Diskussion:Schulze-Delitzsch-Haus (Bonn)
Letzter Kommentar: vor 10 Jahren von Leit in Abschnitt Unklarheiten
Unklarheiten
[Quelltext bearbeiten]- Wer ist der Eigentümer des Gebäudes? Die naheliegendste Lösung, der Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR), trifft offenbar nicht zu. In dem Bericht zur Aufnahme des Gebäudes in den „Weg der Demokratie“ wird ein Vorstandsvorsitzender der „Schulze-Delitzsch-Haus eG“ erwähnt, der an der Enthüllung teilnahm. Eine Genossenschaft nur zur Verwaltung eines einzelnen, vergleichsweise überschaubaren Bürogebäudes? Der Vorstandsvorsitzende Wolfgang Grüger war von 1990 bis 2000 Präsident des BVR. Im Ruhestand scheint er nun offenbar mit dem Vorsitz über die Schultze-Delitzsch-Haus eG eine vermutlich ehrenamtliche Aufgabe übernommen zu haben.--Leit (Diskussion) 17:22, 16. Jul. 2014 (CEST) Ein nur offline bzw. kostenpflichtig über das GENIOS-Archiv abrufbarer Artikel im General-Anzeiger zur Enthüllung der Gedenktafel bestätigt die Eigentümerschaft der Schulze-Delitzsch-Haus eG. Offen bleibt vorerst nur, wem diese gehört.--Leit (Diskussion) 17:28, 16. Jul. 2014 (CEST)
- Bauherr des Gebäudes war laut Bauen im Bonner Raum 49–69 (siehe Lit.) der Zentralverband der Deutschen Genossenschaften. Einen solchen scheint es unter diesem Namen aber nicht gegeben zu haben, sondern nur den „Zentralverband des genossenschaftlichen Groß- und Außenhandels“ sowie den „Deutschen Genossenschaftsverband“ – welcher von beiden gemeint ist, kann man nicht sicher sagen. Es finden sich jedenfalls bei Google Books, über das durchaus ins Detail gehende Publikationen zur Geschichte des deutschen Genossenschaftswesens abrufbar sind, keine Belege für eine Verwendung dieses Begriffs für eine in der betreffenden Zeit (um 1953) existente Organisation. Unter diesem Namen gab es offenbar aber eine Organisation in der Tschechoslowakei.--Leit (Diskussion) 17:37, 16. Jul. 2014 (CEST)
- Beim Weg der Demokratie wird der „Deutsche Genossenschafts-Verband“ (DGV) als Vorgängerorganisation des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR) bezeichnet. Das scheint ja auch zu stimmen, wenn man bedenkt, dass der BVR in demselben Gebäude ansässig ist/war wie vormals der DGV. Auffälligerweise gibt es aber heute noch einen Deutschen Genossenschafts- und Raiffeisenverband (DGRV), der laut Wikipedia-Artikel wie der BVR 1972 gegründet wurde und aus dem „Deutschen Raiffeisenverband“ und dem DGV hervorgegangen sein soll. Ist dann nicht der DGRV Nachfolgeorganisation des DGV? Noch verkompliziert wird das Thema dadurch, dass der BVR (wieder laut Wikipedia-Artikel) Mitglied des DGRV ist. Ich stelle einstweilen fest, dass das deutsche Genossenschaftswesen eine zumindest historisch komplexe Verwaltungsstruktur aufweist, die offenbar nicht leicht zu entwirren ist.--Leit (Diskussion) 17:45, 16. Jul. 2014 (CEST)
- Die aus Bauen im Bonner Raum 49–69 hervorgehende Miturheberschaft Dirk Denningers ist fraglich. Er soll erst 1956 in das Architekturbüro seines Vaters eingetreten sein, im Jahr 1954 war er zudem offenbar bei der Bundesbaudirektion beschäftigt und plante dort zu der Zeit den Neubau des Bundespresseamts. Demnach kann Dirk Denninger eigentlich nicht an dem Entwurf für das Schulze-Delitzsch-Haus (offiziell) beteiligt gewesen sein. Es ist aber auch nachzuvollziehen, woraus diese fehlerbehaftete Angabe resultiert: Zum Zeitpunkt des (warum auch immer) fälschlich in Bauen im Bonner Raum 49–69 angegebenen Baujahrs 1958 war Dirk Denninger schon in das Büro eingetreten. --Leit (Diskussion) 09:33, 24. Jul. 2014 (CEST)