Diskussion:Seitenschneider

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Letzter Kommentar: vor 1 Monat von Jarlhelm in Abschnitt Kraft-Seitenschneider und Heusingersteuerung
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Erste Anmerkungen

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Gibt es irgendwelche Belege dafür, dass dieses Werkzeug Saitenschneider heißt? Ich kenne es nur unter dem Begriff Seitenschneider und den Herstellern scheint das ähnlich zu gehen ([[1]]). Bin doch stark dafür den Artikel wieder nach Seitenschneider zu schubsen und den Verweis auf die Saiteninstrumente zu entfernen. Ich zumindest habe zwar einen Seitenschneider, damit aber noch nie ein Saiteninstrument frisiert. Und so ist es auch bei eigentlich allen anderen Besitzern von Seitenschneidern die ich kenne. --Sebastian 11:21, 21. Sep 2004 (CEST)

Jedoch kategorisiert genau dieser Hersteller seine Werkzeuge nach Pianodraht also Saiten. Zumindest steht auf dem, Modell welches ich vor mir habe, volgendes: "für Pianodraht cap. d=2,0mm" (keine Ahnung wie ich nen Durchmesserzeichen hinbekomme, daher "d=" ) Denke ein Verweis zu den Saiteninstrumenten sollte daher durchaus stattfinden. --213.209.81.109 15:18, 13. Okt 2005 (CEST)

Das Teil heißt Seitenschneider. Der Irrtum "Saitenschneider" ist jedoch verständlich - schonmal versucht eine Saite anders als mit einem Seitenschneider zu schneiden?
(Der vorstehende Beitrag wurde am 27.12.2005, um 17:59 [MEZ], abgesendet.)

Sehr richtig. Saiten werden mit einem Saitenschneider geschnitten. Ich kann mir nicht vorstellen, wo die Bezeichnung Seitenschneider herkommen soll. Auf vielen Verpackungen von Saitenschneidern (vorallem auf denen der qualitativ hochwertigeren) steht oft was von Pianodrähten etc. Und warum sollte es Seitenschneider heißen? Es werden ja keine Seiten geschnitten, sondern Saiten. Der Name sagt das doch schon. Wenn man sich das richtig überlegt, ergibt Seitenschneider (wenn die Schneide auch an der Seite angeordnet ist) keinen Sinn.
(Der vorstehende Beitrag wurde am 29.6.2006, um 21:27 [MESZ], abgesendet.)

Habe gerade meine 12-Saiter-Gitarre neu bespannt und ihn 12 mal benutzt, den Saitenschneider!Wenn der Artikel schon bei "Se" steht, muss doch wenigstens ein Verweis da sein, oder??
(Der vorstehende Beitrag wurde am 6.10.2006, um 19:14 [MEZ], abgesendet.)

Saiten/ Seitenschneider

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Mittlerweile ist auch S_e_itenschneider richtig. Was eigentlich falsch ist. Das Ding ist ein Saitenschneider, weil damit, wie bereits richtig erkannt, SAITEN - also Drähte (sic!) geschnitten werden. Der Saitenschneider wird daher auch "Drahtschneider" genannt. Es ist immer das gleiche Werkzeug. Eine Namesentlehnung von der seitlichen Anordnung der Schnittkanten ist genauso naheliegend wie falsch.

Die "Umtaufe" in Seitenschneider mit e ist einzig auf die konsequente Falschschreibung zurückzuführen. Es hängt eben auch damit zusammmen, daß heute nur noch die wenigsten wissen, daß Drähte und Saiten eigentlich das gleiche sind. Draht ist immer eine "Schnur aus einem festen Material", um es mal salopp zu formulieren. Heute kennen nur noch Musikfreunde den Begriff der Saite.
(Der vorstehende Beitrag wurde durch Gehirnakrobat – am 6.1.2007, um 23:37 [MEZ] – abgesendet.)

Hat jemand etwas gegen einen Redirect von Saitenschneider auf Seitenschneider einzuwenden? --Mephistophilus 17:45, 2. Mai 2007 (CEST)Beantworten
Offenbar ein Dauerbrenner? Im Internet gibt's eine ganze Reihe Seiten über Seitenschneider - Saitenschneiden. Einige behaupten, Saitenschneider sei etymologisch richtet, andere halten das für eine Moderne Legende, die nächsten sagen "Saitenschneider" werde in der Musik gebraucht. Es gab sogar schon mal eine Anfrage bei der Wikipedia. Wäre eigentlich schön, wenn irgendwer mal eine Quelle brächte, egal, für welche Version... --Ibn Battuta 03:48, 25. Mai 2007 (CEST)Beantworten
Ich kenne nur Saitenschneider, bei denen die Schneide diagonal angeordnet ist. Die Volksetymologie, wonach dieses Werkzeug an der Seite schneidet, ist also schlicht falsch. Ich bin für Verschieben auf Saitenschneider. --Rôtkæppchen68 18:00, 13. Okt. 2010 (CEST)Beantworten
Ich habe mal die VDE-Normen nach dem Begriff "Saitenschneider" durchsucht. Ergebnis: kein Treffer. "Seitenschneider" liefert hingegen 5 Treffer (2 Normen, eine zurückgezogene Norm und 3 Normentwürfe). Dann habe ich den Normenlieferanten Beuth-Verlag durchsucht. "Saitenschneider" liefert keinen Treffer, "Seitenschneider" hingegen 32 Treffer. Man sieht, daß das Teil im Deutschen Normwesen ganz klar "Seitenschneider" heißt, z.B. "DIN ISO 5749 Greif- und Schneidzangen - Seitenschneider - Maße und Prüfwerte (ISO 5749:2004)". Gruß --Akapuma 09:46, 30. Nov. 2011 (CET)--Akapuma 18:42, 29. Nov. 2011 (CET)Beantworten
Duden schreibt "Seitenschneider", google liefert natürlich ein vielfaches an Treffern für Seitenschneider und zudem so einiges, was vermuten lässt, das "Saitenschneider" im Musikbedarf und für Tennisschlägerbezüge gebraucht würden. Außerdem einen netten Forumsbeitrag, in dem die Mission formuliert wird, den geläufigen Namen endlich wieder auf die "korrekte" Form mit ai zu ändern und auch den Duden davon zu überzeugen. Mich überrascht die Verschiebung, insbesondere weil die von Akapuma zusammengetragenen Punkte klar für "ei" als korrekte gebräuchliche Bezeichnung sprechen - die Wortherleitung gehört ganz unabhängig davon belegt oder entfernt.feba disk 01:56, 19. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Ich frage mich nur, wie man dann einen Frontschneider von einem Seitenschneider unterscheiden soll, denn beid3e sind zum Schneiden von Draht bgedacht, wobei der Frontschneider auch zum Ziehen von Nägeln verwendet werden kann.. Der Duden kennt nunmal keinen Saitenschneider aber dafür wenigstens noch den Schraubenzieher. Jemand sollte Belege liefern. --Matze6587 13:24, 3. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
Schraubendreher ! Nimm einfach mal einen neueren Duden und hau das Ding von deinem Opa mal in die Tonne. (nicht signierter Beitrag von 46.115.85.141 (Diskussion) 18:45, 31. Okt. 2013 (CET))Beantworten
Saitenschneider! Und wenn es nur wäre, weil „Seitenschneider“, also entsprechendes Gerät, das tatsächlich auf oder nur an einer Seite schneidet, recht selten ist. Das ist nämlich überwiegend nur für bestimmte Materialien wie Kunststoffe (z. B. Kabelbinder) oder „Glas“ (AFAIK in Form von Glasfaser-Kabeln) geeignet. Draht mag so ein Ding nur in fast homöophatischen Dosierungen. Also z. B. mit so einem Präzisionsschneider Kupfer unter typisch 1,5mm, Eisen unter 1mm Stärke. Bei den „üblichen“ Zangen ist die Schneide aber recht herkömmlich geformt und liegt weitestgehend mittig. Beispiele gefällig? Knipex 7201160, 7251160 oder 7502125. Verwendet man die abseits ihres vorgesehenen Zwecks, ist die Schneide schnell unbrauchbar gemacht. (nicht signierter Beitrag von 79.234.234.138 (Diskussion) 22:52, 7. Apr. 2017 (CEST))Beantworten
Es ist absolut richtig, dass der Name diese Gerätes sich tatsächlich von dem inzwischen aus der Mode gekommenen Begriff "Saite" ableitet und nicht wie populär angenommen von der seitlichen Lage der Schneide. Die Industrie verwended den falschen aber populären Begriff "Seitenschneider" nur um zu verkaufen, weil eben in den nachwachsenen Generationen wie hier ganz richtig gesagt wird nur noch Musikfreunde zu wissen scheinen was eine "Saite" ist.
Es muss im Artikel auf dieses Missverständnis hengewiesen werden. In jedem alten Werkzeugkatalog wird das Gerät ganz selbstverständlich als S"a"itenschneider bezeichnet. Pianosaiten, als besonders harte Exemplate des zu schneidenen, spielen, wie richtig erkannt als Begriffsrelikt immer noch eine Rolle bei der Vermarktung. Also bitte diesen Artikel endlich korrigieren und nicht so lange herumdiskutieren.
(Der vorstehende Beitrag wurde am 28.9.2008, um 15:22 [MESZ], abgesendet.)

