emma-Glaubwissen.
Nur ein Gedankenexperiment: Ein junger Mann, der damals lebte und mit 20 Jahren (ohne Nachkommen) an einer Krankheit starb. Nachkommende Europäer ? Ein Ehepaar mit 23 Kindern, das (aus welchen Gründen auch immer) nach Osten abwanderte. Nachkommende Europäer ?
Das Buch ist Unterhaltung ... und da kann man solchen "Fakten" ("nur 1 Nachkomme übrig") "konstruieren". Gruss --Grey Geezer 09:05, 3. Apr. 2008 (CEST)

Kann dem nur extremst zustimmen. Die ganze "Untersuchung" im Artikel, was Brown denn nun "falsch" gemacht oder zitiert oder sonstwas gemacht hat, ist für ein Buch der Unterhaltungsliteratur total daneben. Falls das noch niemand gemerkt hat: Das ist KEIN wissenschaftliches Werk! Da kann der Autor behaupten, was auch immer er will. --W.W. 11:05, 3. Apr. 2008 (CEST)

Darum gehts aber hier nicht. Gerade jetzt geht es um den Satz "jeder Deutsche und Franzose muss Karl den Großen im Stammbaum haben" und der ist falsch.Richtig wäre "jeder Deutsche und Franzose ist verwandt mit Karl den Großen" und dann macht der Absatz keinen Sinn mehr, weil die Aussage Browns nicht widerlegt wurde. Also bitte umformulieren oder Absatz löschen!--Shaun72 08:20, 29. Okt. 2008 (CET)

Browns Variante der Gralslegende

Was soll uns dieser letzte Satz in diesem Abschnitt sagen: "Eine Verschiebung von Maria Magdalena von der linken auf die rechte Seite Jesu Christi vollende das Werk"? Wer verschiebt hier Maria? Im Vergleich wozu? Ich verstehe das nicht. --Feliz 00:50, 13. Okt. 2008 (CEST)

Wenn man Johannes (oder von mir aus auf Maria Magdalena) ausschneidet und auf die rechte Seite Jesu verlegt. Dann sieht es so aus als ob dieseR sich an Jesus anlehnt. Nightfire 10:06, 24. Nov. 2008 (CET)