Diskussion:Schopf-Tintling

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Letzter Kommentar: vor 2 Jahren von Thorin Eichenschild in Abschnitt „Tintenschopfling“
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Vieles ist hier vergessen worden: Hinweis zum sammeln: Der Schopftintling ist einer der Arten, welche nicht so witterungsabhängig sind wie die meißten anderen Pilzarten. Er ist daher meißt nur bis zum September anzutreffen. Dieser Pilz ist nicht nur ein köstlicher Speisepilz, sondern sogar von medizinischem Wert! Gewisse Inhaltsstoffe dieses Pilzes beschleunigen den Zuckerabbau im Blut. Daher besonders geeignet für Diabetiker und für Leute, die zu gehemmten Blutzuckerabbau neigen, oder Für Leute, die sich im allgemeinen ungesund ernähren. Auf der anderen Seite ist jedoch zu vermerken, das dieser Pilz am häufigsten an Straßenrändern und auf Schuttplätzen zu finden ist, was ihn als ausgesprochenen Giftvertilger kennzeichnet. Es ist daher damit zu rechnen, das er überdurchschnittlich viele Schwermetalle enthält.

Hallo. Ich vermisse im Artikel eigentlich nichts. Fast alles oben erwähnte ist darin enthalten, so z.B. der medizinische Wert, dass er ein köstlicher Speisepilz ist, dass er häufig an Strassenrändern und auf Schuttplätzen wächst, und dass er, wenn er an Srassenrändern (nicht Wegrändern) oder auf Schuttplätzen durch Schwermetalle belastet sein kann.

Der Schopftintling ist nie madig und die wenigen in den Lamellen zu findenden Käferchen sind leicht zu entfernen. Der Pilz ist dadurch wenig arbeitsaufwändig und somit recht ergiebig.

Meine Fragee: Die Sporen sind in der durch die Auflösung (Autolyse) entstehenden schwarzen Flüssigkeit enthalten und fallen am Standort zu Boden, werdn somit nicht durch den Wind verbreitet. Ich habe bei einem Versuch mit gesammelter Flüssigkeit festgestellt, dass kaum Insekten zu sehen sind. Also scheint eine Verbreitung auf diesem Weg ausgeschlossen zu sein (Irrtum vorbehalten). Trotzdem taucht er an neu erstellten Wald- und Wegrändern auf. Wie kommt er dorthin? Er scheint auch die "Vorliebe" zu haben, immer an einer bestimmten Wegseite zu wachsen, an der gegenüber liegenden jedoch selten oder nie.

Hier sind noch einige Rezepte für kleine Ernten:

Pilzbouillon: In Scheibchen oder Würfel geschnitten (mit Stiel) ist er eine ganz vorzügliche Suppeneinlage. Pflanzliche Bouillon ist am besten.

Spaghettisauce: Pürieren, mit Butter und etwas zerdrücktem Knoblauch dünsten, Rahm zufügen bis eine Sauce entsteht, mit Salz abschmecken. Da sind viele Varianten möglich, wobei das Pilzaroma immer dominant sein sollte!

Pilz-Rahmsauce: Pile pürieren und mit Rahm zu einer Rahmsauce, z.B. für geschneckeltes Fleisch, verwenden.

Teigwaren-Pilzsalat: Tintlinge dünsten, in Stücke schneiden, erkalten lassen und den gekochten, erkalteten Teigwaren beigeben. Die Salatsauce sollte das feine Aroma der Pilze nicht stören. Also wenig Essig und keine zu kräftigen Gewürze verwenden. Öl nach Belieben, auch Olivenöl (wenn's schmeckt). Das aus Kürbiskernen gepresste Öl könnte etwas störend wirken, auch wegen seiner Farbe, aber probieren schadet nichts.

Kartoffel-Pilzgratin: Gekochte Kartoffeln in Scheiben schneiden, Tintlinge in Stücke schneiden und roh dazugeben. In eine feuerfeste Form schichten. Mit Salz abschmecken, Buttelflocken darüber verteilen und mit einem geriebenen, milden Käse überstreuen. In der Backröhre bei mittlerer Hitze überbacken, bis das Gratin oben braun ist.

Teigwaren-Pilzgratin: Gleiches Rezept wie oben, jedoch mit gekochten Teigwaren.