Als ich das Schreiben lernte, was nun bald 50 Jahre her ist, war es ganz klar, dass es sich bei dem Gerät um ein solches zum Schneiden von Drähten (= Saiten) handelt. Wenn sich das verloren haben sollte, könnte ich auch damit leben... Die Erklärung von Mitten- und Vornschneider ist aber doch Unfug!!! (nicht signierter Beitrag von 91.6.212.241 (Diskussion | Beiträge) 22:52, 23. Jan. 2010 (CET))Beantworten

Ja, solange der Duden immer recht hat und Unwissende (wie die gegenwärtigen Duden-Macher offenbar selbst) eben auch nur dort (bei sich und nicht über ihren eigenen Tellerrand) hin(aus)schauen, ist die eigentlich veraltete e-Schreibung eben auch allein (1!11 ;-) ) „richtig“. Für diejenigen, welche nicht dieser Einheitspartei, ähm.., dem Duden (bedingungslos) folgen möchten, schaut euch einfach mal den (gegenwärtig noch sehr schwachen) Eintrag zur Laut-Buchstaben-Zuordnung oder (besser) auch den Eintrag zum deutschen Alphabet und dort besonders, im (gegenwärtigen) Abschnitt Benennung der Buchstaben, die beiden Zeilen zum „a“ und „e“ sowie die (gleichen) Aussprache(n) unter Wiktionary:de:Saite und …:Seite an. -- 77.191.161.118 08:46, 23. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Bitte einfach mal die Bedeutung von Saite beachten! Das ist kein einfacher Draht, sondern ist schon seit dem Mittelhochdeutschen "eine aus darm- oder metallfäden gedrehte schnur, die auf eine laute, harfe, zither, geige oder anderes saiteninstrument gespannt, klangwirkung hat" (Grimm, Dt. Wb.): "daʒ ime suoʒe clingen sîne wol gerihten seiten". Die Unterscheidung zwischen Seite und Saite erfolgt ab dem 17. Jh., bei Johann Christoph Adelung (Grammatisch-kritisches Wörterbuch der hochdeutschen Mundart, mehrere Auflagen um die Wende vom 18. zum 19. Jh.) ist sie schon konsequent und er definiert "Saite" so: "ein altes Wort, welches, 1) * ehedem einen jeden Faden, ein Seil, einen Strick u. s. f. bedeutete. Bey dem Kero ist Seid ein Strick, und in der Monseeischen Glosse Zata das Haar. Das mittlere Lat. Seta und unser Seide gehöret nebst dem bey den Webern üblichen Zettel, die Fäden des Aufzuges, gleichfalls dahin. 2) In engerer und gewöhnlicherer Bedeutung ist die Saite entweder ein Draht, oder auch ein aus Gedärmen gedrehter Faden, so fern beyde zu Hervorbringung der Töne auf musikalischen Instrumenten gebraucht werden; die Darmsaite, Drahtsaite. Harfen von acht Saiten, Psalter von zehen Saiten, in der Deutschen Bibel. Ein Instrument mit Saiten beziehen. Neue Saiten aufziehen. Die Saiten spannen, stimmen u. s. f. Diese Saite muß man nicht berühren, figürlich diesen Punct, diese Sache. Die Saiten zu hoch spannen, seine Forderungen zu weit treiben. Er wird bald gelindere Saiten aufziehen, auch figürlich, er wird bald gelassener reden, von seinen Forderungen, von seinem Trotze nachlassen. In weiterer Bedeutung führen alle aus Därmen gedreheten Schnüre, die man in manchen Fällen auch Sehnen nennet, bey den Handwerkern den Nahmen der Saiten, wenn sie gleich nicht zu musikalischen Instrumenten bestimmt sind. S. Michaelis Anmerk. zu Richt. 16, 7. Luther gebraucht es auch einige Mahl für Saiten-Instrument, in welchem Verstande es aber nicht gewöhnlich ist. Anm. In der zweyten Bedeutung schon bey dem Ottfried Seito. Das Oberdeutsche ai ist in diesem Worte älter als in andern, und in den neuern Zeiten hat man es beybehalten, um es von Saite zu unterscheiden, indem wirklich Fälle vorkommen können, wo einerley Schreibart Dunkelheit und Mißverstand verursachen könnte." Auch hier bedeutet Saite eben nicht einfach Draht, sondern es handelt sich um ein Teil des Musikinstruments. Die ältesten Belege für "Seitenschneider" habe ich im 19. Jh. ausmachen können. Saitenschneider ist unbelegt. Schaut man sich die deutliche Unterscheidung bei Adelung an, der einigen Einfluß ausüben konnte (siehe auch die Unterscheidung z. B. bei Campe und in anderen Wörterbüchern des 19. Jh.s), dann müßte aber dieses konsequenterweise irgendwann einmal belegt sein. Adelung unterscheidet nämlich schön nach Saite und Seite bei Komposita: Saitenhalter ("ein Stück an den Violinen, unter welchem die Saiten oben befestiget werden."), Sāiten-Instrumếnt ("ein musikalisches Instrument, welches vermittelst der Saiten gespielet wird") Saitenspiel, Saitenspieler gegenüber u. a. Seitenblatt ("ein jedes Blatt, welches sich an der Seite eines Dinges befindet. So werden z. B. an den gemeinen Pferdegeschirren gewisse lederne Blätter, welche die Stelle der Reitscheiden vertreten, Seitenblätter genannt."), Seitenhobel ("bey den Büchsenschäftern, womit sie die Kante der Rinne abstoßen, worin das Rohr zu liegen kommt") usw., d. h., Saiten- bezieht sich auf die Saite der Musikinstrumente und nicht etwa auf Draht, "Seiten-" wiederum bezeichnet eine Lage. Schon der erste Beleg aus dem Jahre 1839 verrät, daß eben nicht die Saite gemeint zu sein scheint: "Zangen verschiedener Gattung, als: Ringzangen; Vor- oder Seitenschneider; feine Nagelzangen; feine Uhrmacherzangen" (Vollständiges Lexicon der Waarenkunde in allen ihren Zweigen, Bd. 1, 4. Aufl. 1839, S. 438). Andere Texte im 19. Jh. unterscheiden so ebenfalls. Deutlich ersichtlich ist das auch an "Preise für den Maschinenbau. Ein Handbuch für Techniker und Gewerbtreibende [...]" von 1879, darin heißt es auf S. 97: "Vorschneider- oder Seitenschneider-Zangen".
Kurz: Weder die Bedeutung des Wortes "Saite" noch die Belege aus dem 19. Jh. deuten auf diese Etymologie hin, vielmehr wird irrig Saite mit Draht gleichgesetzt, was aber anhand der Bedeutung und Verwendungsweise des Wortes nicht möglich ist. Man vergleiche z. B. die Definitionen in älteren Wörterbüchern, z. B. Josua Maaler: Die Teütsch spraach. Alle wörter, namen und arten zuo reden in Hochteütscher spraach [...] 1561, S. Aav hier noch ohne graphische Unterscheidung: "Seiten (die) Chorda, fides. Seiten auff instrument / als lauten / harpffen geygen vnd dergleichen seiten spilen"; Kaspar Stieler: Der teutschen Sprache Stammbaum und Fortwachs, 1691, S. 1669: "Sait /& Saite/ die/ plur. die Saiten chorda, fides nervi sonantes". Dabei unterscheidet er bewußt Saite von Seite: "Scribitur autem Saite per ai ad differentiam Seite / latus" sowie Christoph Ernst Steinbach: Vollständiges deutsches Wörterbuch Vel Lexicon Germanico-Latinum, 1734, hier stehen Saite und Seite noch nebeneinander (siehe seine Anmerkung in Klammern), aber er unterscheidet bereits, S. 366: Sayte (die, plur. Sayten, quidam etiam Seite scribunt): fides, chorda, nervus, eine Sayte aufziehen [...] eine Sayte klinget" usw. In all diesen Definitionen wird auf die Saite im Musikinstrument verwiesen, es handelt sich eben nicht um einen einfachen Draht. Diese Bedeutung hat sich bis heute nicht geändert, man vgl. den Eintrag im Adelung z. B. mit Duden. Das große Wörterbuch der deutschen Sprache, 4. Aufl. 2012:
"a) dünner Strang (aus Tierdärmen, Pflanzenfasern, Metall oder Kunststoff), der auf ein Musikinstrument gespannt und durch Streichen, Zupfen usw. in Schwingung versetzt wird und Töne erzeugt: die Saiten der Geige, der Harfe, des Klaviers; [...] andere/strengere Saiten aufziehen (härtere Maßnahmen ergreifen, strenger vorgehen: ich kann auch andere Saiten aufziehen!); in jemandem eine verwandte Saite erklingen lassen/zum Klingen bringen/anrühren (jemanden, weil er ähnlich denkt oder empfindet, ansprechen, Sympathie empfinden lassen [...])
b) Strang, Schnur o. Ä. (aus Metall oder Kunststoff) zur Bespannung von Tennis- oder Federballschlägern."
Daher wäre ein Saitenschneider ein Werkzeug, das eben Saiten und nicht einfach Drähte zerschnitte, es müßte dann folglich Drahtschneider heißen.--IP-Los (Diskussion) 01:07, 24. Jun. 2020 (CEST)Beantworten

