Diskussion:Seemannssonntag

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Letzter Kommentar: vor 9 Monaten von 2A00:12D0:AE9D:BA01:3532:B639:5804:E50D in Abschnitt Bild
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Verschobene Diskussion

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Die folgende Diskussion stammt von der Seite Diskussion:Jaguar-Klasse:

Das mit dem Seemannssonntag ist wohl immer am Gründonnerstag geschehen. Im Ernst, der Seemannssonntag ist ein uralter Brauch auf Kauffahrteischiffen als kleiner Ausgleich für verlorene Feier -und Sonntage auf See, da die Schiffe meistens vor dem Wochenende auslaufen, um Liegekosten zu vermeiden und damit für die Mannschaften voller Arbeitsbetrieb herrscht. Auf Kriegsschiffen kein Anlaß für diesen Brauch. Auf britischen Kriegsschiffen gibt es die tägliche Routine der "Teatime", was zu Beginn des ersten Weltkrieges dazu führte, daß "U-Weddingen" in einem Unterwasseranlauf die drei Panzerkreuzer "Hogue", "Aboukir" und "Cressy" versenkte, die zur Teatime in der Nähe der Doggerbank vor Anker gingen und mit Mann und Maus samt Teegeschirr in den Fluten versanken. Der erste "Pour le Merite" in diesem Seekrieg.--werwil0 18:12, 10. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Da haben wir ja fast schon wieder einen kleinen Artikel zusammen. Allerdings behauptet der ein klein wenig was anderes. Oder habe ich dich missverstanden?--WerWil 18:52, 10. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Da bin ich wohl fast 7 Jahre in der falschen Marine gefahren.Habe sowas nie erlebt; wie gesagt: Brauch in der "Christlichen Seefahrt". --werwil0 20:03, 10. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Vielleicht ist das irgendwann übergeschwappt? Allerdings war bei euch Kekseknabbern vielleicht auch nichts besonderes und da ist Dir gar nicht aufgefallen dass es Donnerstags immer die mit Schokoüberzug gab?  ;-) Stell doch bein dem entsprechenden Artikel mal eine Frage dazu. --WerWil 20:34, 10. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Ist schon sehr viel darüber gerätselt und geschrieben worden. Der Ursprung liegt doch wohl bei den Wikingern. Offiziell hat ihn der Hamburger Senat 1727 eingeführt(Beten an Bord nur am Sonntag und Donnerstag).--werwil0 22:19, 10. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Derzeit ist es in der Marine so, dass Seemmannsonntag schlicht für Kaffee und Kuchen am Donnerstag nachmittag steht. Das gilt an Bord wie an Land und ist mit einer eigenen Pause verbunden. Ein paar Kekse oder Knabbereien werden jedenfalls traditionell nicht als Seemannssonntag akzeptiert, aber mancherorts sinken natürlich die Ansprüche.--KuK 11:27, 14. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Ich habe hier mal eine recht einleuchtende Erklärung über den Ursprung des Seemannssontags:

1. THORSDAG, DONARSDAG - bei den Germanen war es ein besonderer, ein heiliger Tag zur Anbetung ihrer Gottheiten, zumal bei den seefahrenden Wikingern. Diese besondere Andachtshaltung am Donnerstag floss in die Christianisierung der germanischen Völker mit ein, sozusagen als "heidnisches Überbleibsel", nützlich auch für die neuen christlichen Würdenträger.

Bis heute gibt es auch in deutschen Häfen die Seemannsmission als Zusammenschluss christlicher und sozialer Aktivitäten für Seeleute im ln- und Ausland.

Die Schiffsprediger des 18. Jahrhunderts, vor allem in Hamburg, nahmen den Dienst bei der Marine" sehr ernst, kein Tag verging ohne kirchliche Andacht. Den Seeleuten war das nur recht, denn solange sie beteten, brauchten sie nicht zu arbeiten. Die körperliche Arbeit an Bord war schwer, im Hafen wie auf auf See.

Von Gehorsam wurde gepredigt und das die Schiffskinder sich gegenüber dem Capitain anständig aufzuführen hätten, brav und tapfer, denn Feiglinge und Drückeberger kämen nicht in den Himmel.

