Diskussion:Schaltnetzteil/Archiv

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Regelung

In einigen Netzteilen kann man die Spannung ja digital vorgeben. Kommt dabei ein AD-Wandler oder ein DA-Wandler zum Einsatz? Oder einen digital gesteuerten Widerstand ( einen ADC mit der erzeugten Spannung betreiben, und den Ausgang mit einer Bandgap-Referenz vergleichen ).--Arnero 19:10, 10. Jun 2006 (CEST)

Die Schaltnetzteile die mir unter gekommen sind hatten nie eine AD oder DA Wandler. Die Reglung erfolgt über einen Optokoppler, dieser bekommt vom Sekundärkreis über einen Widerstand Strom auf die interne LED. Dies scheint auf einen Transistor, der sorgt dann dafür das der Leistungs-Transistor, welcher mit dem Trafo einen Schwingkreis bildet solange sperrt, bis die Ausgangspannung wieder niedriger wird. Dazu braucht es dann weder Poti, noch AD-Wandler, noch irgendwelcher Schnittstellen J-g-s (Diskussion) 20:53, 9. Jun. 2012 (CEST)


AD bzw DA Wandlung ist ein weiter Begriff. Viele integierte Regler für Schaltwandler haben Konfiguratonspins oder vereinzelt serielle Schnittstellen, mit denen interne Parameter verstellt werden können. Soll z.B. eine Ausgangsspannung verstellbar sein, kann dies z.B. mit Hilfe des Spannungsteilers im Rückkopplungspfad geschehen, dieser ist dann mit einigen MOS-Schaltern versehen, ist also im weitesten Sinne ein DA-Wandler. Leppo 13.6.6

Ganz Grundsätzlich: Alle Regelungen arbeiten mit Soll- und Istwerten, also auch die Regelung im Schaltnetzteil (und natürlich auch im Linearnetzteil). Der Sollwert kann fest vorgegeben werden z.B. mit einer Referenzspannungsquelle, oder aber auch veränderbar z.B. mit einem Poti. Oder eben mit einem DA-Wandler, der dann die gewünschte Sollspannung an die Regelung weitergibt. Will man die tatsächlichen Spannungswerte, also die Istwerte, auch noch digital auswerten und anzeigen, braucht man auch noch einen AD-Wandler. --84.134.164.209 14:25, 31. Jul 2006 (CEST)

Grundsätzlich verstehe ich das. Aber wenn ich jetzt konkret den Schalter im Schaltnetzteil umlegen müßte, könnte ich doch mit 10 MHz Abtast-Rate die Ist-Spannung AD wandeln, digital mit dem (digitalen) Sollwert vergleichen und bei Gleichstand den Schalter schließen. --Arnero 15:24, 19. Aug 2006 (CEST)

