Diskussion:Sicario (Roman)
Wie heißt eigentlich dieser Bilgenraum ?
[Quelltext bearbeiten]Weiß jemand wie dieser "Bilgenraum" im Heck eines Tankers richtig heißt? Es muss ein winziger Raum mit Stahlstangen sein (unter die die Drei ihre Hängematten aufgehängt hatten), beim Beladen des Tankers, wird er immer schwerer und das Wasser steigt bis fast zur Decke des Raumes. Dazu kommen die unerträglich lauten Geräusche der riesigen Schiffsschraube. Ist dieses Szenario eigentlich realistisch? Gibt es so einen Raum und kann man da den Verstand (Maria Luna) verlieren? Vielleicht kann sich jemand dazu äußern? Sonnige Grüße aus dem Sunshine State Florida, Graf zu Pappenheim 06:31, 25. Mär. 2008 (CET)
Wikifiziert ist der Artikel ja, was ist kats? Eine Droge, was ist denn hier los? Schade, dass noch niemand obige Frage erschöpfend beantworten konnte Graf zu Pappenheim 18:43, 26. Mär. 2008 (CET)
vermutlich ist der Wellentunnel gemeint, der satz am schluss "im inneren einer schiffschraube" ist jedenfalls kompletter unsinn, da schiffsschrauben massiv sind und keine hohlräume enthalten. (nicht signierter Beitrag von 91.57.100.216 (Diskussion) 21:08, 20. Dez. 2010 (CET))
- Vermutlich ist die Bilge gemeint... --P.C. ✉ 21:10, 20. Dez. 2010 (CET)
- Hallo zusammen, so richtig deutlich ist das immer noch nicht geworden, Bilge und Wellentunnel passt irgendwie nicht so richtig ins Bild.
- S. 185ff Zitat: "Ich übertreibe nicht, wenn ich Ihnen sage, dass allein das Ruder mindestens fünfmal größer war als das Boot, mit dem wir gekommen waren. Wie ein Wolkenkratzer erhob sich der Tanker über unseren Köpfen. Was für ein Anblick! Ich war der Härteste und Abgebrühteste von uns dreien, und hatte trotzdem Schiß. Vielleicht können Sie sich vorstellen, wie es Luna und Román zumute gewesen sein muss, die viel unerfahrener waren als ich. Morales kriegte den Mund nicht auf, und Luna zitterte am ganzen Leib. Ist kein schönes Gefühl, mitten in der Nacht vor dem Heck eines riesigen Stahlmonstrums auf den Wellen zu schaukeln und von nichts eine Ahnung zu haben. Am liebsten hätte ich das Ganze auf der Stelle abgeblasen und den Schwarzen gebeten, uns zurückzubringen. Aber er ließ mir keine Zeit zum Überlegen. Bevor ich mich versah, hatte er sich wie ein Affe am Ruder hochgehangelt und war weiter oben in einem kleinen dunklen Loch verschwunden. Erst dort knipste er eine Taschenlampe an und leuchtete die dunkle Luke an, die sich etwa zwei Meter über dem Meeresspiegel erhob. An der Innenseite der Luke, an ihrer höchsten Stelle, etwa sieben Meter über dem Wasser, gab es zwei Querverstrebungen aus Stahl. Er setzte sich darauf und warf uns ein Seil runter, mit dem er zuerst die Koffer hochholte und dann alles, was wir sonst noch dabei hatten. Wir konnten es nicht fassen - das war also unser Transporter! [...] Nicht das Wasser war gestiegen, sondern das Öl in den Tanks. Das Schiff war beladen und dadurch viel schwerer geworden, so dass das Wasser den Eingang zur Luke erreicht hatte. [...] Das Wasser stieg und stieg. Und es war klar, dass die Luke völlig abgeschlossen war. Wenn wir hier nicht ertranken, würden wir ersticken, sobald der Sauerstoff aufgebraucht war. [...] Ein ohrenbetäubender Lärm, als würden einem tausend verrückte Schmiede auf dem Kopf herumhämmern. Plötzlich fing genau unter uns die riesige Schiffsschraube an, sich zu drehen. Immer schneller ging sie und wühlte das Wasser derartig auf, dass es gegen die Wände der Höhle klatschte und uns vollkommen durchnässte. Da erst ging mir auf, wozu diese komische Luke wahrscheinlich gedacht war. Die Schiffsschraube lag nicht ganz hinten, sondern etwas unterhalb des Hecks. Das Wasser, das verdrängt wurde, musste irgendwo hin, dafür war dieses Loch gedacht. Und genau dort hatte man uns versteckt. [...] Als die Schiffsschraube nach zehn Minuten richtig in Fahrt kam, habe ich mir in die Hose gemacht. Wir klammerten uns, so gut es eben ging, an den oberen Stahlstangen fest. Der Kopf drohte uns zu platzen, so unbeschreiblich war der Lärm. Riesige Wellen schwappten über uns hinweg und drohten uns in die Tiefe zu reißen. [...] Den möchte ich sehen, der noch logisch denken kann, wenn er praktisch auf der Schiffsschraube eines Öltankers hockt, der mit voller Kraft vorausstampft. [...] Irgendwann hat die Angst Román Morales den Todesstoß versetzt. Sein Herz hörte einfach auf zu schlagen."
- Soweit die Schilderung von Vázquez-Figueroa, dann ist es also ein Schiffsschrauben-Raum oder etwas ähnliches, so ganz weiß ich das aber immer noch nicht. Reine Fiktion oder durchaus vorstellbar? Gruss, --Graf zu Pappenheim 15:05, 27. Apr. 2011 (CEST)
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