Diskussion:Schweinsbraten

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Letzter Kommentar: vor 6 Monaten von HV in Abschnitt Lemma: SchweinSbraten oder SchweinEbraten?
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Rezepte gehören doch nach Wikibooks

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ack. soll das rezept verschieben wer will, ich hab's erstmal aus dem artikel rausgenommen und hierher kopiert. -- 03:25, 31. Jul 2005 (CEST)

Schweinsbraten (traditionelle österreichische Version)

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Zutaten: 2 kg Schweinskarree (Rückgrat ausgehackt); 5 Esslöffel Schweineschmalz oder Öl; Salz, Kümmel; Koriander (Variante); Knoblauch ( 4-6 Zehen); Zwiebel (Variante); 400 g Karreeknochen, gehackt; 1 KL glattes Mehl

Kochzeit: mind. 2 - 2,5 Std.

Schweinskarree mit Salz, gepresstem Knoblauch und Kümmel (sowie eventuell auch Koriander) kräftig einreiben. Das Schmalz bzw. Öl in einer Bratpfanne erhitzen, dann die Knochen beigeben. Das Karree mit der Außenseite nach unten auf die Knochen legen und in das bereits auf 220 Grad vorgeheizte Backrohr schieben (eventuell zusammen mit der klein geschnittenen Zwiebel). Von Zeit zu Zeit etwas Wasser untergießen. Den Braten öfter mit Bratensaft übergießen. Nach halber Bratzeit, also nach rund einer Stunde, den Bratenwenden. Die Oberseite knusprig braun braten. Karree aus der Pfanne heben, warm stellen. Die Knochen rösten, bis das Wasser verdunstet ist. Etwas Mehl einstreuen, mit Wasser aufgießen und so lange kochen, bis die richtige Konsistenz erreicht ist. Den Saft abseihen, den Braten tranchieren.

Schweinsbraten mit Semmelknödeln und Krautsalat
Ich kann weder im Sacher-Kochbuch noch in Ingrid Pernhaupts Oberösterreichische Küche ein Schweinsbratenrezept mit Koriander finden. Im Sacherkochbuch wird der Wiener Schweinsbraten nur mit Salz, Kümmel und Knoblauch gewürzt. Ich hab ihn bei meiner Mutter, deren Mutter Ungarin war, zusätzlich mit Paprika kennengelernt. Liebe Grüße, --Haeferl (Diskussion) 07:28, 2. Mär. 2012 (CET)Beantworten

Krautsalat oder Speckkraut?

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Ist das auf dem Bild tatsächlich Krautsalat oder eher Sauerkraut mit Speck? Beide Kombinationen sind üblich und ich würde optisch eher warmes Speckkraut vermuten. --Suricata 19:54, 27. Feb. 2007 (CET)Beantworten

Ja hab alles selber gekocht, außer das Wiener Schnitzel, das hab ich beim Heurigenrestaurant fotografiert da ich für dieses die Webseite gemacht hab. Nun zum Schweinsbratenbild, Sauerkraut mit Speck ist es nicht, sondern warmer Krautsalat wobei das Kraut weich gedünstet wurde, nennt man bei uns auch warmer Krautsalat, den Begriff „Speckkraut“ kenne ich eigentlich nicht, aber vermutlich meinen wir eh das Selbe. Hab’s damals auf Krautsalat ausgebessert, da es kein Sauerkraut ist. Gruß --Kobako 21:10, 27. Feb. 2007 (CET)Beantworten
Ich schreib das mal unters Bild, denn ich kannte den nicht. Ich dachte Kartoffelsalat sei der einzige Salat der warm gegessen wird. Insbesondere wird das Kraut ja gekocht, während es bei herkömmlichem Krautsalat roh ist. --Suricata 11:35, 28. Feb. 2007 (CET)Beantworten
Na dann ist ja jetzt alles klar. --Kobako 12:23, 28. Feb. 2007 (CET)Beantworten
Das wird in (Süd?-)Deutschland gemeinhin als bairisch Kraut bezeichnet würde ich sagen...--Schimmelreiter 23:48, 20. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

Lemma

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Also wenn der Artikel Braten vom Schwein behandelt, ist die Frage, welche Bezeichnung korekt ist. Ähnliches Problem wie bei Kloß/Knödel, auch wenns hier nur ein Buchstabe ist. Laut Duden ist Schweinebraten die Standardform . Ob nun Gemeindeutsch oder Standarddeutsch, ist wohl unerheblich. Schweinsbraten wird als süddeutsch, österreichisch und schweizerisch für Schweinebraten definiert. Meiner Meinung nach gibt WP dann Schweinebraten als Lemma vor.Oliver S.Y. 20:12, 12. Jan. 2008 (CET)Beantworten

Ist ja sicher dann halbe - halbe also stimmt beides. --K@rl 20:16, 12. Jan. 2008 (CET)Beantworten
Sorry, ich wollte nicht die QS unterbrechen, sondern nur den Absatz mit der Bezeichnung reverten. --K@rl 20:17, 12. Jan. 2008 (CET)Beantworten
Mir ist es egal, was oben drüber steht, und was Redirect ist. Aber offenbar gibts ja bislang ein Mißverständnis beim Inhalt, daß unter der süddeutschen Schreibweise auch nur die süddeutsche Variante unbelegt beschrieben wird. OK, dann nehm ich das mit dem Vandalismus zurück. Im Interesse eines konstruktiven Miteinanders ein Vorschlag, einfach den klassischen "Schweinsbraten, so wie er jetzt steht, als Variante in einen eigenen Abschnitt, werd da auch nichts verändern, nur sollte wenigstens ein Kochbuch, wenn nicht Küchenlexika als Beleg gebracht werden, und die Regionalnamen wie Kren und reißen ins Hochdeutsche übersetzt oder verlinkt werden.Oliver S.Y. 20:20, 12. Jan. 2008 (CET)Beantworten

Das wort Kren IST hochdeutsch. Meerettich und Kren stehen gleichwertig nebeneinander. Der Duden ist btw keine quelle für derartige diskussionen da er in österreich nichtmal gültig ist. Ich empfehle hier unter Plurizentrische Sprache (hier in wikipedia) nachzuschlagen.

