Diskussion:Siegfried Jacobsohn

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Letzter Kommentar: vor 12 Jahren von Nabual in Abschnitt Tod mit 45 Jahren
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Der von "Schreibkraft" zwischenzeitlich im Sekundärliteraturverzeichnis gelöschte Link auf die Rezension von Bernhard Tempel muß erhalten bleiben. Die Monita Tempels betreffen die zweite so gut wie die erste Auflage der seltsamen "Biographie" Jacobsohns von Stefanie Oswalt.

In der Wikipedia "muss" prinzipiell gar nichts erhalten bleiben. Vor allem keine Beiträge, die sich nicht durch einen NPOV auszeichnen. Es ist in der Wikipedia auch nicht üblich, Literaturangaben unkommentiert durch Links auf Rezensionen zu ergänzen und zum Autorenbashing zu missbrauchen. Es bleibt jedem Autor natürlich unbenommen, seine Meinung zu einem Buch anzugeben. Allerdings gilt auch dort der NPOV zu beachten. Dass Stefanie Oswalt für ihre Biographie von einigen, sich selbst für "Weltbühne"-Experten haltenden Personen stark angefeindet wurde, ist hinreichend bekannt. Dennoch macht das Buch auf gut lesbare Weise mit dem Menschen Jacobsohn bekannt, was von keinem anderen Werk bislang behauptet werden kann, vor allem nicht von Gunther Nickels Buch. Wenn IP 84.167.219.52 oben von einer "seltsamen 'Biographie'" schreibt, spricht das leider Bände.
Im übrigen funktioniert der Link nicht richtig. --Schreibkraft 15:11, 27. Sep 2005 (CEST)
Als Autor der Rezension kann ich auch nur feststellen, daß ich zwar die dort formulierte Kritik an der Oswaltschen Jacobsohn-Biographie nach wie vor vertrete (kann mich aber nur auf die 1. Auflage beziehen, da ich nie einen Grund gesehen habe, mir noch die 2. Auflage anzusehen), aber in einer Enzyklopädie den Hinweis auf eine Rezension auch für überflüssig halte. Schon die Literaturhinweise enthalten oft leider soviel Irrelevantes, daß sie zum Orientierungswissen - und das erwarte ich von einer Enzyklopädie - kaum beitragen. Ein geradezu furchtbares Beispiel ist der Artikel zu Gerhart Hauptmann, wo ich die Literaturhinweise zu retten versuch habe, indem ich eine Gliederung eingeführt habe. Jetzt sind wenigstens Werkausgaben und Editionen sowie Bibliographie und Nachlaßkatalog auf den ersten Blick zu erkennen. - Hier noch ein funktionierender Link, unter dem man die Rezension findet: http://www.orbis-linguarum.net/2002/19_02/RECORB19.pdf TempelB 25.8.2006

Bände spricht es vielmehr, daß der nützliche Hinweis auf eine sachliche, zahlreiche Mängel des Oswaltschen Buches völlig zu Recht kritisierende Rezension zensiert wird. Daß "Schreibkraft" einen großzügigen Umgang mit den Regeln der deutschen Sprache für "gut lesbar" hält, sei ihr oder ihm ja gern zugestanden. Nur wüßte man dann jetzt doch noch gern, ob das auch für die zahlreichen Passagen gelten soll, die Frau Oswalt aus dem ach so unlesbaren Buch von Nickel schlichtweg abgeschrieben hat (siehe auch dazu http://www.ifg.uni.wroc.pl/orbis/2002/19_02/recorb19-03.html).

Diese Diskussion hätte man sich schenken können, wenn IP 84.167.219.52 die Wikipedia-Konventionen für die Verwendung externer Weblinks (Wikipedia:Weblinks) beachtet hätte. Demnach haben externe Links im Fließtext nichts verloren, sondern gehören in den Abschnitt "Weblinks". In diesem Fall hat der Link auf die Rezension dort aber nichts zu suchen, weil sich der Artikel mit Siegfried Jacobsohn befasst und nicht mit dessen Biographie. Wozu das führen würde, wenn jeder Literaturhinweis mit beliebig vielen Rezensionen verlinkt würde (keine Zensur!), möchte man sich lieber nicht vorstellen. Wikipedia ist nicht Amazon. Wie gesagt: gegen eine kurze, neutrale Einschätzung des Buches hat hier niemand etwas einzuwenden. Im übrigen wurde das verdienstvolle, natürlich ebenfalls nicht fehlerfreie Buch Gunther Nickels von mir nicht als unlesbar bezeichnet. Aber der Mensch Siegfried Jacobsohn spielt darin, - wie leider auch in dem Wikipedia-Text -, nicht die geringste Rolle. Was die Plagiatsvorwürfe gegen Stefanie Oswalt betrifft, so sollte man einen Unterschied zwischen "abgeschrieben" und "eng entlanggearbeitet" machen. Außerdem räumt die Autorin in dem entsprechenden Kapitel selbst ein, dass die Gründungsphase der Schaubühne bei Nickel und Madrasch "recht gründlich" dokumentiert worden sei. --Schreibkraft 16:40, 27. Sep 2005 (CEST)