<---Linksruck wegen neuen Aspekt: Argument gegen die "Saiten"-Verfechter: Wie wäre es mit einem Sprachvergleich mit anderen dem deutschen verwandten Sprachen? Im Englischen[2] heißt es "diagonal pliers" (=Diagonal-Zange) oder "side cutting pliers" (=Seiten-Schneide-Zange), im Niederländischen[3] "Zijkniptang" (=Seitenschnitt-Zange). Dort ist nicht die Rede von Saiten ("string" und "Snaar"). -Naronnas (Diskussion) 14:08, 25. Jun. 2020 (CEST)Beantworten

Hm. Im Wiktionary (vgl. [4] aber auch [5]) vertritt man hartnäckig die Ansicht, Saitenschneider sei eine alternative Schreibweise und nicht Ausdruck von TF und/oder einer Rechtschreibschwäche. Das Argument, dass es vereinzelt eine Verwendung geben mag, nicht jedoch eine signifikante Verbreitung im Sprachgebrauch, wird offenbar nicht zur Kenntnis genommen. Ich habe vor der Ignoranz kapituliert. Irgendwann ist das Extremzeitraubing. --2.206.111.221 15:35, 25. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Wiktionary arbeitet aber auch ganz anders als wir hier in der Wikipedia. Uns geht es um den Gegenstand "Zange mit seitlichen Schneiden", der einen Artikel-Titel braucht und ggf. die Nennung von Synonymen. Bei Wiktionary dagegen geht es nicht um den Gegenstand sondern um Worte, also um das Wort "Seitenschneider" und das Wort "Saitenschneider". Bei Wikipedia müssen wir uns überlegen was der verbreiteste/technisch richtige Name für den Gegenstand ist (das wir der Artikelname) und ob verbreitete Synonome gibt (die müssen dann genannt werden). Bei Wikitionary müssen sie sich dagegen überlegen ob das jeweilige Wort existiert, also oft genug verwendet wird, unabhäng davon was "technisch richtig" ist. Ich halte "Saitenschneider" auch für eine "volksetymologische", falsche Schreibweise die nicht extra erwähnt werden muss bzw. wenn dann als solche benannt werden müsste. Lemma hier ist auf jedenfall "Seitenschneider", so wie es auch die Hersteller benennen. Bei Wiktionary dagegen finden sich genug Beispiele dass diese Schreibweise doch verwendet wird, darum kann der Eintrag dort durchaus stehen bleiben. -Naronnas (Diskussion) 15:59, 25. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Genau das ist der Dissens. Ich sehe keine signifikante Verbreitung, die eine Einordnung als volksetymologische Variante belegen könnte. Das ist durch ein paar Romane und Zeitungsartikel nicht gegeben. Ich behaupte da als Ursache und Erklärung mangelndes Lektorat oder Schwäche in der Rechtschreibung, also normale Phänomene in jeder Sprache, aber keine systemische und strukturell nachweisbare und nachvollziehbare Entwicklung im Sprachgebrauch. Der Streit geht also darum, welche Voraussetzungen gegeben sein müssen, dass etwas als Volksetymologie verstanden werden kann. Hier argumentiere ich, dass es Eingang in die Sprachwissenschaft gefunden haben muss. Dem gegenüber steht die beleglose Behauptung, die gefundenen Beispiele seien ausreichend. Das "genug", dass du dagegen anführst, ist beliebig und kriterienlos. Ich denke, dass die Behauptung, Saitenschneider sei eine "alternative Schreibweise" (Wiktionary) falsch ist sondern eine Bildungsfrage bzw. Ausdruck einer Bildungssituation. Was der Kollege IP-Los weiter oben und in der Auskunft schreibt belegt inho meine Sichtweise. Dass über den Ngram-Viewer (bei allen Vorbehalten zu dieser Methode) das Wort Saitenschreiber nicht zu finden ist belegt meine Sichtweise. Dass es im Duden und im Wahrig nicht aufgenommen ist und auch sonst kein entsprechendes Zeugnis aus der Philologie vorliegt belegt meine Sichtweise. Dass nirgendwo eine valide Schätzung der Verbreitung durch wissenschaftliche und von mir aus auch journalistische Quellen zu finden sind belegt meine Behauptung. Die Fehlschreibung ist nicht etabliert. Das aber wird beleglos behauptet. Dass angesichts der Funktion des Werkzeugs der Denkfehler naheliegt, es gehe um Saiten gleich welcher Art, ist ja unbestritten. Aber es ist ein Denkfehler und nicht oder nur als solcher Teil unserer Kultur. Von einer alternativen Schreibweise zu sprechen und die an prominenter Stelle zu publizieren ist das Verbreiten einer Theoriefindung. Genau das soll hier nicht sein und es soll auch in Wiktionary nicht sein. Es geht nicht darum, was wir uns so denken, sondern was wir belegend spiegeln. Und wir haben hier nicht einen Verhörer sondern in diesem Sinne einen Verdenker. --2.206.111.221 18:43, 25. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Rechtschreibschwäche? Schau doch bitte mal nach, was „Rechtschreibung“ eigentlich mal bedeutete und belese dich ggf. auch mal in Richtung Lautschrift. Achja, und gut daß es da kein (ewiggestriges)Lektorat‘ mehr gibt, welches mir beispielsweise (so wie du anscheinlich auch) vorschreiben will, welche Schreibung „richtig“ oder (angeblich) „falsch“ zu sein hat. Mit lieben Grüßen. -- 77.191.196.216 10:31, 26. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Hm. Was soll man da noch sagen? Die Literaturgeschichte und die Verlagsgeschichte sind voll von Beispielen der oft jahrzehntelangen vertrauensvollen und produktiven Zusammenarbeit von Autoren und Lektoren. Diese in der Regel freiwilligen und gewünschten, in vielen Fällen sogar zur Freundschaft gewachsenen Kooperationen auf Vorschreiben einzudampfen ist doch etwas erbärmlich, weil es die Funktion, Rolle und Arbeit von Lektoren offenbar aus Unkenntnis nicht respektieren kann und stattdessen diffamiert. Es genügt offenbar nicht, keine Ahnung zu haben. Man muss es auch in die Welt hinausposaunen.--2.206.111.221 13:10, 26. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Fass dir mal an die eigene Nase. .. als ob vertrauensvolle und produktive Zusammenarbeit so (wie du das bisher gemacht hast) erzwungen werden kann. -- 77.13.123.216 14:37, 26. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
