Diskussion:Schloss Mühlenburg

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Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von 84.63.62.87 in Abschnitt Konkurrierende Information
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Siehe auch nicht nötig

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Ich bin der Meinung, dass das „Siehe auch“ nicht nötig ist. Das Haus Werburg ist im Text verlinkt. Was aber fehlt, ist der yumstand, dass das Schloss in unmittelbarer Nachbarschaft steht. —(nob) (Diskussion) 11:15, 26. Sep. 2020 (CEST)Beantworten

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Ergänzung :

Das Schloss Mühlenburg hat eine lange Geschichte die über die letzten ca.25 Jahre durch Herrn Heinz Höpner sehr akribisch erforscht wurde.

Herr Höpner hat über die vielen Jahre unzählige original Unterlagen in mehreren Archiven gesichtet und teilweise aus dem lateinischen und dem altdeutschen übersetzt.

Wir danken Herrn Höpner für die Überlassung seiner jahrelangen Forschungen Über die Mühlenburg ehemals Schloss Spenge.

Wir freuen uns euch diese sehr interessanten Forschungen hier nun präsentieren zu dürfen.

Um 1181 bis 1185 Bau des Schlosses Spenge durch Willbrand II von Hallermund, der 1189 mit Kaiser Friderich Barbarossa an dem dritten Kreuzzug ins Heilige Land teilnimmt und dort 1191 in Antiochia in Syrien stirbt.

1229 in Besitznahme von Gebhard zu Lippe (Erzbischof von Bremen).

Übergabe an den Grafen Henrich I von Hoya. Dieser stirbt 1235.

1237 bis 1267 in Besitz von Jutta von Hoya (Tochter von Henrich I) und Graf Ludolf III von Hallermund.

1267 bis 1309 in Besitz von Kunigunde von Hallermund (Tochter von Jutta v.Hoya und Graf Ludolf) und dem Edelherren Adolph von Holte.

1309 bis 1351 in Besitz von Edelherrn Wilhelm IV und seiner Frau Mathilde von Mandelsloh.

1351 bis 1368 in Besitz von Hartwich I (Sohn von Wilhelm IV) und seiner Frau Mechthild (Nachname nicht bekannt)

Deren Sohn der Edelherr Adolph IV von Holte heiratete 1363 Helene v.d.Schloen.

Als dieser 1370 starb, heiratete sie ein zweites Mal, den Ritter Henrich IV von Ledebuhr welcher zuvor auf der Ravensburg lebte.

Erst nachdem die Söhne Herbord, Adolph V und Sweder von Holte auf ihr Erbe, das Schloss Spenge verzichteten, konnte der Ritter Henrich IV das Schloss übernehmen.

Sein Sohn Henrich V baute 1430 die Werburg, seit dem nannte man das Schloss Spenge Mühlenburg !

1395 bis 1421 in Besitz von Ritter Henrich VII von Ledebuhr und seiner Frau Herbode von Münchhausen.

03. Mai 1468 vererbt an den Sohn Gerd I und seiner Frau Anna (Nachname nicht bekannt)

1468 bis 1502 in Besitz von Sohn Gerd II und seine Frau Stape,

1502 bis 1534 in Besitz von dessen Sohn Wilhelm I von Ledebuhr und seiner Frau Agnese von Münster.

1535 bis 20.09.1588 in Besitz von dessen Sohn Henrich von Ledebuhr und seiner Frau Magdalene von Korff-Schmiesing

1588 bis 1636 in Besitz von dessen Sohn Wilhelm von Ledebuhr und seiner Frau Anna von Varendorff. Dieses Ehepaar hatte keine Kinder und vererbte die MÜhlenburg

1636 bis 1694 an den Rittermeister Johann Albrecht von Ledebuhr und seine Frau Anna Eva von Hatzfeld.

1694 bis 1733 in Besitz von dessen Sohn Henrich Friederich von Ledebuhr und seiner Frau Rosamunde von Alvensleben.

1733 bis 1751 in Besitz von dessen Sohn Henrich Plato von Ledebuhr und seiner Frau Adelhaid von Schulenburg

1751 bis 1794 in Besitz von dessen Sohn Christian Henrich Ernst von Ledebuhr und seiner Frau Dorothea Metta von Schlitz.

11.01.1794 bis 03.01.1831- in Besitz von dessen Sohn Justus Christian von Ledebuhr und seiner Frau Albertine von Plattenberg.

03.01.1821 bis 03.02.1855 in Besitz von dessen Sohn Fr.Ludwig von Ledebuhr und seine Frau Mathilde von Maltzahn.

