Diskussion:Schallintensität

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Letzter Kommentar: vor 10 Jahren von Psychironiker in Abschnitt Formel im Abschnitt Schallintensitätspegel
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aus dem Artikel hierher:

Merke: Das Wort Intensität als Energiebegriff ist nicht mit dem Wort der Umgangssprache "Stärke", "Amplitude" oder "Pegel" zu verwechseln. Das ist z. B. an dem unsinnigen Satz zu erkennen: "Die Intensität (?) des Schalldrucks der Trompete war 1 Pa."
Schalldruck ist nicht Intensität! Schalldruck ist eine Schallfeldgröße und Intensität ist hier in der Akustik aber eine Schallenergiegröße.
Unser Trommelfell ist ein Sensor für Schalldruckschwankungen (wie Mikrofone). Damit ist unser Gehör allein für die Schallfeldgröße, den "Schalldruck" empfindlich und der Gedanke an die Schallintensität ist hier nicht angebracht.
In der frühen technischen Akustik-Literatur wurde der Ausdruck "Intensität" oft sinnverwandt für die Lautheit angewendet und genauso wird er heute noch immer von Laien benutzt. Der Grund hierfür ist einfach: Intensität ist das Maß eines Reizes (oder die Stärke oder Größe der stimulierenden Kraft) und wir alle benutzen doch das Adjektiv "intensiv", um ein hohes Maß anzudeuten, wie bei "intensiver Hitze" oder "intensiver Strahlung" u.s.w. Für den Akustiker jedoch bedeutet "Schallintensität" den durchschnittlichen Schall-Leistungsanteil, der durch eine Flächeneinheit von 1 m2 rechtwinklig zur bezeichneten Richtung beim Betrachtungspunkt strömt. Darum vermeide in der Akustik das Wort Intensität für Stärke, Amplitude und Pegel, denn das Wort "Intensität" ist hierbei allein der Schallenergiegröße der Schallintensität vorbehalten.

Bitte beachten: die Wikipedia ist kein Lehrbuch - bitte mal etwas mehr Mühe beim neutralen Formulieren des Inhalts geben, schließlich bist du vom Fach! Also Worte wie "unsinnig" haben im Artikel nicht zu suchen, sondern höchstens in einem Vorlesungsskript (jeder von uns würde ziemlich komisch gucken, wenn er sowas im Brockhaus lesen würde!). Das betrifft auch diesen Merke:-Stil. Das soll keineswegs heißen, daß diese Information nicht in den Artikel gehört, jedoch bin ich nicht vom Fach und fühle mich nicht in der Lage das vernünftig zu formulieren. Ich habe den Text mal exemplarisch für einige Textpassagen in den Akustikartikeln (diese Widerstandsserie z. B.) hier jetzt mal herausgestellt ...

Meine persönliche Bitte dazu: es steht ja jetzt ein Grundgerüst an Artikeln - es wäre schön, wenn die mal jemand durchgeht und die Textpassagen, die sehr vorlesungslastig sind, etwas enzyklopädischer formuliert. Das ist jetzt wie gesagt keine fachliche Kritik (die traue ich mir gar nicht zu), sondern es geht einzig und allein um den Schreibstil. Gruß, -- Schusch 00:21, 24. Mai 2004 (CEST)Beantworten

Begriffsbestimmungen und Erläuterungen

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Jau, Schusch, ich sehe das genauso (s. auch meine Kommentare bei Energiegröße und Abstandsgesetz). Es ist leider aber ein Haufen Arbeit. Ich habe hier auf der Intensitätsseite schon mal angefangen, einige Dinge zu verändern, dadurch sind die Akustikseiten jedoch nicht mehr konsistent. Ich glaube, man muss das alles ganz neu aufziehen. Ich würde mir das auch zutrauen. Leider habe ich die Zeit nicht dazu. Aber vielleicht nach und nach...

Gruß Martin Helfer


Hallo, ich weiss, die "Definition" für Leistungsdichte oder Schallintensität I = p * v mit den Amplituden für Schnelle und Wechseldruck steht so in vielen Büchern, aber da stimmt was nicht: Man kann das eigentlich nicht definieren, sondern ganz banal den Energiefluss pro Fläche und Zeit berechnen. Und ich komme da (über eine Periode gemittelt) eindeutig nicht auf das Produkt von Schnelle und Wechseldruck, sondern nur die Hälfte davon (ich denke das kann eigentlich jeder einfach mal nachrechnen). Tatsächlich finde ich weiter unten die Bemerkung, bei der Schallintensität der ebenen Welle habe man die Effektivwerte von Schnelle und Wechseldruck zu multiplizieren - was sich mit den Ergebnissen der recht trivialen Herleitung deckt. Wie soll man denn hier mit so einen Widerspruch umgehen? Schreiben, was als Lehrmeinung in den Büchern steht oder was stimmt?