Okay, wenn ich dass jetzt richtig verstehe, soll das Schaltnetzteil (zumindest theoretisch) über einen AD-Wandler geregelt werden. Mit anderen Worten: der Schaltzeitpunkt soll per AD-Wandlung und numerischem Soll-Ist-Vergleich ermittelt werden. Klar geht das. Der AD-Wandler müsste dann wirklich schnell sein, z.B. 10 Mio Samples/s. Oder wegen der "Laufruhe" noch schneller. Aus Kostengründen kommt das aber z. Zt. wohl nicht in Frage, zumindest bei kommerziellen Serienprodukten. (Abgesehen von dem Problem, einen AD-Wandler mit 100ns (!) Wandlungszeit oder weniger zu bekommen, erst recht bei 12 Bit Auflösung oder mehr.) --HW 84.134.176.12 16:35, 22. Aug 2006 (CEST)
Wieso mit 10 MHz? Die Ausgangsspannung nach der Filterung aendert sich langsam. Du misst mit einem ADW den Istwert, rechnest die Regelschleife digital und stellst die Parameter des Schaltgliedes (z.B. Tastverhaeltnis) nach. Das kann ein kleiner Mikrocontroller alles mit links. Aber einfacher und zuverlaessiger ist's halt andersrum - Du gibst dem analogen Regler mit einem ADW den Sollwert vor. Das ist der Standardfall. --QEDquid 02:49, 25. Aug 2006 (CEST)
Wieso ändert sich die Ausgangsspannung langsam? Gerade das Regelverhalten bei schnellen Laständerungen ist eins der größten Probleme bei SNT. Ein "kleiner" Controller mit mehr als 8 Bit A/D_Auflösung braucht geradezu endlos lange. ATtiny26 schafft beispielsweise maximal ca. 15kHz, bevor der irgendetwas "merkt" und nachgeregelt hätte, wären Mainboard und Prozessor in einem PC längst abgesemmelt. -- Smial 11:01, 25. Aug 2006 (CEST)
Ach, und wie soll er vor der naechsten Periode nachregeln? Bei z.B 50 kHz Schaltfrequenz ist die Totzeit des Stellgliedes eben ~20 Mikrosekunden, vorher gibt's keinen Energienachschub. Schnellere Lastaenderungen muessen sekundaer gehandhabt werden (L, C, Nachregler). Daher musst Du maximal so schnell messen, wie geschaltet wird. --QEDquid 12:42, 25. Aug 2006 (CEST)
Die Nachregelzeiten sind bei den veralteten 50kHz-Dingern, wie angedeutet, eh schon schlecht. Wie soll denn der Regler vernünftig arbeiten, wenn der Controller Totzeiten von 65 bis 260 µs per AD-Wandlung hinzubastelt? Verarbeitungszeit mal nicht gerechnet, die wirkt sich nicht sooo dramatisch aus, aber immerhin. Nun ist im ATX12V-Standard spezifiziert, daß die Laständerung am Stromanschluß eines Mainboards maximal 1A/µs betragen darf. Das heißt aber umgekehrt, daß sich die Last innerhalb von 20µs bei einem üblichen PC-Netzteil von "fast nichts" auf "volle Pulle" ändern kann. Gleichzeitig soll sich die Spannung üblicherweise in einem Bereich von +- 5% um die Nennspannung herum bewegen. Ich kann da wirklich keine "langsame" Änderung nach der Filterung entdecken, und die AD-Wandlung verzehnfacht mal eben die Reaktionszeit (in diesem Beispiel). Wie gesagt: Mit einem "kleinen Mikrocontroller" will man das nicht wirklich machen, schon gar nicht mit links. Dafür braucht es entweder einen Spezialisten oder einen universellen Controller mit ordentlich Dampf unter der Haube - aber die sind weder klein noch billig. -- Smial 18:01, 25. Aug 2006 (CEST)

Habe folgenden Satz entfernt: "Weiterhin bieten sie bei gleichem oder höherem Wirkungsgrad als konventionelle Netzteile eine bessere Stabilität der Ausgangsspannungen". Quellen dafür? Macht nach meiner Erfahrung auch keinen Sinn, zumal später im Artikel das genaue Gegenteil behauptet wird: "Schlechteres Regelverhalten bei sehr schnellen Lastwechseln oder bei sehr niedriger Last". --Kobelix 16:13, 11. Sep. 2008 (CEST)

Ich glaube, der Satz bezieht sich auf eher langsame Laständerungen und "Schlechteres Regelverhalten bei sehr schnellen Lastwechseln oder bei sehr niedriger Last" ist als Ausnahme zu verstehen, denn ansonsten regeln die schon ganz gut. – 91.4.0.20 16:10, 10. Jul. 2009 (CEST)

Anwendung und Eigenschaften

Den obigen Absatz möchte ich in folgender Weise abändern:

Typischerweise verfügen getaktete Schaltnetzteile wegen der höheren Schaltfrequenz über Wirkungsgrade bis zu 90%. Diese Eigenschaft trifft besonders zu, wenn das Schaltnetzteil einen Wechselstrom z.B. für Halogenlampen wieder ausgibt. Konventionelle Netzteile laufen dagegen bei Netzfrequenz (in Deutschland 50 Hz) und erfordern für die gleiche Leistung mehr Eisen in deren Trafos. Der Unterschied in Wirkungsgrad wechselt zugunsten der konventionellen Netzteilen als die Leistung 1kW annährt.

Linearregler besser über 1 kW??? Kannst Du diese gewagte Behauptung mit Quellen belegen??? --QEDquid 12:00, 10. Okt. 2006 (CEST)

Antwort:

Achtung! Mein Beitrag behandelt nicht "Linearregler" sondern "...Schaltnetzteil einen Wechselstrom z.B. für Halogenlampen wieder ausgibt". Im Zweifelsfall schlagen Sie in Wikipedia unter "Transformator" nach. Unter "Auslegung der Spulenwicklungen" findet man die Aussage: "Für einen Transformatortyp ist von der Größe und vom Material her ein Leistungsverlust bei der Übertragung von 10 % bekannt."

