Diskussion:Samuel P. Huntington

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Letzter Kommentar: vor 15 Jahren von HansCastorp in Abschnitt Biographie?
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Foreign Affairs

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Laut http://www.foreignaffairs.org/about/ wurde die Zeitschrift bereits 1921 gegründet, wodurch Huntington kaum Mitgründer sein kann. --Rotfuxx 19:10, 6. Sep 2006 (CEST)

Kampf der Kulturen

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Die zentrale These Huntingtons lässt sich folgendermaßen zusammenfassen:

Zukünftige Konflikte werden sich vor allem interkulturell, also zwischen Kulturkreisen (dt. für 'civilizations') abspielen und an der Nahtlinie (fault line) zwischen diesen Kulturkreisen stattfinden.

Publikationsdatum

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"Clash of Civilisations" ist als Hardcover bereits 1996 erschienen, s. [1]. --Barb 7. Jul 2005 18:41 (CEST)

Kritik

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Ich würde sagen, die Kritik an Huntingtons Werk umfangreich genug ist, um eine Zwischenüberschrift zu rechtfertigen. Ich habe dort auch Sen erwähnt, der bis jetzt nur im Literaturverzeichnis zu finden war. -CephalotusCephalotus

Die Kritik von Sen ist zwar zuerst einleuchtend, da man empirisch belegen kann dass die militärische Stärke der islamischen Staaten geringer ist, als die der westlichen Welt. Sen blendet allerdings aus dass Kriege in der Gegenwart auf einer anderen Ebene geführt werden, so dass die militärische Stärke nicht mehr ausschlaggebend ist. (Siehe "Die neuen Kriege" von Münkler)

Folgendes ist wertend und spekulativ und gehört daher nicht in einen Lexikon-Eintrag:

"Wenn man die simplizitischen und volkspopulistischen Parolen der republikanischen Präsidentschaftskandidaten hört – allen voran der ehemalige Gouverneur von Arkansas und Baptistenprediger Mike Huckabee – steigt die Befürchtung, dass der USA das Schicksal der Sowjetunion dräut. Eine ausgedehnte ethnopolitische Auseinandersetzung würde die USA erheblich schwächen. Eine Schwächung der Weltmacht USA könnte eine Reihe von regionalen Hegemonialkriegen in Europa, Afrika und Asien auslösen." --Sonrisa1 17:29, 13. Jan. 2008 (CET)Beantworten

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Zwischenspeicherung

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Im Artikel standen:

Aber der Mythos eines Kulturkampfs wird weiterhin sowohl von rechtskonservativen Kreisen im Westen als auch von religiösen Fanatikern im Orient beschworen – vor allem seit dem Terrorangriff auf das World Trade Center in New York am 11. September 2001. Baptistenprediger, Evangelikale, Anti-Darwin-Aktivisten, Abtreibungsgegner, Befürworter der Todesstrafe und Neo-Konservative in Westeuropa und Nordamerika erheben einen Terrorismus-Generalverdacht gegen alle Muslime – egal ob sie Senegalesen oder Somalis, Pakistaner oder Malaysier, Araber oder Perser, Türken oder Konvertiten sind. Das Buch „The Clash of Civilizations“ sowie das Buch „Bell Curve“ von Charles Murray und Richard Herrnstein und ähnliche Veröffentlichungen der Heritage Foundation und des American Enterprise Institutes sind in den USA sehr populär, weil sie einen empfindlichen Nerv berühren – die ethnopolitische Problematik des Bevölkerungswandels in den USA. Es ist die Angst der „White Anglo-Saxon Protestant“ (WASP) davor, eines Tages von einer Bevölkerungsexplosion der Latinos - d.h. der Mestizen - „überschwemmt“ zu werden. Denn der Anteil der „Weißen“ - d.h. Euro-Amerikaner - ist in zehn Jahren von 75% (1990) auf 69% (2000) zurückgegangen; laut Prognosen wird diese Tendenz in den nächsten Jahrzehnten erheblich fortschreiten. Vor dem Zusammenbruch der Sowjetunion herrschte eine ähnliche Angst – die Furcht vor einer Bevölkerungsexplosion der Asiaten (Kirgisen, Usbeken, Kasachen und Turkmenen) – unter den Russen.