@77.13.123.216 Der Sinn einer Rechtschreibung besteht darin, für einheitliche Schreibungen im öffentlichen Bereich zu sorgen. Daher sind diese Regeln im amtlichen Bereich (Schulen, Behörden) verbindlich. Wie Du privat schreibst, ist dagegen irrelevant (was Du auch an meiner Schreibung sehen kannst - ich folge nämlich größtenteils noch den alten Regeln vor 1996). Allerdings sollte eine Enzyklopädie, so sie denn heute auch nur im Ansatz Ernst genommen werden will, eben diese amtlichen Regeln beherzigen, da die Informationen, und dazu gehört gerade auch die Orthographie, verläßlich sein sollten. Außerdem würde das Auffinden erschwert, wenn denn jeder schriebe, wie er wollte (Beispiel: ich plädiere dafür, "Wazzer" zu schreiben, denn schließlich wäre das etymologisch viel sinnvoller, vgl. mhd. wazzer). Sollte sich die Schreibung Saitenschneider durchsetzen (vgl. "einbläuen", "aufwändig" und "Schänke", die nach den alten Regeln entweder eine andere Bedeutung aufwiesen [einbläuen ausschließlich für "blau machen", dagegen aber einbleuen = einschärfen, vgl. Duden, 20. Aufl. S. 232, dagegen heute für beides einbläuen] oder inkorrekt waren, heute aber anerkannt sind), dann kann sie hier eingetragen werden. Ein sicheres Zeichen dafür ist die Aufnahme in gängige Rechtschreibwörterbücher.--IP-Los (Diskussion) 00:53, 27. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Diese deine Sichtweise berücksichtigt aber auch allein die Herkunft als Maß der Rechtschreibung (welche, also die Herkunft, in der Tat in Wörterbücher und andere freie Wissenssammlungen, wie die Wikipedia hier, sachlich beschrieben gehört), wobei die Aussprache, welche meiner Ansicht nach jedoch üblicherweise (in der Verständigung mit Mitmenschen) um WELTEN wichtiger ist, aber dummerweise vernachlässigt wird. Aber is ja richtig, überlassen wir es irgendeinem Lektorat und dessen auch nur willkürlich festgelegter Neuer deutscher Rechtschreibung (gegenwärtig also ewiggestrig aus dem Jahre 1996), damit „eine Enzyklopädie, so sie denn heute […] ernst genommen werden will“. Und laßt es mal gut sein, die (meiner Ansicht nach unsinnige) allein auf der irgendeiner willkürlich (je nach zufälligem Wissensstand) herausgepickten Herkunft ausgerichtete Rechtschreibung mir (und allen anderen Befürwortern einer einheitlichen hochdeutschen Rechtschreibung) persönlich beibringen zu wollen. Der Nächste bevorzugt beispielsweise nicht dein mittelhochdeutsches Wazzer (die gegenwärtige Großkleinschreibung, gab es damals so anscheinlich noch nicht oder war wahrscheinlich sehr unüblich, also – aus Sicht der Falschschreibungs-Befürworter [wie dort, zu denen ich ganz sicher nicht gehöre(n möchte oder will)] – falsch, daher wohl eher/üblicher) ODER „wazzer(also gegenwärtig gesprochen mit kurzem a und folgendem [allein schriftlich dargestelltem Doppel-]? – wie in Pizza) SONDERN womöglich das althochdeutsche (also, nach deiner Denke, eigentlich ursprünglichere) „wazzar“ und schon habt ihr auch wieder Streit und beschäftigt euch eigentlich mit Dingen, welche eben in ein Wörterbuch gehören, und nicht mehr mit Wasser ..o(wobei ich die gegenwärtige [hochdeutsche] Aussprache, also Waßßea oder auck Waßßa [und nach deren eigenartigen englischgeprägtem IPA: ˈvasɐ], bevorzugen würde, aber mich fragt ja [auch] keiner :-) von diesem, diesem oder jenem? Lektorat – ... naja, die vielen Köche und so, von denen letztlich auch jeder nur [s]einen eigenen anderen oder alternativen Geschmack hat). -- Wortschätzchen, am 27.6.2020, um 9:07 (MESZ)
Übrigens, um wieder zur eigentlichen Sache zu kommen, ist die (lautschriftlich treffendere) a-Schreibung mittlerweile auch, wenn auch seltener, im Wortschatz der leipziger Hochschule (mit zwei wenigstens einem echten Treffern allein im Jahr 2018) bekannt (siehe auch ebenda: „Mit einem Saitenschneider zwickten sie die Sicherungen auf.“ und zudem mit (anscheinlich auch schon wieder veraltetem) Verweis zur mittelbayerischen Polizei, in Regensburg). -- Wortschätzchen, am 27.6.2020, um 9:58 (MESZ)
Zwei Punkte vorweg: Erstens: Könntest Du bitte einen einheitliche Schriftgröße verwenden? Diese ständige Änderung erschwert das Lesen.
Zweitens: überlassen wir es irgendeinem Lektorat und dessen auch nur willkürlich festgelegter Neuer deutscher Rechtschreibung(gegenwärtig also ewiggestrig aus dem Jahre 1996). Informiere Dich bitte über die Semantik des Wortes Lektorat. Dieses Wort ist in diesem Zusammenhang völlig unpassend, da diese Regeln nicht von Lektoren (im Sinne von Verlagsmitarbeitern, die Texte überprüfen) erstellt wurden. Schon die Auffassung, daß Du meinst, diese Regeln seien willkürlich festgelegt worden, zeigt eine gewisse Unkenntnis über die Materie. Daher schreibe ich zunächst einmal eins: Ja, es ist sinnvoll, diese Regeln von Wissenschaftlern erstellen zu lassen, die sich damit befassen und Ahnung über dieses Fachgebiet haben. Oder bestehst Du demnächst auch darauf, daß ein Bäcker Dich bei körperlichen Beschwerden untersucht? Man muß nun nicht mit diesem Regeln einverstanden sein und kann sie kritisieren (was ich auch tue), aber einfach mal pauschal hier etwas zu verurteilen, ohne sich überhaupt über die Prinzipien der Regeln zu informieren - denn sie unterliegen theoretischen Prinzipien -, halte ich für äußerst fragwürdig. Kommen wir nun zu Deinen Argumenten:
Sachliche Beschreibung bedeutet, daß richtig geschrieben wird. Saitenschneider ist derzeit nach allen Rechtschreibwörterbüchern inkorrekt. Die Leaser müssen sich darauf verlassen können, daß solche Artikel korrekt sind. Dazu gehört auch die graphische Abbildung des Wortes. Stell Dir vor, statt des Seitenschneiders würde da ein Hammer abgebildet. Das wäre inkorrekt. Du schlägst aber in rechtschreiblicher Hinsicht genau das vor.
Der Nächste bevorzugt beispielsweise nicht dein mittelhochdeutsches Wazzer (die gegenwärtige Großkleinschreibung, Genau darauf wollte ich hinaus. Ein anderer ändert dann Wazzer in Waßer oder waßer oder in noch irgend etwas um. Du hast offenbar meine Argumentation nicht verstanden, denn ich will die Orthographie nicht ändern, sondern mein Bestreben war, Dir an einem simplen Beispiel das Problem einer uneinheitlichen Schreibung aufzuzeigen.