Grüße von

  Michael Anders (nicht signierter Beitrag von 89.246.2.194 (Diskussion | Beiträge) 08:41, 4. Nov. 2009 (CET)) Beantworten

Vollkommen richtig! Da die Schallintensität über die Energieübertragung pro Zeit und pro Fläche definiert ist, fehlt im Artikel der Multiplikator 0,5 --> I = 0,5 * p^2 / Z und I = 0,5 * Z * v^2 Grüße CH (nicht signierter Beitrag von 88.64.57.187 (Diskussion) 14:21, 12. Jan. 2014 (CET))Beantworten

Medien-Abhängigkeit und Zeitfunktionen

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Ich habe die Zeitabhängigkeit für die Intensität wieder herausganommen, da sie leider nicht korrekt dargestellt war. Die Schallintensität einer periodischen Schwingung ist eine Konstante, und nicht selber periodisch; sie entspricht (bei Medien mit rein realer akustischer Impedanz) dem Produkt der Beträge von Schalldruck und Schallschnelle.

Eine Schwachstelle von vielen Artikeln zu akustischen Größen ist, dass sie nur für Ausbreitungsmedien mit realer akustische Feldimpedanz/Schallkennimpedanz gelten. Ist das nicht der Fall, sind z.B. Schallschnelle und Schalldruck nicht mehr in Phase, dann muss man zur Beschreibung komplexe Größen für Schalldruck, Schallschnelle und Schallintensität einführen.

Die komplexe Schallintensität ist definiert als Produkt aus komplexem Schalldruck und konjugiert komplexer Schallschnelle:

Man erhält:

Als Ergebnis wird die Schallintensität komplex, wobei der Winkel in der komplexen Ebene vom Phasenunterschied zwischen Schalldruck und Schallschnelle abhängt. Andererseits das Ergebnis nicht mehr zeitlich von der zugrunde liegenden Schwingung abhängig.

Skyhead 01:32, 4. Okt 2005 (CEST)

Hallo Skyhead, kannst du dir bitte in diesem Zusammenhang auch die Darstellung in "Messung der Schallintensität" nochmal anschauen, damit die Sache in sich stimmig wird. Danke. --Martinhelfer 08:53, 4. Okt 2005 (CEST)

Der Differentialquotient des Schalldrucks läßt sich messen!

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Im Artikel über die Schallintensität wird die Funktionsweise einer Schallintensitäts- sonde beschrieben. Darin heißt es, dass der Differentialquotient des Schalldrucks in einer bestimmten Richtung nicht direkt gemessen werden kann. Ich denke dass ist falsch. Es gibt Mikrofone mit denen sich der Gradient des Schall- drucks messen läßt. Es handelt sich dabei um Schalldruckgradientenmikrofone. Damit kann die Gradientenkomponente in Richtung der Mikrofonachse gemessen werden. Das ist nichts anderes als der Differentialquotient des Schalldrucks in einer be- stimmten Richtung.

-- Druckgradientenmikrofone funktionieren vom Prinzip her wie eine Intensitätssonde, nur schlechter. Die messen auch nur die Differenz zwischen dem Schalldruck an zwei Stellen, nämlich der Vorder- und Rückseite der Membran (mit vorgeschalteten Verzögerungselementen). Auch hier wird nicht der Differentialquotient, sondern die Differenz gemessen.

"Schallleistungsbelag"?

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Was soll das sein? Kann man das anders ausdrücken? Diese Wortagglomeration findet sich in keinem Lexikon, und dürfte nur für Fachleute verständlich sein. --80.145.8.203 23:03, 19. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

Warum soll der unbekannte Begriff "Schallleistungsbelag" einer Fläche eingeführt werden?
Hier sind alle üblichen akustischen Begriffe angeführt:
--Dieter 16:25, 23. Jun. 2008 (CEST)
Die Änderung von Martin Helfer ist gut und bekannt:
"Die Schallintensität bezeichnet die Schallleistung, die je Flächeneinheit durch eine durchschallte Fläche tritt."
Bei dem Wort "Belag" denkt man an den unschönen weißen Zungenbelag.
--Dieter 19:15, 24. Jun. 2008 (CEST)

Formel im Abschnitt Schallintensitätspegel

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Zur Definition des Schallintensitätspegels wird meines Wissens nicht irgendein Logarithmus verwendet (das wäre im deutschen Sprachraum das Zeichen "log" für einen Logarithmus mit beliebiger Basis), sondern der dekadische. So steht es z.B. auch im Wikipedia-Artikel "Bel (Einheit)". Der dekadische Logarithmus wird mit "lg" abgekürzt. Deswegen veränderte ich den Abschnitt entsprechend.

--Psychironiker (Diskussion) 21:40, 7. Jun. 2014 (CEST)Beantworten