Pilzpizza: Tintlinge (halbe, roh), geschälte Tomaten aus der Dose (nicht zuviel), gekochte Eier (die Eier sollten nicht ganz oben liegen, das sie nicht besonders gut schmecken, wenn sie angebrannt sind), Rahm, milder Käse, weitere Zutaten nach Belieben (an den feinen Geschmack der Pilze denken). Wie eine normale Pizza backen.

Pilzpaste: Da die Konsistenz des Schopftintlings sehr weich ist, lässt er sich sehr leicht pürieren. Die daraus entstehende Paste, gewürzt oder nicht, kann zur Verfeinerung vieler Speisen verwendet werden.

Zum trocknen eignet sich der Schopftintling nicht.


Guten Appetit und Gruss [Peter] 21.10.06 11:45


Hallo Peter, ist ja alles ganz nett, aber das ist hier kein Rezepte-Forum. Diese Diskussionsseite dient der Arbeit am Artikel Schopftintling. Rainer Z ... 14:11, 27. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

Bilder

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Ich habe wieder das rechte Bild eingesetzt:

Begründung: Die Zeichnung ist wesentlich instruktiver als das (überbelichtete) Foto. Man sieht Stiele samt Ringen, deren hohlen Aufbau, die Verfärbung des Huts bei der Reife, die Anordnung der Lammellen ... Wenn es mal ein Foto vergleichbarer Qualität und Informationsfülle geben sollte, habe ich nichts gegen einen Austausch, bis dahin halte ich die Zeichnung für die beste Wahl. Rainer Z ... 22:19, 12. Nov. 2007 (CET)Beantworten

geimpftes Myzel?

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Da steht "Er kann selbst angebaut werden, indem man geimpftes Myzel bezieht." Sollte man nicht besser ein mit dem Myzel geimpftes Substrat beziehen? (nicht signierter Beitrag von 93.133.188.104 (Diskussion) 21:07, 13. Sep. 2013 (CEST))Beantworten

Völlig richtig. Habe den Satz umformuliert und referenziert. --Ak ccm (Diskussion) 21:02, 8. Jan. 2014 (CET)Beantworten

Giftigkeit in verbindung mit Alkohol ?

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Ich hab meinen Flammer gerade nicht zur hand, aber ist es nicht der Faltentintling der Coprin enthällt und mit Alkohol Vergiftungen hervorruft? (nicht signierter Beitrag von HaraldV (Diskussion | Beiträge) 11:03, 31. Okt. 2016 (CET))Beantworten

Es existieren tatsächlich zahlreiche Berichte von Leuten, die den Schopftintling mit einem Glas Wein oder Bier genossen haben, ohne Probleme zu bekommen. Daher wird von einigen Pilzkennern vermutet, dass der Gehalt an Coprin beim Schopftintling entweder sehr gering oder gar ein Mythos ist. Dass einige Exemplare vielleicht doch einen höheren Copringehalt haben, konnte bisher aber nicht gänzlich ausgeschlossen werden.--Kernpanik (Diskussion) 17:09, 30. Sep. 2017 (CEST)Beantworten

„Tintenschopfling“

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In der Einleitung stand, der Pilz werde inkorrekt auch Tintenschopfling genannt; dieses „inkorrekt“ hatte ich vor einiger Zeit schon entfernt. EmillimeS hat es mit der Begründung wieder rückgängig gemacht, dieser Name sei nicht offiziell gebräuchlich. Nun gibt es allerdings kein ‚Offizium‘, welches festlegen würde, welche Pilznamen gebräuchlich sind und welche nicht. Wie bei Sprachthemen allgemein, entscheidet hierüber die Gemeinschaft der Sprechenden. Sofern es vorkommt, dass der Pilz „Tintenschopfling“ genannt wird, ist es zutreffend, hier im Artikel zu schreiben, dass er (gelegentlich) „Tintenschopfling“ genannt wird. Zu beurteilen, ob dies korrekt oder inkorrekt sei, sollte eine Enzyklopädie sich nicht anmaßen. Thorin Eichenschild (Diskussion) 10:50, 4. Jan. 2022 (CET)Beantworten

„Tintenschopfling“ ist eine Wortkreation von Personen, die sich „Schopf-Tintling“ falsch gemerkt haben. In der Literatur wirst du diesen Namen nirgends finden. Aber es ist in der Tat besser, den Teil einfach völlig zu streichen. LG --EmillimeS (Diskussion) 17:30, 4. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Ok, sehr einverstanden. Thorin Eichenschild (Diskussion) 21:36, 4. Jan. 2022 (CET)Beantworten