In Österreich ist nur die Bezeichnung Schweinsbraten zulässig, Schweinebraten ist falsch. Also sind beide Varianten hochdeutsch mit verschiedener lokaler Verbreitung. Meiner Meinung nach hat diejenige Variante Vorrang, die in dem Gebiet verwendet wird, in dem das jeweilige Phänomen typisch ist (bei diesem Artikel also der momentane Stand). Nahabedere 17:11, 16. Jan. 2008 (CET)Beantworten

Was gilt in Österreich als zulässig? Nicht der Duden? Im übrigen gibts im Artikel keine Quellenbelegte Angabe, was nun "Österreichischer Schweinsbraten" ist. Das mit dem Dunkelbier scheint das "Bayrische" zu sein (ob Süddeutsch, warte ich noch ab). Aber gebratenes Stück Schwein mit Kartoffeln/Knödel/Kloß, Brauner Soße und einer Kohl/Krautbeilage scheint überall im ehemaligen Deutschen Bund ein Standardgericht zu sein.Oliver S.Y. 17:21, 16. Jan. 2008 (CET)Beantworten

nein, in Österreich gilt das österreichische Wörterbuch, nicht der Duden. Nahabedere 13:04, 17. Jan. 2008 (CET)Beantworten
Schweinebraten ist in Ö. sicher nicht falsch, aber unüblich So wie im „deutschen Hochdeutsch“ Schweinebraten die erste Form ist, ist es im „österreichischen Hochdeutsch“ Schweinsbraten. Die österreichische Standardsprache ist eben vom Bairischen geprägt.
Die Würzung mit Kümmel, Koriander und Knoblauch und die Schwarzbiersauce dürften mit einiger Sicherheit bayerisch sein, nicht generell süddeutsch. Mir liegt das Bayerische Kochbuch leider nicht vor, aber da findet man garantiert ein kanonisches Rezept. Rainer Z ... 19:44, 16. Jan. 2008 (CET)Beantworten
Korrektur. SchweinEbraten ist in Österreich sehrwohl falsch. Diese Schreibweise würde in Schulen als klarer Fehler erkannt.

und.: der Duden ist in Österreich tatsächlich nicht gültig und als Unterreichtsmittel nicht zugelassen.

Schweinebraten ist sowieso absolut unkorrekt, da ein Schweinsbraten niemals aus mehreren Schweinen besteht. ;-) Liebe Grüße, --Haeferl (Diskussion) 07:12, 2. Mär. 2012 (CET)Beantworten

Nach den Regeln von Wikipedia ist Schweinebraten und nicht Schweinsbraten das korrekte Lemma: Allgemein sollte als Artikeltitel (Lemma) diejenige Bezeichnung verwendet werden, die für den im Artikel behandelten Sachverhalt im deutschen Sprachraum am gebräuchlichsten ist.

Siehe die Tabelle auf Seite 139 in Präliminarien einer Korpusgrammatik.

Bei der Untersuchung über die kompletten DeReKo. aus dem gesamten deutschsprachigen Raum kam Schweinebraten um gut ein Drittel häufiger vor als Schweinsbraten (Häufigkeit 0,47:0,34 pro Millionen Wörter), sowohl bei deutschen als auch bei schweizer Korpora kam Schweinebraten häufiger vor, nur bei österreichischen war es anders. Drachentötbär (Diskussion) 18:28, 23. Okt. 2016 (CEST)Beantworten

Und wieder mal ein unsinniges Lemma, hervorgebracht durch eine eingebildete Diskussion. Vorschlag: Änderung in Schweinebraten mit dem Verweis, dass er im südlichen dt. Sprachraum auch "Schweinsbraten" genannt wird. Damit haben wir alles unter einem Hut. Sprachmehrheitlich ist es eben SchweinEbraten, also sollte es auch Lemma sein. Einfache Logik ist die beste ;) bitteschön KhlavKhalash (Diskussion) 13:06, 10. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Warum heisst das Lemma denn eigentlich immer noch „Schweinsbraten“? --HV (Diskussion) 19:33, 7. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

Ungesunde Kost ;-)

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Vielleicht sollte man irgendwie anfügen - zumindest ist es bei uns so, dass der Schweinsbraten bei Kritikern als Inbegriff des ungesunden Essens angeführt wird. --K@rl 20:25, 12. Jan. 2008 (CET) (Ich esse ihn selber gern :-)Beantworten

Was aber Schwach- bzw. Unsinn ist. Erst letzten Sonntag wieder ne Ernährungswissenschaftlerin beim ZDF, welche zutreffend sagte, es kommt immer auf Fleischstück, Qualität, Zubereitung und Menge an, ob etwas ungesund oder schädlich ist. Denke, wenn, gehören Gesundheitsaspekte bei Schweinefleisch rein. Braten von Schinken und Rücken sind ja sogar eine relativ gesunde Zubereitungsweise gegenüber Gegrilltem und Gekochtem, bzw. Bauch und Haxen.Oliver S.Y. 20:30, 12. Jan. 2008 (CET)Beantworten
Das weiß ich schon zwar nicht genau mit Quellennachweis, ich meine eher die Legende. Umsonst hat unsere Gesundheitsministerin tosenden Applaus geernet, als sie sagte das sie Rezepte für Schweinsbraten sammelt und natürlich auch dementspr. Puhrufe ;-) --K@rl 20:34, 12. Jan. 2008 (CET)Beantworten
Das gehört – wenn – aber wirklich zu Schweinefleisch. Da kursiert ja der dollste Unsinn, wurde neulich erst wieder aus dem Artikel gelöscht. Wäre interessant zu erfahren, warum es ausgerechnet zu Schweinefleisch solche Vorstellungen gibt. Das Muskelfleisch ist inzwischen übrigens genauso mager wie das von Geflügel, kein Wunder, dass das fad schmeckt. Rainer Z ... 19:26, 16. Jan. 2008 (CET)Beantworten
So habe ich das nicht gemeint- denn bei uns ist es ein Schlagwort, sodass der Schweinsbraten, so gut er ist, von manchen Gesundheitsaposteln oder wem auch immer ein Synonym für ungesundes Essen darstellt. Unsere Gesundheitsministerin hat voll in den Fettnapf gegriffen, als sie sagte, dass sie gerne Schweinsbraten ißt. --K@rl 23:04, 19. Jan. 2008 (CET)Beantworten
Und das in Ösistan? Au weia. Bald werden wir heimlich auf einsamen Inseln Schweinebauch verzehren, hausgemachtes Bier und schwarzgebrannten Schnaps hinterherkippen und dazu selbsgedrehte Zigarren rauchen müssen. Rainer Z ... 23:16, 19. Jan. 2008 (CET)Beantworten

Zusammenfassung

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Ihr könnt mich zwar anonym beleidigen, aber die Kritikpunkte bleiben:

  • 1. Entweder zwei Artikel Schweinebraten und Schweinsbraten, oder einen, aber der generell für alle Varianten.
  • 2. Quellen - es fehlt ebenso eine Quelle für böhmischen wie österreichischen Schweinebraten, nur dort zubereitet ist keine Variante
  • 3. Wie ich mich belehren lassen mußte, und denen recht geben Süddeutsche Küche umfasst weder Böhmen, Schweiz noch Österreich. Ähnlichkeiten sind vorhanden, aber die sind auch zur Norddeutschen Küche vorhanden.
  • 4. Es ist das deutschsprachige Wikipedia. Regionale Formen von Begriffen wie "gerissener Kren" sind darum zu vermeiden, oder direkt im Artikel zu beschreiben. Verlinkung der Begriffe sollte so oder so selbstverständlich sein.

