Diskussion:Schuld und Sühne

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Letzter Kommentar: vor 4 Jahren von Universal-Interessierter in Abschnitt Sonja oder Sofja?
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Erste Beiträge

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"...der die Welt entdeckt als das, was sie ist." - Was ist die Welt jetzt - beschissen (Entschuldigung!) oder großartig? Oder beides? -- lg Robodoc 22:51, 3. Feb 2004 (CET)

Raskolnikow ist eine Figur, die ihre Idee, ihre Vorstellung vom Sein und der Welt über diese selbst stellt. Erst im Scheitern ist er fähig, einen unvoreingenommenen Blick auf die Wirklichkeit zu tun und sie ...
... lies' es doch einfach selbst :) -- denisoliver 15:57, 4. Feb 2004 (CET)

Noch einmal lesen? Ich wollte mit obiger Bemerkung zu verstehen geben, dass Sätze wie die Welt ist das, was sie ist, nur für den verständlich sein können, der das Buch gelesen hat, oder sich mit jeder Aussage zufrieden gibt und sich seinen eigenen Reim draus macht. "Lest das Buch selbst, dann wisst ihr, was ich eigentlich sagen wollte" ist tendentiell eine eher schwache Aussage. Oder sollen wir obige Bemerkung doch noch zur Abstimmung freigeben, bevor ich es so in den Betrag kopiere? (o.k., das war natürlich ein Scherz!)

Und sinnlose Wikifizierung entfernt? Geht es nicht in diesem Buch gerade um diese Themen? Zu denen es in der Wikipedia selbst vielleicht auch noch etwas zu sagen gibt? -- lg Robodoc 23:07, 4. Feb 2004 (CET)

ok, das ist natürlich das prinzipielle Problem jeden Versuchs einen Text zu beschreiben: präzise ist nur das Original. Ich kann SuS nicht besser beschreiben (zumindest ohne ins Sabbeln zu geraten) und hätte es auch gelassen, wenn es ein anderer bereits getan hätte. Ich montiere jetzt das kleine Add-On in den Artikel und überlasse die Verbesserung nachfolgenden Generationen, die das besser können als ich.
Sinnlose Wikifizierung: natürlich geht es in SuS (unter anderem) um diese Themen. Trotzdem sind diese Begriffe m.E. bei weitem nicht von hinreichender Eigenständigkeit, um zu einem eigenen Wikipediaartikel ausgestaltet zu werden. Hochmut, Selbstüberschätzung, Gewissenskonflikt, das sind für mein Dafürhalten Begriffe, die sich nicht wirklich scharf fassen lassen, ihre Ungenauigkeit findet sich wiedergespiegelt in ihrem Dasein als Kompositum.
Um keinen Edit-War loszutreten, werde ich die Links nicht wieder entfernen, bleibe aber dabei, daß die sinnlos sind.
Wenn ich mir manchmal nicht sicher bin, ob etwas wikifiziert werden sollte, dann frag ich mich einfach, ob und wann wohl mal jemand danach suchen wird. Und bei solchen Begriffen denke ich mir dann: das ist Quatsch. Niemand wird Selbstüberschätzung suchen. Und, schlimmer noch: wohl niemand wird es editieren. -- denisoliver 10:28, 6. Feb 2004 (CET)

Ich habe das eigentliche Motiv für den Mord etwas genauer benannt. Die bestehende Formulierung "Sein eigenes aufstrebendes Leben sieht er als höherwertig gegenüber dem der Wucherin an. Vor diesem Hintergrund drängt sich ihm immer mehr das Verbrechen im Sinne höherer Ziele auf - der Mord an der alten Frau." ist zu ungenau. Raskolnikow mordet nicht für ein höheres Ziel - er will vielmehr mit dem Mord herausfinden, ob er ein "höherer Mensch" ist, ob er sich wirklich über die verachteten Durchschnittsmenschen erheben kann oder nicht. Pr 09:34, 29. Sep 2005 (CEST)

Autobiographisches

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Der Romanheld war kein atheistischer Sozialist - so ein Unsinn! Habe diesen Vergleich aus dem Abschnitt Autobiographisches gestrichen. Raskolnikow vertritt eine verquaste Ideologie, die eher an Nietzsche erinnert, er bewundert Menschen, die sich über jede moralische Empfindung hinwegsetzen, und ohne Gefühlsregung Millionen Menschen zugrunde gehen lassen, wie Napoleon.

