Diskussion:Schlüsselroman

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von ChickSR in Abschnitt Verschiebung nach Schlüsselliteratur
Zur Navigation springen Zur Suche springen

npov-auswahl der beispiele

[Quelltext bearbeiten]

sorry, bei dieser bearbeitung ist leider die begründung verlorengegangen: ich denke, dass nur beispiele angeführt werden sollte, die (aktuell oder in der gesamten literaturgeschichte) wirklich bekannt sind. davon gibt es genug, etwa die in der aktuellen fassung genannten bücher von capote, mann, walser, biller und herbst. das hier (mit einiger warscheinlichkeit vom autor selbst) eingefügte erfüllt diese bedingung meiner ansicht nach nicht, zudem sind wertungen wie "gelungen" und ein direkter weblink auf die homepage des autors nicht gerade neutral - ich denke, der vorwurf der werbung ist bei so etwas nicht von der hand zu weisen. grüße, Hoch auf einem Baum 02:51, 11. Nov 2004 (CET)

Mephisto/Mann

[Quelltext bearbeiten]

Ich finde es sehr schwierig, Mephisto unreflektiert als Schlüsselroman abzustempeln, zumal in der neuesten Ausgabe schon auf der ersten Seite darauf hingewiesen wird, dass dem nicht so ist. Zitat: "Die Figur des Hendrik Höfgen trägt unverkennbar manche Züge Gustav Gründgens. Das Buch ist jedoch kein Schlüsselroman, sondern ein zeitkritisches Panorama der Umstände im Dritten Reich - mit deutlich satirischen Elementen." (Klaus Mann, Mephisto, Rowohlt Taschenbuch Verlag, Hamburg, 1981, 9. Auflage April 2004, Verlagsvorwort) arminhempel

Ich habe die Löschung dieses Abschnitts zurückgenommen, weil er wichtige Infos enthält, die für den Artikel aber zu detailliert sind. (Da die Diskussionen wichtig sind, um die Entstehung der Artikel nachzuvollziehen, sollte man dort sowieso nur im Notfall etwas löschen) Shug

ist es ein Schlüsselroman oder nicht?!

[Quelltext bearbeiten]

Ich habe in www.wissen.de Begriff "Schlüsselroman" geguckt aber da stand ,dass Werther ist kein Schlüsselroma ist "Romane, die zwar auf Ereignissen der zeitgenössischen Geschichte aufbauen, deren Absicht aber nicht nur in der verschlüsselten Darstellung eben dieser Begebenheiten besteht, werden nicht als Schlüsselromane bezeichnet (z. B. Goethes "Werther", Th. Manns "Buddenbrooks")."

Also ist es ein oder nicht?

...der begriff "Schlüsselroman" wurde doch längst im allg. sprachgebrauch erweitert. und zwar um die großen werke, welche ganze generationen von intellektuellen wesentlich geprägt haben (quasi den jeweiligen "Zeitgeist" in komprimierter form eingefangen oder sogar vorweggenommen haben). dies ist völlich richtich dargestellt im lemma Die Leiden des jungen Werthers, wo er unter #Rezeption als Schlüsselroman des Sturm und Drang bezeichnet wird. spätere beispiele wären z.b. Remarques Im Westen nichts Neues (SR der Friedensbewegung) oder Kerouacs Unterwegs (SR der Beatnik-Generation). Klaus Manns Mephisto kann könnte man übrigens auch als einen SR der 68er-Generation bezeichnen (siehe eins weiter unten!), denn es geht da um die empörung über das mitläufertum vor und die mangelhafte vergangenheitsbewältigung nach dem krieg... lg, --91.10.8.197 11:44, 16. Mär. 2013 (CET)Beantworten

kein Schlüsselroman

[Quelltext bearbeiten]

Jeder, der meint, Mephisto sei ein Schlüsselroman, hat - von der beliebten Suche nach "Schlüsseln" angelenkt - die Aussage des Buches nicht verstanden. Es geht hierbei nicht um die Darstellung oder Diffamierung von Gustav Gründgens. Klaus Mann hasste ihn zutiefst; er hätte ihm nie ein Buch gewidmet. Es geht um Kritik am Opportunismus. Klaus Mann selbst war ein Moralist und verurteilte die "Mitläufer"-Gesinnung vieler Deutschen im Nazi-Deutschland zu tiefst. Mit seinem Buch wollte er eben dies kritisieren. Der Verbot des Buches ist sicherlich in die Kategorie "Verdrängungsmechanismus" und "Vergangenheitspolitik" einzuordnen.