Die Mühlenburg wurde wegen Geldnot am 03.02.1855 versteigert.(Da die beiden Töchter des Hauses Ledebuhr über ihre Verhältnisse gelebt haben)

1855 bis 1875 in Besitz von Herrn Rath (Aus den Rheinland)

1875 bis 1955 in Besitz von Familie Baum.

1858 wurden die Gräften der Wasserburg verfüllt.

1955 Verkauf an den Landkreis Herford, welcher das riesige Gut der Mühlenburg an mehrere Bauern zur Ansiedelung aufteilte, so das der Grund der Mühlenburg nur noch ca. 2 Hektar betrug.

1968 ging die Burg bei einer Versteigerung des Landkreises Herford in privaten Besitz über (Theodor Bruning) Die Eigentümer wohnen bis heute in der Burg.

Weitere Informationen werden wir bald noch bis zum aktuellen Stand ergänzen.

Frage an die IP: Wer ist in dem Fall wir? Ist dieser Text aus einer Publikation? —-(nob) (Diskussion) 08:06, 8. Dez. 2020 (CET)Beantworten
https://www.nw.de/lokal/kreis_herford/hiddenhausen/22225420_Heimatforscher-Heinz-Hoepner-geht-in-den-Ruhestand.html Hieraus ist ersichtlich das die Urheberrechte Vermutlich beim Kreis Herford liegen. --84.63.62.87 19:23, 22. Mär. 2023 (CET)Beantworten

Konkurrierende Information

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Bei dem Begriff Ritter fällt vielen der Raubritter ein. Es hat auch unter den Ledeburs rauflustige oder sehr streitbereite Herren gegeben. Es standen auch einige, allein oder organisiert, in Fehde mit ihrem Landesherren, der ihnen zumindest vermeintlich nicht das zugestand, was sie meinten beanspruchen zu können. Gerechtigkeit und Staatsmacht waren eben auch schon damals nicht immer verständlich. 1422 z.B. vereinigten sich die bedeutendsten Dienstmannen im Osnabrücker Land, darunter ein Domherr Heinrich Ledebur , mit der Burgmannschaft von Quakenbrück und Osnabrück, der auch das Osnabrücker Domkapitel beitrat. Der Bund richtete sich gegen den Bischof von Osnabrück, der die Auflösung des Bundes auch nicht sofort durchsetzen konnte. - Wegelagernde Raubritter, die Reisenden - insbesondere umherziehenden Kaufleuten - auflauerten und ihnen Geld und Waren, ggf. auch das Leben nahmen, habe ich aber erfreulicherweise unter den Ledeburs nicht entdeckt.

                                 

Die Ledeburs haben sich weitgehend als treue Bedienstete ihrer Landesherren erwiesen und bewährt. Diese Landesherren waren in ältester Zeit insbesondere die Bischöfe von Osnabrück und Münster und die Grafen von Ravensberg und Tecklenburg, später auch der Erzbischof von Köln und das Haus Hohenzollern, das 1607 Kleve, Mark und Ravensberg, also unsere Urheimat, übernahm.


Die Ledeburs wuchsen so zum Ausgang des Mittelalters in landesherrlichen, meist zivilen Diensten zu einem der bedeutenden und einflußreichen Geschlechter in Westfalen heran. Wenn ich hier die zivilen Positionen betone, dann geschieht das im Gegensatz zu lebenslangen militärischen Karrieren. Den ersten General brachte unsere Familie erst Anfang des 18. Jahrhunderts hervor, der übrigens in braunschweigisch-wolfenbütteler Diensten stand. Ehe die Söhne adliger Häuser zivile Laufbahnen einschlugen, hatten sie allerdings immer zunächst in jüngeren Jahren Militärdienst geleistet - und meist auch studiert.


Ich habe das Verleihen von Grundbesitz als Vergütung für dem Landesherren geleistete Dienste schon angesprochen. Als Stammgut unserer Familie muß man Mühlenburg in Spenge ansehen. Es wurde möglicherweise schon um 1300 an Heinrich I. zu Lehen gegeben; 1468 ist es bei Heinrich IV. sicher nachgewiesen. Diesen Besitz hat die Familie seitdem bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts nicht nur besessen, sondern auch als ständigen Wohnsitz bewohnt. Viele andere Besitze kamen hinzu und gingen wieder aus der Familie. Teils wurden sie von Teilen der sich verzweigenden Familie bewohnt, teils waren sie nur angelegtes Geld.

Quelle:https://www.ledebur.de/Familienchronik/dieritter.htm --84.63.62.87 19:32, 22. Mär. 2023 (CET)Beantworten