Doch auf die Dauer störte die häufige Beterei den Dienstbetrieb an Bord, und so erließ der Hamburger Senat in den „Artikelsbriefen" 1727 folgende Weisung an die Schiffsprediger: „Wenn das Schiff im Hafen lieget und das Volk frisch Wasser hohlet, auch andere Arbeit zur Rückreise verfertigen muss, alsdann soll der Gottesdienst nur am Sonntage und am Donnerstage abserviert werden!"

Seit diesem Erlass wird auf allen deutschen Schiffen der Donnerstag als der eigentliche Seemannssonntag gefeiert - heute nur noch daran, dass es an diesem Tag besonders gutes Essen an Bord gibt.

2. Seemanns- oder Schiffssonntag:

Seemanns- oder Schiffssonntag ist die Bezeichnung für Donnerstag in der Seefahrt. Am Donnerstag gibt es traditionsgemäß ein besseres und schmackhafteres Essen als sonst (dem Sonntag ähnliches Essen), den sogenannten "Vollen Schlag". Dafür ist Samstag oft Fastentag, da der Smutje an diesem Tag seinen Kühlraum säubert und damit Eintopf kocht. Die Festtagsverpflegung am zweiten Schiffssonntag ist ein markantes Kennzeichen für die traditionsbedingte Handlungs- und Denkweise der Seeleute schlechthin.

Der Seemanns- oder Schiffssonntag basiert auf uraltem Brauchtum und geht vermutlich auf den Thorsdag der Skandinavier zurück. Bei dem Donnerstag als Seemanns- oder Schiffssonntag handelt es sich vermutlich, wie erst kürzlich ermittelt wurde, um uraltes Brauchtum, das bis auf die Zeiten des frühen Mittelalters zurückgeht. Die christlichen Missionare lagen bei ihrer religiösen Tätigkeit in harter Konkurrenz mit den Priestern des Gottes Donar oder Thor, und deshalb gaben sie klugerweise dem Donnerstag, dem Thorsdag der Skandinavier, eine besondere Weihe und verlegten auch neue christliche Feste auf diesen Wochentag.

Der Donnergott Thor war der Gott des Krieges und Schleuderer der Blitze. Mit seinem Hammer Mjöllnir beschützte er die Menschen von Midgard gegen die Riesen aus Jötunnheim. Er ist der Sohn des Gottes Odin und der Erdgöttin Jörd. Zusammen mit der Aegirstochter Jarnsaxe hatte er die Söhne Magni und Modi (Kraft und Mur). Er stirbt beim Ragnarök durch den giftigen Atem der Riesenschlange mit dem schönen Namen Midgardsomr, die er zuvor erlegt. Die starke Verwurzelung der Mythologie in unseren Breiten erlebt man deutlich einmal in der Woche an einem Donnerstag, dessen Phonetik und Schreibweise noch auf den Donarestag (noch besser im dänischen: Thorsdag), den Tag des Thor hinweist. Um Thor ranken sich viele Geschichten, da er als Beschützer der Menschen häufig in kämpferische Auseinandersetzungen mit den Riesen gerät. --werwil0 12:22, 15. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Das klingt ja alles ganz schön, aber wo hast Du das her kopiert? Wir können es nur benutzen, wenn wir eine Quelle angeben! Ich schlage vor, den Artikel so zu gliedern, dass erst über die Herkunft des Begriffes und des Brauchs berichtet wird, dann über den heutigen Gebrauch in christlicher und militärischer Marine. Das müsste doch gehen!--KuK 13:11, 15. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Artikel stammt von nauticarts.de--werwil0 18:20, 15. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Thorstag

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Wie der Artikel nun aussagt ist die Herleitung des Seemannssonntages vom nordischen Thorstag eine der genannten Erklärungen für diesen Tag. Dies ist mit geringem Aufwand nachprüfbar. Wenn es greifbare Argumente gegen die Stichhaltigkeit dieser Erklärung gibt, dann können diesen vorgebracht werden. Ich halte tatsächlich die anderen genannten Erklärungen für wirklich unsinnig. Diese werden aber dazu angeführt und ich habe außer meiner Meinung dagegen nichts vorzubringen.