Weiterhin im gleichen Artikel unter "Eisenkerntransformator" findet man folgendee Aussage: "Transformatoren mit Ringkernen haben einen besonders hohen Wirkungsgrad ...".

Auch Hersteller oder Lieferanten von Ringkerntransformatoren bieten öfters Kurven an, die den Wirkungsgrad (η%) mit der Belastung (Paus/Pnenn) darstellen. Ein Transformator ausgelegt für 1 kVA z.B. leistet einen Wirkungsgrad von über 95% wenn nur zur Hälfte belastet. Wegen etwaiger Copyrights möchte ich eine solche Kurve nicht hier wiedergeben. Außerdem könnten sich Energieversorger schlechte Wirkungsgrade kaum leisten. Sollten Sie immer noch nicht überzeugt sein, biete ich Ihnen solche Kurven und Fachartikel per eMail an. Hierfür brauche ich Ihre eMail-Adresse.

Cakeandicecream 13:32, 13. Okt. 2006 (CEST)


Sollte der Ausgang in Gleichstrom verwandelt werden, entstehen in beiden Sorten durch Gleichrichtung erhebliche Verlüste (Ausgangsstrom mal 0,7V).

Wieso 0.7V? Das kann je nach Auslegung bei einer Schottkydiode auch <0.5V sein, und fuer hohe Stroeme werden zunehmend Synchrongleichrichter mit MOSFETs eingesetzt, die sich resistiv verhalten. --QEDquid 12:00, 10. Okt. 2006 (CEST)

Antwort:

0,7 Volt bezieht sich auf Halbleiter-Dioden. Schottkys sowie Synchrongleichrichter mit MOSFETs habe ich ganz außer Acht gelassen. Sorry.

Cakeandicecream 13:32, 13. Okt. 2006 (CEST)

Wenn der Spannungsausgang geregelt sein sollte, entstehen in konventionellen Netzteilen Verlüste durch Wärme. Schaltnetzteile dagegen regeln die Eingangsenergie durch Steuerung der Pulsebreite oder Schaltfrequenz auf der Primärseite. Dies erfolgt praktisch verlustlos. Kostenoptimierte Schaltnetzteile z.B. für Computer erreichen Wirkungsgrade von nur 50% bis 70%.

Verlüste? VerlUste entstehen in beiden Fällen. Diese Erklärung wurde über den Punkt der Sinnentstellung hinaus vereinfacht. --QEDquid 12:00, 10. Okt. 2006 (CEST)

Cakeandicecream 09:18, 5. Okt 2006 (CEST)

Lebensdauer im Standby

Kann irgendwer die Behauptung, SMPS haetten ohne Last eine kuerzere Lebenserwartung, mit Referenzen belegen? QEDquid (11:42, 10. Okt. 2006) (mal wieder eine sig nachgetragen --Smial 11:48, 10. Okt. 2006 (CEST)) lass mir halt eine Minute, um das selber zu korrigieren!!!

Dürfte schwierig sein, dafür Belege zu finden. Warum sollte das so sein? -- Smial 11:48, 10. Okt. 2006 (CEST)
Die Behauptung wurde im Artikel gemacht. Ohne Referenz fliegt sie raus. --QEDquid 12:00, 10. Okt. 2006 (CEST)

Antwort vom Verfasser: Es sind Erfahrungswerte. Belegen könnte ich es höchstens statistisch durch langwierige Versuche. Eine Begründung durch eine Schaltanalyse wäre evtl. auch möglich. In beiden Fällen ist die Überlegung besser für eine Konstruktionsfibel als für eine Enzyklopedia geeignet. Also eine Streichung ist angebracht.

Cakeandicecream 09:52, 14. Okt. 2006 (CEST)

Das ist nicht ganz richtig. Im Leerlauf werden andere Bauteile belastet als unter Last / Vollast. Ein früher Ausfall im Leerlauf deutet auf eine unzureichende Dimensionierung der betroffenen Bauteile hin. Aus Kostengründen wird hier oft gespart. Deshalb gibt es sogar Schaltnetzteile, die überhaupt nicht Leerlauf betrieben werden dürfen. --hw 84.134.133.35 12:33, 26. Okt. 2006 (CEST)