QS ist mehr als nötig - wenn keiner etwas an den Kritikpunkten ändern will, mach ichs, mit durchschlagenden Ergebnissen. Also tuts lieber selbst, Freunde des Schweinsbratens.Oliver S.Y. 16:14, 17. Jan. 2008 (CET)Beantworten

  • 1. Der Ausdruck "Meerrettich" ist genauso regional wie der Ausdruck "Kren".
  • 2. Ich verstehe nicht, was gemeint ist mit "Quelle für böhmischen wie österreichischen Schweinebraten". Eine Quelle, dass dort Schweinsbraten existiert? oder für was? Nahabedere 20:33, 18. Jan. 2008 (CET)Beantworten

Also ich will mit Dir gar nicht über Hochdeutsch, Gemeindeutsch oder Standarddeutsch streiten, der Duden gilt für Österreich wie Deutschland. Nun kann man von dem unterschiedliche fassungen haben, ändert sich auch immer wieder etwas, aber ich zitiere:

  • Meerrettich (Heil- und Gewürzpflanze)
  • Kren, der; -[e]s {slaw.} (südd., österr. für Meerrettich)

Sorry aber: der Duden ist in Österreich weder gültig noch als unterrichtsmittel zugelassen. Gültig ist allein das ÖWB. 80.171.53.172 14:33, 7. Nov. 2008 (CET)Beantworten

Dialekt ist in dem Fall nicht abwertend, sondern soll nur diese Hierarchie deutlich machen. Übrigens zum Lemma:

  • Schweinebraten - ohne Kommentar
  • Schweinsbraten - (südd., öster. und schweiz. für Schweinebraten)

Nach meiner Logik kann etwas, was "für" steht, nicht die Standardform sein. Zum Thema Rezept. Ich kenne keinen "norddeutschen" Schweinebraten. Wenn wird nach dem Fleischteil unterschieden (hier meist Keule und Rücken), die Zubereitung entspricht einem normalen Schmorbraten. Hab mich von Rainer Zenz überzeugen lassen, daß die Zugabe von Dunkelbier typisch für den "Bayrischen Schweinsbraten" sei, und da noch keine Badener und Schwaben dagegen argumentiert haben, kann man da wohl von süddeutsch ausgehen. Nach meiner subjektiven Erfahrung ist für "Böhmischen" Schweinsbraten die Zugaben von Sahne zur Soße typisch, aber dafür finde ich keinen Beleg. Und was nun typisch Österreichisch an Schweinebraten ist, wage ich nicht zu sagen - was mir als "typisch" serviert wurde, war meist Braten am Knochen - auch hier, trage ich sowas ohne Beleg nicht ein.Oliver S.Y. 21:05, 18. Jan. 2008 (CET)Beantworten

Noch einmal, in Österreich ist das Österreichisches Wörterbuch gültig (siehe entsprechendes Lemma), NICHT der Duden. Ein Rezept steht oben in der Diskussion, und so findet man es auch in jedem x-beliebigen österreichischen Kochbuch (wichtig ist: Kümmel/Knoblauch/Salz/Pfeffer). Die tschechischen Rezepte im Internet sind mehr oder weniger identisch (hab gerade ein wenig gegooglet). Obers kommt definitiv nicht hinein (das kommt in den Rindsbraten!). Nahabedere 16:35, 19. Jan. 2008 (CET)Beantworten
Wir regeln das doch normalerweise ganz friedlich. Wenns um Ö. geht schreiben wir halt z. B. „Kren (Meerrettich)“. Dann versteht es jeder und die Verlinkung kommt ohne Redirect zum Ziel. Rainer Z ... 17:36, 19. Jan. 2008 (CET)Beantworten

Nur ein kleiner Vermerk. Wenn im Duden steht:

  • Meerrettich (Heil- und Gewürzpflanze)
  • Kren, der; -[e]s {slaw.} (südd., österr. für Meerrettich)

so bedeutet das nicht Dialekt, sondern süddeutsche und österreichische Varietät ;-). Els sollte dann ein Link Kren reichen. --K@rl 22:21, 19. Jan. 2008 (CET)Beantworten

Ach Gott! Das lasse ich besser unkommentiert. Rainer Z ... 22:47, 19. Jan. 2008 (CET)Beantworten
das war eher ironisch gemeint, nur halt nicht dazu geschrieben ;-) --K@rl 23:06, 19. Jan. 2008 (CET)Beantworten

Also ich bin mir wirklich nicht sicher, ob für die öster. Gesetze und Normen nicht der Duden gilt. Das Öst. Wörterbuch ist aber so und so irrelevant, da hier das deutsche Wikipedia ist, und nicht das österreichische. Sollte man angesichts von 8,3 Millionen gegenüber 120 Millionen Muttersprachlern akzeptieren. Gegen verlinkten Kren hab ich bei österreichischen Rezepten auch nichts einzuwenden, aber gerissener Kren ist wahrlich folkloristisch, und nicht enz. neutral. Und auch eine Varietät hat in einer Enz. nur etwas als Redirect aber nicht als Hauptartikellemma zu suchen. Es geht hier übrigens um belegte Quellen für regionale Varianten, nicht um geschmorten und gebratenen Schweinsbraten an sich. Und für das Rezept fehlt die Quelle, genauso wie der Bezug, das in Tirol und im Burgenland Schweinsbraten typischerweise mit Dunkelbier zubereitet wird. Darum erstmal alles Unbelegte raus, und in der QS ein Neuaufbau.Oliver S.Y. 01:25, 20. Jan. 2008 (CET)Beantworten