Ich möchte also Bitten die Tatsachenfeststellung, dass der Thorstag als mögliche Erklärung für die Entstehung des Seemannssontages verwendet wird, nicht nur auf Grundlage eben genau solcher persönlicher Meinungnen herauszunehmen.--WerWil 21:49, 25. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

@Alexander72. Begründe bitte deine Änderung nachvollziehbar und gehe auf die hier von mir vorgebrachten Argumente ein, sonst wird das hier nur ein Edit-war.--WerWil 09:55, 27. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

Reicht es wenn ich Dir attestiere, dass Du weder von neuzeitlichen religiösen Zusammenhängen noch von Zusammenhängen historischer Religionen, respektive darauf beruhenden vermeintlichen Brauchtum einen blassen Schimmer hast? Du verlinkst mit einer Website deren stilistischer Duktus schon zeigt welch mangelnde Substanz dahinter steckt. Also sollte solche Kuriosa auch deutlich als solche gekennzeichnet sein.--Gruß Α 72 10:10, 1. Okt. 2008 (CEST)Beantworten

Danke für die unfreundliche Anmaßung von dem winzigen Beitrag hier so weitreichende Schlüsse auf meine Bildung zu ziehen. Sowas mach die Zusammenarbeit gleich viel schwerer. Vielleicht können wir das lassen? Ich verzichte dann auch darauf Dir mitzuteilen was ich von Dir halte.

Ich habe hier kein Urteil gefällt, sondern das vorfindliche Dargestellt - wie es Aufgabe einer Enzyklopädie ist. Ich halte, wie schon gesagt, die anderen Erklärungen auch für falsch, nur werden sie herangezogen und ich kann keine Quellen finden, die diese benutzten Erklärungen hinterfragen, also ist es nicht an mir, hier Privatkritik zu üben.

Da du hier eine Bewertung der Aussage einfügst, wäre von Dir noch ein Link nachzuliefern, der Aufzeigt, dass die Herleitung vom Thorstag falsch ist. Bislang ist das deine unbelegte Behauptung und selbst wenn ich mich dem anschließe wird daraus kein Beleg der Formulierung. Die nun dort stehenden Links belegen das Fälschliche nicht.--WerWil 20:39, 1. Okt. 2008 (CEST)Beantworten

Ach Jungchen, schau mal nach woran ich arbeite und such Dir aus der angegebenen Lit. etwas heraus was vl. Deine Stadtbücherei parat hat. Auf weiter unerquickliche Diskussionen mit unerquicklichen "Kollegen" habe ich keine Interesses, allein Deine aussagen auf Deiner Nutzerseite reicht mir.--Gruß Α 72 09:26, 2. Okt. 2008 (CEST)Beantworten


Ach Jungchen?
Da fasse ich mal zusammen:

  • Du löschst einen Absatz wiederholt ohne nachvollziehbare Begründung.
  • Eine Begründung lieferst Du nur indirekt und nach wiederholter Aufforderung,
  • Deine Veränderung am Text bleibt unbelegt.
  • Du greifst mich in herabsetzender Weise persönlich an.
  • Auf die Bitte die persönlichen Angriffe zu unterlassen rettest du dich in eine selbstgefällige Pose seniorer Abgeklärtheit und suggerierst damit auf mich bezogen Infantilität.
  • Die von dir vorgenommene Veränderung im Artikel soll nun ich belegen!

Wenn dich die Aussagen auf meiner Seite stören, dann anscheinend, weil sie gut auf dich zutreffen. --WerWil 21:07, 2. Okt. 2008 (CEST)Beantworten


Was diskutiert Ihr hier eigentlich so giftig? Ich dachte, mein obiger Beitrag hätte etwas Klarheit über diesen komischen Sonntag gebracht. Nun bricht hier schon fast ein Religionskrieg darüber aus. MfrGr--werwil0 17:52, 10. Okt. 2008 (CEST)Beantworten

Marine

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Die überarbeitete Seite der Deutschen Marine ähnelt diesem Artikel in Teilen nun stark.--WerWil 21:08, 10. Jun. 2011 (CEST)Beantworten