wobei die Aussprache, welche meiner Ansicht nach jedoch üblicherweise (in der Verständigung mit Mitmenschen) um WELTEN wichtiger ist, aber dummerweise vernachlässigt wird. Erstens: Es geht hier nicht um Deine oder meine Ansicht, das habe ich Dir am Beispiel "Wazzer" demonstrieren wollen. Zweitens: Wenn Du schon oben auf Lautschrift verlinkst, dann solltest Du wissen, daß die deutsche Rechtschreibung keine Lautschrift ist und verschiedenen Prinzipien folgt. Als einführende Literatur sei Dir Nerius, Deutsche Orthographie empfohlen, darin werden diese kurz dargestellt (das ist also kein Regelbuch, sondern darin werden theoretische Aspekte der Orthographie erläutert). "Saitenschneider" ist eben auch keine "(lautschriftlich treffendere) a-Schreibung", denn die <ai>-Schreibung beruht auf dem von Dir verpönten etymologischen Prinzip, wie ich oben angedeutet habe: Die Grammatiker und Lexikographen des 17./18.Jh.s unterschieden so nämlich nun rein graphisch mhd. seite = Saite von mhd. sîte = Seite, da die unterschiedlichen Aussprachen durch die neuhochdeutsche Diphthongierung zusammengefallen waren. Wenn es Dir um Lautnähe ginge, dann müßtest Du aber schon am Wort Saitenscheider erkennen können, daß hier gar keine konsequente Umsetzung vorliegt, denn die Diphthonge von Saiten und Schneider lauten gleich. Damit wäre - wenn es sich denn um eine lautnähere Darstellung handeln sollte - aber ein Unterschied impliziert - kurz: Gerade dieses Beispiel zeigt sehr schön auf, daß Du gar keinen lautnahen Ansatz verfolgst, denn in einer Lautschrift werden dieselben Laute gerade nicht durch unterschiedliche Grapheme gekennzeichnet, sondern es erfolgt eine eindeutige Laut-Zeichen-Zuordnung, die hier aber nicht vorliegt. Vielmehr wäre also "Seitenschneider" sehr viel lautnäher, weil dieses Prinzip an dieser Schreibweise deutlicher zum Tragen kommt. Daß Deutsch eben keine Lautschrift ist, kannst Du ja auch an folgenden Beispielen nachvollziehen: Hexe und Kleckse oder Wal, Wahl, Waal oder fließen, aber Vlies, Laib - Leib, Waise - Weise, dagegen: Vater - Vase. Wenn es Dir also um Lautnähe ginge, warum schreibst Du dann z. B. vernachlässigt und laßt?
wenn auch seltener, im Wortschatz der leipziger Hochschule (mit zwei wenigstens einem echten Treffern allein im Jahr 2018) bekannt (siehe auch ebenda: „Mit einem Saitenschneider zwickten sie die Sicherungen auf.“ und zudem mit (anscheinlich auch schon wieder veraltetem) Verweis zur mittelbayerischen Polizei, in Regensburg) Das ist ein Beleg. Hier schreibt jemand Seitenschnaider. Ist das dann ein Grund, das auch aufzunehmen? Gut, das ist nur ein Forumseintrag. Dann nehmen wir doch diese Unterscheite der TU Berlin als Nachweis für "Seitenschnaider". Wie bereits oben von anderen Diskutanten ausgeführt, gibt es auch Belege für inkorrekte Schreibungen. Das aber führt nicht zwangsläufig dazu, daß sie den amtlichen Regeln entsprechen - für die übrigens einzig und allein der Rat für deutsche Rechtschreibung zuständig ist und nicht die anderen von Dir angeführten Gesellschaften und Vereine - und auch nicht mehr die Duden-Redaktion. Wie eine Schreibung schließlich regelkonform wird, habe ich Dir oben kurz skizziert.
Um es kurz zu machen: Du verstehst leider weder den Sinn von Rechtschreibregeln, noch bist Du Dir der Prinzipien der deutschen Orthographie bewußt - die sich übrigens nicht willkürlich, sondern über einen längeren Zeitraum herausgebildet haben. Eine lautnahe Verschriftlichung scheitert im Deutschen übrigens schon an regionalen Aussprachevarianten, angefangen bei Túnnel/Tunnél (daher würden einige Sprecher dann für eine Schreibung wie Tunnell plädieren, andere wiederum für Tunnel) oder aber bei Gras, Spaß - und das sind noch einfache Fälle. Wenn Du Dich wirklich mal mit den Schwierigkeiten von Orthographie beschäftigen willst, dann solltest Du Dich mit der Verschriftlichung von Dialekten beschäftigen, da kannst Du das Problem, das ich hier nur anreißen kann, in voller Größe bestaunen. Deine Argumente sind daher zwar ehrenwert, aber treffen zum Teil nicht den Kern (Saitenschneider sei lautnäher ist schlicht falsch) bzw. beruhen auf dem Mißverständnis von Orthographie und Lautschrift, wobei Du die Prinzipien der deutschen Orthographie, womit sich die theoretische Orthographie auseinandersetzt, durcheinanderbringst (hier ist der Wikipediaartikel ungenau, denn Orthographie beschreibt nicht nur die Regeln für Schreibungen = praktische Anwendung, sondern auch die Theorie, die diesen Regeln zugrunde liegt).--IP-Los (Diskussion) 14:27, 27. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Jaja, als ob hinter einer, über Jahrhunderte gewachsenen – und anfangs (als es wohl tatsächlich noch darum ging, die gesprochenen Wörter mit Hilfe der zugrundeliegenden Laut-Buchstaben-Zuordnung tatsächlich richtig als Schriftsprache aufzuschreiben und noch nicht, irgendwelche irgendwann mal in Gewohnheit übergegangene Schreibungen auf ewig festzuhalten; und lange bevor es den gegenwärtig sogenannten Rat für deutsche Rechtschreibung gab) wohl tatsächlich auch mal so gemeinten – Rechtschreibung noch ein tieferer Sinn stehen würde, wenn die Leute dahinter und dessen Ziele sicher auch hin und wieder mal wechsel(te)n. Zudem gab es auch schon wenigstens zwei (mir) bekannte Lautverschiebungen (in welche sehr wahrscheinlich auch all die alten ei-Schreibungen zählen), welche teilweise aber offensichtlich nie in die (gegenwärtig) sogenannte Rechtschreibung eingingen. Und laß mal bitte die Mundarten (oder auch sogenannten Dialekte) da raus, als ob das bisherige Durcheinander – u.a. (gegenwärtig hauptsächlich) mit Englisch, davor (zu Napoleons und Friedrichs Zeiten) Französisch und davor (zu Römers Zeiten) Lateinisch – nicht schon groß genug wäre. Achso, und wo waren wir hier eigentlich, achja, ob die vernünftigere Schreibung „Saitenschneider“ verboten gehört (oder mit Euren Worten, „zulässig“ oder ‚korrekt‘ ist) oder nicht. Die Frage ist aber aus meiner Sicht bisher ganz klar (bevormundend), allein schon mit dieser Änderung (und all dessen Befürwortern), beantwortet worden. Ich habe diese Haltung also zur Kenntnis genommen, werde meine Zeit nicht mehr damit verschwenden, hier in der Wikipedia, etwas dagegen zu unternehmen und möchte darauf hin auch nicht mehr (in irgendeiner Weise) angesprochen werden. -- Wortschätzchen, am 27.6.2020, um 17:55 (MESZ)