Oliver: Lass es! Du ahnst vermutlich nicht, wieviele Diskussionen es hier schon um Deutsch, Deutschsprachig, Plurizentrismus, Kulturimperialismus etc. pp. gegeben hat. Mit dem Mehrheitsargument kannst du da gar nichts reißen, das macht es nur noch schlimmer. Mit ein bisschen Entgegenkommen allerseits geht das aber durchaus. Nicht jeder Ösi fürchtet den Anschluss, nicht jeder Piefke ist ein Imperialist. Rainer Z ... 02:49, 20. Jan. 2008 (CET)Beantworten
OK, dann Cut, ich ahnte es wirklich nicht, und hielt den Knödelkrieg nur für eine WP-Legende. Gerade weil ich mich bemühe "Piefigkeit" meinerseits nicht durchzusetzen, erschreckt mich die Heftigkeit der Reaktionen.Oliver S.Y. 03:10, 20. Jan. 2008 (CET)Beantworten
Jetzt schon? Da kennst du noch nicht die Ausmaße, die sowas annehmen kann. Ich habe das auch erst in der Wikipedia kennengelernt. Hier ist alles noch ganz außerordentlich friedlich. Aber manche (!) Österreicher wähnen die Deutschen gleich vor Wien, wenn man ein Wort austauscht. Rainer Z ... 03:24, 20. Jan. 2008 (CET)Beantworten
na ihr Armen, so schockiert :-), Krenkrieg wird keiner ausbrechen, die jetzige Lösung ist voll o.k. Nur noch kurz zur Aufklärung für Oliver: Wikipedias werden nach Sprachen eingeteilt nicht nach Nationen, wir haben also hier die deutschSPRACHIGE und nicht die deutschNATIONALE Wikipedia (man stelle sich einmal vor, dass die Engländer die englische Wikipedia für sich zu reklamieren versuchen). Zu Quellen: gerade schien es noch um Quellen für Rezepte zu gehen, die letzte Änderung scheint aber eine Quelle für das "typisch sein" zu fordern (wo ist übrigens die Quelle dafür, dass Schweinsbraten eine bayerische Spezialität ist?). Kann aber gerne noch Quellen für das "typisch sein" in Österreich und Tschechien nachliefern, wenn es nun jetzt wirklich um das geht. Bitte um Aufklärung! Nahabedere 13:26, 21. Jan. 2008 (CET)Beantworten
Nhabedere, ich stimme Dir völlig zu, daß hier die Deutschlandlastigkeit zu hoch ist. Aber Deutschsprachigkeit bedeutet, daß nicht irgendwelche Begriffe verwendet werden, sondern die Standardbegriffe der Deutschen Sprache. Und der Duden wurde nicht allein von Deutschen erstellt, sondern in der Kommission zu Rechtschreibreform saßen Deutsche neben Schweizern, Österreichern, Luxemburgern und ausländischen Germanisten. "Schweinsbraten mit gerissenem Kren" - sry, das versteht kein Deutschschüler in Japan oder Kanada, und für die ist ja auch dieses WP gedacht. Als Koch maße ich mir wirklich an (mit 100 Kochbüchern und 3 Küchenlexika im Rücken) zu sagen, wenn etwas belegt ist, und wenn nicht. Es ist natürlich optimal, wenn das schon die Autoren einfügen. Gute National- und Regionalkochbüchern werden hier sicher nicht angegriffen, wenn sie denn zitiert würden. Schweinebraten, da gibts nicht viel falsch oder anders zu machen. Bzw. es ist wie der Krustenbraten oder Rollbraten schon wieder ein eigenes Gericht. Also ob nun 2 oder 3 Zwiebeln verwendet werden, man die Karotten Möhren nennt, oder ob man ihn mit oder ohne Knoblauch zubereitet ist lediglich individuelle Anpassung. Für eine Variante muß schon solch verbreitete Besonderheit wie das Dunkelbier belegt sein.Oliver S.Y. 14:37, 21. Jan. 2008 (CET)Beantworten

Mal eine Anregung am Rande: Unter Portal:Essen und Trinken/Literaturliste fehlen noch Titel zur österreichischen und Schweizer Küche. Vielleicht bauen endsprechende Landsmänner und -frauen da mal die wichtigsten ein. Das Sacher-Kochbuch z. B. scheint ja ein geeigneter Klassiker zu sein. Wenn Besitzer das dort noch entsprechend kennzeichnen (die kleinen Namenslinks am Ende), haben wir alle auch bei der Recherche was davon. Rainer Z ... 16:15, 21. Jan. 2008 (CET)Beantworten

Ich will die Sprachdiskussion hier nicht weiterführen, die von Rainer vorgeschlagene Variante ist doch ein konstruktiver Kompromiss. Aber ich versuche jetzt schon zum 3. Mal zu erfahren, warum das "österreichisch" und "böhmisch" entfernt wurde, und was jetzt eigentlich genau mit einer Quelle belegt werden soll. Den obige Riesenabsatz verstehe ich nur teilweise, und beantwortet meine Frage nicht. Nahabedere 17:41, 21. Jan. 2008 (CET)Beantworten
Der Artikel hängt zur Zeit einfach zwischen den Seilen. Angelegt wurde er mal (deshalb auch „Schweinsbraten“) als Artikel zum bayerischen Nationalgericht. Oliver ist damit nicht so ganz einverstanden, weil es Schweinebraten ja auch allgemeiner gibt. Stimmt natürlich. Nur dann müsste der Artikel kräftig erweitert werden. Wir müssten also erst mal überlegen, wo das alles hin soll und welche Arten von Schweinebraten speziell genug sind, um Erwähnung zu finden oder auch ein eigenes Lemma. Rainer Z ... 18:18, 21. Jan. 2008 (CET)Beantworten

Also es gibt mehrere Probleme:

  • 1. Es gibt nur einen Artikel über Braten vom Hausschwein. Also muß hier alles irgendwie nebeneinander passen. Und da gehört oben die Standarddefinition rein (welche ja belegt ist), und die Varianten kommen drunter.
  • 2. Es gibt eine typisch bayrische Variante des Schweinsbratens, mit einer Dunkelbiersauce. Da in der Einleitung Schweinsbraten als süddeutsche Form definiert wird, hielt ich es für logisch, dies als Überschrift zu wählen. Trennung Schwaben, Franken, Bayern ist da meiner Erfahrung nach fließend, wenn man nicht gerade Freiburg und Coburg vergleicht.
  • 3. Ich durfte mir beim Thema Fleischknödel anhören, das Böhmen und Österreich nicht Süddeutsch/land sind. Stimmt, hab ich bis dahin immer verallgemeinert. Drum als Regionen bei der Dunkelbiervariante raus. Du, Nahabedere, hast es ja in einem Coment bestätigt, daß in Österreich und Tschechien keine Biersoße dazugehört.
  • 4. Wenn in Tschechien (also Böhmen und Mähren mit dem Zipfel Schlesien) und Österreich nun der Schweinebraten mit Wasser angesetzt wird, ist dies das selbe Schmorrezept wie im restlichen Deutschland. Diese Zubereitung wird von der Einleitung erfasst und bedarf keiner detailierten Beschreibung, wenn es keine Quellen für eigenständige Varianten gibt.
  • 5. Schmoren - ist wirklich keine Blüte von WP, aber stimmt fachlich. Es ist darum überflüssig, hier nun das Schmoren eines Schweinsbratens gesondert zu erklären.
  • 6. Offenbar gilt es als Standard, zum Schweinsbraten eine Kloß/Knödelart oder Kartoffeln, zubereiteten Kohl und Bratensoße zu servieren. Als klassische Kombination mag jede Region etwas anderes empfinden, es ist aber für den Außenstehenden das gleiche, wenn Bayrisch Kraut oder Sauerkraut, Blaukraut oder Rotkohl neben einem weißen Etwas in Sauce schwimmt. Genauso wie die Würzung mit Majoran, Thymian, Kümmeln, Knoblauch und Paprika sehr individuell aber nicht regional spezifisch ist.Oliver S.Y. 19:48, 21. Jan. 2008 (CET)Beantworten
Was passt denn nun an Schmoren wieder nicht? Rainer Z ... 21:21, 21. Jan. 2008 (CET)Beantworten
Wollte nicht noch ein Fass aufmachen, aber mal als Kurzkritik - Benutzer:-OS-/SchmorenOliver S.Y. 15:36, 22. Jan. 2008 (CET)Beantworten
Ahhh, jetzt ist es mir klar. Das war unter süddeutsche Küche steht, beschreibt also einen Spezialfall. Ich werde versuche, das noch deutlicher zu machen. Noch ein Frage: was ist, außer dem Bier, so speziell an der bayerischen Variante? Oder, anders gefragt: Stehen unter der bayerischen Variante nicht Dinge, die (mit Ausnahme des Biers) auch im Rest Deutschlands allgemein verbreitet sind? Falls ja, wär's ja vernünftiger, das nach oben zu verschien, und für Bayern nur das Bier zu erwähnen. Nahabedere 13:27, 22. Jan. 2008 (CET)Beantworten
Was die Beilagen betrifft, hast Recht, drum ja mein QS-Antrag, um gemeinsam was zu schaffen. Nur leider haben wir uns ja bislang eher mit Nebensächlichkeiten beschäftigt. Als Norddeutscher kann ich nur sagen, Kümmel und Koriander gehören hier sicher nicht dazu, wenn, wird er mit Senf und Majoran gewürzt. Denke, dies kann man am Ende der QS nochmal mit den Bayern besprechen^^. Also wenn wir das mit der Süddeutschen Frage geklärt hätten, können wir uns ja an die Beilagen machen.Oliver S.Y. 15:42, 22. Jan. 2008 (CET)Beantworten

Schweinebraten

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Laut Gorys sind Schweinebraten „gebratene bzw. geschmorte größere Stücke des Schweins, z. B. aus Rücken; Keule, Kamm, Blatt (Schulter.“ Ende des Artikels. Der Hering hat das Stichwort nicht. Viel ist das nicht. Allgemein ergänzen könnte man noch Sachen wie Spanferkel, so ein ganzes Viecherl ist sicher auch ein Schweinebraten.

Kommen wir zur Verbreitung: Nach meinem Eindruck (Achtung Brainstorming!) ist Schweinebraten in Deutschland und Österreich besonders verbreitet, auch in Böhmen und Umgebung. Tendenziell eher im Süden dieses Raums. In anderen Ländern wie Frankreich oder Italien wohl seltener. Kandidaten könnten noch Asien und Regionen in Amerika sein (Cajun-Küche).

Welche speziellen Rezepte gibt es? Auf Anhieb fallen mir nur die aus Bayern und Böhmen ein, es gibt aber sicher noch mehr. Für Österreich dürfte Nahabedere was beisteuern können. Gemeinsamkeiten sind offenbar in allen Regionen Klöße und Kraut. Ach, aus Frankreich gibt es noch Burgunderbraten aus gepökeltem Schwein, aus dem Norden Deutschlands den ebenfalls gepökelten Kasslerbraten. Prager Schinken wird auch im Ganzen gebraten.

Soviel an etwas ungeordneten Gedanken für den Anfang. Rainer Z ... 18:06, 22. Jan. 2008 (CET)Beantworten

Du hast unseren geliebten Schwenkbraten aus dem Saarland vergessen ^^. Ich war ehrlich gesagt überrascht, wie vielfältig die Kultur des Rinderbratens ist, und wie wenig es beim "deutschen" Heiligtum Schweinebraten gibt. Denke mit dem Spanferkel sprichst Du das Problem genau an. "Nicht-Muttersprachler-Deutsch" werden darunter gebratenes Schweinefleisch verstehen. Bei uns ist dann das Problem, was wir reinnehmen, was aussschließen. Mal meine Gedanken:

  • Nur die 4 Teile, also weder Haxe noch Rippchen, selbst wenn die gelegentlich ebenso "groß/schwer" sind
  • Groß - eine Oberschale kann manchmal nur 3 Pfund haben, während meistens ja auch nur ein Halber Nacken, oder ein Halber Rücken wenn nicht sogar weniger zugeschnitten wird. Für mich also 1000 Gramm die unterste Grenze (etwa 5 Portionen)
  • Vergesst die Norddeutschen nicht, meine Mekklenburger wollen dazu Kartoffeln und Gemüse, also Knödel/Kraut ist nur eine der beiden wichtigsten ServierartenOliver S.Y. 19:09, 22. Jan. 2008 (CET)Beantworten

Gewürze

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Die gehören meines Erachtens nicht in die Einleitung. Auch die knusprige Schwarte nicht. Das kommt eben alles auf das Rezept an. Rainer Z ... 20:03, 23. Jan. 2008 (CET)Beantworten

Hast oben das mit dem Schmoren mitbekommen? Könntest es Dir bitte mal anschaun, ehe wir hier an die Details der Zubereitung gehen?Oliver S.Y. 00:49, 24. Jan. 2008 (CET)Beantworten
Meinst du deine Kritikpunkte? Rainer Z ... 15:40, 24. Jan. 2008 (CET)Beantworten
Genau, gar keine Reaktion ist irgendwie schlechter als andere Ansichten^^.Oliver S.Y. 15:44, 24. Jan. 2008 (CET)Beantworten
Kopier das doch einfach mal auf die Disku von Schmoren. Wir können da gerne drangehen. Ich sehe mir auch noch mal den Thís an. Rainer Z ... 17:58, 24. Jan. 2008 (CET)Beantworten

Ortsname

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Es gibt/gab Wohnplätze namens Schweinebraten. Sollte deswegen nicht auch eine Seite zur Begriffsklärung geschrieben werden? -- 80.254.146.68 14:07, 8. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Wenns Artikel drüber gibt ;-) --K@rl (Verbessern ist besser als löschen) 14:57, 8. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Krustenbraten