Die primären Elkos bleiben länger auf höherer Spannung geladen. d.h. sie sollten 450V statt 400V aushalten. Das selbe gilt für die Standby-Schaltung sekundär. Da sind oft zu billige Bauteile drin, weil entweder der Kunde nicht zahlen will oder nichts anderes zu bekommen ist, ohne die Produkion anzuhalten. Bei fehlender Last schaltet der Regler wegen Überspannung über den Optokoppler ab. Das Magnetfeld im Transformator läuft dedoch noch und wird nach dem Abschalten über den Gleichrichter ebenfalls zu Strom und damit weiterer Ladung im sekundären Elko gewandelt. WIr nun ein zu kleiner oder in der Kapazität gealterter Elko eingesetzt, war's das, dann steigt selbst der Standby-Verbrauch. (nicht signierter Beitrag von 217.253.1.194 (Diskussion) 23:55, 30. Sep. 2011 (CEST))

Geräuschemissionen

Woher kommt dieses hohe Fiepen, das von manchen Schaltnetzteilen ausgesendet wird? Deutet das darauf hin, dass bestimmte Bauelemente am Rande ihrer Leistungsfähigkeit sind und/oder das Netzteil bald seinen Geist aufgeben wird? --RokerHRO 22:57, 17. Jan. 2007 (CET)

Das Fiepen wird durch den Leistungsübertrager erzeugt. Die hohe Schaltfrequenz (15 - 18kHz, höhere hört man nicht mehr) bringt dabei einzelne Wicklungen zum schwingen und dieses "schwingen" wird dann als fiepen wahrgenommen. Es sagt im übrigen nichts über die zu erwartende Lebensdauer aus; nur über die Qualität des übertragers. --194.25.102.132 13:26, 3. Aug. 2007 (CEST)
So pauschal stimmt das nicht. Moderne Schaltnetzteile arbeiten mit Frequenzen von 40kHz und mehr, teilweise mit mehreren 100 kHz, und fiepen trotzdem. Diese Geräusche können beispielsweise durch ungünstige Lastzustände entstehen oder wenn ein SNT in den Aussetzbetrieb wechselt. Sie haben also nichts direkt mit der nominellen Schaltfrequenz zu tun, sondern können Regelgeräusche sein. -- Smial 18:37, 3. Aug. 2007 (CEST)
Wäre das dann nicht relevant genug, um es im Artikel zu erwähnen, am besten natürlich mit Quellenangabe abgesichert? :-) --RokerHRO 20:28, 3. Aug. 2007 (CEST)
Heutige SNTs funktionieren als Quasi-Resonanzwandler und haben damit eine zufällige Arbeitsfrequenz. Das macht sie EMV-unproblematischer. Genauer gesagt sind sie ereignisgesteuert; im Prinzip wie ein Bügeleisen mit Bimetallschalter: Zu heiß ausschalten, nicht heiß genug: Einschalten. Bein SNT für die Schalttansistoren: Zuwenig Spannung (Kein Singal auf dem Optokoppler): Einschalten. Stom im Transformator zu hoch oder Ausgangspannung erreicht: Ausschalten. Zu lange keine Ausgangsspannung erreicht: Notaus wegen Defekt oder Kurzschluss. Der Fehler setzt mit dem entleeren der primären Elkos zurück. Kann über 45 Minuten dauern! Ist die Last gering, kann die Frequenz in den hörbaren Bereich sinken. Ist der Trafo oder (ein anderes elektomagnetisch wirkendes Teil) schlecht vergossen, spielt er Lautsprecher.
An der Grenze zur Überlast kann es auch vorkommen, dass die sekundären Elkos dem hohen Rippl nicht mehr gewachsen sind. Was der Regler dann draus macht ist fraglich. selbstverständlich stimmen hier keine Wirkungsgrade mehr. Dies kann ähnliche Effekte mit sich bringen.
Der Effekt tritt auf, wenn ein Elko leckt. Dies ist vergleichbar mit einem Kurzschluß einer Leitung mit gerigem Querschnitt. Die Leitung ist die Sicherung oder die Zündquelle. Das SNT geht dabei nicht auf Kurzschluss. Unkontrollierte Ausgänge können jedoch Überspannung ausgeben (PC-Netzteil)! (nicht signierter Beitrag von 217.253.15.146 (Diskussion) 23:23, 1. Okt. 2011 (CEST))
Oder die Ausgangskapazität zur der Ausgangslast bei geringer Belastung überdimensioniert ist. Dabei fällt die Schaltfrequenz in den hörbaren Frequenzbereich ab. (nicht signierter Beitrag von 217.253.28.179 (Diskussion) 14:17, 21. Mär. 2012 (CET))