Meine lieben Herren,

während hier angeregt argumentiert wird, hat ein gewisser Tuvdef den Artikel (und auch so manchen anderen) nach eigenem Gusto umgestaltet.

Manches von dem, was er schreibt, hat Hand und Fuß, anderes nicht. Und vor allem sind die Formulierungen, trotz guter Intention, mir oftmals unverständlich.

Zugleich wird die hier dabattierte alternative Schreibweise "Saitenschneider" auch noch gar nicht einmal im Artikel erwähnt.

Seit doch vielleicht einmal so gut, die jüngsten Änderungen einmal zu redigieren und die Früchte der Kontroverse auch dem Artikel zugute kommen zu lassen.

beste Grüße,

Kai Kemmann (Diskussion) - Verbessern statt löschen - 21:50, 27. Jun. 2020 (CEST)Beantworten

Zu: „Zugleich wird die hier dabattierte alternative Schreibweise "Saitenschneider" auch noch gar nicht einmal im Artikel erwähnt.“
Siehe auch Stand am 24.3.2018.
-- 77.11.227.146 08:23, 28. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
@Wortschätzchen Jaja, als ob hinter einer, über Jahrhunderte gewachsenen – und anfangs (als es wohl tatsächlich noch darum ging, die gesprochenen Wörter mit Hilfe der zugrundeliegenden Laut-Buchstaben-Zuordnung tatsächlich richtig als Schriftsprache aufzuschreiben Aha. Dann erkläre bitte alt, älter, aber Eltern. Warum heißt es fahren, fährt, aber fertig [das kommt von fahren]? Einfach mal anzunehmen, daß das Ahd. quasi eine Lautschrift sei, wird heute in der Germanistik nicht mehr vertreten. Diese Mönche hatten mithilfe der lateinischen Schrift versucht, das Deutsche zu verschriftlichen, was aber anhand der vorhandenen Buchstaben schon schwierig war, da das Deutsche Laute enthielt und enthält, die Latein gar nicht hatte und sie nutzten dafür natürlich wiederum lateinische Schreibtraditionen, was einer Lautschrift widerspricht. Wenn nun im Abrogans z. B. "scaffi" zu lesen ist, kann überhaupt nicht ermessen werden, was die Mönche da eigentlich kennzeichnen wollten. Steht <ff> nach heutiger Tradition, um Kurzvokal anzuzeigen? Oder soll damit langes /f/ verdeutlicht werden oder beides oder ist das auf lateinische Schreibkonvention zurückzuführen und hat mit der Aussprache beider Laute rein gar nichts zu tun? Ich habe nicht einfach willkürlich auf die Verschriftlichung deutscher Dialekte hingewiesen, denn da ergeben sich genau diese Probleme. Diese Schwierigkeiten gab es auch schon früher. Von daher ist deine Aussage also nicht viel wert. Es sei auch noch auf das Hildebrandslied verwiesen, in dem sich Althochdeutsch und Altsächsisch vermischen, womit also kaum irgend eine lautgetreue Wiedergabe des Althochdeutschen impliziert sein kann. Lesetip: Sonderegger: Althochdeutsche Sprache und Literatur, S. 244-248.
Zudem gab es auch schon wenigstens zwei (mir) bekannte Lautverschiebungen (in welche sehr wahrscheinlich auch all die alten ei-Schreibungen zählen), welche teilweise aber offensichtlich nie in die (gegenwärtig) sogenannte Rechtschreibung eingingen. Nein, das stimmt so nicht. Erstens waren das andere Diphthonge als heute. Zweitens verbergen sich hinter den heutigen <ei>-Schreibungen sowohl ältere germanische Diphthonge (z. B. in "heißen", gotisch "haitan", ahd. "heiʒan", im Altsächsischen jedoch hētan, siehe althochdeutsche Monophthongierung im Vergleich zur umfangreicheren altsächsischen Monophthongierung) als auch neuere, erst viel jüngere Diphthongierungen, z. B. Seite (mhd. sîte, im Alemannischen noch heute so).
achja, ob die vernünftigere Schreibung „Saitenschneider“ verboten gehört (oder mit Euren Worten, „zulässig“ oder ‚korrekt‘ ist) oder nicht. Die Frage wurde hier hinreichend und erschöpfend erklärt. Es geht nicht um Verbote, es geht um die Fixierung innerhalb der Wikipedia. Dagegen konntest Du kein valides Argument anführen, weder aus orthographischer Sicht (die hier die entscheidende ist) noch aus sprachhistorischer oder phonologischer. Zudem sind Deine ganzen Ausführungen ein Widerspruch in sich, denn auf der einen Seite plädierst Du für eine quasi flexible, nahezu regellose Rechtschreibung, auf der anderen folgst Du aber absurderweise den Regeln der von Dir verhaßten Orthographie - nur bei Seitenschneider paßt Dir aus volksetymologischen (Nicht phonologischen, wie Du hier den Anschein erwecken willst!) die Schreibung nicht. Wenn Du eine lautnahe Schreibung vertrittst, solltest Du auch konsequent dazu stehen und Saitenschnaider oder besser noch Saitnschnaidä oder Saitnschnaida oder oder schreiben. Die Schreibung, die Du hier nämlich die ganze Zeit vorschlägst, ergibt anhand Deiner Argumentation nämlich überhaupt gar keinen Sinn.
@KaiKemmann Seit doch vielleicht einmal so gut, die jüngsten Änderungen einmal zu redigieren und die Früchte der Kontroverse auch dem Artikel zugute kommen zu lassen. Das Ergebnis ist ganz einfach: Saitenschreiber ist nach gegenwärtigen amtlichen Regeln inkorrekt. Das muß aber nicht extra in den Artikel eingearbeitet werden, sonst müßten auch Varianten wie Seitenschnaider aufgenommen werden. Eine Weiterleitung mit dem Hinweis, wie Seitenschneider geschrieben wird, gibt es bereits. Sinn eines Artikels über ein Werkzeug kann nicht sein, die möglichen inkorrekten Schreibweisen aufzuzählen und zu erläutern, wie diese zustande kommen. Das würde vom eigentlichen Thema des Artikels wegführen.
@77.11.227.146 Dieser Eintrag war unsinnig, da die Schreibung nicht den amtlichen Regeln entspricht. Wenn z. B. ein Schüler den Artikel für eine Recherche nutzt, dann sollte er die korrekte Schreibung vorfinden, "Saitenschneider" würde ihm als Fehler angerechnet. Die Aussage impliziert jedoch, daß auch "Saitenschneider" korrekt wäre und er könnte genau diese Schreibweise verwenden. Sie würde damit auf einer Stufe stehen für seltene Schreibvarianten, die durch das Regelwerk abgedeckt sind, vgl. z. B. den Dudeneintrag "Hu|la-Hoop-Rei|fen, seltener Hu|la-Hopp-Rei|fen". Beides ist nach dem amtlichen Regelwerk korrekt. Wenn wir nun aber diese Schreibweise aufnähmen, auf welcher Grundlage machen wir das? Weil es sie im Internet gibt? Dann müßten wir ergänzen: "Ein Seitenschneider oder (seltener) Saitenschneider oder (seltener) Seitenschnaider oder (seltener) Seidenschneider, oder (seltener) Seitenscheider oder (seltener) Seidenscheider ..." Du kannst Dir übrigens sicher sein, daß man für die meisten dieser Schreibungen sogar Begründungen finden könnte (etwas wird zur Seite geschieden, Seiden ist lautnahe Schreibung usw.). Was also wäre das Ziel, hier die Schreibung Saitenschneider aufzunehmen? Sie ist weder etymologisch begründet (was übrigens - selbst wenn sie sich so begründen ließe - als Kriterium nun einmal nicht die amtlichen Regeln aushebelt, sonst müßten wir auch unter Kaiser die Schreibung Keiser ergänzen) noch inhaltlich, da damit Drähte und nicht nur Saiten durchschnitten werden.--IP-Los (Diskussion) 12:13, 28. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