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Krustenbraten ist ein Redirect hierher, wird aber hier weder erwähnt noch definiert. --82.113.106.188 23:25, 5. Apr. 2010 (CEST)Beantworten

Erledigt, auch wenn nicht viel zu schreiben ist, außer das es halt Schweinsbraten mit Kruste ist, während er sonst ohne diese ist.Oliver S.Y. 00:01, 6. Apr. 2010 (CEST)Beantworten
So nennt das aber niemand in Bayern. Da hat Schweinsbraten eine Schwarte oder auch nicht. Nur geschmort wird er nie. Rainer Z ... 01:34, 6. Apr. 2010 (CEST)Beantworten
Also es gibt "Krustenbraten" ja nicht nur in Bayern. Normalerweise ist dies ja eines der äußeren Stücke der Keule, also keine ausgelöste Unter- oder Oberschale. Obs in Bayern tatsächlich nur eine Variante gibt, wage ich mal zu bezweifeln, genauso, daß der in Bayern nicht auch geschmort wird. Anbraten, ablöschen, schmoren, übergießen, fertig, ganz simpel.Oliver S.Y. 01:37, 6. Apr. 2010 (CEST)Beantworten
Ich meinte nur geschmort. Rainer Z ... 01:42, 6. Apr. 2010 (CEST)Beantworten
Aso, doppeldeutig. Also ich würde eigentlich auch einer Wiederherstellung eines eigenen Artikels nicht widersprechen. Ehe das hier wieder regional doppeldeutig und überfrachtet wird, nur war die alte Fassung von Krustenbraten nicht wirklich berauschend, und im Detail auch zu überprüfen.Oliver S.Y. 01:46, 6. Apr. 2010 (CEST)Beantworten

Aufpoppende Kruste?

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Hallo Thogro, deine Formulierung finde ich etwas eigenartig und umgangssprachlich. Ich weiß ja, was du meinst, aber mit dem Vorgang bei Popcorn hat die Krustenbildung beim Schweinsbraten wenig zu tun. Ich habe noch nicht genau herausgefunden, was mit der Schwarte so passiert, wenn sie knusprig wird, aber es dürfte so ähnlich sein: Das Bindegewebe in Speck und Schwarte verwandelt sich in Gelatine. Das Fett verflüssigt sich. Bei großer Hitze platzen die Fettzellen aufgrund des Dampfdrucks des Wassers, auch das Fett tritt aus. Zurück bleibt das mehr oder weniger gelatinöse Gerüst der Fett- und Hautzellen, das austrocknet und sich durch die Maillard-Reaktion bräunlich färbtEine starke Ausdehnung findet dabei nicht statt. Es scheint nur so, weil das zuückbleibende Zellgerüst diese poröse, mürbe Struktur hat. Ganz sicher bin ich mir bei der Beschreibung nicht, aber ich bin mir sicher, dass nichts aufpoppt. Rainer Z ... 15:14, 13. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Hallo Rainer, ja, war etwas hemdsärmlig ausgedrückt. Irgendeiner hats ja auch schon wieder rausgenommen. Ist ja auch wurscht, wollte es nur etwas deutlicher machen. Sehe das relativ leidenschaftslos... so ists ja auch in Ordnung. Wenn mir mal ne fachlich fundiertere Aussage dazu einfällt, werde ichs nochmal versuchen. Allerdings ist es wirklich so, dass die Schwarte aufpoppt (klingt allerdings wirklich ein bisschen blöde). Kann man gut beobachten, wenn man einen Krustenbraten aus der Dicken Rippe im Grill macht. Wenn man da durch die Lüftungsöffnungen guckt sieht man tatsächlich, wie die Schwarte "aufpoppt". Man spricht ja auch von Popcornkruste. LG Thogru Sprich zu mir! 09:42, 14. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Schon, natürlich können sich auch solche Blasen bilden. Aber das ist nur direkt an der Oberfläche. Eine gelungene Kruste hat aber vor allem eine Struktur, die an Kroepoek erinnert und nach meiner Mutmaßung aus „ausgelaufenen“ und getrockneten Fettzellen besteht. Anders als bei Popcorn bestand die Struktur schon vorher und hat sich allenfalls mäßig ausgedehnt. Wäre ineressant, den Vorgang wissenschaftlich mal näher zu untersuchen. Ich habe zwar eine Bücher zur Physik und Chemie des Kochens vorliegen, aber zur krachenden Schweineschwarte äußern die sich nicht.
Da fällt mir ein: Zu meinen noch nicht verwirklichten Kochversuchen gehört ein „dekonstruierter“ Schweinsbraten. Die Idee geht so: 1. Aus Schweineschwanz, Wurzelgemüse, Wasser und Dunkelbier eine Sauce machen (dauert lange, wenns was werden soll). 2. Schön durchwachsenes Fleisch (angebraten) bei niedriger Temperatur langsam saftig rosa garen. 3. Schwarte solo im Ofen luftig-knusprig backen. Ich könnte mir vorstellen, dass man so mit haushaltsüblichen Mitteln und Mengen im Resultat dem idealen Schweinsbraten nahekommen kann. Rainer Z ... 18:19, 14. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Also ich weiß nicht, was ihr alle an dieser harten Kruste findet. Aber mal paar Praktikertips.
  • Die Fettschicht darf nicht zu dick sein, ansonsten nützt weder Oberhitze noch sonst ein Trick
  • Schweinefleisch brät man nicht vorher an, dadurch bildet sich eine Kruste, die das Fleisch nicht nur "saftig" hält, sondern auch das Fett mit einschließt. Stattdessen mit der Fleischseite nach oben und etwas kaltes Wasser in der Pfanne in den Ofen
  • Den Braten nur einmal Wenden, und nicht mit Sauce begießen, sondern nur dem austretenden Bratensaft und Wasser, das kann im Gegensatz zu Brühe noch Fett binden
  • Wenn Du die Schwarte solo zubereitest, dann frittiere sie am besten auf dem Herd vor, nur so bekommst Du ein gleichmäßiges Ergebnis
  • Meister Lafer hat diese Knusperkruste sogar erst beim Servieren draufgesetzt, da sie ansonsten immer Flüssigkeit zieht, und nicht völlig ausknuspert. Ansonsten hat ein Krustenbraten halt eine Kruste, ohne Popp und Blubb, und die gerät, wie das Fleisch gewachsen ist.Oliver S.Y. 20:56, 14. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Harte Kruste? Hast du möglicherweise noch nie einen gelungenen bayerischen Schweinsbraten gegessen? Der hat keine harte Kruste (Schwarte), sondern eine mürbe.
Das mit der Kruste und dem eingeschlossenen Fett ist eine Legende in der Tradition der sich schließenden Poren und der beim Braten entstehenden undurchlässigen Kruste. Da hat olle Liebig sich schlicht geirrt. Steht aber bis heute in Büchern. Rainer Z ... 21:43, 14. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Paar Zentner Schweinebraten hab ich ja auch verbrochen, aber mir wurde immer erklärt, dass dies kein Schweinsbraten sei. Was ich unter dieser Bezeichnung bekam, war meist mit einer steinharten Kruste versehen, die nur durch einweichen in Sauce kaubar war. Das Du das mit den Poren nicht magst, klar, aber warum bräst Du dann den Braten an, wenn nicht, um den "Saft" im Braten zu lassen.Oliver S.Y. 21:48, 14. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Also Freunde, ich wollte jetzt hier keine religiös-dogmatische Diskussion über die Zubereitung von Schwein(s)ebraten lostreten ... Ob anbraten oder nicht ist doch völlig wurscht. Es geht doch hier um die Kruste. Dass die nicht kaubar sein soll ist mir übrigens neu. Ich schneide immer rautenförmig ein, recht kleinmaßig und nur bis ins Fett, dann wird der Braten über nacht mit ordentlich Salz, Pfeffer, Majoran, Knobipulver eingerieben (vor allem in den Schwartenschnitten), in einer Tüte gelagert und am nächsten Tag abgewaschen, abgetupft und 2 Stunden bei Raumtemperatur trocknen lassen. Dann außenrum mit Senf bestreichen (nicht die Schwarte!!!), in einen Bräter mit Wurzelgemüse setzen, ein bisschen Brühe angießen und das ganze bei 160 Grad offen ins Rohr. Nach ca. 2-3 Stunden, je nach Größe, den Braten trockenlegen auf einem Rost im Bräter, aus dem Sud ne Soße kochen, Braten wieder ins Rohr. Dann wird die Grillfunktion (Oberhitze) eingeschaltet und auf 200-220 Grad hochgedreht. Da kann man dann zugucken, wie die Schwarte aufkracht, und das tut sie erst mit dem Verlust des letzten Quentchen Flüssigkeit. So zumindest wird bei meinem Braten die Schwarte mit Gelinggarantie luftig kross, popcornartig halt :) Wem das zu umständlich ist, der kann auch die Schwarte mit nem Heiluftgebläse fönen, aber das ist nicht ehrlich zum Spiel :D Gruß Thogru Sprich zu mir! 08:15, 15. Apr. 2011 (CEST)Beantworten
Mach dir mal keine Sorgen um Oliver und mich. Wir kennen uns ganz gut diskutieren gerne über son Zeug.
Oliver, wenn die Schwarte zäh und hart ist, was natürlich oft vorkommt, ist der Koch ein Versager gewesen oder der Braten ist vom Vortag und aufgewärmt. In unbekannten Restaurants ist das immer etwas Glücksache. Ich habe da so meine Läden, aber leider alle in Oberbayern.
Was das Anbraten angeht: Wenn ich, wie oben beschrieben, das Fleisch mit der Nierdigtemperaturmethode garen will, muss ich mir die Röststoffe ja anders besorgen – und dafür ist das Anbraten gut. Saft bleibt im Fleisch alleine dadurch, dass die Innentemperatur nicht zu hoch wird, sonst denaturiert das Eiweiß so stark, dass es Wassermoleküle abspaltet, die Zellwände werden durchlässig usw.
Thogru, so ähnlich mamche ich das auch, allerdings bayerisch bewürzt. Was ich noch ausprobieren will, ist die Methode, den Braten erst mit der Schwarte nach unten zu braten (damit sie feucht gart) und später umzudrehen. Noch ein Tipp für die Sauce: Separat, ruhig schon am Vortag, einen grob zerhackten Schweineschwanz mit Wurzelgemüse, Zwiebel, Knoblauch und Gewürzen (Kümmel, Korianderkörner) in einen Bräter geben, etwas Wasser drauf und bei so 200-220 Grad traktieren, bis alles braun ist, Wasser zugeben, umrühren, immer wieder wiederholen, später mit Dunkelbier statt Wasser. Nach etwa drei Stunden hat man eine ordentliche Portion hocharomatischer Sauce, die man schließlich noch mit dem Sud vom Schweinsbraten ergänzt.
Rainer Z ... 15:02, 15. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Übertrag einer IP-Frage (93.199.70.71) auf der Artikelseite

