Diskussion:Scherzo
Ich halte den Link zum Eintrag "Scherz" an dieser Stelle für nicht angebracht, da er für den Artikel "Scherzo" keine weiteren Informationen bietet und auch nicht mit ihm verwandt ist. Streichen?
- Finde ich auch!--Klapper (+/-) 12:46, 6. Nov. 2007 (CET)
"Das Scherzo (von ital. scherzando "heiter", "lustig") ist seit Ludwig van Beethoven zumeist der 3. Satz"... nicht schon seit Haydn (Op.33) Lg, --Eine kleine dezime 22:19, 23. Jun. 2009 (CEST)]] | Beiträge) 01:31, 14. Nov. 2009 (CET))
- geändert. --91.32.199.151 16:32, 28. Dez. 2010 (CET)
- Das kann doch keiner wissen, ob nun das Nomen vom Verb oder anders herum abgeleitet wurde! Sowohl scherzo als auch scherzare und damit das Gerundio scherzando sind gebräuchliche Wörter.--Explosivo (Diskussion) 04:53, 27. Mär. 2013 (CET)
Scherzo = musikalischer Scherz
[Quelltext bearbeiten]Ich habe einst im Musikunterricht gelernt, dass Beethoven die Konvention und Erwartung des Publikums veralberte, wonach als dritter Satz der Sinfonie das Menuett
Das Scherzo (von ital. scherzando "heiter", "lustig")
[Quelltext bearbeiten]Die Übersetzung aus dem Italienischen lautet Scherz. Nicht scherzo ist von scherzando abgeleitet, sondern scherzando von scherzo. Apropos, schon bei Bach vorhanden - Badinerie. (nicht signierter Beitrag von 94.218.2.246 (Diskussion folgte, indem er das Tempo absurd steigerte und es dadurch unmöglich war, darauf Menuett zu tanzen. Deshalb tatsächlich "Scherz" - das Spiel mit der Erwartung. Bei der ersten Sinfonie heißt es zwar noch Menuett, später nannte Beethoven es Scherzo. Scherzo ist demnach die Parodie des Menuetts. Das passt auch zu Haydn, der ebenfalls das Menuett bereits als "Tummelplatz für allerlei humoristische Einfälle" sah[[1]]. Hat dazu jemand Belege? --GrafLukas (Diskussion) 12:26, Nov. 2016 (CET)
Dass zu den Menuetten der Sinfonien der Wiener Klassik getanzt wurde, ist nach meiner Kenntnis nicht überliefert und auch sehr unwahrscheinlich. Wahrscheinlicher ist dies wohl in Bezug auf die Divertimenti und Serenaden süddeutschen bzw. österreichischen Stils, die sehr oft zu gesellschaftlichen Anlässen wie Hochzeiten entstanden sind (vgl. etwa Mozart; u.a. Haffnerserenade, Lodronische Nachtmusiquen) und in gewisser Weise eine Vorform der klassischen Sinfonie darstellen. Vielleicht hat das das Vorverständnis des Publikums der Sinfonien geprägt. Die i.d.R. sechsteilige Satzfolge von Divertimento/Serenade enthält herkömmlich zwei Menuette, oft als 2./3. und als 5. Satz.
Scherzo im Zweiertakt
[Quelltext bearbeiten]Prägendes Merkmal des Scherzos als Nachfolgeform des Menuetts ist der 3/4-, und vielleicht auch 3/8-Takt. Es gibt daeine berühmte - und späte - Ausnahme: Der so benannte dritte Satz von Brahms' 4. Symphonie. Er steht im Zweier- bzw. Vierertakt, mutmaßlich 2/4. Dies ist das einzig mir bekannte Beispiel für ein Scherzo im Zweiertakt. Gibt es sonst noch welche? Und, wenn nicht, warum hat Brahms den Satz so benannt? Vielleicht, weil der Satz in der Symphonie an der traditionellen Stelle des Scherzos steht, und auch dessen Charakteristika: schnell, wuchtig, rhythmisch, transportiert?