Diskussion:Sekundärheilung
Definition fehlerhaft
[Quelltext bearbeiten]Die hier vogenommene Definition ist anscheinend fehlerhaft. Spontanheilung ist kein Kennzeichen, denn auch therapierte Wunden können sekundär heilen etwa wenn sie fehlerhaft versorgt werden oder es zu komplikationen kommt, wie selbst die hier angelegte Beispielsammlung zeigt.--WerWil (Diskussion) 13:36, 25. Nov. 2014 (CET)
Kritik : "Fehlende Belege"
[Quelltext bearbeiten]Das liegt in der Natur der Quellenlage : In https://www.aerzteblatt.de/archiv/64184/Wunden-von-der-Physiologie-zum-Verband (aus 2007) steht :
"Schlussfolgerungen
Bei dem hohen Stellenwert des Themas „Wunden“ im ärztlichen Alltag ist es verwunderlich, dass evidenzbasierte fachübergreifende Leitlinien fehlen. Die Gründe dafür liegen in der extremen Komplexität der Wundverhältnisse, der problematischen Standardisierung und den ausufernden Therapieoptionen."
Das könnte man in den Text und als Grund für die dünne Beleglage nennen.
Da der Artikel von 2007 ist habe ich mir die aktuellen AWMFLeitlinien im Leitlinienregister dazu gesehen, und das gesagte bestätigt gefunden. Es gibt akutell nur 7 Letlinien , in denen das Stichwort "Sekundäre Wundheilung" überhaupt vorkommt. Eine eigene Leitlinie dazu gibt es nicht. --H.F.Bär (Diskussion) 09:54, 26. Mai 2024 (CEST)
FÜr den Text geeignet scheint mir auch ein Zitat aus der Veröffentlichung:
" Vorrangiges Prinzip der Wundversorgung bei sekundärer Wundheilung ist es, für die Wunde ein feuchtes, physiologisches Milieu zu gewährleisten. Luft und insbesondere Sauerstoff sind zytotoxisch und führen bei Austrocknung unweigerlich zu flächigen Gewebenekrosen, die besonders bei kapillarfreiem (bradytrophem) Gewebe zu irreparablen Schäden führen.
Das zweite wichtige Prinzip ist die Einhaltung der Grundbedingungen einer hygienischen Wundversorgung. Eine offene Wunde ist immer mit den Erregern der Umgebung, die potenziell pathogen sein können, kontaminiert. Ziel weiterer Wundverbände muss es sein, es dem aktuellen Immunstatus zu ermöglichen, die vorhandenen Bakterien abzuwehren, eine weitere Besiedlung von außen zu vermeiden und damit eine Infektion zu verhindern."--H.F.Bär (Diskussion) 10:10, 26. Mai 2024 (CEST)
- Zudem ist eine Wunde zunächst einmal "nur" ein Symptom, kein eigenständiges Krankheitsbild und wird erst dann bsp. für Leitlinien interessant, wenn sich eine Chronische Wunde entwickelt. Die Beleglage ist auch hinsichtlich der Fachbücher dünn, aber vorhanden – ich denke, ich bekomme da was zusammen. Grüße, --Enter (Diskussion) 19:49, 27. Mai 2024 (CEST)