Außerdem habe ich die Verlinkung auf Christentum gestrichen. Links auf so allgemeine Begriffe sind sinnlos und machen den Text unleserlich.Pr 09:45, 29. Sep 2005 (CEST)

Übersetzungen vergleichen

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Gemäß dem enzyklopädischen Anspruch, nicht nur Information zu liefern, würde ich mir wünschen, dass wir die verschiedenen Ausgaben nicht nur einfach auflisten, sondern dass (ein Slawist?) die auch bewertet, also zB "ISBN 3625209772/ISBN 3458346619/... ist toll/Müll, weil..." Für Fachfremde wäre es sicher hilfreich, einen Hinweis zu finden: "diese Ausgabe ist der wissenschaftliche Standard und jene wg. grober Übersetzungsfehler zu meiden" o. ä. (gerade wenn bei gemeinfreien Texten die Zahl der Ausgaben unübersichtlich wird) -- 134.169.99.111 14:25, 30. Jan 2006 (CET)

Zitat: 'Der Roman wurde im Deutschen teilweise auch unter dem Namen seiner Hauptfigur, Rodion Raskolnikow, herausgegeben.' - Frage: Welche Teile des Romans wurden unter diesem Namen herausgegeben? (nicht signierter Beitrag von 178.5.230.231 (Diskussion) 12:51, 25. Feb. 2012 (CET)) Beantworten

Der ganze. --wtrsv 13:36, 25. Feb. 2012 (CET)Beantworten

Die Übersetzung von Eliasberg wird im Text auf 1921 datiert, bei zeno.org dagegen auf 1924. Wie verträgt sich das? (nicht signierter Beitrag von 94.221.246.64 (Diskussion) 16:22, 8. Feb. 2015 (CET))Beantworten

Ganz einfach die erste Auflage Verbrechen und Strafe. Deutsch v. Alexander Eliasberg. G. Kiepenheuer, Potsdam 1921 (=Das neue Buch) erschien 1921, die digitalisierte ist eine spätere Auflage.--WhoisWhoME (Diskussion) 17:30, 8. Feb. 2015 (CET)Beantworten

Erzähltechnik

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Die Erzählweise Ds verdient doch eine eigene Überschrift. Nun müsste sich da mal jemand ranmachen. Hat jemand einen Sekundär-Literatur-Tipp?

Es müsste geklärt werden, welcher der beiden Schöpfer von Columbo (Richard Levinson oder William Link) das gesagt hat. Wo kommt diese Info her?--145.254.51.142 01:01, 15. Sep 2006 (CEST)

Bei den Verfilmungen sind so viele rote Namen. Kann man da was rausnehmen? --145.254.51.142 01:05, 15. Sep 2006 (CEST)

Neuübersetzung von Swetlana Geier

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Ich denke, diese Übersetzung kann man als viel beachtet bezeichnen. Siehe

  • [1]: "Diese bringt sie dann im Deutschen zum Klingen, und auch das findet wieder akustisch statt: Swetlana Geier diktiert ihre Übersetzungen, das heißt, sie erklingen, bevor sie auf dem Papier fixiert werden. Außerordentlich gerühmt worden sind die Dostojewski-Übersetzungen gerade dieses "tönenden" Charakters wegen. Endlich, so hieß es, seien auch die verschiedenen "Stimmen" der dostojewskischen Gestalten auseinanderzuhalten. Was sie auch immer ins Deutsche gebracht hat - da sind genügend andere Werke, Sinjawski, Belyi, Bunin, Solschenizyn, Platonow, Afanasjew -: Ihr Name wird immer mit den fünf "Elefanten" verbunden sein, den großen Romanen Fjodor Dostojewskis, zu denen sie einen neuen Zugang eröffnet hat."
  • [2]: "Die Kritik bescheinigte ihr denn auch nach dem Erscheinen von „Verbrechen und Strafe“, den babylonischen Stimmenchor Dostojewskijs erstmals auf deutsch zur Sprache gebracht zu haben."
  • [3]: "Swetlana Geier gilt als bedeutendste Vermittlerin russischer Literatur im deutschen Sprachraum. Sie war es, die Dostojewskijs „Schuld und Sühne“ einen neuen Titel gab: „Verbrechen und Strafe“."
  • [4]: "Der Roman wurde in Deutschland stets unter dem Titel 'Schuld und Sühne' veröffentlicht. Die hochgelobte Neuübersetzung von Swetlana Geier (1994) heißt aber viel prosaischer 'Verbrechen und Strafe'."