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Wer bitte kann erklären, warum es - angeblich - in "deutsch" Schweine- bzw. Rinderbraten aber sehr wohl Kalbsbraten heist, es somit keinen Kälberrbraten gibt ? Müsste es nicht logisch und folgerichtig so dann "richtig" gramatikalisch eben Schweinsbraten bzw. Rindsbraten heißen, obwohl immer behauptet wird, dass Schweinsbraten angeblich nur in der bayrischen Sprache (nicht Dialekt) zuhause sei ?

(Wurde auf der Artikelseite gepostet. Übertrag von --Häferl (Diskussion) 12:15, 20. Apr. 2013 (CEST))Beantworten

Also das eher eher eine Frage für WP:Auskunft, aber ich probiere es mal. Bei der Wortwahl in der Wikipedia richten wir uns nach den allgemein im deutschen Sprachraum verbreiteten Begriffen. Jeder kennt hier zig Beispiele für die Unlogik der Deutschen Sprache, egal wie sie reformiert ist. Der Eintrag zu Schweinebraten beim Duden ist eindeutig [1]. Und Du hast offenkundig auch da doppelt Unrecht, da es a) nicht behauptet wird, sondern feststeht und b) auch im Österreichischen und Schweizerischen so heißt. Für Rindsbraten heißt es da: "besonders süddeutsch, österreichisch und schweizerisch nur so" [2]. Eindeutiger kann man die allgemeine Schreibweise nicht feststellen. Warum Kalbsbraten überall so heißt [3], keine Ahnung. Vieleicht weil nur die Süddeutschen Kälber zum Verzehr schlachten, während Norddeutsche das als Barbarei ablehnen, und die Tiere groß werden lassen.Oliver S.Y. (Diskussion) 12:53, 20. Apr. 2013 (CEST)Beantworten

Lokale bzw. dialektische Bezeichnungen in der Einleitung

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Hallo Schweinebratenjunkies,

macht es Sinn bereits in der Einleitung die dialektischen/lokalen Bezeichnungen der Bratenstücke aufzunehmen wie nach dem aktuellen Edit hier:

"Typische Bratenstücke sind Nacken (Schopf), Rücken (Karree), Schulter und Schinken." ?

