Diskussion:Schlangenbiss

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Letzter Kommentar: vor 2 Jahren von 129.143.130.37 in Abschnitt Häufigkeit
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Aussaugen der Wunde bei Schlangenbiss

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Bisher dachte ich bzw. habe an verschiedenen Stellen gelesen, dass man versuchen sollte, das etwaige Gift durch Blut-aus-der-Wunde-Saugen oder -ausfließen-lassen möglichst schnell zu entfernen. Auf der Website der Giftinfozentrale [1] heißt es nun ohne weitere Erklärung, das solle man vermeiden. Wer weiß was dazu ? Warum, warum nicht, usw.? --QueenKwong 23:29, 14. Jun 2006 (CEST)

Das Schlangengift wird durch Aussaugen oder Eröffnen der Wunde zum Ausbluten lassen nicht oder nur in zu vernachlässigendem Umfang entfernt. Jede Manipulation an den gebissenen Gliedmaßen kann dazu führen, dass das Gift schneller in die Blutbahn gelangt. Unter Normalbedingungen ist daher Ruhe bewahren, Notruf absetzen und den Gebissenen betreuen die geeignete Maßnahme. --Usneoides 10:21, 15. Jun 2006 (CEST)
Siehe auch http://www.zeit.de/2005/14/Stimmt_s_P_Schlangen. --StYxXx 16:40, 16. Jun 2006 (CEST)
oder auch hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Pressure/Immobilization_Technique --Usneoides 21:35, 20. Jun 2006 (CEST)
Das ist eine uralte Legende, die wohl schon irgendwo bei Karl May steht.
Und der hat es auch irgendwo aus dem 19. oder 18. Jh., in irgndeinem Schmöker gelesen.
Hier wesentlich: Es gibt keinerlei Nachweis, dass das funktionieren würde, und es ist auch physikalisch völlig unplausibel. Man kann gern mal blaue Lebensmittelfarbe in ein dickes Steak injizieren und dann versuchen, das auch nur ein Fitzelchen weniger blau zu saugen.
Der einzige Effekt wäre, dass durch Verletzungen der eigenen Mundschleimhaut oder Schleimhautgängigkeit die Helfer sich auch noch vergiften und danebenlegen.
Alle seriösen Erste-Hilfe-Werke, die das überhaupt erwähnen und nicht schlicht in Vergessenheit geraten lassen wollen, raten seit mindestens einem halben Jahrhundert ausdrücklich ab.
Nachvollziehbar ist, dass man in früheren Zeiten im Sinne der Laienhilfe und vom Wunsch irgendetwas tun zu können solche Vorstellungen entwickelt hatte. So wie es auch die Idee gibt, bei einem Loch im Brustkorb müsse dies unbedingt schnell luftdicht zugeklebt werden; nachvollziehbar, aber wegen Spannungspneu macht man genau das ausdrücklich nicht, während ein einfacher Pneu eine Viertelstunde in Ruhe sitzend durch Steigerung der Lungenarbeit (problemlos zu verzehnfachen) locker auszugleichen ist.
Schlecht ist, wenn sich zwischen Tausenden aktueller Ratgeberei dann immer noch eine Handvoll findet, die dumpf das Gefasel der Weltkriegssanitäter abschreiben.
Grüße Gib Senf dazu! (Diskussion) 10:37, 23. Okt. 2020 (CEST)Beantworten
Die Nummer mit dem Aussaugen ist eine Erfindung Hollywoods. Ein Schlangenbiss kann in einem Western schon einmal ein dramaturgisches Element sein und so brauchte es eine Methode, wie man den Helden effektvoll wieder fit bekommt. Gehört genauso in die Hollywoodkiste wie das Aufschießen von Schlössern mit dem Revolver oder das Jagen von Büffeln, die es in Amerika bekanntlich nicht gab - da hilft es auch nicht den amerikanischen Bison Büffel zu nennen. 87.155.253.192 22:59, 11. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
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Bei mehreren automatisierten Botläufen wurde der folgende Weblink als nicht verfügbar erkannt. Bitte überprüfe, ob der Link tatsächlich down ist, und korrigiere oder entferne ihn in diesem Fall!

--Zwobot 14:17, 27. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Habe Eintrag durch Link auf den bei cdc.gov verfügbaren Schlangenbissartikel ersetzt. Keine Ahnung, ob der Inhalt gleich ist. --StYxXx 20:23, 27. Nov. 2006 (CET)Beantworten


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GiftBot (Diskussion) 00:16, 23. Dez. 2015 (CET)Beantworten

Häufigkeit

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"Bei den Aché [...] sterben 14 % der erwachsenen Männer an Schlangenbissen". 14% der von Schlangen gebissenen Männer oder 14% von allen erwachsenen Männern? --129.143.130.37 08:34, 8. Apr. 2022 (CEST)Beantworten