Werde den Satz wieder in den Artikel aufnehmen. -- Klara 05:09, 2. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Ich habe hier eine Ausgabe von 1924, Gustav Kiepenheuer Verlag, übersetzt von Alexander Eliasberg, und das Buch heißt „Verbrechen und Strafe“. Ich ändere dementsprechend alle falschen Angaben im Artikel. --Not that dark 17:41, 1. Nov. 2007 (CET)Beantworten
Tja, jetzt sehe ich, dass im Artikel selbst schon verschiedene Übersetzungstitel vermerkt sind, was die Promolügen gut widerlegt. --Not that dark 17:50, 1. Nov. 2007 (CET)Beantworten
Im Artikel wurde nicht behauptet, dass es vorher niemals eine Übersetzung mit dem Titel Verbrechen und Strafe gab. Schuld und Sühne war aber im Deutschen der geläufige Titel des Romans. Allein die Anzahl der Übersetzungen mit diesem Titel überragt die anderen bei weitem. Die Artikel in Welt und Tagespost kannst du kaum eine Promolüge lennen. -- Klara 10:52, 2. Nov. 2007 (CET)Beantworten
Schlichtweg falsch sind ja auch lediglich die Aussagen in Link 3 und 4 (wobei auch Zeitungen manchmal Unwahrheiten verbreiten). Aber es ist wahr, bei nochmaligem Lesen ist mir aufgefallen, dass nur impliziert wird, Swetlana Geier sei die erste gewesen, die den Titel als „Verbrechen und Strafe“ übersetzt hat. Kann mir ja eigentlich egal sein, aber missverständlich ist der Artikel in dieser (zurückgesetzten) Form auf jeden Fall. --Not that dark 21:12, 2. Nov. 2007 (CET)Beantworten

Rezeption

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Es gibt noch einen weiteren, viel älteren Film, in dem Woody Allen das Schuld-und-Sühne-Thema verarbeitet: "Die letzte Nacht des Boris Gruschenko". Hier nimmt er sogar noch deutlicher (teils ironisch, teils slapstickhaft) bezug als in den beiden genannten Filmen, das Setting spielt sich vor dostojewskischen Hintergrund ab, die Frage nach dem "gerechten" Mord wird von den Protagonisten noch offener diskutiert und der im literarischen Vorbild als Raskolnikows Idol gezeichnete Napoleon spielt hier eine tragende Rolle.

Ohne Quellenangaben ist der gesamte Abschnitt reine Theoriefindung. Mag ja alles stimmen, ist aber so leider nicht zu gebrauchen.--Schorle 20:04, 28. Jul. 2008 (CEST)Beantworten

Sonja oder Sofja?

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Kann jemand was zu den unterschiedlichen Namen des Mädchens in den unterschiedlichen deutschen Ausgaben (1924 bzw. 1994) beitragen? Das wurde jetzt schon zum wiederholten Male geändert.--Schorle 18:24, 6. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Mit Tauf- und Vatersnamen heißt sie Sofja Semjonowna Marmeladowa, wird aber Sonja genannt. Die verschiedenen Übersetzer haben sich offenbar einmal für die offizielle Form, das andere Mal für die Koseform entschieden, die meines Erachtens der Handlung besser zu entsprechen scheint. Ich werde beide Formen in der Inhaltsangabe nennen. --Vanellus 18:36, 6. Aug. 2008 (CEST)Beantworten
Der Leser erfährt ihren vollen Namen erst in der Mitte des Romans (Kap.IV?) und der wird stets als Sofja Semjonowna (Marmeladowa) mit dem Patronym benutzt. Mir fällt von daher kein Grund ein, in der einen Zeile nicht einfach Sonja stehen zu lassen. Gschmitt 22:15, 8. Dez. 2008 (CET)Beantworten