In deinem Beispiel mit der Schule unterstellst du aber offenbar, daß es nur staatliche Schulen gibt, welche, hinsichtlich der Rechtschreibung, nur immer ja-sagende Roboter erziehen (wollen?) und daß alle (nach außen hin lieben und braven oder wohlerzogenen) Schüler (so wie es dann letztlich ja auch, zirkelschlußartig die Noten wi[e]derspiegeln) auch mit deren Lee…, ähm.. Lehren immer einverstanden sind. Daneben gibt es aber auch andere (alternative, wie bspw. private) Schulen oder auch die „Schule des Lebens“ (nach oder auch außerhalb der staatlich verordneten Zwangs- oder Pflichtschule, bspw. für – eben spätestens danach – freie Autodidakten und Freidenker), in welcher wenigstens zu meiner (Schul-)Zeit (wenn ich mich recht erinnere) noch gar nichts mit Lautschrift gelehrt wurde und sehr wahrscheinlich (siehe eben auch die [letzte] „Neue deutsche Rechtschreibung“ [von 1996]) bis heute bestenfalls nur vernachlässigt wird (weil, zu meiner Zeit schon, letztlich, wenigstens für einen Teil der Leerer das wortwörtliche Auswendigle[h]rnen wichtiger war, als das zugrundeliegende Verständnis der Dinge). Und aus meiner Sicht ist es einfach nur eine Frechheit oder (streng nach WP:unterstelle gute Absichten) nur eine Dummheit, wenn die hier bestrittene Schreibung als falsch dargestellt wird, zumal die betreffende Vorlage ursprünglich eigentlich auch mal für was Anderes (also, wenn ich mich recht erinnere, damals noch aus rein technischer Sicht und nicht, wie gegenwärtig, mißbräuchlich und bevormundend, als eine willkürliche Rechtschreibzensur) gedacht war. Aber spinnen wir die Denkrichtung doch mal weiter, wenn wir schon dabei sind. Soll die Wikipedia etwa nur noch das gegenwärtig( und, u.a. durch die Zensuren, ja auch zwangläufig sehr begrenzt)e Schulwissen wiederspiegeln, oder das gesamte verfügbare Wissen? Wobei das jetzt keine Anregung sein soll, alle möglichen Schreibungen zu sammeln, sondern bereits verwendete und nachgewiesene Schreibung, wenn schon nicht hier, in Wikipedia, dann doch wenigstens im freien Wikiwörterbuch nicht bei jeder sich bietenden Gelegenheit zu bekämpfen sondern einfach mal zu dulden. -- 77.11.227.146 14:15, 28. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Ganz ehrlich, was soll das? Diskutierst Du hier um des Diskutierens willen? Willst du Deine Unkenntnis hier zur Schau stellen? Du hast keinerlei Ahnung, worüber Du hier schreibst, aber gibst weiter brav Kommentare ab. Was soll man davon halten? Du bist ein jasagender Roboter, der die Orthographieregeln anwendet. Also hör auf damit, und wende die Regeln nicht mehr an, die Du so sehr haßt. Du könntest hier etwas lernen, nämlich, warum Seitenschneider so geschrieben wird, wie es in Wörterbüchern steht. Aber darum geht es Dir offenbar überhaupt nicht, sonst hättest Du nicht diesen unsinnigen Kommentar verfaßt. Akzeptiere doch einfach mal die Fakten und verbreite nicht noch mehr Unsinn wie folgenden:
Daneben gibt es aber auch andere (alternative, wie bspw. private) Schulen Diese Privatschulen müssen sich ebenfalls an die amtlichen Regeln halten, da die Vermittelung dieser Regeln zum Lehrplan gehört. Also höre bitte auf, hier solch einen Unsinn zu schreiben und informiere Dich erst einmal!
Soll die Wikipedia etwa nur noch das gegenwärtig( und, u.a. durch die Zensuren, ja auch zwangläufig sehr begrenzt)e Schulwissen wiederspiegeln, oder das gesamte verfügbare Wissen? Nein, sie soll das Wissen verläßlich widerspiegeln. Du aber verlangst hier bildlich gesprochen, daß kein Seitenschneider im Artikel abgebildet werden soll, sondern ein Hammer, weil Du meinst, man beschränke Dich irgendwie in Deiner Freiheit. Du kannst hier gerne soviel Stuß schreiben wie Du willst, aber bitte nicht in den Artikel.
Ich werde jetzt auch mal philosophisch: Wenn Du nichts Faktenbasiertes zum Thema zu schreiben hast, dann hör auf! Hier ist kein Diskussionsforum über die Sinnhaftigkeit von Orthographienormen (was ein spannendes Thema ist, aber solange Du Dich darin nicht belesen hast, wäre auch solch eine Diskussion nicht zielführend, denn dafür benötigt man Fachwissen). Auf Deine Einlassungen bin ich oben schon eingegangen, aber entweder kannst Du diese nicht verstehen oder Du willst es nicht. Hör auf hier irgend etwas vorzuschieben wie Freiheit, nur um die Diskussion weiterzuführen. Du hältst Dich sklavisch (mit einigen Verschreibern wie ich) an diese Normen. Wenn Du also so für Freiheit plädierst, warum unterwirfst Du Dich dem Regiment der Regeln? Warum führst Du nicht Deine Anhänger auf die grünen Auen, diesen lebendigen Pfad der Freiheit unnt schraibst, fölich loosgelöhßt fonn allenn normmen, di Dier Soo auffstoossn, Dänn dan wäärßt duh glauphaffter? So jedoch kann ich keiner Deiner Ausführungen hier ernst nehmen. Das ist nichts weiter als ein Feigenblatt, um Deine Unwissenheit zu kaschieren, weil die Fakten gegen Dich sprechen. Das jedoch ist ein armseliges Verhalten, mehr nicht. Darüber solltest Du mal nachdenken, anstatt hier weiter Unsinn zu schreiben.--IP-Los (Diskussion) 21:22, 29. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Donnerwetter, wie vehement und völlig zutreffend Du hier zur Sache gehst. Alle Achtung. Aus meiner Erfahrung gibt es aber Folgendes zu bedenken: Du beurteilst das Unwesen einer IP stellvertretend (oder aus Zufall ?) für das gleiche höchst unangebrachte Benehmen der Mehrheit der angemeldeten User. Hättest Du nur auf einen von diesen gezielt, wäre die Meute über Dich hergefallen. Meine völlige Zustimmung hast Du. Mir ist der Kragen gelegentlich auch schon geplatzt. Genützt hat es nichts. Deine Aktion hat sogar nicht einmal stattgefunden, denn IPs sind Klassenlose in der WP-Gesellschaft, sind immer die Nutzlosen und bleiben ansonsten unbeachtet.
--Tuvdef (Diskussion) 22:58, 29. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Mir ist egal, ob das eine bloße IP-NUmmer ist oder jemand mit Benutzernamen. Hier geht es lediglich um Fakten.--IP-Los (Diskussion) 03:50, 30. Jun. 2020 (CEST)Beantworten
Wie ich erst jetzt gesehen habe, bist Du schon sehr lange hier dabei. Es war eigentlich gar nicht erforderlich, Dir einen Hinweis darauf zu geben, dass vieles bei WP sinnlos ist.--Tuvdef (Diskussion) 13:03, 30. Jun. 2020 (CEST)Beantworten