Import in die ländliche Kultur

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Einige Landratten haben von diesem Brauch gehört und zelebrieren diesen Brauch, in Gedenken der langen Tradition der Seefahrt, auch zu Land. Bevorzugt wird die Zeit 15 Uhr. <-- Das ist der Hinweis !! Für alle die den Termin recherchieren :) .. Grüße Rudi (nicht signierter Beitrag von 194.180.57.12 (Diskussion) 4. Mai 2017, 07:40 Uhr)

Bild

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Zu meiner Zeit, 1974, gab es auf der Gorch Fock keinen Seemannssonntag. Auf Z3 Donnerstag Nachmittag 15 Minuten Pause und Kakao und Kuchen, aber nicht auf See. Kaffee oder Tee zum Seemannssonntag war verpönt. Ich kann mich täuschen, aber das Foto ist wohl nicht von 1968. Dazu sind die Haare zu lang. Wenn man es anklickt wird 1958 angezeigt. Das geht schon gar nicht. (nicht signierter Beitrag von 91.52.4.238 (Diskussion) 19:22, 25. Mai 2020 (CEST))Beantworten

Derjenige der das Bild hochgeladen hat, hat anscheinend eine Tippfehler gemacht, denn es werden sowohl 1958 also auch 1968 angegeben. Das ist allerdings für die Bildaussage unerheblich. Man könnte das Datum auch ganz weglassen.

Ich kann auf dem Bild eigentlich niemanden mit langen Haaren erkennen. Noch weniger und es wäre ein Stoppelschnitt oder Glatze. Falls dir selbst das zu lang vorkommt, dann ist allerdings 1958 noch unwahrscheinlicher als 1968.--WerWil (Diskussion) 23:10, 26. Mai 2020 (CEST)Beantworten

Ah, jetzt hab ich es verstanden. Der Klammerzusatz (1958) bezieht sich auf die Gorch Fock. Es gab ja mehrere Schiffe dieses Namens. Wenn ich mich richtig erinnere ist der Benutzer Mehlauge auch ein alter Mariner. Sollte die Haarlänge bei Dir ernsthafte Zweifel auslösen solltest du bei ihm nachfragen. Ich halte die Angabe für plausibel.--WerWil (Diskussion) 23:16, 26. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Das Foto ist am 05.08.1969 entstanden Und zwar beim Ankerliegen vor Andenes (Andøya) 2 Tage vor dem Einlaufen nach Tromsø auf der 33. AAR (Auslands-Ausbildungs-Reise) der GORCH FOCK (Kiel - Tromsø - Akureyri - Kiel vom 27.07.1969 bis 02.09.1969). Ich erkenne einige ehemalige Kameraden meiner Crew. --2A00:12D0:AE9D:BA01:3532:B639:5804:E50D 15:31, 6. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Es ist wohl viel simpler...

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Hach, der Mensch neigt immer zu phantastischen Erklärungen... Zumindest auf Handelsschiffen (wie ich es in etwa 10 Jahren Seefahrt erlebt habe) wird in rollender Woche gearbeitet, auch am Sonnabend und Sonntag. Du kannst ja nicht das Schiff an einen Baum binden und frei machen. Und selbst wenn - du könntest mit dem Tag nichts anfangen. Daher wird 7 Tage die Woche gearbeitet, und die Wochenendtage werden dann gesammelt ähnlich wie Urlaub abgegolten. Da das der Besatzung aber viel abverlangt, gibt es neben dem besseren Essen am Sonntag (und dem etwas früheren Feierabend), einen weiteren Tag mit besserem Essen und etwas früherem Feierabend. Und dieser Tag ist eben der Seemanssonntag. Da die Woche krumme sieben Tage hat, wäre sowohl Mittwoch als auch Donnerstag in Frage gekommen. Warum der Donnerstag gewählt wurde und nicht der Mittwoch, weiß ich auch nicht. Aber ich schlage vor, lieber nicht zu sehr zu spekulieren, der ganz bekannte pragmatische Hintergrund kann ja schlicht sachlich beschrieben werden, und was man nicht beweisen kann, muss halt in Fragezeichen stehenbleiben. --79.252.118.88 23:10, 31. Okt. 2021 (CET)Beantworten