und

Die Wurzeln seiner Ideen gehen weit zurück in die Geschichte der europäischen Völkerkunde. Schon im 17. Jahrhundert hatte der französische Philosoph Graf Henri de Boulainvilliers eine „Zwei-Rassen-Theorie“ vertreten, als biologisch-anthropologische Begründung für die Überlegenheit der Nordvölker. Diese Theorien wurden von Graf Arthur de Gobineau („Essai sur l’Inégalité des Races Humaines“) weiterentwickelt und auf die gesamte Menschheitsgeschichte übertragen. Seine Ideen von der zur Herrschaft auserkorenen Nordmenschen beeinflussten viele europäischen Philosophen des 18. und 19. Jahrhunderts - darunter Johann Gottlieb Fichte (1762-1814) [Reden an die deutsche Nation], Georg Wilhelm Friedrich Hegel (1770-1831) [Vorlesungen in Berlin], Friedrich Nietzsche (1844-1900) [Ecce Homo] und Houston Stewart Chamberlain (1855-1927) [Grundlagen des Neunzehnten Jahrhunderts]. Gobineau bestimmte die nordwest-europäischen Völker als das Herrenvolk (Arier-Rasse) – d.h. alle Völker auf einer Linie oberhalb des “Seine”-Flusses bis in die Schweiz und Österreich, einschließlich Großbritannien und Irland, die Benelux-Staaten und Skandinavien – aber ohne Ost- und Südeuropa. Zu diesen Arier-Völkern fühlen sich die Neo-Konservativen und Evangelikalen in den USA gehörig, daher sind Rassenüberlegenheitideen in jenen Kreisen der USA sehr populär.

Der erste Abschnitt fängt mit dem Mythos eines Kulturkampfes an und ist offensichtlich wertend. Dadurch wird unter anderem in Abrede gestellt, dass es den „Kulturkampf“ gibt. Das ist nicht neutral (mal sehen, wer diese simple Aussage missverstehen wird, dass sie hieße, es gäbe den „Kulturkampf“). In der Folge und im zweiten Abschnitt wird offensichtlich versucht, Huntington in die ganz rechte Ecke zu stellen. Notfalls wird eine Überleitung zu Theoretikern des Rassismus von vor hundert Jahren vorgenommen. Zur Sicherheit werden keine Quellen oder gar dahingehende Aussagen Huntigtons genannt. Primitive Meinungsmachen, aber nichts, was in einen Artikel gehört. -- ZZ 11:11, 11. Feb. 2008 (CET)Beantworten

Arier?

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Im Artikel stand unter Ausführliche Kritik: In seiner jüngsten Veröffentlichung („Who Are We. The Challenges to America’s National Identity“ 2004) widmet sich Hungtington der „ethnopolitischen“ Problematik. Er betrachtet die lateinamerikanische Zuwanderung als höchst bedenklich und propagiert das Wiedererstarken des „arischen“ Elements der US-amerikanischen Bevölkerung und eine Rückwendung auf die anglo-protestantischen Werte der ersten europäischen Siedler, in denen er die wahre nationale Identität der Vereinigten Staaten und die wahren Werte der Amerikaner erkennt. Diese Werte definiert er als rassenneutral, und er sieht eine verstärkte Mischung der Rassen voraus, welche er "wertneutral" als natürlichen Vorgang bezeichnet. Um die Vereinigten Staaten als Nation zu erhalten, ist es seiner Meinung nach aber unerlässlich, die anglo-protestantischen Werte und die englische Sprache als Leitbilder zu erhalten. Er kritisiert an der lateinamerikanischen Einwanderung ihr zahlenmäßiges Übergewicht sowie das Festhalten an der spanischen Sprache, was die Integration erschwere. Eine nativistische weiße Reaktion auf die Einwanderung ist eines von drei Szenarien für die Zukunft, welches er aber für gefährlich hält, weil dabei der Zusammenhalt der Nation in Frage gestellt würde.

Zum einen ist das keine ausführliche Kritik, sondern eine Ausführung der (angeblichen) Thesen Huntingtons. Zum anderen riecht die Erwähung eines „arischen Elementes“ verdächtig. Bitte entsprechend belegen, falls belegbar, und an der richtigen Stelle einbauen. -- ZZ 15:32, 20. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Biographie?

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Wieso ist im Artikel eigentlich nichts zur Biographie von Huntington zu finden? Geburtsort, Eltern, religiöse und kulturelle Wurzeln der Eltern? Ist nicht unwesentlich

Das irritiert mich in der Tat auch etwas. Etwas sehr. --J.-H. Janßen 18:33, 1. Jan. 2009 (CET)Beantworten
Ich werde einiges zur Biographie schreiben. Der Artikel sollte ohnehin überarbeitet werden, die Rezeption scheint mir oberflächlich und nicht sonderlich neutral dargestellt zu sein. Gruß,--HansCastorp 17:36, 22. Aug. 2009 (CEST)Beantworten

Aufgabenbereich im Außenministerium

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Hat jemand detailliertere Quellen zu Huntingtons Tätigkeit im Außenministerium? Bekannt ist ja seine Arbeit zur südvietnamesischen Landbevölkerung im Vietnamkrieg 1968, erwähnt wird aber nicht einmal, dass er unter Jimmy Carter im Außenministerium gearbeitet hat und dabei möglicherweise mit Dingen wie der Contra-Affäre zu tun hatte - für einen Politikwissenschaftler, dem später immer wieder vorgeworfen wurde, er wolle die Dominanz der USA theoretisch neu unterfüttern wollen ja ein nicht undelikater Umstand; zumal Huntington sich ja gerade mit Aufgabengebieten wie stabilen Staaten etc. auseinandergesetzt hat. --Toter Alter Mann | Diskussion 22:45, 4. Mai 2009 (CEST)Beantworten