Es geht weniger um Geräuschemissionen als um hochfrequente Emissionen, die im Radio oder Empfänger eines Funkgerätes hörbar sind. Daher besitzen einige Schaltnetzteile eine Möglichkeit, im Falle des Falles die Umschaltfrequenz zu variieren. --(nicht signierter Beitrag von 87.164.250.37 (Diskussion) 16:56, 7. Jan. 2019 (CET))

Tabelle zu den Wandlertypen

Beim lesen der Tabelle über die Wandlertypen stellen sich mir eingie Fragen:

Die Tabelle widerspricht nämlich dem Artikel über den SEPIC-Wandler in der Aussage, dass dieser nicht glavansich getrennt ist. Laut dem Artiekl über den SEPIC-Wandler ist eine galvanische Trennung hier möglich, indem man die erste Induktivität als Transformator ausführt. Man sollte das "Nein" also dementsprechend auch durch ein "möglich" ersetzten.

Außerdem sollte evenutell erklärt werden, was mit eng- und weitgefasster Definition gemeint ist. (ich hoffe ich habe da nichts übersehen)

Warum sind verschiedenen Wandlertypen darunter nocheinmal beschrieben? Werte wie Leistung etc. sollte man doch logischerweise auch gleich mit in die Tabelle packen.

Evneutell könnt ich mich mal darum kümmern (wenn keiner Einspruch erhebt).

--Elentáro 14:22, 15. Jun. 2008 (CEST)

Hi, der Artikel hat in der Tat etwas wenig Struktur und ist "natürlich" gewachsen - Du kannst Dich gerne mit daran beteiligen. Ich hab mal versucht möglichst alle wesentlichen Wandlertypen in die Tabelle einzubringen. Das mit der eng/weitgefasst Definition bezeiht sich auf die in der jeweiligen Spalte referenzieren Literaturstellen (Fussnoten). Wobei bzgl. mancher Wandler, wie dem Resonanzwandler, diese Zuordnung eh nicht so gut auschaut.--wdwd 15:35, 19. Sep. 2008 (CEST)

Gefahr auch bei ausgeschaltetem Netzteil

Vielleicht sollte man entweder bei "Nachteile" oder in einem neuen, getrennten Abschnitt nicht unerwaehnt lassen, dass diese Dinger brandgefaehrlich sind, da auf der PRIMAERseite bei hohen Spannungen die Siebung stattfindet? Ich hab mir gerade an einem schon seit Minuten ausgeschalteten Schaltnetzteil am 400 V / 68 uF Elko so eine gewischt wie schon LANGE nicht mehr... ja ja, ich weiss, man achtet darauf, aber man kann auch mal muede sein... (nicht signierter Beitrag von 82.139.196.68 (Diskussion | Beiträge) 15:51, 25. Jun. 2009 (CEST))

Dafür gibt es den Entladewiderstand (Englisch Bleedingresistor - also "Entlüftungswiederstand"). Dieser ist mit idR. 100kOhm Parallel zum primären Elko geschaltet und braucht ca. 20 bis 45 Minuten, bis er den Elko entschärft hat. Diese Widerstände gibt es auch in den Filtern vor dem Gleichrichter. Da gibt's auch ne Europanorm (EN), die beschreibt, wie lange es brauchen darf, bis der Stecker berührungssicher zu sein hat. Wird der Stecker auf 90° oder 270° der Netzspannung gezogen bleiben die Kondensatoren mit maximaler Ladung bis zu 230V*SQR(2)*(±10%Toleranz) geladen zurück. Lustig wird's, wenn der Entladewiderstand nicht richtig eingelötet ist :) (nicht signierter Beitrag von 217.253.1.194 (Diskussion) 23:55, 30. Sep. 2011 (CEST))

Differenzieren primär und sekundär getaktetes Schaltnetzteil

Der Artikel beschreibt fast ausschließlich primär getaktete Schaltnetzteile. Irgendwie müsste dies erwähnt werden. Schon am Anfang des Artikels steht: "...wird bei Schaltnetzteilen die Netzspannung zunächst gleichgerichtet....". Dies stimmt aber NUR für primär getaktete Schaltnetzteile. (nicht signierter Beitrag von 84.61.4.11 (Diskussion | Beiträge) 02:51, 8. Jan. 2010 (CET))

Bei sekundärgetakteten NTs wird nur der Wärmeverlust des Längsreglers eliminiert. Bei primärgetakteten wird der Tansformator ebenfalls effizienter. (nicht signierter Beitrag von 217.253.15.146 (Diskussion) 23:23, 1. Okt. 2011 (CEST))