Das ist hier das erste Mal, dass ich davon höre, dass der Name "Sonja" irgendwo im Roman vorkommen soll. Es liegt m.E. auf der Hand, dass es sich um den Namen "Sofja" handeln muss: a) der eine Name ist keine Koseform des anderen Namens (ok - bin nicht 100% sicher, aber das wäre mir neu), b) kommt "Sofja" nunmal von "Sophia" und eben dies ist vom Autor, der ein bedeutender Impulsgeber der esoterisch/spirituellen Szene seiner Zeit war, mit Sicherheit intendiert: Sophia / Sofja, die Weisheit, die dem gespaltenen Mann (Raskolnikow) zu guter Letzt ermöglicht, das "theoretische Denken" gegen das "wirkliche Leben" einzutauschen! --NicolasK 22:47, 17. Feb. 2012 (CET)Beantworten

Mit dieser „Logik“ ist der Sache nicht beizukommen, siehe unter anderem hier (der russische Artikel zur Romanfigur mit dem Namen Sonja in Klammern) und der englischsprachige Artikel zum Roman, in dem durchgehend von Sonya die Rede ist. Zur Klärung bedarf es einer Romanlektüre, am besten von verschiedenen Übersetzungen bzw. der Originalversion.--Vanellus 23:04, 17. Feb. 2012 (CET)Beantworten
Also im russischen Artikel steht Sonja in Klammern und eben Sofja nicht. Ich habe nur die dt. Übersetzung von Hermann Röhl (insel taschenbuch, 1986), da steht durchgängig "Sofja" drin. Hab im Web Sonja und Sofja verglichen, scheinen beide tatsächlich dieselbe Herkunft und Bedeutung zu haben. Man müsste letztlich im Original schauen: wenn dort "Со́фья" (Sofja) steht, ists eben ein "f" und kein "n". Aber: dass "Sophia" als "Weisheit" weiter verbreitet und damit bekannter ist, finde ich durchaus einer "Logik" wert. Na mir solls egal sein. --NicolasK 01:08, 18. Feb. 2012 (CET)Beantworten
Die Röhl-Übersetzung gibt's ja auch online, und ich lese da auch Sonja. Es wird eben zwischen dem vollen Namen und der Koseform unterschieden. Im russischen Original ist das genauso. Die richtige Lösung sollte also sein, hier beide Namensformen zu erwähnen und sie so zu behandeln wie der Roman das tut. Was außerhalb des Romans und seiner Rezeption die verbreitetere Namensform ist, spielt dagegen keine Rolle, denn darum geht's in diesem Artikel nicht. Dostojewski macht das ja durchaus bewusst so wie er es eben macht, und so soll das eben auch hier wiedergegeben werden. Zur Bedeutung der Namen und ihrer Interpretation könnte man bei Gelegenheit mit Sicherheit einen Abschnitt im Artikel ergänzen, aber Eigeninterpretationen führen da nicht weiter. Gruß --wtrsv 01:21, 18. Feb. 2012 (CET)Beantworten
Ich werde das jetzt ändern, da der momentane Ausdruck keinen Sinn macht: "So berichtet er Sonja...", "sich für ihre Familie aufopfernde Prostituierte Sofja Semjonowna Marmeladowa, genannt Sonja...". Wieso sollte der volle Name erst genannt werden, nachdem die Person schon erwähnt wurde? Und wieso wird die Person vorgestellt, als handele es sich um eine ganz andere "Sonja". Außerdem war mir auch nicht klar, dass Sofia auch Sonja genannt wird und es wäre wohl richtig sie einfach beim vollem Patronym, anstatt beim Spitznamen, zu nennen.
Mono Disputator (Diskussion) 22:20, 13. Nov. 2012 (CET)Beantworten
Also, im russischen Original steht sowohl Sonja/Соня als auch Sophia/Софья (in dieser Schreibweise). Diese Macke mit dem Vor-, Vaters- und Nachnahme sowie den Verniedlichungsformen der Vornamen, die dann auch nochmals verniedlicht werden, haben die Russen eben. So kommt man durchaus auf fünf Namen.
--Claude Bamberg (Diskussion) 04:14, 22. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Ich denke ein Problem hierbei ist, dass dem Durchschnittsdeutschen nicht unbedingt bekannt ist, dass Sonja (zumindest ursprünglich) eine russische Koseform von Sofja ist, wie auch im Beitrag von NicolasK deutlich wird. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 03:46, 4. Apr. 2020 (CEST)Beantworten

