Diskussion:Schweizer Frauenblatt

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Letzter Kommentar: vor 15 Jahren von 88.173.73.198 in Abschnitt Schweizer Frauenblatt
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Schweizer Frauenblatt

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Richtig ist, dass das "Schweizer Frauenblatt" 1919 gegründet wurde. Es wurde aber nicht ab 1989 unter dem Namen "Zeitspiegel Frau" veröffentlicht, sondern erschien weiterhin alle 14 Tage, später monatlich, unter dem Namen "Schweizer Frauenblatt". 1971, im Jahr der Annahme des Frauenstimm-und Wahlrechts in der Schweiz, ging es vom Verlag Buchdruckerei Winterthur in den Besitz des Verlages Buchdruckerei Stäfa über. Die damalige Redaktorin, Vreni Wettstein, modernisierte das Blatt. Ab 1979 erschien es in Zeitschriftenform unter dem Namen "mir Fraue" mit dem Untertitel "Schweizer Frauenblatt" und gelangte zum ersten Mal auch über Kioskverkauf an interessierte Kreise. Nach dem Rücktritt von Vreni Wettstein übernahm Rosalie Roggen kurzfristig die Redaktion. Leider wurde das Erscheinen kurze Zeit später unter dem Vorwand, dass jetzt nach Erreichung der politischen Mündikeit der Frau eine solche Publikation überflüssig sei, eingestellt. Das Blatt hatte immer unter finanziellen Schwierigkeiten gelitten, namentlich weil es in der damaligen Zeit sehr schwer war, für eine politische Frauenzeitschrift Inserenten zu finden. Es wurde also nicht 1990, sondern 1980 im 61.Jahrgang eingestellt. Das "Schweizer Frauenblatt" hat unermüdlich für die Rechte der Frau, vor allem die Anerkennung des Stimm-und Wahlrechts für Frauen gekämpft. Unter den Redaktorinnen findet man Namen wie Elisabeth Thommen (bekannt auch von der Radiosendung "Stunde der Frau") und Iris von Roten,( Autorin des damals vielumstrittenen Buches "Frauen im Laufgitter".) Bekannte Persönlichkeiten nutzten das Blatt als Sprachrohr für Frauenanliegen, namentlich zum Kampf gegen die Unterdrückung der Frau in allen Belangen. Die Forderungen nach gleichem Lohn für gleiche Arbeit sowie die Fragen um Fristenlösung im Schwangerschaftsabbruch gehörten auch nach der Einführung des Stimmrechtes zu den Hauptthemen. Unerschrocken hat sich das Blatt über unfaire Kritik und harte Anfeindungen hinweggesetzt und seine Anliegen 61 Jahre lang mit Sachkenntnis und nüchterner Beharrlichkeit vertreten. Vreni Hunziker-Wettstein (nicht signierter Beitrag von 88.173.73.198 (Diskussion | Beiträge) 15:24, 18. Sep. 2009 (CEST)) Beantworten