Begriffsdefinition

Frage an die Experten: Ist der Begriff „Schaltnetzteil“ beschränkt auf „Teile“ zur Wandlung einer Netzspannung (zumeist also 230 V Wechselspannung) auf eine andere Spannung oder fallen auch DC-DC-Wandler (beispielweise ein Wandler von 12 V Gleichspannung auf 3 V) darunter? Gruß von --OS 15:10, 21. Jul. 2011 (CEST)

Das ist ein Abwärtswandler (nicht signierter Beitrag von 217.253.1.194 (Diskussion) 23:55, 30. Sep. 2011 (CEST))

Und wie lautet damit die Antwort auf die Frage? Ist ein DC-DC-Wandler ein „Schaltnetzteil“ oder ist er es nicht? --OS 12:40, 6. Okt. 2011 (CEST)

Ich komme zum Ergebnis, dass auch der Abwärtswandler ein Netzteil ist, jedoch nicht unbedingt (nach Anwendung und Ausführung) ein galvanisch getrenntes. Schaltnetzteil, wenn der Wandler getaktet ist, bzw. über Transformation arbeitet. Die Begriffsdefinition Netzteil erfasst hier die Energiequellenbezeichnung. Wer ein 12V-Bordnetz (z.B. PKW) hat benötigt ein für andere Ausgangsspannungen ein passendes Netzteil, womit die Begriffsdefinition wiederum passend währe. Wird nun diese Schaltung an einer anderen 12V-Quelle betrieben, hat sie die selben Eigenschaften, jedoch könnte strenggenommen der Begriff in Frage gestellt werden, ob die Energiequelle ein Netz ist. Zudem haben Netzteile die Eigenschaft einer evtl. schwankenden Eingangsversorgung (ausgelastetes Netz), einen definierte Ausgangsqualität bereitzustellen. Von was wird die Quelle gespeißt und wie ist sie beschaffen? -- 93.208.94.101 11:56, 5. Nov. 2011 (CET)

Trafo: max. Leistung pro Masse steigt nur mit Wurzel der Frequenz?

Zitat: "Die mit Transformatoren maximal übertragbare Leistung steigt bei konstanter Masse etwa proportional zur Frequenz. ... 4000 Watt ... Transformator wiegt beispielsweise: bei 50 Hz etwa 25 kg (und) bei 125 kHz dagegen nur 0,47 kg."

Im Beispiel ergibt eine Erhöhung der Frequenz auf das 125.000/50 = 2500-fache eine Massereduktion um das 25/0,47 = 53,2-fache also auf knapp 1/50, was sehr genau der Quadratwurzel des Kehrwerts des Frequenzverhältnisses entspricht.

Vielleicht gilt ja diese Quadratwurzel-Gesetzmässigkeit. Praktisch realisiert wird 40.000 Hz statt 50 Hz = 800-fache Frequenz. Was 800^(-0,5) = 1/28 Masse ermöglicht. Sicherlich eine grosse Einsparung, erreicht durch eine Schaltungselektronik rundum

(Mir erscheint der 1:1-Zusammenhang Leistung = Masse x Frequenz zwar durchaus plausibel, da je ganzer Spannungswelle im Idealfall der ferromagnetische Kern zweimal magnetisch auf- und wieder entladen wird und sein Energiegehalt masseproportional ist.

Ein Trafokern, der im Linearmassstab 1:2 verkleinert wird, wiegt dreidimensional genau 1/8. Der Weg einer Kupferdrahtwicklung verringert sich dadurch auf die Hälfte, weshalb der Cu-Drahtquerschnitt (für gleichen Widerstand, damit bei gleicher Spannung gleiche Verlustleitung erzielt wird) flächenmässig ebenfalls halbiert werden kann, und sich das Cu-Volumen also auf 1/4 reduziert. Zwischenergebnis ist ein Trafo mit 1/8 Leistung, dessen Cu-Wicklung nur zur Hälfte in den Eisenkern passt, der muss also umgeformt werden. Dann muss noch auf eine geeignete Induktivität des Trafos geachtet werden, und den Übergang von geschichtetem lackierten Eisenblech zu Ferritpartikel in Keramik oder Kunststoffmatrix. All das kann mehr Raum und damit mehr Masse als theoretisch 1/8 erfordern. Zusätzlich muss die Dicke des Isolierlacks am Cu-Draht für gleiche Spannungsfestigkeit erhalten bleiben. 1/8 Leistung lässt sich also wohl nicht aus 1/8 Volumen und Masse holen.) --Helium4 16:55, 28. Okt. 2011 (CEST)

