Diskussion:Schockfrosten
Letzter Kommentar: vor 12 Jahren von Dr.cueppers in Abschnitt ad Quellenhinweis
ad Quellenhinweis
[Quelltext bearbeiten]- derzeit vollkommen unbelegt
- Dass „Zellwände und Membranen […] dadurch nicht [also überhaupt nicht] zerstört“ werden und „daher […] das Lebensmittel nicht [also überhaupt nicht] seine Konsistenz [verliert]“, widerspricht wohl weltweiter milliardenfacher Alltagserfahrung – insbesondere bei Gemüse und Früchten. Natürlich ist es um Einiges weniger als beim selbst durchgeführten, häuslichen Einfrieren, aber doch nicht vollkomen inexistent.
--Geri, ✉ 17:33, 17. Sep. 2012 (CEST)
- Das Zerstören der Zellwände beim "langsamen" Einfrieren beruht darauf, dass Eis von 0 °C eine geringere Dichte hat als Wasser von 0 °C, also beim Einfrieren mehr Raum benötigt (mehr Platz braucht). Unterhalb von von 0 °C nimmt die Dichte von Eis wieder ab und erreicht irgendwo (bei welcher Temperatur genau?) wieder die gleiche Dichte wie die von Wasser von 0 °C. Der Sinn des Schockfrierens ist es ja gerade, sehr rasch auf eine so tiefe Temperatur zu kommen, um genau diesen Effekt "zu überspringen". Die Ergebnisse sprechen dafür, dass dies - einigermaßen gut - gelingt. Für die Beweisführung bräuchte man eine Tabelle der Eisdichten unterhalb von 0 °C, möglichst bis -40 °C bzw. bis zu der Temperatur, bei der Eis wieder die gleiche Dichte hat wie die von Wasser von 0 °C. Wer findet eine? Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 18:12, 17. Sep. 2012 (CEST)
- Hm, sieht irgendwie nicht so aus, als wenn die Dichte von Eis irgendwann wieder die Dichte von Wasser erreicht --Optimum (Diskussion) 19:01, 17. Sep. 2012 (CEST)
- Ja, die physikalischen Hintergründe waren mir im Großen und Ganzen klar. Genau, „einigermaßen gut“ ist nicht super- und vollkommen gut. --Geri, ✉ 02:41, 18. Sep. 2012 (CEST)
- Dann wird bei der raschen Abkühlung offenbar nur die Ausbildung großer (zerstörend wirkender) Eiskristalle "übersprungen", wie es im Artikel schon steht. Das „einigermaßen (aber nicht 100 %-ig) gute“ Ergebnis sollte im Artikel vielleicht etwas deutlicher zum Ausdruck kommen, um den Artikel etwas weniger als Werbekampagne der Schockeinfrierer wirken zu lassen. (Falls es eine noch bessere Methode gäbe, die sich auch wirtschaftlich "rechnet", wäre sie längst zum "Einfrierstandard" für Lebensmittel geworden, z. B. Eintauchen in flüssigen Stickstoff bei -195,79 °C). Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 11:05, 18. Sep. 2012 (CEST)
- Ja, die physikalischen Hintergründe waren mir im Großen und Ganzen klar. Genau, „einigermaßen gut“ ist nicht super- und vollkommen gut. --Geri, ✉ 02:41, 18. Sep. 2012 (CEST)
- Hm, sieht irgendwie nicht so aus, als wenn die Dichte von Eis irgendwann wieder die Dichte von Wasser erreicht --Optimum (Diskussion) 19:01, 17. Sep. 2012 (CEST)
- Das Zerstören der Zellwände beim "langsamen" Einfrieren beruht darauf, dass Eis von 0 °C eine geringere Dichte hat als Wasser von 0 °C, also beim Einfrieren mehr Raum benötigt (mehr Platz braucht). Unterhalb von von 0 °C nimmt die Dichte von Eis wieder ab und erreicht irgendwo (bei welcher Temperatur genau?) wieder die gleiche Dichte wie die von Wasser von 0 °C. Der Sinn des Schockfrierens ist es ja gerade, sehr rasch auf eine so tiefe Temperatur zu kommen, um genau diesen Effekt "zu überspringen". Die Ergebnisse sprechen dafür, dass dies - einigermaßen gut - gelingt. Für die Beweisführung bräuchte man eine Tabelle der Eisdichten unterhalb von 0 °C, möglichst bis -40 °C bzw. bis zu der Temperatur, bei der Eis wieder die gleiche Dichte hat wie die von Wasser von 0 °C. Wer findet eine? Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 18:12, 17. Sep. 2012 (CEST)