Dafür gibts doch die Unterabschnitte, oder? Ansonsten müsste man ja für Nacken auch noch "Hals, Halsgrat" und für Rücken "Lachs" dazuschreiben. Ich plädiere für Übersichtlichkeit und für den Verzicht der länderspezifischen Bezeichnungen in der Einleitung. Lasse mich aber gerne auch vom Gegenteil überzeugen.

Gruß Thogru Sprich zu mir! 08:46, 12. Sep. 2013 (CEST)Beantworten

Prinzipiell ja, aber das sind beides offizielle nationale Fleischbezeichnungen in Österreich. Da zB. Schopfbraten das selbe ist, ist eine Erklärung per Klammer das Kürzeste, was mir einfällt. Ob man den selbsterklärenden Rücken mit Karree definieren muss, Geschmacksfrage.Oliver S.Y. (Diskussion) 09:33, 12. Sep. 2013 (CEST)Beantworten

Ok, das ist eine Erklärung, die ich akzeptieren kann. Danke :) Gruß Thogru Sprich zu mir! 10:30, 12. Sep. 2013 (CEST)Beantworten
Ich habe sie vom Lebensministerium bei uns übernommen, die schreiben: Für die Zubereitung von Schweinsbraten kommen traditionell Schweinskarree, Schweinsschulter, Schweinsschlegel, Schopfbraten oder Schweinebauch zum Einsatz. also wie Oliver bemerkt nicht dialektal oder nur lokal sondern offiziell. --K@rl 11:47, 12. Sep. 2013 (CEST)Beantworten

Kümmelbraten

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Bevor ich eine Lawine lostrete, frage ich lieber einmal. Da es sich um Schweinebauch handelt, passt er eigentlich nicht in die Definition laut Einleitung. Da dreht sich alles um die perfekte Kruste. Ist in Ostösterreich eines der wichtigsten Heurigenangebote, wird aber auch beim Fleischer zum Schnellverzehr angeboten, und eine Hauslady sitzt sogar vor dem Herd und schaut dem Aufpoppen zu. [4], [5], [6]. Gibt's auch in Westösterreich. Neues Lemma oder hier integrieren?--Meister und Margarita (Diskussion) 17:53, 10. Okt. 2017 (CEST)Beantworten

Probiers, ich nehm ihn auf alle Fälle ins RW, wenns nicht geht - aber ich geh jetzt lieber auf einen im RL zum Heurigen ;-) --K@rl 17:59, 10. Okt. 2017 (CEST)Beantworten

Lemma: SchweinSbraten oder SchweinEbraten?

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Eine Google-Suche liefert interessante Ergebnisse: rd. 337.000 Treffer für "Schweinsbraten" und rd. 1.420.000 Treffer für "Schweinebraten". Da wäre das korrekte Lemma doch wohl eigentlich "Schweinebraten".--Logistic Worldwide (Diskussion) 23:13, 11. Jan. 2018 (CET)Beantworten

@Logistic Worldwide Schweinebraten sagt der nicht Bayer (Hochdeutsch), SchweinSbraten sagt der Ur Bayer. (Dialekt) --91.62.178.226 10:34, 16. Sep. 2022 (CEST)Beantworten
Wir haben uns geeinigt, daß bei solchen Zweifelsfällen das "Lexikon der Küche" abschließend verbindlich ist. Hilft in dem Fall nicht, da es keinen Eintrag dazu gibt. Alle anderen Einträge in dem Bereich lauten aber auf "Schweine-XYZ". Was den Googlefight angeht, bitte das Grundsystem beibehalten:

damit auch bei dieser Form beide Hauptargumente für Schweinebraten als Lemma. Aber das versuche mal durchzusetzen... Gibt wenige Honeypots wie diese, welche dauernd umstritten bleiben weren, weil es unterhalb von 2:1 ist, und mehr als 300.000 bedeutet, viele halten die Süddeutsche Variante für die einzig maßgeblich Existierende.Oliver S.Y. (Diskussion) 00:57, 12. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Dabei ist es ja genau andersrum... --HV (Diskussion) 19:38, 7. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

Mehrzahl Gemüsen

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Leider muss ich hier mal was richtigstellen: Die Mehrzahl von Gemüse ist NICHT Gemüse, dieses Wort ist auch nicht im Duden zu finden. Leider hat hier jemand meine Korrektur rückgängig gemacht, trotz des Nachweises, dass "Gemüse" nicht im Duden steht. Die blöde Angewohnheit, "Gemüsen" zu schreiben, fällt mir immer wieder auf. Und noch was: Dein Beispiel hinkt. Die Mehrzahl von Wein ist natürlich Weine. Die Weine. Ist auch im Duden zu finden, nur als kleiner Tipp. Ich finde daher, dass das Wort "Gemüsen" nochmal korrigiert werden sollte, denn warum soll man ein Wort im Text verwenden, der nicht mal im Duden steht?

https://www.duden.de/rechtschreibung/Gemuese https://www.duden.de/rechtschreibung/Wein DanySahne85 (Diskussion) 15:02, 12. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Kein Plural und andere Schweinereien

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Ich habe nichts dagegen, dass als Lemma Schweinsbraten gewählt wurde, aber angesichts der Kommentare auf der Diskussionsseite sollte man vielleicht darauf hinweisen, dass es sich bei dem -e- in Schweinebraten nicht um einen Plural, sondern um einen Fugenlaut handelt, der eingeschoben wird, weil sich Schweinbraten nicht gut anhört (das ist nicht anders als bei Pusteblume).

Flæskesteg (Dänemark) oder Porchetta (Italien) sind vielleicht nicht Schweinsbraten, aber Schweinebraten und hätten vielleicht Erwähnung oder eigene Artikel verdient. -- 2003:E2:AF0B:BCA3:6C60:E390:903C:48A5 19:13, 2. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

Porchetta ist gebratener Schweinebauch oder Spanferkel, was mal allgemein nicht als Braten bezeichnet.Oliver S.Y. (Diskussion) 23:22, 2. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Es gibt unzählige Webseiten, die Porchetta als italienischen Schweinebraten oder präziser als Schweinerollbraten bezeichnen. Schweinebraten (mit "e") in der Duden-Definition als "Braten aus Schweinefleisch" bezeichnet eben nicht nur den in Süddeutschland und angrenzend verbreiteten Schweinsbraten (mit "s") und sollte eher als Überbegriff angesehen werden. -- 2003:E2:AF13:C8A2:FCD5:84F9:90D9:6FD0 14:50, 17. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

Eigentlich kann man sich die unterpunkte : Österreichisch und tschechisch sparen. Ist im prinzip bayrische küche. --178.24.246.147 21:47, 25. Mai 2023 (CEST)Beantworten