Diskussion:Schule mit erweitertem Russischunterricht
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Zweite Fremdsprache / Lehrinhalte
[Quelltext bearbeiten]Im Artikel steht, daß die zweite Fremdsprache ab der siebten Klasse unterrichtet wurde. Ich selbst hatte aber als Schüler einer R-Klasse bereits in der sechsten Klasse regulär Englischunterricht. Fiselgrulm 17:21, 9. Apr. 2008 (CEST)
- Dafür bräuchte es dann einen Beleg. Erinnerungen reichen da nicht aus. -- lley 19:08, 9. Apr. 2008 (CEST)
- So, nach fast einem Jahr kam ich mal dazu, meine alten Zeugnisse rauszukramen und anzusehen. Es ist so, ich hatte ab der 6. Klasse Englisch. Allerdings war das das Schuljahr 1990/91, also nach der Wende, und statt wie bis zur 5. Klasse "Klasse mit erweitertem Russischunterricht" hieß es in der 6. Klasse dann "Klasse mit erweitertem Fremdsprachenunterricht"... -- Fiselgrulm 10:59, 6. Apr. 2009 (CEST)
- Hatten wir ab 90/91 nicht schon die Bundesländer mit ihren eigenen Schulgesetzgebungen? -- acf 21:01, 11. Mär. 2010 (CET)
Ich (Jahrgang 1975) hatte an einer solchen Schule die 2. Fremdsprache (englisch) ab der 7. Klasse. Das war ab dem Jahr 1988/89. (auch gut zu erkennen auf dem Zeugnisbild: http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/3/31/DDR_Zeugnis_Noten.jpg ist aber nicht von mir!)
(Ab der 9. Klasse hatte ich dann eine 3. Fremdsprache, aber das war schon 1990/91)
Desweiteren war vorgesehen, das wir das Fach Geografie für ein Jahr oder ein halbes, da bin ich mir momentan nicht sicher, auf Russisch unterichtet bekommen. Auch weiß ich nicht genau, ob es für Klasse 9 vorgesehen war. (Es war das Unterichtsjahr in dem die UdSSR genauer behandelt wurde.) Jedenfalls kahm es dazu bei mir aufgrund der Wendewirren nicht mehr.
Meine Schwester (Jahrgang 1980) hat an der gleichen Schule Die zweite Fremdsprache ab der 5. Klasse begonnen. Das war im Jahr 1991/92. Soweit die Fakten.
Ich denke, daß mit der 2. Sprache in der DDR allgemein ab der 7. Klasse begonnen wurde, dies aber während der Wende bis zur 5. Klasse herabgesetzt wurde, es könnte also zwischen mir und meiner Schwester auch Klassen gegeben haben, die ab der 6. Klasse mit der 2. Fremdsprache begonnen haben.
MeErWissen (Diskussion) 14:25, 5. Jul. 2012 (CEST)
Ich (geb. 1972) war Schüler in einer R-Klasse in Cottbus (bis 88) und ergänze bzw. bestätige:
a) Die Geographie der UdSSR wurde in Russisch unterrichtet
MeErWissen (Diskussion) 20:51, 19. Jul. 2012 (CEST) Richtiggestellt (!):
b) die zweite Fremdsprache wurde in der 7. Klasse (wie bei "Normalschüler") eingeführt. Ich habe auf meinen Zeugnissen nachgesehen.
c) Meine Schule hatte A- teilweise eine B- und R-Klassen, war also keine reine "Russischschule" die es meiner Meinung zu dem Zeitpunkt auch garnicht gab. Ausnahme Wiesenburg aber erst ab Stufe 9 denke ich) DISSKUSSION!!
d) Hauptvorteil der R-Klasse war die überaus geringe Schülerzahl (in meinem Fall 17 in Klassenstufe 3 abnehmend [durch Weggänge u.a. zu Musikschulen und nach Wiesenburg - einer echten und "spezielleren" Russischschule]) mit durchweg motivierten Schülern.
e) Die 3. Klasse war sozusagen Teststufe und wer dort schulisch nicht Topleistungen vorweisen konnte, wurde wieder in die A-Klasse geschickt. (Hat dort aber meist wieder zu den Besten gehört.)
--
- Mmh, nachdem es hier unterschiedliche Zeiten bzgl. des Beginns der 2. Fremdsprache gibt, gehe ich davon aus, daß dies wohl erst während der Wendezeit geändert wurde. Im Gegensatz zu meinem Vorredner begann auch bei uns Englisch erst in der 7. Klasse. Ich kann mir nicht vorstellen, daß dies bis dahin unterschiedlich im Land geregelt wurde. Ebenfalls zum Vorredner: Auch in meiner Schule gab es noch reguläre A- und B-Klassen und auch bei uns war die Schülerzahl äußerst gering; am Schluß waren wir nur noch elf. --Hedwig Klawuttke (Diskussion) 21:14, 5. Jul. 2012 (CEST)
- Ich muss hier auch ergänzen bzw. widersprechen. Ich war im Schuljahr 89/90, also in dem Jahr als die Mauer fiel, Schüler der 6R einer POS mit erweitertem Russischunterricht, in der es auch normale Klassen wie A,B,C gab
- Englischunterricht fand in der 6. Klasse nicht statt. Ich meine, die gelben "english for you" Bücher gabs erst ab der 7. Klasse und es wurden in der R-Klasse die gleichen Bücher benutzt wie in normalen Klassen. Nur Russischbücher unterschieden sich.
