Diskussion:Schienenverkehr auf Sachalin
Auslagerung aus Sachalinskaja schelesnaja doroga
[Quelltext bearbeiten]Um diese Diskussion nicht länger ausufern zu lassen, wurde der nicht die eh. Bahngesellschaft Sachalinskaja schelesnaja doroga betreffende Teil unverändert hierhin ausgelagert und neu geparkt; dazu noch einige kleinere Ergänzungen (deren Basis in o.g. Diskussion liegt). --ProloSozz (Diskussion) 23:47, 13. Apr. 2024 (CEST)
- So geht das nicht. Zumindest muss die Versionsgeschichte nachimportiert werden. Das zu veranlassen, ist deine Aufgabe. --AMGA 🇺🇦 (d) 08:39, 14. Apr. 2024 (CEST)
- Nachimportantrag gestellt. (Eine Umbenennung des Sachalinskaja-Artikels in den hiesigen Artikel und dann Neu-Erstellung des ersteren wäre eleganter gewesen, aber so ist es nun einmal nicht gelaufen.) -- Karl432 (Diskussion) 09:59, 14. Apr. 2024 (CEST)
- Danke an M.ottenbruch für die schnelle Erledigung des Nachimports der Versionsgeschichte. Urheberrechtsmäßig ist also jetzt alles in Ordnung. -- Karl432 (Diskussion) 21:59, 14. Apr. 2024 (CEST)
- Nachimportantrag gestellt. (Eine Umbenennung des Sachalinskaja-Artikels in den hiesigen Artikel und dann Neu-Erstellung des ersteren wäre eleganter gewesen, aber so ist es nun einmal nicht gelaufen.) -- Karl432 (Diskussion) 09:59, 14. Apr. 2024 (CEST)
Wagendurchlauf
[Quelltext bearbeiten]Liefen nur Güterwagen von und nach Sachalin durch? Von Reisezugwagen war bisher nie die Rede und ich muss annehmen, dass das wegen der Fahrzeit auf der Seestrecke auch nicht sinnvoll war, vergleichbar mit Civittavecchia und Golfo Aranci auf Sardinien. Der Einsatz von russischen Reisezugwagen mit Drehgestellen der Bauart KWS-ZNII ist eine andere Sache, die wurden meines Wissens nur bei Fahrten zu den Ausbesserungswerken oder bei Umstationierungen mit Drehgestellwechsel umgespurt.
Oder gab es Ausnahmen? –Falk2 (Diskussion) 08:14, 14. Apr. 2024 (CEST)
- Von Ausnahmen ist nichts bekannt. Die Personenwagen wurden immer nur überführt und zum regionalen Einsatz umgespurt. Es hätte auch wegen der Eisenbahninfrastruktur keinen Sinn gehabt. Die direkte Strecke Cholmsk – Juschno-Sachalinsk war nicht großprofiltauglich, und die "Umleitungsstrecke" über Iljinsk war derart lang, dass es nicht mal mehr durchgehende Personenzüge über diese Strecke gab. Wozu auch, es gab ja direkten Busverkehr. Man hätte also die verschifften und umgespurten Personenzüge auf Sachalin gar nicht in brauchbarer Weise fahren können. MBxd1 (Diskussion) 11:10, 14. Apr. 2024 (CEST)
- Dann muss das so mit rein. Eine richtig befriedigende Formulierung fällt mir aber direkt nicht ein. Schon das Vorhandensein von Strecken, die nicht das Lichtraumprofil 1-SM bieten, fehlt bisher im Text. Die Frage, wie das jetzt nach dem Umspuren aussieht, drängt sich sehr schnell auf. Außerdem auch, wann eigentlich der Beschluss zur Umspurung entstand und wann die ersten Arbeiten begannen. Bilder mit Betonschwellen für Kap- und Breitspur gibt es jedenfalls schon länger.
- Bei Youtube habe ich auch Bilder von Drehgestellen KWS-ZNII für Kapspur gesehen, bei denen die Aufnahmen für die Bremshängeeisen dieser Spurweite entsprachen. Durch die Auflösung war aber nicht zu erkennen, ob sie versetzt oder gleich so eingebaut wurden. Die übrigen Maße entsprachen aber der üblichen Ausführung, vermutlich wegen der einfachen Tauschbarkeit. –Falk2 (Diskussion) 14:23, 14. Apr. 2024 (CEST)
- Die nicht großprofiltaugliche Strecke gibt es nicht mehr, ist insofern auch nicht umspurungsrelevant. Das war die Direktverbindung Cholmsk – Juschno-Sachalinsk über Nikokolaitschuk – 77 km – Nowoderewenskaja – Dalneje. Stilllegung war in den 90er Jahren, Details dazu und zum vorherigen Verkehr auf dieser Strecke, insbesondere Zugläufe und Fahrzeugmaterial, habe ich nicht. Die äußeren Streckenstummel Cholmsk – Nikolaitschuk (später bis 77 km) und Nowoderewenskaja – Juschno-Sachalinsk blieben bestehen, hatten aber nur noch im Sommer zwei Zugpaare täglich. Da beide Streckenenden Haltepunkte waren, waren diese Verkehre triebwagenpflichtig. Man hatte zuletzt aber das Problem, dass die japanischen Triebwagen nicht bis zum Ende der 1067-mm-Spur durchgehalten haben, sie mussten zunehmend und vermutlich am Ende komplett durch lokbespannte Züge ersetzt werden. Für Nowoderewenskaja ist ein Sandwicheinsatz von TG16 belegt (womit auch belegt ist, dass das Streckenstück großprofiltauglich war), für 77 km habe ich noch kein entsprechendes Foto gesehen. Wahrscheinlich sind beide Restschnipsel nicht mehr umgespurt, sondern stillgelegt worden (hab jetzt nicht nachgewühlt, das müsste verifiziert werden).
- Die Geschichte der Umspurung besteht aus zwei Teilen. Zunächst war das offensichtlich ein Prestigeprojekt mit Dünnbrettbohrcharakter. Man hat im Zuge von Gleiserneuerungen Dreischienengleise verlegt, dabei aber sämtliche Brücken, auch kleinste, ausgelassen. Weite Teile der Hauptstrecke waren schon 2008 so "vorbereitet", nicht aber die Westküstenstrecke. Dann hat man gar nichts mehr gemacht und teilweise die Breitspurschiene wieder ausgebaut. Erst nach 2015 wurde dann wieder ernsthaft weitergemacht, nachdem man zuvor noch neue Lokomotiven für 1067 mm kaufen wollte. MBxd1 (Diskussion) 17:46, 14. Apr. 2024 (CEST)
- Anfang der 1980er fuhren über die Strecke Juschno-Sachalinsk - Cholmsk drei tägliche Zugpaare: Juschno-Sachalinsk - Iljinsk, - Tomari und - Schachta. Irgendwo habe ich im Netz mal Dienstfahrpläne aus der Zeit gesehen. --AMGA 🇺🇦 (d) 23:54, 14. Apr. 2024 (CEST)
- Danke. Ja, da helfen nur mangels Sekundärliteratur nur Fahrpläne weiter. MBxd1 (Diskussion) 22:41, 15. Apr. 2024 (CEST)
- Anfang der 1980er fuhren über die Strecke Juschno-Sachalinsk - Cholmsk drei tägliche Zugpaare: Juschno-Sachalinsk - Iljinsk, - Tomari und - Schachta. Irgendwo habe ich im Netz mal Dienstfahrpläne aus der Zeit gesehen. --AMGA 🇺🇦 (d) 23:54, 14. Apr. 2024 (CEST)