Naja, gerade dafür eignet sich der Schlüsselroman ganz hervorragend: Man kann die Figuren z. B. überzeichnen und wie fiktive Figuren, die sie eigentlich nicht sind, behandeln. Dadurch stehen einem alle schriftstellerischen Möglichkeiten im Umgang mit den Figuren offen und man profitiert als Autor zus. vom Eindruck der Leser eine authentische Geschichte zu lesen. Wenn du Mephisto nicht als SR siehst, müsstest du schon eine bessere Begründung bieten. 134.106.199.25

Änderung bei der Gerichtsentscheidung

[Quelltext bearbeiten]

meines Erachtens kommt es nur auf die Instanzentscheidungen an. Die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts hat zwar das Persönlichkeitsrechts des Sohnes berücksichtigt, nicht jedoch die ordentlichen Gerichte. Die Bundesverfassungsgerichtsentscheidung wurde jedoch abgewiesen. Was letzlich also zählt ist die letzte Entscheidung des ordentlichen Gericht. Xenon er 22:33, 20. Sep 2006 (CEST)

Ich will dir nicht widersprechen, aber im Artikeltext haben wir zurzeit bloß einen Hinweis auf einen anderen Artikel. Es ist mit keinem Wort gesagt, dass die Entscheidiung des Hanseatischen OLG nicht maßgeblich ist. Wo ist der Handlungsbedarf? --CJB 10:52, 21. Sep 2006 (CEST)

Generell ist es informativ zu erfahren, daß es dergleichen Rechstfälle gibt - und welche Folgen sie für Bücherkunden, vom Skandal Betroffene, Autoren und Verlage haben. Hier kann ich über 17. und 18. Jahrhundert mehr sagen, auch etwas noch aus der Zeit um 1900 beisteuern, doch ist das Mephisto-Urteil noch eine Numer größer - keine Nebensache in dem Artikel (nur gar nicht meine Baustelle... --Olaf Simons 11:08, 21. Sep 2006 (CEST)

Neue(re) Schlüsselromane

[Quelltext bearbeiten]

Vielleicht könnte man auch noch ein oder zwei englisch- oder französischsprachige Romane nennen, z. B. Jack Kerouacs "On the Road"... --193.175.206.234 13:14, 17. Okt. 2012 (CEST)Beantworten

Verschiebung nach Schlüsselliteratur

[Quelltext bearbeiten]

@Magiers, danke für deinen Hinweis auf den Begriff. Im Reallexikon der deutschen Literaturwissenschaft ist das das Lemma, unter dem der Schlüsselroman abgehandelt wird. Sollte man es nicht auch hier verwenden? --ChickSR (Diskussion) 08:51, 15. Sep. 2023 (CEST)Beantworten

Hallo ChickSR, das wäre wohl der übergreifende Begriff. Bei Artikeln ist es aber nicht so problematisch wie bei den Kategorien. Da haben wir ja auch Kriminalroman, Räuberroman, Abenteuerroman usw. Bei den Kategorien haben wir halt gemäß Wikipedia:Kategorien/Literatur eine Facettenkategorisierung. Und da ergibt sich der Schlüsselroman eigentlich nach der reinen Lehre als Schnittmenge der Facetten Kategorie:Roman, Epik, Kategorie:Literarisches Werk und Kategorie:Schlüsselliteratur, während ein Schlüsseldrama durch Kategorie:Drama, Kategorie:Literarisches Werk und Kategorie:Schlüsselliteratur entstünde, und man würde für solche Verschneidungen keine Extra-Kategorie anlegen. Das ist aber auch nicht durchgängig durchgehalten. Ich wollte es nur zu bedenken geben, dass das eigentlich die reine Lehre hinter der Literatur-Kategorisierung wäre (die ich auch nicht erfunden habe). Gruß --Magiers (Diskussion) 09:03, 15. Sep. 2023 (CEST)Beantworten
Ergänzend: Die Kategorie:Schlüsselliteratur könnte man dann auch (ohne die Kategorie:Literarisches Werk) Autoren wie Thomas Bernhard oder Klaus Mann zuordnen, dann wären sie gleich als Autoren von Schlüsselromanen definiert. Während die Kategorie:Schlüsselroman als Verschneidung von Facetten eigentlich nur zu Werken passt. --Magiers (Diskussion) 09:06, 15. Sep. 2023 (CEST)Beantworten
In Ordnung. Gegenargument für eine Verschiebung wäre auch, dass alle anderen Wikis das Lemma Schlüsselroman haben. --ChickSR (Diskussion) 11:26, 15. Sep. 2023 (CEST)Beantworten