Das ist richtig beobachtet, Helium4. Du hast schon einige Gründe erkannt, die es nicht proportional geraten lassen. Dazu kommt noch die geringere Sättigungsinduktion der höherfrequenten Kernwerkstoffe und deren oft geringere Permeabilität. Und es muss nicht nur die gleiche Spannungsfestigkeit bei weniger Wicklungen erreicht werden, sondern die hohe Frequenz führt zu hohen Feldstärken in Luftzwischenräumen und in der Folge zu Vorentladungen, die, weil isolierstoffschädigend, vermieden werden müssen. Weiters hat der Skineffekt und der Proximity-Effekt zur Folge, dass das Wickelfenster schlechter ausgenutzt werden kann.--Ulf 20:11, 10. Aug. 2019 (CEST)

Halogentrafo

Im Abschnitt Aufbau werden "elektronische Halogentrafos" erwähnt. Ich vermute mal, daß eigentlich "Netzteile für Halogenglühlampen" gemeint sind. Weil ich mir nicht sicher bin, bitte ich jemanden, der sich auskennt, das ggf. entsprechend zu korrigieren. Auch falls doch ein seltsamer Trafotyp mit Halogenen an Bord gemeint sein sollte, gehört auf jeden Fall eine Verlinkung zur Erklärung hin. Danke. --BjKa (Diskussion) 17:29, 3. Dez. 2012 (CET)

"Ausnahme sind sogenannte elektronische Halogentrafos, die am Ausgang direkt die Lampenspannung liefern." Dieser Satz ist sinnlos. Am Ausgang befindet sich die Lampe, also findet sich am Ausgang auch immer direkt die Lampenspannung. --79.241.218.37 13:25, 12. Dez. 2015 (CET)

Diese sind ebenfalls nicht ausgangsseitig zur Parallelschaltung fähig, da ohne Gleichrichtung die zum Wechselstrom transformierte Schaltspannung ausgeben. Die Phasenlage ist dabei vom Schaltwandler anhängig, der dies wiederum von der Ausgangslast und Eingangsspannung abhängig macht. Dimmbare unterscheiden sich dabei nochmals, da sie die Wellenform des Dimmers am Ausgang in Wellenform oder Spannung abbilden oder das vom Dimmer eingestellte Tastverhältnis (dutycycle) als durchschnittliche Energiemenge (=Effektivwert) oder identisch der Wellenform (proportional) übertragen müssen. Bei LEDs muss dies das eigene Vorschaltgerät tun und es muss der durchschnittliche Strom abgebildet werden, da LEDs nicht wie Glüh- und Halogenlampen nachleuchten durch die im Glühdraht gespeicherte Temperatur. Bei Schaltnetzteilen ist auch der Phasenabschnitt-Dimmer zur Schonung des Eingangsgleichrichters notwendig. Bei Glühlampen genügt der billigere Phasenanschnittsdimmer. --Hans Haase (有问题吗) 17:56, 13. Dez. 2015 (CET)

Schemabild

In dem Bild wird behauptet, daß in der Eingangsstufe 325 V DC erzeugt werden. Wie ist das möglich? Klar sind 325 V der Scheitelwert von 230 V AC, aber ich hätte jetzt gedacht nach Gleichrichtung und Glättung, krieg ich maximal den Effektivwert.

  • Artikel Gleichrichtwert sagt: "Physikalisch gesehen ist der Effektivwert das Gleichstromäquivalent in Blick auf die Wirkleistung der Wechselgröße."
  • Artikel Wechselspannung sagt: "Bei der Nennung „230 V“ für die im Haushalt übliche Wechselspannung handelt es sich um eine Effektivwertangabe."

