Diskussion:Sekundärrohstoff
Nur so nebenbei ...
[Quelltext bearbeiten]Nur so nebenbei: auch unter den Nazis war das Sammeln von Metallen, Zahnpastatuben (seinerzeit auc Alu) u.a.m. angesagt. Also nicht immer nur den Blick auf DDR und BRD sondern auch auf das was vorher war....--229 11:48, 9. Jun 2006 (CEST)
- Überbleibsel zu sammeln und zu verwerten hat die Menschheit immer gemacht, warum gleich wieder die Nazis anbringen? Früher waren die Überbleibsel einfach was wert, irgendwann war das nicht mehr der Fall, aber rückblickend war das hierzulande eine vorübergehende Phase Mitte des 20. Jh., anderswo ist sie noch nicht beendet (USA z.B.).
- Mich würde aber mal die Herkunft des Begriffs Sekundärrohstoff interessieren, wo wurde er erfunden? (nicht signierter Beitrag von 2001:A61:35C6:CF01:D4E4:A9FC:F7E5:F927 (Diskussion) 14:41, 2. Dez. 2019 (CET))
Recycling von Verpackungen aus Verbundstoffen ??
[Quelltext bearbeiten]Im Artikeltext steht wörtlich geschrieben:
„... Als Sekundärrohstoffe führt man zum Beispiel gebrauchte Verpackungen aus Glas, Kunststoff, Aluminium, Weißblech und durch verschiedene Verwertungsverfahren wieder in Produktionsprozesse zurück. ...“
Für die Verpackungen aus den letztgenannten Verbundstoffen kann diese Aussage doch eigentlich nicht gelten. Nach dem, was ich gelesen habe, werden Verbundstoffverpackungen in die Müllverbrennung gegeben. Sofern ich das richtig verstanden haben sollte, unterbleibt das Recycling von Verbundstoffverpackungen aus ökonomischen Gründen: anders gesagt, es lohnt sich ökonomisch nicht, die einzelnen Lagen laminierter Materialien dieser Verbundstoffe wieder voneinander abzulösen und sie dann getrennt in die jeweiligen Materialkreisläufe zurückzuführen. Offenbar scheint dies in Deutschland die üliche Handhabung von Verpackungen aus Verbundstoffen darzustellen. Kann irgendjemand Gegenbeispiele nennen, wo Verbundstoffverpackungen tatsächlich doch einem Recycling unterzogen werden? Gruß --A.Abdel-Rahim (Diskussion) 10:48, 28. Jun. 2021 (CEST)
P.S.: Zur Untermauerung des Gesagten:
In Deutschland ergibt sich folgendes Bild, was den Umgang mit dem Kunststoffabfallaufkommen (aus privaten Haushalten und aus dem Gewerbe) angeht: circa 60,1 % wird „energetisch verwertet“, also in speziellen Prozessen (wie etwa in Zementfabriken) verbrannt. Circa 13,3 % wird exportiert. Und circa 26,6 % geht als Input in Recyclinganlagen, wobei circa 9,6 % als zu stark verschmutzt () , während die übrigen circa 17 % tatsächlich in Rezyklat, also in recyceltes Plastik umgewandelt wird. Als Absolutmasse an Rezyklat werden so pro Jahr etwa 0,9 Mio. Tonnen gewonnen (Stand: circa 2018/19). (Quelle: Juliane Fliegenschmidt: Abfallentsorgung: Von Wegen Recycling-Weltmeister. tagesschau.de-Internetportal, 5. Februar 2020)
Gruß --A.Abdel-Rahim (Diskussion) 19:18, 29. Jun. 2021 (CEST)