Diskussion:Sammlung Thule
Kopie von unbelegten Inhalt
[Quelltext bearbeiten]Der Verleger Diederichs urteilte über die Reihe: „Hier fließt die Quelle zur Erkenntnis germanischen Wesens“. In der Werbung hieß es: „Thule ist nicht Vergangenheit, Thule ist die ewige germanische Seele.“ Die Buchreihe sollte befruchtend auf die Gegenwart wirken. Hermann Hesse war dagegen skeptischer und schrieb an Diederichs: „Ich traue unserem Volk den Willen und die Fähigkeit, sich an diesen Zeugnissen einer frühen germanischen Blütezeit zu besinnen und zu regenerieren, nicht zu. Und so glaube ich, daß es nicht das Volk und seine Führer sein werden, die aus Ihrer herrlichen 'Thule' Besinnung und Kräfte holen, sondern es werden die Pessimisten, die Außenseiter und Einzelgänger sein, die Leidenden, aber Starken, welche Sinn und Liebe für die Geschichten von Grettir und von Egil haben werden.“