Soweit ich gehört habe, liegt das übliche Spannungsniveau für den Zwischenkreis in realen Netzteilen bei 380 V DC. Ich denke dazu bräuchte es noch eine DC/DC-Wandlung?, die dann auch im Diagramm vorhanden sein sollte. "325 V" anzugeben scheint mir in jedem Fall schlecht. --BjKa (Diskussion) 18:05, 3. Dez. 2012 (CET)

Spitzenspannung: von 230 V AC ist 325 V [1] ±Netzspannungstoleranz –Gleichrichter. --Hans Haase (有问题吗) 18:02, 13. Dez. 2015 (CET)
nönö, das stimmt schon ; der kondensator lädt sich immer auf den maximalwert auf, das ist nichtlinear, er lädt auch nur an der spitze. Den effektiwert nach filterung bekommt man nur auf ein signal mit gleichanteil, der ist beim wechselstrom null. Es wird also nicht der wechselstrom gefiltert sondern die gleichgerichtete spannnung alles andere als ein sinus...--Zwölfvolt (Diskussion) 12:45, 2. Jul. 2016 (CEST)

Begriff "Schaltnetzteil" – was wird geschaltet?

Wie kommt bei dieser Beschreibung der Begriff zustande? Habe ich das im Artikel überlesen oder steht dazu nichts drin? Was wird denn da "geschaltet", was diesen Namen erklären würde? Ein passenderer Begriff wäre doch wohl "Hochfrequenznetzteil" oder "Frequenzwandelnetzteil" oder so. --Alfe (Diskussion) 10:41, 20. Jul. 2016 (CEST)

„Schalten“ bzw. „Switchen“ bezieht sich auf das Verfahren der Pulsweitenmodulation. Die produziert eine Rechteckspannung, "schaltet" also zwischen zwei Werten hin und her. Daher „Schaltnetzteil“. Die Regelung der Ausgangsspannung wird durch die Einstellung der Werte vorgenommen (die Länge des Rechtecks, siehe Tastgrad). Das modernere Verfahren ist die Pulsphasenmodulation (hat weniger störende Oberfrequenzen), die funktioniert anders, ohne "switching". Man hat aber keinen neuen Namen geprägt und ist beim "Schaltnetzteil" geblieben. WIr lagen vor Madagaskar (Diskussion) 11:04, 20. Jul. 2016 (CEST)
So isses! Die Frequenz ist heute nicht mehr fest, da sie einerseits von der Ausgangsspannung abhängig ist, vergleichbar mit einem Bügeleisen: schalte ein, wenn es zu kalt ist, schalte aus, wenn es warm genug ist. Diese Zeit bis wieder eingeschaltet wird hängt davon ab wie schnell und wie stark gekühlt wurde. Die nicht feste Frequenz hat zudem die Eigenschaft weniger zu stören, da die störenden Impulse innerhalb des Frequenzspektrums verteilt werden. Schalten tun die Transistoren, angesteuert vom Regler. Die galvanisch nicht getrennte Variante sind die Abwärtswandler. --Hans Haase (有问题吗) 21:51, 24. Jul. 2016 (CEST)

Variation (Steuerung) der Schaltfrequenz

Hochfrequente Emissionen eines Schaltnetzteiles, die im Radio oder Empfänger eines Funkgerätes hörbar sind, können bei guten Schaltnetzteilen durch Variation der Schaltfrequenz "verlegt" werden. Das Pfeifen bleibt aber natürlich grundsätzlich erhalten, aber auf einer anderen Frequenz, wo es den Hörer nicht stört. --(nicht signierter Beitrag von 87.164.250.37 (Diskussion) 17:02, 7. Jan. 2019 (CET))

Das passiert bereits durch wechselnde Last. Es ist vergleichbar, eines unterschiedlich gekühlten Bügeleisens, das abschaltet, wenn die Regeltemperatur des Thermostates erreicht ist. Der andere Grenzwert ist der Strom und die Sättigung des Hauptübertragers, dann muss abgeschaltet werden. Das variiert aber je nach Schaltung des SNTs. --Hans Haase (有问题吗) 17:31, 7. Jan. 2019 (CET)
Wenn das SNT den Schaltstrom misst als Abschaltkriterium, kann eine Änderung am Übertrager die Frequenz ändern. Aber das ist ein Spiel mit konstanten Werten. In diesem Fall moduliert nur ein Rauschen der Last die Schaltfrequenz. --Hans Haase (有问题吗) 11:29, 8. Jan. 2019 (CET)
Aufklärung: es gibt freilaufende SNT und auch welche mit konstanter Frequenz. Unter letzetren gibt es welche, die die Frequenz variieren, um die Störgrenzwerte einzuhalten.--Ulf 20:17, 10. Aug. 2019 (CEST)
Die Datenblätter gänger ICs beschreiben Pulsweitenmodulierte Schaltspannungsregler/Netzteilsteuerungsbausteine. --Hans Haase (有问题吗) 21:09, 10. Aug. 2019 (CEST)