Zu Woody Allen

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Die Passage im Text lautet: "Nach einer mehr komödiantischen Behandlung in Verbrechen und andere Kleinigkeiten greift Woody Allen das Motiv aus Verbrechen und Strafe im Film Match Point (2005) auf. Die Hauptfigur Chris Wilton begeht einen kaltblütigen Mord, um den eigenen gesellschaftlichen Aufstieg zu sichern. Wie in Verbrechen und Strafe spielt in Match Point der Dialog zwischen dem Ermittler, der dem Verbrechen unerwartet auf die Spur kommt, und dem Mörder eine große Rolle, allerdings mit gänzlich anderem Ausgang. Allen verweist jedoch nicht nur auf der inhaltlichen Ebene auf den Roman, sondern gibt dem Zuschauer einen deutlichen Hinweis: Zu Beginn des Films zeigt eine Einstellung Wilton bei der Lektüre des Dostojewski-Romanes." Match Points Sujet entstammt allerdings Dreisers An American Tragedy, welches wiederrum auf Sch.u.S. zurückgreift. In Allens neuerem Cassandra's Dream argumentiert der Mörder allerdings ganz wie Raskolnikow und mordet ebenfalls aus der seinem Genie unangemessenen Armut. Und den schlichten Bruder bringt er wie Rask. die Schwester als Zeugen um. Hat hier wer genug Zeit und Talent um diese längliche Passage entsprechend umzugestalten? Gschmitt 22:30, 8. Dez. 2008 (CET)Beantworten

Raskolnikows Bekehrung

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Ich habe zwei Sätze entfernt, die sich darauf festlegen, dass Raskolnikow am Ende zum Glauben findet, weil diese Lesart umstritten ist. Im Roman wird sogar explizit gesagt, dass er das neue Testament nicht liest. Es gibt einige Kontroversen um diese Sache. -- wtrsv 19:08, 6. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Allerdings kann es sein, dass Raskolnikow sich der Religion zugewendet fühlt, sich jedoch noch nicht für bereit hält, sich der intensieveren Beschäftigung mit ihr zu widmen.-- Fuchsgesicht 22:48, 9. Mai 2009 (CEST)Beantworten

Rezeption

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Ich bin mal grausam, und kopiere den ganzen Abschnitt hier hin:


  • Das Thema vom 'Mord ohne Motiv' wurde in dem zeitgenössischen Adoleszenz-Roman Fever von Leslie Kaplan (2005) wieder aufgenommen und modern adaptiert. Hier geht es ebenfalls darum, dass die Täter „die Größten“ sein wollen.
  • Nach einer mehr komödiantischen Behandlung in Verbrechen und andere Kleinigkeiten greift Woody Allen das Motiv aus Verbrechen und Strafe im Film Match Point (2005) auf. Die Hauptfigur Chris Wilton begeht einen kaltblütigen Mord, um den eigenen gesellschaftlichen Aufstieg zu sichern. Wie in Verbrechen und Strafe spielt in Match Point der Dialog zwischen dem Ermittler, der dem Verbrechen unerwartet auf die Spur kommt, und dem Mörder eine große Rolle, allerdings mit gänzlich anderem Ausgang. Allen verweist jedoch nicht nur auf der inhaltlichen Ebene auf den Roman, sondern gibt dem Zuschauer einen deutlichen Hinweis: Zu Beginn des Films zeigt eine Einstellung Wilton bei der Lektüre des Dostojewski-Romanes.
  • Der Macher der Fernsehserie Columbo erwähnte einmal, dass der Ermittler aus Verbrechen und Strafe als Inspiration für die Hauptfigur der Serie gedient habe.
  • Die deutsche Krimireihe Tatort stellt in mehreren Folgen einen Bezug direkt zu Dostojewskis Text bzw. zur Thematik her. Die Folge Das Böse (HR 2003) handelt von einem Manager, der sich stark mit Raskolnikow identifiziert. Die Folge Mördergrube (WDR 2001) setzt das Thema des 'Mordes ohne Motiv' an einer juristischen Fakultät um. Thematisch ähnlich, nur weniger offensichtlich im Bezug, ist es in der Folge Schneetreiben (BR 2005).