Hinweis: VDE-geprüfte Zangen

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Aus Sicherheitsgründen werden häufig VDE-geprüfte Zangen mit isolierenden Griffhüllen eingesetzt

Aus Sicherheitsgründen MÜSSEN! für Elektroarbeiten Isolierungen mit einem Berührungsschutz bis 1000V angebracht sein Do3bo 00:24, 7. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Dazu gab es bestimmt auch (schon mal) eine DIN (oder gibt es – zudem womöglich nur noch in Newsprech eine EN – sehr wahrscheinlich der International Electrotechnical Commission, dessen genauer (Norm-)Bezeichnung mir gerade nicht einfällt). Letztlich ist es aber wie bei der Schreibung (oben und im Folgeabschnitt) jedem selbst überlassen, ob er sich (durch zu hohe [tödliche] Ströme) grillen (oder nur durch die eigene Blö…, ähm.., Unwissenheit zum Deppen machen) läßt. -- 77.191.161.118 12:37, 23. Jun. 2020 (CEST)Beantworten

Werkzeug zum Schneiden der Saiten von Musikinstrumenten

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https://books.google.com/ngrams/graph?content=Seitenschneider%2CSaitenschneider&year_start=1800&year_end=2008&corpus=20&smoothing=0&share=&direct_url=t1%3B%2CSeitenschneider%3B%2Cc0

Und nun? Wo ist der Saitenschneider zu Zeiten, in denen es Musikinstrumente gab?

Carsten Thumulla
(Der vorstehende Beitrag wurde am 16.6.2015, um 08:52 [MESZ], abgesendet.)

Kann sein, daß es dieses Werkzeug damals (also vor 1900) so einfach noch nicht gab und die (gegenwärtig eigentlich vernünftigere, also lautlich treffendere) Schreibung mit „a“ (wenigstens im ersten Wortteil) lediglich auf die (in diesem Fall auch vernünftigere) Rückbesinnung zur „Saite“ und zum „Saiteninstrument“ zurückzuführen ist. Andererseits ist es schon seltsam, daß es zur a-Schreibung bei deren Ngram-Betrachter (gegenwärtig) gar keine Treffer gibt, obwohl es in deren Büchersuche aber offensichtlich auch Treffer gibt (siehe auch unter Wiktionary:de:[Saitenschneider], ebenda unter Quellen, mit vier [von sechs] Belegen, von 2012 bis 2015, über die dort sogenannten Google Books; oder beispielsweise auch 2018, von Wolfgang Finze [auch außerhalb üblicher Musikinstrumente] sowie in der Zeitschrift für Instrumentenbau, 1921 von Paul Marie Guillaume Joseph de Wit und Hermann Karl Anton Matzke, im Band 42, auf Seite 557, mit (allerdings nur auf der Google-Suchseite sicht- oder einsehbar): „zugleich Saitenschneider für Lauten“). -- 77.191.161.118 13:48, 23. Jun. 2020 (CEST)Beantworten

Kraftseitenschneider

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Hallo. In diesem Artikel, wie auch im eigenen Artikel Kraft-Seitenschneider wird ausführlich darauf eingegangen, dass das angepasste Drehgelenk einen Seitenschneider zum Kraft-Seitenschneider macht. Gibt es dafür Belege? Ich kenne es aus dem Handel eher so, dass auch größere Seitenschneider schon als Kraft-Seitenschneider bezeichnet werden, und diese deutlich weiter verbreitet sind als speziell konstruierte wie mit Kulisse und Kulissenstein oder bolzenschneiderartigen Mehrfachhebeln. Ich hatte es vor einigen Jahren schon einmal neutraler formuliert, dies wurde aber wieder entfernt. Hier ein paar Produkte führender Zangenhersteller, die auch ohne spezielles Gelenk als Kraft-Seitenschneidern angeboten werden:

MfG --Jarlhelm (Diskussion) 14:38, 14. Mär. 2022 (CET)Beantworten

Jetzt ist mir auch noch aufgefallen, dass mein Satz von damals inzwischen auf Mittenschneider zu finden ist. Es wird inzwischen echt abenteuerlich. Die oben verlinkten Seitenschneider müssten demnach (fast) alle Mittenschneider sein. Der Artikel ist fast identisch. Vielleicht wäre da Zusammenlegen besser. Immerhin hat der Kraftmittenschneider noch keinen eigenen Artikel. --Jarlhelm (Diskussion) 20:42, 14. Mär. 2022 (CET)Beantworten


Du hast vollkommen recht.

Ich nehme an, dass der inzwischen unter verschiedenen Nutzernamen gesperrte Annalemma/ Tuvdef einen großen Teil von dem Quatsch verzapft hat. Du kannst es jetzt also wieder so ändern, wie Du es für richtig hältst, ohne befürchten zu müssen, dass er dazwischengeht.

Ich wäre dafür, Kraft-Seitenschneider und Mittenschneider ersatzlos zu löschen und gegebenenfalls noch brauchbare Aussagen hierher zu überführen.

Wenn Du das so durchführen magst, würde ich mich freuen.

besten Dank und Grüße,

Kai Kemmann (Diskussion) - Verbessern statt löschen - 03:13, 15. Mär. 2022 (CET)Beantworten


Kraft-Seitenschneider und Heusingersteuerung

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In Vorlesungen zu den Grundlagen der Getriebelehre (auch Grundlagen der Mechanismenlehre) wird dieser in einem Seitenschneider angewendete Trick, die Schneiden bis nahe an ihr gegenseitiges Drehlager (bei Zangen als "Gewerbe" bezeichnet) zu verlängern, als Elementenerweiterung bezeichnet. Die beiden Schneiden drehen sich gegenseitig weiter um einen Punkt, der aber nicht materiell besetzt ist. Anstatt an diesem Ort mit Bohrung/Bolzen ausgerüstet zu sein, haben sie an einem Teil eine kreisförmige Nut, in dem ein Zapfen (das zweite Teil) kreisförmig um den virtuellen Lagermittelpunkt gleitet. An den Seitenschneidern gibt es zwei axial parallele solche erweiterten Gelenke. Durch diese symmetrische Dopplung lassen sich die Zapfen kürzer ausführen, und die Schnittkräfte sind nicht axial versetzt (Klemmen wird vermieden), wie wenn nur eine solche außermittige Paarung angewendet würde.
Was die Hersteller und Händler solcher Kraftprotze verschweigen: Der Abstand der Schneiden wird bei Näherung an den Drehpunkt immer kleiner. Bei gleichem Öffnungswinkel lassen sich nur immer dünnere Objekte einschieben schneiden.

Als Beispiel für Elementerweiterung wird in einschlägigen Lehrbüchern oft die bogenförmige Kulisse mit Kulissenstein bei der Heusingersteuerung genannt.

--Tuvdef (Diskussion) 13:59, 28. Jun. 2020 (CEST)Beantworten

[Stammt von Diskussion:Kraft-Seitenschneider
Dortige Versionsgeschichte:
AktuellVorherige 11:59, 28. Jun. 2020 Tuvdef Diskussion Beiträge  1.449 Bytes +1.449  Neuer Abschnitt →Kraft-Seitenschneider und Heusingersteuerung danken
Hierher verschoben von --Jarlhelm (Diskussion) 12:57, 4. Nov. 2024 (CET)]Beantworten