- Der Geographie-Unterricht fand in Deutsch statt und nicht in Russisch. Daran, dass primär russische Geographie behandelt wurde, kann ich mich auch nicht mehr erinnern, eher an Ungarn, Polen und was der RGW sonst noch so hatte. Seid ihr sicher, dass das nicht erst später dran kam? Sicherlich gabs auch Lehrer, die sowohl Geo als auch Ru unterrichteten, meine Geo-Lehrer gehörten da jedoch nicht dazu und waren der russischen Sprache nicht wirklich mächtig, die meisten anderen Oberstufe-Geo-Lehrer auch nicht.
- an zwei getrennte Gruppen oder gar Muttersprachler als Lehrer kann ich mich jetzt auch nicht erinnern. Ich glaube wir hatten an der Schule keine Lehrkraft mit sowjetischem Migrationshintergrund oder Akzent. Die einzige Lehrerin mit Slawisch anmutendem Nachnamen war gleich in der 3. Klasse dran, wo es also noch etwas lockerer zugeht. Mir ist auch von älteren R-Schülern nicht bekannt, dass die mehr als eine Lehrerin pro Schuljahr hatten.
- dass die dritte Klasse nur als Teststufe diente und man ohne Topleistungen wieder zurück geschickt wurde, kann ich auch nicht bestätigen. Ich hatte schon vor der 6. Klasse den Wunsch, die R-Klasse zu verlassen und zurück in die normale Klasse zu gehen. Das hat mir ein Gespräch mit der Direktorin eingebracht, die mir so lange klar machte was ich in diesem Falle für ein Versager wäre, bis mir klar wurde, dass ich da nicht wieder raus komm und mich wieder zurück in meine R-Klasse verkrümelte. Die R-Klasse verlassen konnte ich dann erst ab Schuljahr 90/91, also nach der Wende.--84.166.249.83 14:55, 19. Jun. 2020 (CEST)
- Ich muss hier auch ergänzen bzw. widersprechen. Ich war im Schuljahr 89/90, also in dem Jahr als die Mauer fiel, Schüler der 6R einer POS mit erweitertem Russischunterricht, in der es auch normale Klassen wie A,B,C gab
--MeErWissen (Diskussion) 20:51, 19. Jul. 2012 (CEST)
Noch als Ergänzung:
Russisch mit 2 Lehrern; Muttersprachler(in) für Mündliches, Dt. Lehrer(in) für Grammatik und Vokabeln
--unangemeldeter benutzer-- ich hab die russischule in ffo 1988 abgeschlossen. bei uns lief der lehrplan ebenfalls exakt wie beschrieben ab: - ab der 7.klasse englisch od. franz. als pflichtfach zusätzlich zu russisch - kleine klasse von 17 schülern - russisch-unterricht in 2 gruppen getrennt, dabei im wöchentlichen wechsel muttersprachlerin, die kein deutsch sprach und deutsche russisch-lehrerin - auch bei uns gab es eine a-klasse genannte normal-klasse sowie zwei r-klassen also keine reine russisch-schule
scheint also das klassische modell gewesen zu sein. seb -- (nicht signierter Beitrag von 84.191.150.222 (Diskussion) 12:43, 16. Feb. 2015 (CET))
VuMMfV
[Quelltext bearbeiten]Abkürzungen wie VuMMfV, MfV und MfHV versteht kein Mensch so ohne Weiteres. -- acf 20:59, 11. Mär. 2010 (CET)
Literaturhinweis
[Quelltext bearbeiten]Es gibt die Broschüre "Der Platz der Spezialschule Wickersdorf im Bildungssystem der DDR" - allerdings ohne ISBN Nummer. Spricht etwas dagegen, diese Broschüre im Artikel zu erwähnen und darauf hinzuweisen, wie man an die Broschüre bei Bedarf kommt? (nicht signierter Beitrag von 79.215.117.200 (Diskussion) 12:03, 26. Aug. 2012 (CEST))
- Nein, hier gehört sie wohl nicht hin. Vgl. WP:LIT: Die Werke müssen sich mit dem Thema des Lemmas selbst befassen und nicht mit verwandten, allgemeineren oder spezielleren Themen. Allenfalls passt sie in Freie Schulgemeinde Wickersdorf. Dort ist die Literaturliste zwar schon sehr lang, aber die von dir genannte Broschüre scheint mir dort besser zu passen als etliche dort aufgelistete Literatur. -- lley (Diskussion) 15:57, 26. Aug. 2012 (CEST)
Lehrinhalte
[Quelltext bearbeiten]Ich war von 1985-1989 auf der Edgar-Andre-Schule in Berlin. Wir hatten dort definitiv keinen getrennten Russischunterricht, also keine zwei Lehrer, sondern nur einen. Auch ging die Klassengröße eher Richtung 25 Schüler. Einige wurden zu Sportschulen wegdeligiert, andere gingen zurück in die a-Klassen, neue stießen aus den a-Klassen hinzu. Die Stimmung in den Russischklassen war schon elitär, die normalen Klassen wurden selbst von den Lehrern als "tumbe Haupschüler" betrachtet. (nicht signierter Beitrag von 217.234.204.14 (Diskussion) 11:53, 15. Sep. 2013 (CEST))