Diskussion:Salome (Jüngerin)
Diskussion:Salome (Jüngerin)
[Quelltext bearbeiten]Artikel ist definitiv zu kurz. Vgl. den ausführlichen Artikel in der englischen Wikipedia. [1] --Lysis 04:06, 1. Aug 2004 (CEST)
„beiwohnen“ bedeutet eigentlich Geschlechtsverkehr haben . 145.254.102.42 15:01, 18. Sep 2005 (CEST)
Salome...
[Quelltext bearbeiten]...war mit Sicherheit keine "Jüngerin" Jesu Christi, denn der hatte nur Jünger. Sie war aber eine Anhängerin von ihm.
- Der Begriff "Jüngerin" wird meines Wissens nach auch für Frauen verwendet, nur die zwölf Apostel sind männlich. Hast du einen Beleg für deine Aussage? --Dr.Kemmer 13:54, 23. Feb. 2009 (CET)
Natürlich hatte Jesus auch weibliche Jünger, z.B. Maria Magdalena. Ich glaub auch, da verwechselt jemand Jünger mit Aposteln. --Proofreader 02:01, 11. Mär. 2009 (CET)
- Es gibt in der Bibel keine Jünger, weil das nämlich ein deutsches Wort ist; in der Bibel werden die mathetai (Adepten, Schüler; lat.: discipuli) genannt und sind alle Männer. Beweis, daß die Frauen keine "Jünger(innen)" sind: In den synoptischen Evangelien werden die Frauen am leeren Grab beauftragt, den Jüngern - und nicht etwa "den anderen Jüngern" - von der Auferstehung zu berichten; sie selbst sind also keine. - Warum Frauen am Grab? Weil Frauen nicht als vollwertige Menschen galten, da sie keine Männer waren, und deswegen Zutritt zum Grab erhielten, der an sich verboten war - der Sanhedrin ließ das Grab von Soldaten bewachen, weil er "ein Wunder" befürchtete bzw. daß der Leichnam von seinen Anhängern gestohlen würde, um ihn als wiederauferstandenen Messias auszugeben. (Das mit der Bewachung ging dann prompt nach hinten los.) Und der Zutritt der Frauen wurde deswegen als legitim angesehen, weil Frauen traditionell die Aufgabe der Totenfürsorge hatten, die als unrein galt. Daher auch das Salböl: Die Beisetzung am Vorabend des Sabbat hatte in aller Eile stattgefunden - Leiche in den Sack, reinschmeißen, Stein davor - da war nichts vorbereitet, die Leiche befand sich nach dem Kreuzestod in einem erbärmlichen Zustand. Die Frauen sollten/wollten sie erstmal zurechtmachen, waschen, kämmen, mit Öl einreiben, eben "schönmachen". Und dann war irgendetwas Fürchterliche passiert, Wachen weg oder ohnmächtig, Grab sperrangelweit offen, und der Tote ist auch weg. Gruselig, ungeheuerlich - sie waren bis ins Mark erschüttert und schreckensstarr. Jüngerinnen? Jünger waren Personen mit einer geistlichen Befähigung - die mathetai waren alle von Jesus selbst ausgebildete und geweihte Priester. Das waren Frauen im Judentum aber nicht, die bekamen keine Bat mizwa und hatten in der Synagoge nichts zu melden, durften nicht aus der Torah vorlesen und nicht vorbeten, und selbstverständlich war das bei den Urchristen ganz genauso. --77.1.182.118 07:22, 1. Jun. 2024 (CEST)
Überlieferung
[Quelltext bearbeiten]Was hier Überlieferung bedeutet wäre zu (er)klären: mündlich? - schriftlich? plausibel oder Legende? --Itu 18:30, 1. Jan. 2011 (CET)
- Für sämtliche neutestamentlichen Berichte gibt es keine unabhängigen Belege, und da die Schriftquellen erst sehr spät, ca. 50 Jahre nach den überlieferten Ereignissen, entstanden sind und vielfach redigiert wurden, läßt sich nicht einmal ein "Urzustand" sicher feststellen. Es ist schlicht nicht möglich, festzustellen, ob die Erzählungen "nur" legendär sind oder ihnen historische Ereignisse zugrundeliegen - wir wissen nicht, ob es einen "Jesus" aus der Bibel wirklich gegeben hat. Wahrscheinlich gab es so etwas wie "Urchristen" - das waren eine jüdische Sekte/Reformbewegung. Ihre Orientierung auf Frieden und Nächsten-/Feindesliebe kann man als Reaktion auf den andauernden Kriegszustand in der israelischen Gesellschaft, die fortwährend von inneren Auseinandersetzungen und Kämpfen gegen die Römer (und deren brutale Gegenschläge) geprägt war, was letztlich im großen Judäischen Krieg und der Zerstörung Jerusalems und des Tempels mit Millionen Opfern mündete, verstehen. (Die Texte des Neuen Testaments setzen die Kenntnis der Zerstörung des Tempels voraus, können also erst danach entstanden sein.) Diese Vorgänge in Judäa/Palästina waren im Römischen Reich zu Ende des 1. Jh. grundsätzlich bekannt, es waren den Diasporajuden (zu denen die Römer die Christen auch zählten, wogegen die sich wehrten), Strafsteuern (Fiscus Judaicus) als Reparationszahlungen auferlegt. Im Detail gab es aber für die Ereignisse keine lebenden Zeitzeugen mehr, daß war alles nur noch legendär überliefert. --77.10.40.91 11:14, 3. Jun. 2024 (CEST)
"maria?"
[Quelltext bearbeiten]welches ist bitteschön die quelle für den zusätzlichen namen "maria"? wenn ich recht sehe, fehlt da eine angabe. das ist nicht unwichtig, weil wir es dann mit 3 marien zu tun hätten, was wiederum spekulationen über eine versteckte form des auftauchens der "dreifaltigen göttin" erlaubt...--HilmarHansWerner (Diskussion) 16:05, 29. Sep. 2012 (CEST)
- Bei Mt steht "Maria aus Magdala und die andere Maria"; es sind nur zwei Frauen (Salome kommt nicht vor), aber namentlich genannt. --77.1.182.118 07:25, 1. Jun. 2024 (CEST)