Sorry, wie soll man bitteschön ein nicht nur einige Fehler enthaltendes, sondern vor sachlichen, grammatischen und orthographischen Fehlern nur so strotzendes Buch "neutral" bewerten? Es mag ja "Schreibkraft" anrühren, daß es bei Frau Oswalt so liebevoll menschelt. Nur von dem, was Jacobsohn so wichtig war, vom Theater, hat sie nicht die geringste Ahnung. Und von Politik & Geschichte versteht sie leider auch nichts. Daher ist dieses Buch im wesentlichen nur eine krude Mischung aus lexikalisch ermittelten Daten, Plagiat und Kitsch. Sowas hat Jacobsohn einfach nicht verdient, zumal das, was ihn als Mensch ausgezeichnet haben soll, von Oswalt in der Regel durch keine seriöse Quelle belegt wird. Und deshalb gehört - Regeln hin, Regeln her - was Tempel geschrieben hat in diesem Fall durchaus zur Sache. Den gleichen Tenor wie dessen Rezension hat übrigens eine Besprechung von Ulrich Fröschle in "Wirkendes Wort", Nr. 3, Dez. 2000, S. 463-466, während Thomas Rietzschel in der FAZ vom 17.2.2001 gleich dazu übergegangen ist, die Oswaltsche "Sympathieattacke gegen Siegfried Jacobsohn" mit Hohn & Spott zu quittieren - zu Recht (alle diese Rezensenten sind übrigens keine sich "für 'Weltbühne"-Experten' haltenden Personen", wie "Schreibkraft" sich auszudrücken beliebt, sondern ausgewiesene Kenner der Materie).

Schreibkraft argumentiert unsauber. In Wikipedia ist es durchaus nicht unüblich, Literaturangaben mit Links auf fundierte Rezensionen zu verlinken (siehe z.B. den Artikel über das Deutsche Theater). Das Argument bei der ersten Streichung lautete ja auch noch, daß sich die Rezension auf eine andere Auflage beziehe, keineswegs aber, daß Links auf Rezensionen grundsätzlich nicht erlaubt seien. Das sind sie ja auch nicht, denn in den Regeln ist von "sollte", nicht von "muß" die Rede, und Literaturangaben sind im übrigen auch kein Fließtext.

Unbegründete Streichungen

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Eine IP hat heute Nacht bei der Überarbeitung des Artikels ein Karl-Kraus-Zitat und die Angabe gestrichen, dass SJ politisch deutlich gemäßigter war als die seit der zweiten Hälfte der zwanziger Jahre tendenziell philokommunistischen Mitarbeiter der Weltbühne. Ich bitte darum, diese Streichungen zu begründen oder zurückzunehmen. Mfg, --Phi 08:49, 31. Okt 2005 (CET)

Den Vergleich zwischen Hiller und Jacobsohn habe ich mit der Begründung herausgenommen, dass es mir als zu konstruiert erscheint, die politischen Überzeugungen Hillers aus dem Jahre 1928 mit denen Jacobsohns bis 1926 zu vergleichen. Niemand weiß, wo Jacobsohn gegen Ende der Weimarer Republik politisch gestanden hätte. Außerdem waren Tucholsky und Ossietzky nicht philokommunistisch in dem Sinne, dass sie die moskauhörige Politik der KPD gutfanden. Ganz im Gegenteil. --Schreibkraft 10:20, 31. Okt 2005 (CET)
Immerhin haben sie - zugegeben erst später - zu ihrer Wahl aufgerufen und in ihren Blättern veröffentlicht, aber das diskutieren wir mal an anderer Stelle. Meinst du denn nicht, dass SJ politisch deutlich weniger weit links stand als z.B. Tucho? Das geht m.E. aus dem Zitat auch hervor, könnte aber nochmal herausgestrichen werden. Beste Grüße, --Phi 11:47, 31. Okt 2005 (CET)

Tod mit 45 Jahren

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Weiß jemand woran S.J. so früh gestorben ist ? (Seine Frau wurde auch nur 44J alt.)--Nabual (Diskussion) 17:37, 5. Dez. 2012 (CET)Beantworten

Habe inzwischen selbst herausgefunden daß er wohl an einem epileptischen Anfall gestorben ist.--Nabual (Diskussion) 09:50, 7. Dez. 2012 (CET)Beantworten