Abgesehen von dem oben erwähnten Problem der Theoriefindung, ist so eine Aufzählung aus der Popkultur keine Rezeption für ein Werk der Weltliteratur. Die Aufzählung scheint mir ziemlich beliebig, und ich kann nirgends einen zwingenden Zusammenhang erkennen. Für einen wirklich für den Roman „Schuld und Sühne“ relevanten Bezug (nicht umgekehrt: wer möchte sich mit Dostojewski schmücken) braucht es m.E. mehr als ein bißchen Analogie beim Tatmotiv und eben auch eine Quelle, die den Bezug zweifelsfrei darlegt. Und wenn erst mal Columbo- oder Tatort-Folgen aufgelistet werden, sehe ich am Horizont schon die Auflistung unzähliger Simpsons-Folgen drohen... Wäre schön, wenn ein Benutzer eine wirkliche Rezeptionsgeschichte über den Roman zusammenbrächte, die auch seiner Bedeutung gerecht würde. Gruß --Magiers 23:57, 3. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Zeitschrift

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Die Zeitschrift, in der Raskolnikow seinen Artickel über die beim morden einsetzende Geistesverwirrung veröffentlichte, war keine literrarische Fachzeitschrift, sondern hieß "Zeitschrift für Wissenschaft und Kunst" -Der Titel ist selbsterklärend.-- 79.236.180.92 00:04, 2. Mai 2009 (CEST)Beantworten

Änderungs- und Ergänzungsvorschlag

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  • Der Abschnitt Raskolnikows Ideologie scheint mir unglücklich betitelt. Ich wäre für Raskolnikows Weltbild oder auch Raskolnikows Weltanschauung, denn „Ideologie” ist ein kein neutraler, sondern ein stets (ab)wertender Begriff.
  • Falls es mit dem Abschnitt Rezeption, oben schon vorgeschlagen, noch mal etwas werden sollte, sollte da auch André Gides Verließe des Vatikans erwähnt werden. Gide war ein Bewunderer Dostojewskis und hat auch über ihn veröffentlicht, der genannte Roman endet mit einer kleinen Hommage an Schuld und Sühne, ironisch natürlich, wie es eben die Art Gides ist. Mit deutlicher Anspielung an das Ende des Dostojewski-Romans
« Ici commence un nouveau livre.
Ô vérité palpable du désir ; tu repousses dans le pénombre les fantômes de mon esprit.
Nous quitterons nos deux amants … »
„Hier beginnt ein neues Buch.
Oh, fühlbare Wahrheit des Verlangens; du stößt die Gespenster meines Geistes in die Düsternis zurück.
Wir verlassen hier unsere zwei Liebenden … ”
wird eine durch die (hier körperliche und gehabte) Liebe bewirkte „Läuterung” geschildert, die allerdings – Ernüchterung statt Beseligung mit sich bringt.
Ach so, fast vergessen: Thema das Romans ist (neben anderem) ein Acte gratuit, nämlich ein Mord an einem völlig Fremden, begangen von einem jungen Mann, der ein sozialer Außenseiter ist. Ich halte dafür, dass Gide jedenfalls Klasse genug hat, hier Einlass gewährt zu bekommen, was auch immer man der Erwähnung von Bezügen in Tatort-Folgen halten mag; und ich halte davon denn übrigens dasselbe wie der Aufnahme-Kritiker.

-- 79.217.233.209 19:59, 28. Mär. 2010 (CEST)Beantworten

Warum wird der Untersuchungsrichter nicht beim Namen genannt?

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Warum wird im Artikel nicht erwähnt, dass der Untersuchungsrichter Porfirij Petrowitsch heisst, wenn alle anderen Charaktere aus "Schuld und Sühne" ausdrücklich beim Namen genannt werden? --87.78.88.223 15:35, 27. Dez. 2010 (CET) ArjoBeantworten

Raskolnikow-Haus

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Was hat es denn mit besagtem Haus auf sich? Es wird ein Foto gezeigt, der Leser aber nicht aufgeklärt, wieso/wo genau es dieses Haus gibt - wo es sich doch um eine fiktive Figur handelt... --89.204.153.67 19:03, 18. Jan. 2011 (CET)Beantworten

"Schuld" und "Sühne" als juristische Begriffe

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Im Artikel steht, dass "Schuld und Sühne" keine treffende Übersetzung des Titels ist, weil die Begriffe moralisch anstatt juristisch sind. Zur Zeit der Übersetzung waren "Schuld" und "Sühne" jedoch noch Teil des juristischen Jargons. Wäre es deshalb nicht zutrffender zu schreiben, dass im modernen Sprachgebrauch die juristische Konnotation nicht mehr ersichtlich ist und der alte Titel deshalb nicht mehr treffend ist? (nicht signierter Beitrag von 91.13.25.226 (Diskussion) 16:12, 2. Nov. 2016 (CET))Beantworten