Diskussion:Schlacht bei Altenesch
Hallo Michael, Du schreibst über Stedingen von "Friesenfamilien". Waren es nicht eher sächsische Siedler, die sich im Stedinger Raum niederließen?
Ich sehe da einen erheblichen Unterschied zu den Friesen, die mit dem Haus Oldenburg in ständiger Fehde lagen und einen "Häuptling" als Oberhaupt hatten im Vergleich zu den Sachsen. (nicht signierter Beitrag von E.Maron (Diskussion | Beiträge) 01:34, 12. Dez. 2004)
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Ich bin zwar nicht Michael, aber ich antworte trotzdem mal: Die Stedinger Siedler kamen im 12. Jahrhundert zum grossen Teil aus Holland und waren somit überwiegend Friesen. Mit dem Begriff "Friesenfamilien" bin ich in diesem Zusammenhang allerdings auch nicht zufrieden. Vielleicht sollte man eher "freie Stedinger Bauern" schreiben? Stedingen hatte sich nämlich damals zu einer freien Bauernrepublik entwickelt. (nicht signierter Beitrag von Zschernitz (Diskussion | Beiträge) 18:43, 6. Jun. 2005)
Moin Marco Hier Um es etwas genauer zu sagen haben sich die Stedinger unter der Steuerfreiheit in zugesdandenen Jahren zu einer Freien Bauerngemeindschaft enwikelt die den dehnen der Friesischen Richtern (heutige Ladkreise Aurich Emden Wittmund Leer) Vergleichbarwahren. Das Stedinger land gehörte auf dem Papier zum einzugsbereich der Sieben Seelande und so mit auch zur gemeindschaft des Uppstalsboom (Kultstätte bei Aurich, Treffpunkt der Friesischen Richter) Aber benannt werden Sollten sie dann aber doch als freie Stedinger Bauern was dem neher kommt (nicht signierter Beitrag von 212.6.123.201 (Diskussion) 18:20, 28. Feb. 2006)
Heeresstärken
[Quelltext bearbeiten]Hi, es scheint mir, dass die zahlenmäßige Anzahl der Kombatanten beider Seiten maßlos überhöht wurde. Obwohl man sich dabei auf mittelalterliche Chroniken bezieht, muss man wissen, dass diese regelmäßig zu Übertreibungen neigen. Wenn solche Zahlenangaben allerdings vorbehaltlos in Fließtext und Tabellarium übernommen werden, erscheint mir das irgendwie suspekt. Man muss sich nur mal vorstellen, wie man 40000 Leute (darunter auch noch zigtausend Berittene) über zwei Schiffsbrücken über die Weser bringen wollte? Nach meinen zeitgeschichtlichen "Erfahrungen" betreffs MA-Heere gehe ich von um die 6000 Bauernkriegern versus 8000 Kreuzfahrern (davon allerdings um die 1000 schwer gerüstete Ritter) aus. Das kann ich aber nicht belegen. Ich weiß, es ist schwer, vernünftige Schätzungen abzugeben. Da mir entsprechende Literatur fehlt, möchte ich bitten, das ein besser Informierter die Zahlen relativiert. VG--Magister 10:11, 10. Mai 2008 (CEST)
"Modernere Schätzungen" (lt. Schmeyers) wären für das Kreuzzugsheer ca. 4000 - 8000 Bewaffnete, wovon nur der kleinere Teil (ich schätze mal 600 - 1000) Ritter waren, und ca. 2000 Stedinger. Ich hab das einfach mal dahingehend geändert ;-) -- MfG Knut Grünitz 03:30, 25. Mai 2009 (CEST) (ohne Benutzername signierter Beitrag von 95.33.45.36 (Diskussion | Beiträge) )
Dass der Leitspruch des Stedinger-Heeres „Lewer dod as Sklav“ gelautet hat, dürfte ja wohl von den historischen Belegen her auf arg wackeligen Beinen stehen und mehr der "Friesen-Romantik" angelehnt sein. Im Grunde ist nichts weiter belegt außer den Namen dreier Anführer. Vielleicht sollte hier mehr über die mutmaßliche Bewaffnung eines mittelalterlichen Bauernheeres (hauptsächlich einfache Spieße, wie das sehr schön in "Braveheart" - da ist der Film sogar mal (fast) historisch korrekt - gezeigt wird) und die hauptsächlich angewandte Taktik (plötzliches Anstürmen der Pikenierhaufen gegen die berittenen Ritter) stehen. -- MfG Knut Grünitz (nicht signierter Beitrag von 95.33.83.83 (Diskussion | Beiträge) 19:10, 10. Mär. 2010 (CET))
Vredeborg. Stedingen nicht gleich Butjadingen
[Quelltext bearbeiten]Die Vredeborg wurde erst 1407 erstellt, Ausfälle aus dieser können also kein Grund für die Stedinger gewesen sein einen Aufstand zu beginnen. Und zwischen Stedingen und Butjadingen liegt immerhin noch Stadtland.
Erinnerungskultur
[Quelltext bearbeiten]Ich habe den Hinweise auf den Hartwarder Friesen entfernt, da dieses Denkmal in keinem Zusammenhang mit den Kämpfen in Stedingen steht.